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Kaiser-Wilhelm-Denkmäler

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Denkmal auf der Hohenzollernbrücke in Köln
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Denkmal auf der Hohenzollernbrücke in Köln

Die Geschichte kennt keinen anderen Monarchen, dem so viele Denkmäler in Erz und Stein errichtet wurden, wie Kaiser Wilhelm I., den sein Enkel Wilhelm II. gerne mit dem Beinamen der Große ausgezeichnet hätte. Bereits 1867 schuf der Berliner Bildhauer Friedrich Drake das erste Reiterstandbild, das genau genommen Wilhelm I. noch als König von Preußen darstellt. Das Preußische Denkmal-Institut e. V. kann bisher

  • 63 Reiterstandbilder
  • 231 Standbilder
  • 5 Sitzstatuen und
  • 126 Büsten(-denkmäler)

nachweisen, die zwischen 1888 und 1918 im deutschsprachigen Raum geschaffen und errichtet wurden. Hinzu kommen zahlreiche Wilhelm-I.-Denkmäler, auf denen der Kaiser in einem Reliefmedaillon dargestellt ist oder die aufgrund der Widmungsinschrift an den Kaiser erinnern sollen. Im Laufe der „Kaiserzeit“ wurden 28 Kaiser-Wilhelm-I.-Türme errichtet.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Grundsätzlich unterschieden werden muss zwischen den Denkmälern:

Nicht erst seit der Kaiserzeit war es in Preußen üblich, dass für noch lebende Monarchen keine Denkmäler errichtet werden sollten. Vor der geplanten Aufstellung von Denkmälern, die Mitgliedern des königlichen Hauses, also Preußen, gewidmet werden sollten, war eine so genannte landesherrliche Genehmigung einzuholen. Daher entstanden fast alle Kaiser-Wilhelm-Denkmäler erst nach dem Tod Kaiser Wilhelms I. 1888. Denkmäler für den letzten Deutschen Kaiser Wilhelm II. gab es aus den genannten Gründen nur wenige. Die zwei einzigen Reiterstandbilder sind in Köln (freistehend auf der Hohenzollernbrücke) und Wuppertal-Elberfeld (als 3/4-Hochrelief) erhalten.

Die Kaiser-Wilhelm-Denkmäler waren vor allem auf Preußen und außerhalb Preußens auf größere Städte beschränkt. Die Initiativen gingen in der Regel von Privatpersonen aus. Die Organisation von der Finanzierung, Ausschreibung, Planung bis zur Enthüllung erfolgte durch Denkmalkomitees, die sich nach Fertigstellung des Denkmals wieder auflösten.

Standbild Wilhelm I. als Teil des Kyffhäuserdenkmals
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Standbild Wilhelm I. als Teil des Kyffhäuserdenkmals

Am bekanntesten der heute noch erhaltenen Kaiserdenkmäler sind das 81 m hohe Kyffhäuserdenkmal (1890–1896), das 1896 eingeweihte Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica und das 1897 errichtete Denkmal am Deutschen Eck in Koblenz. Alle drei Denkmäler wurden von dem Berliner Architekten Bruno Schmitz konzipiert.

Das erste (und noch erhaltene) Denkmal für Wilhelm I., das diesen als König von Preußen zu Pferde zeigt, steht auf dem Brückenkopf der Kölner Hohenzollernbrücke (rheinaufwärts auf Deutzer Seite).

Das einzige Denkmal, welches Kaiser Wilhelm I. in Zivil zeigt, steht im Kurpark von Bad Ems. Es wurde am 7. Mai 1893 feierlich enthüllt und zeigt den Monarchen so, wie ihn die Bevölkerung sehen konnte, wenn er zur Kur in der Stadt war.

Das offizielle letzte Denkmal war das Reiterstandbild „für“ Lübeck: die Genehmigung und der Ausführungsauftrag waren noch 1914 erteilt worden; als das Modell für den Guss fertig war, stand wegen des Ersten Weltkrieges keine Bronze zur Verfügung. So konnte der Guss erst 1919 vollendet werden.

Heinrich Mann hat in seinem 1918 erschienenen Roman „Der Untertan“ den servilen obrigkeitsstaatlichen Kaiserkult gegeißelt und mit satirischen Mitteln den Denkmalskult verspottet.

