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Fränkische Schweiz

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Museumseisenbahn entlang der Wiesent
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Museumseisenbahn entlang der Wiesent
Fränkische Schweiz
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Fränkische Schweiz

Als Fränkische Schweiz bezeichnet man eine Region in Franken, die im Groben folgende Grenzen aufweist:

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Die Fränkische Schweiz ist der nördliche Teil der Fränkischen Alb. Großflächig wird die Region auch durch die Flüsse Main im Norden, Regnitz im Westen und Pegnitz im Osten oder durch die Bundesautobahnen A 70 im Norden, A 9 im Osten und A 73 im Westen eingefasst. Die Fränkische Schweiz erstreckt sich über Teile der Landkreise Bamberg, Bayreuth, Forchheim und Lichtenfels. Zu den bekanntesten Orten gehören Pottenstein, Gößweinstein, Muggendorf, Ebermannstadt, Streitberg und Waischenfeld.

Informationen über die Region findet man im Fränkische Schweiz Museum in Tüchersfeld mit seinen umfangreichen regionalen Sammlungen. Es ist untergebracht im so genannten Judenhof, der durch seine Lage unterhalb zweier steil aufragender Felstürme bekannt ist und ein Wahrzeichen der Fränkischen Schweiz darstellt.

[Bearbeiten] Geologie

Die Fränkische Schweiz ist geprägt durch Kalkfelsen des Weißen Jura (Malm). Es handelt sich um eine typische Karstlandschaft mit tief eingeschnittenen Flusstälern und trockenen, kargen Hochflächen. In den geschichteten Kalksteinen werden viele Fossilien gefunden, besonders Ammoniten. In Streitberg gibt es ein privates Ammonitenmuseum. Neben den Exponaten bietet das Museum allerhand Wissenswertes rund um das Ammoniten-Tier und gibt Hinweise für Fossiliensammler.

[Bearbeiten] Geschichte des Tourismus

Verkehrskarte aus dem Jahr 1912
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Verkehrskarte aus dem Jahr 1912

Der Tourismus in der Fränkischen Schweiz begann in Muggendorf zu Anfang des 19. Jahrhunderts. Im benachbarten Streitberg wurden Molkekuren angeboten. Die touristischen Impulse gingen aber von den Höhlen aus. Die Fränkische Schweiz ist somit eine der ältesten Urlaubsregionen Deutschlands.

[Bearbeiten] Benennung

Früher hieß die Gegend „Muggendorfer Gebürg“. Die ersten Reisenden kamen zur Zeit der Romantik. Als „Entdecker“ gelten die beiden aus Berlin stammenden Studenten Ludwig Tieck und Wilhelm Heinrich Wackenroder, die in Erlangen Jura studierten. Mit ihrem Bericht aus dem Jahr 1793 begeisterten sie ihre Zeitgenossen.

1820 erschien das Buch „Die kleine Schweiz“ von Jakob Reiselsberger aus Waischenfeld, worauf die Bezeichnung „Fränkische Schweiz“ zurückgeht.

Schwarzweißporträt von Ludwig Tieck
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Schwarzweißporträt von Ludwig Tieck

Mit „Schweiz“ bezeichnete man im 19. Jahrhundert gerne Landschaften mit Bergen, Tälern und Felsen (z. B. Sächsische Schweiz, Märkische Schweiz, Mecklenburgische Schweiz oder Holsteinische Schweiz). 1829 erschien Joseph Hellers Buch „Muggendorf und seine Umgebung oder die Fränkische Schweiz“.

Bald pilgerten vornehme Kurgäste zur Erholung nach Muggendorf. Zu den Besuchern gehörten unter anderem Karl Immermann und Richard Wagner. Auch Ernst Moritz Arndt und Viktor von Scheffel gerieten über diesen Landstrich ins Schwärmen und bezeichneten die Fränkische Schweiz als „Schlupfwinkel des deutschen Gemüts“.

