Landkreis Kulmbach
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Oberfranken |
Verwaltungssitz: | Kulmbach |
Fläche: | 656,41 km² |
Einwohner: | 77.336 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 118 Einwohner je km² |
Kfz-Kennzeichen: | KU |
Kreisschlüssel: | 09 4 77 |
Kreisgliederung: | 22 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: |
Konrad-Adenauer-Str. 5 95326 Kulmbach |
Website: | www.landkreis-kulmbach.de |
Landrat: | Klaus Peter Söllner (Freie Wähler) |
Karte | |
Der Landkreis Kulmbach liegt in der Mitte des Regierungsbezirks Oberfranken in Bayern. Nachbarkreise sind im Norden der Landkreis Kronach und der Landkreis Hof, im Osten und Süden der Landkreis Bayreuth und im Westen der Landkreis Lichtenfels.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Das Gebiet des Landkreises Kulmbach hat im Nordosten Anteil am Frankenwald, im Osten am Fichtelgebirge, im Südwesten und Westen an der Fränkischen Schweiz und am Obermainischen Hügelland. Die größten Flüsse des Landkreises sind die beiden Quellflüsse des Mains, der Weiße Main (etwa in der Mitte des Kreises) und der Rote Main (im Süden), die sich im Westen des Landkreises bei Mainleus zum Main vereinigen.
[Bearbeiten] Geschichte
Das Gebiet des heutigen Landkreises Kulmbach gehörte vor 1800 überwiegend zum Fürstentum Bayreuth (Hohenzollern). 1810 kam das Gebiet an Bayern. Bereits 1804 wurde das Landgericht Stadtsteinach und 1812 dann das Landgericht Kulmbach errichtet. Beide gehörten zum Mainkreis bzw. ab 1817 Obermainkreis (ab 1838 Oberfranken). 1852 wurde das Landgericht Thurnau errichtet. Die beiden Landgerichte Kulmbach und Thurnau wurden 1862 zum Bezirksamt Kulmbach vereinigt. Gleichzeitig entstand das Bezirksamt Stadtsteinach aus dem gleichnamigen Landgericht. 1890 schied die Stadt Kulmbach aus dem Bezirksamt aus und wurde eine kreisunmittelbare Stadt. Aus dem Bezirksämtern Kulmbach und Stadtsteinach wurden 1939 die Landratsämter bzw. aus den Bezirken die Landkreise Kulmbach und Stadtsteinach. 1940 wurde die Stadt Kulmbach in den Landkreis Kulmbach eingegliedert, doch wurde das 1945 wieder rückgängig gemacht.
Im Rahmen der Gebietsreform 1972 wurde der größte Teil des Landkreises Kulmbach mit der kreisfreien Stadt Kulmbach, dem Landkreis Stadtsteinach (ohne Markt Seibelsdorf) und dem Markt Wonsees des bisherigen Landkreises Ebermannstadt zum neuen Landkreis Kulmbach vereinigt. Die Stadt Kulmbach erhielt für den Verlust der Kreisfreiheit den Status einer Großen Kreisstadt.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Landrat
Klaus Peter Söllner ist seit 1. Mai 1996 Landrat des Landkreises Kulmbach.
[Bearbeiten] Kreistag
CSU | SPD | FW | WGK | GRÜNE | FDP | Gesamt | |
2002 | 22 | 20 | 10 | 4 | 3 | 1 | 60 |
[Bearbeiten] Wappen
Durch eine gesenkte, eingeschweifte, von Schwarz und Silber gevierte Spitze, gespalten von Gold und Blau; vorne ein linksgewendeter, mit einer silbernen Schräglinksleiste überdeckter, rot bewehrter schwarzer Löwe, hinten ein rot bewehrter silberner Adler.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Der Landkreis Kulmbach ist drittwichtigster Lebensmittelstandort Bayerns. 30% der Industriebeschäftigten sind in diesem Sektor tätig (Bier, Fleisch-/Wurstwaren, Backwaren, Gewürze). Kulmbach ist ein Standort der Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel, genauer der Bundesanstalt für Fleischforschung. Weitere wichtige Industriebranchen sind die Textilindustrie (20% der Industriebeschäftigten) und der Maschinenbau (12%).