[Bearbeiten] Liste der Kaiser Wilhelm I.-Denkmäler

[Bearbeiten] Reiterstandbilder

Aachen: von Fritz Schaper, 1901 auf dem Theaterplatz enthüllt, Bronzeteile 1942 demontiert, 1943 eingeschmolzen
Berlin:
Berlin-Mitte: Das Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal von Reinhold Begas, 1889–1897. Das westlich des Stadtschlosses errichtete Denkmal wurde 1950 auf Betreiben Walter Ulbrichts demontiert und die Bronzeteile eingeschmolzen.
Berlin-Rixdorf: (Bezirk Neukölln): auf dem Hohenzollernplatz, von Moritz Wolff, nach 1942 eingeschmolzen
Berlin-Spandau: an der Neuendorfer Straße, von Bildhauer Franz Dorrenbach aus Köln
Bernburg: auf dem Karlsplatz; von Ludwig Manzel, 1901 errichtet; nicht erhalten.
Bremen: von Robert Bärwald, 1888–1893, 1942 eingeschmolzen.
Chemnitz: Reiterstandbild Kaiser Wilhelm I. umrahmt von den eigenständigen Standbildern Bismarcks und Moltkes auf dem Rathausmarkt, alle drei im 2. Weltkrieg eingeschmolzen.
Dortmund-Hohensyburg:     Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmal der westfälischen Mark Ravensberg von Hubert Stier, 1893–1902. Die Reiterstatue und die überlebensgroßen Standbilder von Otto von Bismarck, Helmuth von Moltke wurden von Bildhauer Adolf von Donndorf, die seit dem Umbau des Denkmals (1935–1936) verschollenen lebensgroßen Standbilder Kaiser Friedrich III. (hier dargestellt als Kronprinz Friedrich Wilhelm) und Prinz Friedrich Karl wurden von seinem Sohn Karl Donndorf entworfen und ausgeführt. Der Bronzeguss aller Statuen erfolgte in der Bronzegießerei Gladenbeck, Inh. Walter u. Paul Gladenbeck, Friedrichshagen bei Berlin.
Duisburg: auf dem Kaiserberg, eingeschmolzen
Gera: vor der Johanniskirche, von Bildhauer Gustav Eberlein; nicht erhalten
Geislingen an der Steige:
Erstes Reiterstandbild: auf dem Kirchplatz, vor der Stadtkirche. Der Kaiser sitzt in Felduniform mit offenem Mantel und Helm auf einem kraftvoll vorwärtsschreitenden Pferd. Das Reiterstandbild stellt das von der Galvanoplastischen Kunstanstalt erworbene Modell nach dem Entwurf des Berliner Bildhauers Gustav Eberlein dar. Die Enthüllung des Denkmals war ursprünglich für den 18. Januar 1894 vorgesehen, wurde aber schließlich auf den 22. März desselben Jahres verschoben. Etwa 1979 wird das Reiterstandbild zur Restaurierung vom Sockel gehoben und zur Restaurierung in die Werkstätten der WMF gebracht. Da eine Restaurierung der Galvanoplastik nicht möglich ist, wird das Reiterstandbild verschrottet.
Zweites Reiterstandbild: auf dem Kirchplatz, links neben der Stadtkirche. 1980 entsteht ein vollständiger Neuguss. Aus verkehrstechnischen Gründen wird das neue Reiterstandbild etwa 15 m vom alten Standort entfernt auf dem Originalsockel wieder errichtet.
Hamburg:
Festdekoration: auf dem Rathausmarkt vor dem Neubau der Börse. Das überlebensgroße Denkmal, von Bildhauer Engelbert Peiffer aus Holz und Gips geschaffen, stellte den Kaiser, der mit der rechten Hand eine Fahne zum Himmel streckt, als Festdekoration für die Siegesfeier von 1871 dar.
Hamburg-Mitte: Reiterdenkmal, entworfen von Johannes Schilling. Am 20. Juni 1903 in Anwesenheit Kaiser Wilhelms II. auf dem Rathausmarkt enthüllt. 1930 in die Parkanlage Planten un Blomen versetzt.
Hamburg-Altona: auf dem Rathausplatz, von Bildhauer Gustav Eberlein, 1898 in Gegenwart des Kaiserpaares enthüllt.
Herne: von dem Münchener Bildhauer Alois Mayer; nicht erhalten
Karlsruhe: von Adolf Heer auf dem Kaiserplatz (erhalten), Bauzeit 1890–1897. Die vier allegorischen Sockelfiguren wurden 1943 eingeschmolzen. (vgl. Osnabrück)
Koblenz: Das rheinische Provinzialdenkmal Kaiser Wilhelms I., entworfen von Emil Hundrieser, ausgeführt als Kupfertreibarbeit von der Firma Howaldt in Braunschweig auf Sockelarchitektur von Bruno Schmitz auf einer für dieses Denkmal errichteten Landzunge am Deutsche Eck, Bauzeit 1893–1897 (1993 Neuguss des Reiterstandbildes, welches aus rein touristischen Gründen auf der seit 1945 verwaisten Sockelhalle errichtet wurde)
Kyffhäuser: Kyffhäuserdenkmal, 18901896, Denkmalturm von Bruno Schmitz mit Reiterstandbild von Emil Hundrieser
Lübeck: zwischen Bahnhof und Lindenplatz von Louis Tuaillon
Nürnberg: von Wilhelm von Rümann, 1905 errichtet
Osnabrück: von dem Karlsruher Bildhauer Adolf Heer. Feierliche Enthüllung in Gegenwart des Prinzen Friedrich Heinrich von Preußen als Vertreter des Kaisers am 16. Juli 1899 auf dem Goetheplatz. Das Reiterstandbild ist eine Kopie des Denkmals ins Karlsruhe.
St. Andreasberg Reiterstatue von Karl Harzig – erstmals 1897 fanden in St. Andreasberg Schneebau-Wettbewerbe statt. Der Hüttenmann Karl Harzig schuf im Jahre 1906 eine Reiterstatue Wilhelms I., von der Abbildungen erhalten sind.
Stettin: Reiterstandbild als Bekrönung eines aufwendig ausgeführten Kriegerdenkmals für die 1870/71 gefallenen Söhne der Stadt von Prof. Carl Hilgers, nicht erhalten
Stuttgart: von Wilhelm von Rümann und Friedrich von Thiersch, 1897/98
Waldheim: von Gustav Eberlein
Weissenfels: von Bildhauer Ernst Wenck