Im Vorwort zu seinem Reiseführer schreibt der Bamberger Privatgelehrte Dr. Joseph Heller:

„Unter die reizendsten und angenehmsten Gegenden Deutschlands gehört gewiß jene um Muggendorf, indem hier in mannigfaltigen Richtungen fruchtbare Thäler mit bald sanft ansteigenden, bald jäh sich erhebenden Bergreihen zu einem an den reizendsten Naturschönheiten reichen Ganzen auf einer kleinen Fläche sich vereinigen. Mit Recht führt dieser obschon kleine Erdstrich doch die Benennung der fränkischen Schweiz. Was die Schweiz im Großen gibt, findet man hier in verjüngtem Maßstabe, und oft für das Auge angenehmer, indem man es überschauen und als ein Bild auffassen kann, statt daß dort in manchen Gegenden der winzige Mensch die Größe der Natur nicht zu sehen vermag, und von den ungeheuern Felsenmassen gleichsam erdrückt wird.
Hier läßt sich die hehre Natur mehr zum Menschen herab, sie lächelt ihm bald freundlich in anmuthigen Gebirgslinien, untermischt mit üppigen Laub- und Nadelholz - Parthien, bald zeigt sie sich in ihrer ernsten Größe in grauen mächtigen Fels-Aufthürmungen. Ueppige Wiesen, fruchtbare Felder, malerisch unter Bäumen halb versteckte Dörfer, krystallhelle Berggewässer, lustig und frisch über und durch Felsentrümmer dahin strudelnd, fröhlicher Gesang der Vögel in den Lüften, und der derbes, verständiges, in seinen Sitten noch einfaches, arbeitsames Völkchen, findet hier der harmlose Reisende zum fröhlichen Genusse der Gegenwart einladend.“

Heller versuchte schon damals, dieses Gebietes einzugrenzen und schlug einen Radius von sechs Stunden Fußmarsch um Muggendorf vor. Wörtlich heißt es in seinem Buch:

Die Gegend um Muggendorf, welche nicht mit Unrecht auch die Fränkische Schweiz genannt wird, liegt unter dem 28° 51' östlicher Länge von Ferro und unter dem 49° 48' nördlicher Breite und macht fast einen Mittelpunkt Deutschlands aus."

Durch den Ausbau des Eisenbahnnetzes wurde die Fränkische Schweiz immer leichter zugänglich. Es gab Bahnlinien von Bayreuth nach Hollfeld, von Forchheim über Ebermannstadt bis Behringersmühle und von Gasseldorf nach Heiligenstadt.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Erschließung vom Fränkische-Schweiz-Verein vorgenommen. Der 1901 gegründete Verein war von der Wandervogelidee angeregt und förderte eine Verbesserung der Verkehrswege. Um den Fremdenverkehr professionell zu betreiben, wurde diese Aufgabe bereits in den 1930er Jahren Gebietsausschüssen übertragen.

Heute wird das „Land der Burgen, Höhlen und Mühlen" vom Gebietsausschuss Fränkische Schweiz, dem die Landkreise Forchheim, Bayreuth, Kulmbach und Bamberg angehören, vermarktet.

Die liebliche Gegend zieht heute alljährlich viele Tausende Erholungssuchende, Wanderer und Naturfreunde an. Problematischer sind in der warmen Jahreszeit die vielen Motorradfahrer, die die engen und kurvenreichen Straßen der Fränkischen Schweiz lieben. Zur Erfrischung nutzen diese die Kultgaststätte "Kathi" in Heckenhof (bei Aufseß), dem wohl beliebtesten und bekanntesten Motorradfahrer-Treffpunkt in Nordbayern.

[Bearbeiten] Merkmale der Fränkischen Schweiz

[Bearbeiten] Berge

Walberla aus der Vogelperspektive
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Walberla aus der Vogelperspektive

Der markanteste von vielen Bergen ist das vom Volksmund so genannte „Walberla“, ein Tafelberg östlich von Forchheim. Die offiziell korrekte Bezeichnung des Massivs ist Ehrenbürg. Die Ehrenbürg besteht aus dem 532 m hohen Rodenstein und dem 512 m hohen Walberla. In einer Urkunde von 1360 wird die Walburgis-Kapelle auf dem Berg erstmals erwähnt. Sie hat der Ehrenbürg zu ihrem Namen „Walberla“ verholfen. In jener Urkunde wird auch ein Jahrmarkt erwähnt, der am Tag der Hl. Walburga am 30. April auch heute noch Tausende anzieht.

Wegen der seltenen Pflanzen wurde das Walberla unter Naturschutz gestellt. Archäologische Funde zeugen von einer Besiedlung des Walberlas bereits ca. 1000 v. Chr. Befestigungsanlagen der Kelten (ca. 500 v. Chr.) sind heute noch erkennbar. Von hier aus hat man einen Blick ins Regnitz- und Wiesenttal. Im Hintergrund sind sogar der Bamberger Dom und die Neubauten von Erlangen zu erkennen. Das Gebiet ums Walberla wird geprägt von dem größten geschlossenen Süßkirschenanbau in Europa. Das Walberla ist auch bei Drachenfliegern sehr beliebt, auch wenn sie ihren Drachen den Berg hoch tragen müssen, da die Zufahrt mit dem PKW nicht erlaubt ist.