Insgesamt sind im Landkreis Kulmbach 23.657 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte tätig (Stand: Juni 2004).
Wichtigste gewerbliche Arbeitgeber sind (Stand: 10/2005):
- IREKS GmbH
- Klinikum Kulmbach
- Kulmbacher Brauerei AG
- Sparkasse Kulmbach-Kronach
- Raps GmbH & Co. KG
- Glen Dimplex Deutschland GmbH
- Druckerei Töpfer GmbH Kulmbach
[Bearbeiten] Verkehr
Die Ludwig-Süd-Nord-Bahn erreichte 1846 von Lichtenfels kommend über Kulmbach mainaufwärts den Bahnhof Neuenmarkt-Wirsberg und überquerte schon 1846 trotz der technischen Schwierigkeiten - u.a. mittels der "Schiefen Ebene" - die Höhenzüge des Fichtelgebirges bis zum Endpunkt Hof an der Saale. Von Neuenmarkt-Wirsberg aus wurde 1853 durch die Neuenmarkt-Bayreuther Eisenbahn die Bezirkshauptstadt Oberfrankens an das Schienennetz angeschlossen.
Dieses wurde erst um die Jahrhundertwende durch die Bayerische Staatsbahn geringfügig vergrößert und erreichte mit folgenden Lokalbahnen einen Umfang von 84 km:
- 1896 Neuenmarkt-Wirsberg - Lanzendorf - Bischofsgrün
- 1908 Kulmbach - Thurnau (1909 weiter nach Bayreuth)
- 1913 Untersteinach - Stadtsteinach
Es wurde genau um die Hälfte - also 42 km - reduziert:
- 1956: Untersteinach - Stadtsteinach 5 km
- 1973: Thurnau - Aichen - Bayreuth 12 km
- 1974: Neuenmarkt-Wirsberg - Lanzendorf - Bischofsgrün 9 km
- 1993: Kulmbach - Thurnau 16 km
[Bearbeiten] Städte und Gemeinden
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Keine Gemeindefreien Gebiete
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(Einwohnerzahlen vom 30. Juni 2005)
Aichach-Friedberg | Altötting | Amberg (Stadt) | Amberg-Sulzbach | Ansbach | Ansbach (Stadt) | Aschaffenburg | Aschaffenburg (Stadt) | Augsburg | Augsburg (Stadt) | Bad Kissingen | Bad Tölz-Wolfratshausen | Bamberg | Bamberg (Stadt) | Bayreuth | Bayreuth (Stadt) | Berchtesgadener Land | Cham | Coburg | Coburg (Stadt) | Dachau | Deggendorf | Dillingen an der Donau | Dingolfing-Landau | Donau-Ries | Ebersberg | Eichstätt | Erding | Erlangen (Stadt) | Erlangen-Höchstadt | Forchheim | Freising | Freyung-Grafenau | Fürstenfeldbruck | Fürth | Fürth (Stadt) | Garmisch-Partenkirchen | Günzburg | Haßberge | Hof | Hof (Stadt) | Ingolstadt (Stadt) | Kaufbeuren (Stadt) | Kelheim | Kempten (Stadt) | Kitzingen | Kronach | Kulmbach | Landsberg am Lech | Landshut | Landshut (Stadt) | Lichtenfels | Lindau| | Main-Spessart | Memmingen (Stadt) | Miesbach | Miltenberg | Mühldorf am Inn | München | München (Stadt) | Neuburg-Schrobenhausen | Neumarkt in der Oberpfalz | Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim | Neustadt an der Waldnaab | Neu-Ulm | Nürnberg (Stadt) | Nürnberger Land | Oberallgäu | Ostallgäu | Passau | Passau (Stadt) | Pfaffenhofen an der Ilm | Regen | Regensburg | Regensburg (Stadt) | Rhön-Grabfeld | Rosenheim | Rosenheim (Stadt) | Roth | Rottal-Inn | Schwabach (Stadt) | Schwandorf | Schweinfurt | Schweinfurt (Stadt) | Starnberg | Straubing (Stadt) | Straubing-Bogen | Tirschenreuth | Traunstein | Unterallgäu | Weiden (Stadt) | Weilheim-Schongau | Weißenburg-Gunzenhausen | Wunsiedel im Fichtelgebirge | Würzburg | Würzburg (Stadt)