[Bearbeiten] Standbilder

Arolsen/ Hessen: von Bildhauer Peter von Woedtke
Altdamm/ Pommern: von Georg Meyer, auf dem Wilhelmsplatz, nicht erhalten
Berlin:
Berlin-Grunewald: von Bildhauer Ludwig Manzel in der Gedenkhalle des König-Wilhelm-Turmes auf dem Karlsberg
Berlin-Mitte: an der Fassade des Roten Rathauses, in einer der beiden leeren Blendnischen neben dem Portikus; nicht erhalten
Berlin-Mitte: am Eckturm des ehem. Polizeipräsidiums am Alexanderplatz; nicht erhalten
Berlin-Mitte: von Bildhauer Rudolf Siemering in der Ruhmeshalle (1890/91); seit 1961 auf Burg Hohenzollern bei Hechingen
Berlin-Tiergarten: „Jung Wilhelm“-Standbild (nachmals Kaiser Wilhelm I.) in der zeitgenössischen Uniform der Befreiungskriege
Biberach an der Riß: an der Memminger Straße gegenüber dem Bahnhof, dorthin nach dem Zweiten Weltkrieg vom Kappenzipfel (beim Marktplatz) versetzt.
Bremen: an der Fassade des Landgerichtes
Breslau: an der Fassade des Regierungsgebäudes am Lessingplatz
Bublitz/ Pommern: auf dem Marktplatz
Dessau: von Alexander Tondeur auf dem Kaiserplatz (heute Friedensplatz), 1892. 1935 wegen Umgestaltung des Platzes umgesetzt zum Bahnhofsvorplatz, in den Kriegsjahren eingeschmolzen.
Dramburg/ Pommern: vor dem Gymnasium
Driesen an der Netze: auf dem Alten Markt, 1896 am 700. Jahrestag der Stadteroberung Markgraf Otto IV. mit dem Pfeil, Schöpfer ist der Berliner Bildhauer Emil Klemens. An der Vorderseite des Sockel ist ein Reliefmedaillon Kaiser Friedrichs III. angebracht. An der linken und rechten Seite sind die Reliefs Bismarcks und Moltkes zu sehen.
Duisburg: an der Rathausfassade; nicht erhalten
Düren: an der Fassade des Hotels „Drei Kaiser“, am Kaiserplatz
Düren: Standbild auf dem Kaiserplatz
Eckernförde: vor der Knabenschule in der Kieler Straße, Bronzeguss von Schäffer & Walcker, Entwurf Bildhauer Emil Klemens, enthüllt am 10. Mai 1899; 1942 zur Einschmelzung demontiert
Erfurt: an der Fassade des Rathauses am Fischmarkt
Flensburg: im Amtsgericht Flensburg von Bildhauer Ernst Herter
Hamburg-Altona: an der Fassade am Haus Willebrandstr. 37
Köln: an der Südfassade des Gerichtsgebäudes am Appellhofplatz
Königswinter: an der Südfassade der Drachenburg
Krefeld: von Bildhauer Gustav Eberlein, ursprünglich im Kaiser-Wilhelm-Museum. Seit 1979 ist das Standbild an der Nordseite des Museums provisorisch aufgestellt.
Krefeld: von Bildhauer Joseph Ossendorf im Stadtgarten an der St.-Anton-Straße, 1880 errichtet, im Zweiten Weltkrieg durch Bombentreffer zerstört