Neben dem Walberla gibt es noch weitere sehr gute Aussichtspunkte in der fränkischen Schweiz. Die wichtigsten sind:

[Bearbeiten] Klettergebiete

Klettern in der Eulenwand bei Tiefenellern
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Klettern in der Eulenwand bei Tiefenellern

Die Fränkische Schweiz ist mit über 6.500 Routen einer am besten erschlossenen Klettergärten der Welt. Hier wurde der erste Haken einzementiert und hier hatte das Rotpunkt-Klettern seine Wurzeln. Durch die vielen Lochfelsen und Überhänge ist die Fränkische Schweiz eines der wichtigsten außeralpinen Klettergebiete. Die „Action directe“, von Wolfgang Güllich erstbegangen, galt lange Zeit als die schwerste Freikletterroute der Welt. Aufgrund des festen, griffigen Gesteins kann man schon in Routen des III. Grades im Senkrechten klettern. Routen, die Kletterer aus aller Welt in „Die Fränkische“ pilgern lassen, heißen etwa Sautanz, Magnet, Stonelove, Wallstreet, Action Directe..., alle stehen stellvertretend für eine Epoche der „Rotpunkt-Bewegung“, die hier entstanden ist und ein wahres Kletterfieber ausgelöst hat. Bedeutende Klettergebiete sind das Trubachtal, das Walberla, das Wiesenttal, das Leinleitertal, das Püttlachtal, das Aufseßtal und viele weitere Täler. Bei Waischenfeld liegt die Harry-Potter-Kletterwand. Sie bietet dem Kletterer sieben verschiedene Routen, die alle nach Figuren aus den Harry-Potter-Büchern benannt sind wie z. B. „Slytherin“, „Der goldene Schnatz“ oder „Voldemort“.

[Bearbeiten] Höhlen

Schon im 18. Jahrhundert wurde das „alte Gebürg" nach geheimnisvollen Grotten durchforscht. Als 1774 der Pfarrer Johann Friedrich Esper ein Buch über die unterirdischen Labyrinthe um Muggendorf veröffentlichte, war der Grundstein für den Tourismus gelegt.

In der Fränkischen Schweiz gibt es zahlreiche Höhlen, von denen die bekannteste und größte die Teufelshöhle bei Pottenstein ist. Die Region ist ein typisches Karstgebiet mit säurelöslichen Gesteinen wie Kalk und Dolomit. Durch Eindringen von Kohlensäure bildeten sich unzählige Höhlen, viele davon sind reich an Tropfsteinen. Öffentlich zugänglich sind:

  • die Binghöhle bei Streitberg (benannt nach dem Nürnberger Spielwarenhersteller Ignaz Bing, der die Höhle 1905 entdeckte),
  • die Teufelshöhle bei Pottenstein
  • und die Sophienhöhle im Ailsbachtal, (1833 entdeckt; benannt nach der Schwiegertochter des ehemaligen Besitzers, des Grafen Franz Erwin von Schönborn-Wiesentheid).

Weitere Höhlen sind: die Oswaldhöhle im Hohlen Berg bei Muggendorf, die Rosenmüllershöhle bei Muggendorf, das Quackenschloß bei Engelhardsberg (Höhlenruine), die Zoolithenhöhle bei Burggailenreuth, die Esperhöhle bei Gößweinstein, die Förstershöhle im Zeubachtal, die Schönsteinhöhle im Langen Tal, die Klauskirche bei Betzenstein, die Riesenburg bei Doos (Einsturzdoline). Die Hasenlochhöhle bei Pottenstein ist bekannt als steinzeitliche Wohnhöhle.

[Bearbeiten] Bäche

Die Aufseß bei Aufseß
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Die Aufseß bei Aufseß

Die Fränkische Schweiz wird durch das Gewässersystem der Wiesent und ihrer Nebenflüsse (Aufseß, Kainach, Leinleiter, Püttlach, Trubach) entwässert sowie räumlich durch die Flüsse Main, Regnitz und Pegnitz begrenzt. Auf Grund der geologischen und ökologischen Gegebenheiten sind in den Gewässern der Fränkischen Schweiz fast ausschließlich Bachforellen, Regenbogenforellen und Äschen beheimatet. Dieses liegt im Sauerstoffgehalt, in den Gewässertemperaturen und im Nahrungsangebot der Flüsse begründet. Das Ökosystem der Flüsse der Fränkischen Schweiz ist so intakt, dass die Fische sich natürlich reproduzieren. Im Zuge der Flurbereinigung wurden jedoch viele Bäche begradigt. Die Wiesent ist ein beliebter Wanderfluss für Kanufahrer.

[Bearbeiten] Literatur

  • Lang, Stephan: Höhlen in Franken - Ein Wanderführer in die Unterwelt der Fränkischen Schweiz, Verlag Hans Carl, Nürnberg 2000
  • Schabdach, Hardy: Unterirdische Welten - Höhlen der Fränkischen und Hersbrucker Schweiz, Verlag Reinhold Lippert, Ebermannstadt 2000
  • Herrmann, Friedrich: Höhlen der Fränkischen und Hersbrucker Schweiz, Regensburg 1980
  • Lehrreich ist das Faltblatt Faszination Höhlen, das man zusammen mit anderem Informationsmaterial bei der Tourismuszentrale Fränkische Schweiz anfordern kann.

[Bearbeiten] Burgen

Schloss Greifenstein
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Schloss Greifenstein

Die Fränkische Schweiz liegt an der Burgenstraße, einer Touristenstraße mit mehr als 70 Burgen, Schlössern und Festungen zwischen Mannheim und Prag. Sie führt durch abwechslungsreiche Landschaften, wie etwa das Neckartal, das Hohenloher Land, die Frankenhöhe, die Fränkische Schweiz, das Fichtelgebirge und den Kaiserwald. 170 Burgen entstanden im Mittelalter. Davon sind 35 heute noch bewohnt. Folgende Burgen können besichtigt werden:

[Bearbeiten] Kirchen

137 katholische und evangelische Kirchen gibt es in der Fränkischen Schweiz. Nahezu jedes Dorf hat seine Kirche. Die bedeutendste Kirche der Fränkischen Schweiz ist die barocke Dreifaltigkeitsbasilika zu Gößweinstein. Der Sandsteinbau wurde von Balthasar Neumann geplant und 1739 eingeweiht.

Ein Relikt aus unsicheren Zeiten sind die Wehrkirchen. Die bekanntesten davon befinden sich in Effeltrich und in Hohenpölz. Ein Grund für den besonderen Schutz im Bereich der Kirche war es, dass im Mittelalter aus Gründen der Pietät Angriffe auf Kirchen selten waren.

[Bearbeiten] Literatur

Peter Poscharsky: Die Kirchen der Fränkischen Schweiz, Palm & Enke, Erlangen 1990

[Bearbeiten] Bier

Das typische Bier der Region ist das Dunkle. Die größeren Brauereien bieten aber längst auch die anderen gängigen Sorten wie Helles, Weißbier und Pils an. Die meisten Brauereien sind kleine Privatbetriebe, die teilweise nur ein- oder zweimal in der Woche brauen und oft nur in einigen wenigen Gasthäusern ausschenken.

Mit etwa 70 Brauereien ist die Fränkische Schweiz die Region mit der höchsten Brauereidichte der Welt. Die Gemeinde mit der höchsten Brauereidichte wiederum ist laut Guinness-Buch der Rekorde der Ort Aufseß, wo vier Brauereien (im Ortskern und in den Ortsteilen Heckenhof, Hochstahl und Sachsendorf) auf etwa 1500 Einwohner kommen.

[Bearbeiten] Brauch

[Bearbeiten] Osterbrunnen

Der Brauch, die Dorfbrunnen zu Ostern zu schmücken ist eigentlich uralt, doch nach dem Zweiten Weltkrieg pflegte man den Brauch in vielen Ortschaften nicht mehr, was vor allem auf die Einführung der Wasserleitung zurückzuführen ist. Anfang der 80er Jahre erfuhr der Brauch eine Wiederbelebung, so dass 1986 in 169 Ortschaften Osterbrunnen geschmückt wurden. Heute schmücken über 200 Ortschaften von Karfreitag an ihre Dorfbrunnen mit buntbemalten Ostereiern. Als Schmuck dienen ausgeblasene Eier, die bemalt oder verziert sind. In manchen Orten werden die echten Eier durch Plastikeier ersetzt, da die ausgeblasenen Eier oft entweder durch die Witterung oder auch mutwillig zerstört werden. Der Hauptgrund für diesen Brauch ist wohl in der Bedeutung des Wassers für die wasserarme Hochebene der Fränkischen Schweiz zu finden.