Neustettin/Pommern: 1898, von Wilhelm Wandschneider, 1942/44 eingeschmolzen. Der Kaiser ist in Interimsuniform dargestellt. Er stützt die rechte Hand auf eine Urkunde, die mit einem herabhängenden Siegel auf einem niedrigen Postament ruht. Die linke Hand ruht auf dem Degengriff. Das Standbild steht auf einem Sockel aus hellem Sandstein, den der Neustettiner Bildhauer Fuhlbrügge nach Entwurf Wandschneiders geschaffen hat (der stark beschädigte Wappenfries vom Sockel erhalten).
Osnabrück: an der Rathausfassade
Porta Westfalica: Westfälisches Provinzialdenkmal Kaiser Wilhelms I. auf dem Wittekindsberg oberhalb der Wittekindsburg, Einweihung in Gegenwart des Kaiserpaares am 18. Oktober 1896. Entwurf der Architektur von Bruno Schmitz, der auch die Bauleitung übernommen hatte. Das kolossale Standbild (Höhe: 680 cm) wurde von Bildhauer Kaspar von Zumbusch geschaffen und in der k. u. k. Kunst-Erzgießerei Arthur Krupp, der Berndorfer Metallwarenfabrik in Bronze gegossen.
Rheine/Westfalen: von Bildhauer Emil Klemens in Berlin, Bronzeguss bei Schäffer & Walkor. Das Standbild stand ursprünglich vor dem Alten Rathaus, wurde 1939 zum Kyffhäuserplatz umgesetzt und während des Zweiten Weltkrieges zur Einschmelzung abgegeben.
Soldin/ Neumark: von Bildhauer Georg Meyer; 1909, nach 1945 von den polnischen „Verwaltern“ geschleift. In einer Sockelnische war ein Reliefbild des Kaisers Friedrich Barbarossa zu sehen.
Stargard/ Pommern: aus Terrakotta geschaffen von der Tonwarenfabrik Ernst March Söhne, Berlin
Straßburg im Elsaß: Standbild an der Fassade des Reichspostgebäudes
Wesel: am Willibrordi-Dom, von Bildhauer Friedrich Pfannschmidt
Wesel: auf dem Kaiserplatz, vom Bildhauer Reinhold Begas, Fragmente auf dem Bauhof erhalten
Wiesbaden: aus carrarischem Marmor, in den Kuranlagen "Am Warmen Damm"; Gesamthöhe 682 cm
Wilhelmshaven: auf dem Friedrich-Wilhelm-Platz (heute: Platz an der Ebertstraße), gegenüber der Christus- und Garnisonkirche.
  • Das Kaiser Wilhelm-Denkmal war eine private Stiftung des Kommerzienrates Oechelhäuser, der in Wilhelmshaven das Monopol hatte, die Stadt mit Gas und öffentlicher Beleuchtung zu versorgen. Das Denkmal wird am 22. März 1896 feierlich enthüllt. 1942 wird das Standbild, welches nach dem Modell von Robert Bärwald geschaffen wurde, zur Metallspende abgegeben.
  • Am 17. Juni 1969 (die Stadt feiert den 100. Jahrestag der Namensgebung) enthüllt Oberbürgermeister Johann Janßen am erhaltenen Sockel ein Flachrelief mit dem Bildnis des Kaisers.
  • 1994 wird auf dem Sockel ein neues, nach alten Vorlagen geschaffenes Standbild aufgestellt, das die Wilhelmshavener Kaufleute gestiftet haben. Den Bronzeguss führte die Düsseldorfer Kunstgiesserei von Raimund Kittl durch.