[Bearbeiten] Zitate

Ludwig Tieck schreibt im Stil der Frühromantik:

Hinter Ebermannstadt reitet man immer noch durch ein äußerst romantisches Tal, durch das sich die Wiesent in vielen Krümmungen schlängelt, zu beiden Seiten ziemlich hohe Berge, geradeaus ebenfalls Berg vor sich; ich habe noch wenig so schöne Tage als diesen genossen, es ist eine Gegend, die zu tausend Schwärmereien einladet, etwas düster melancholisch und dabei doch so überaus freundlich O, die Natur ist doch an Schönheit unerschöpflich!"


Fürst Pückler-Muskau schreibt 1834 in Muggendorf, dem damaligen Tourismuszentrum:

Franken ist wie ein Zauberschrank immer neue Schubfächer thun sich auf und zeigen bunte, glänzende Kleinodien, und das hat kein Ende Wer Deutschlands geheimste jungfräuliche Reize genießen will, muß nach Franken reisen."


Der Dichter Johann Paul Friedrich Richter, bekannt unter dem Namen Jean Paul, schreibt im Jahr 1798 über die Fränkische Schweiz:

"Hier läuft der Weg von einem Paradies durchs andere."


In seinem Reiseführer über Bamberg und Umgebung aus der Zeit um das Jahr 1912 beschreibt der Verfasser Dietrich Amende die Binghöhle und zitiert ein Gedicht des Dichters Joseph Victor von Scheffel:

“Burg Streitberg eröffnet die Reihe der Burgen an den Felshängen des romantischen Wiesenttales. Es folgen Neideck, Gößweinstein, Rabeneck, Rabenstein, Wiesentfels (auch von Scheßlitz bequem zu erreichen), Pottenstein etc. Beim Anblick der auf schroffen Steinen ragenden Burgen klingen die Verse Scheffels an:
"Hier schaut ihr in das Land
Der Steine und der Franken.
Der Wende dacht’, es wäre sein,
Wir nahmen’s ihm als Sieger:
Auf jedem Berg ein schroffer Stein,
Auf jedem Stein ein Krieger!"
Erwähnt seien auch die idyllischen Wassermühlen an den kristallklaren Strömen und Quellen, wie Stempfermühle, Behringersmühle, Schottersmühle, Schüttersmühle etc.
zitiert aus Dr. Dietrich Amende: Bamberg und das Frankenland. Bamberg o. J. (um 1912)

[Bearbeiten] Literatur

  • Reinhard Feldrapp, Willi Feldrapp, Adolf LangDie Fränkische Schweiz, 1992, H. Stürtz, Würzbg., ISBN 3800302101
  • August Sieghardt: Fränkische Schweiz aus der Bibliothek Deutsche Landeskunde, 1971, Glock und Lutz Nürnberg
  • Gustav Voit, Brigitte Kaulich, Walter Rüfer: Vom Land im Gebirg zur Fränkischen Schweiz; Eine Landschaft wird entdeckt, 1992, Palm & Enke Erlangen ISBN 3-7896-0511-5
  • Peter Poscharsky: Die Kirchen der Fränkischen Schweiz, 1990, Palm & Enke Erlangen ISBN 3-7896-0095-4
  • Hans-Peter Siebenhaar, Michael Müller: Fränkische Schweiz, 1991, Michael Müller Erlangen ISBN 3-923278-15-2
  • Fritz Krause: Großer Fränkische Schweiz Führer, 1981 Deutscher Wanderverlag Dr. Mair & Schnabel & Co Stuttgart ISBN 3-8134-0135-9
  • Toni Eckert, Susanne Fischer , Renate Freitag, Rainer Hofmann, Walter Tausendpfund: Die Burgen der Fränkischen Schweiz; Ein Kulturführer, Gebietsausschuss Fränkische Schweiz ISBN 3-9803276-5-5
  • Gustav Voit, Walter Rüfer: Eine Burgenreise durch die Fränkische Schweiz, 1993 Palm & Enke Erlangen ISBN 3-7896-0064-4
  • Rolf K. F. Meyer, Hermann Schmidt-Kaler: Wanderungen in die Erdgeschichte (5) Durch die Fränkische Schweiz, 1992 Dr. Friedrich Pfeil München ISBN 3-923871-65-1
  • Rainer Hofmann u. a.: Führer zu archäologischen Denkmälern in Deutschland Fränkische Schweiz, 1990 Konrad Theis, Stuttgart ISBN 3-8062-0586-8
  • Brigitte Kaulich, Hermann Schaaf: Kleiner Führer zu Höhlen um Muggendorf 1980 Nürnberg ISBN 3-922877-00-1
  • MERIAN Monatshefte 6/XXVI: Fränkische Schweiz 1973

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

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