[Bearbeiten] Sitzbilder

Berlin: von Bildhauer Rudolf Siemering, Carrara-Sitzbild im Vestibül der Börse
Berlin: von Bildhauer Heinrich Pohlmann, Figurengruppe "Vier Generationen Hohenzollern" im Hohenzollernmuseum in Schloss Monbijou
Dortmund: von Bildhauer Johannes Schilling, Bronze-Sitzbild im Westfalenpark (Kaiserhain)

Dortmund: Kaiser- Wilhelm-Denkmal im Westfalenpark

[Bearbeiten] Büsten und Büstendenkmäler

Die Liste wird vollständig überarbeitet. --Wilkinus 17:29, 12. Nov. 2006 (CET)
  • Baden-Baden: vor der Trinkhalle, von Bildhauer Joseph von Kopf aus parischem Marmor gepickelt. Die Büste stellt den Kaiser in römischer Toga vor.
  • Bojanowo/ Provinz Posen: auf dem Marktplatz; enthüllt am 3. November 1889; 1920 verschrottet
Stifter des Denkmals war Fürst Herrmann von Hatzfeld-Trachenberg
  • Bromberg (polnisch: Bydgoszcz): Büstendenkmal im Kasernengeände des Feldartillerie-Regiments (2. Pommersches) No. 17
  • Czarnikau/ Provinz Posen (polnisch: Czarnków): auf dem Marktplatz, errichtet 1909, verschollen
  • Deuselbach/ Hunsrück: Büste von Bildhauer Adolf Brütt als eigenständiges Denkmal
Die Büste stammt aus dem abgetragenen Kaiser-Wilhelm-Turm bei Morbach (s. u.).
Die Stadt wurde 1919 durch Polen annektiert, das Denkmal beseitigt.
  • Gussenstadt: Büstendenkmal auf dem Denkmalplatz an der Kaiserlinde, am 16. Juli 1899 in Anwesenheit des Stifters, Kaufmann Valentin Thierer aus Mannheim geboren in Gussenstadt, feierlich enthüllt.
Auf einem abgestuften Unterbau und einem sich im oberen Teil verjüngenden Sockel aus Granit erhebt sich die Büste des Kaisers, vor welcher sich ein Adler mit ausgebreiteten Flügeln befindet. An der linken und rechten Seite des Sockels sind die Reliefmedaillons von Bismarck und Moltke angebracht. Eine Inschrifttafel auf der Rückseite nennt die Namen sämtlicher Kriegsteilnehmer von 1870/71 der Gemeinde Gussenstadt.
Das Denkmal geht zurück auf einen Entwurf des Stuttgarter Baurates Karl Weigele; die Bauleitung oblag dem Architekten Heinrich Nagel aus Gussenstadt. Die Kaiserbüste ist ein Werk des Karlsruher Bildhauers Hermann Volz, sämtliche Metallteile wurden in der Gießerei Paul Stotz in Stuttgart in Bronze gegossen. Die Gesamtkosten für das Denkmal beliefen sich auf rund 7000 Mark.
  • Hamburg-Bergedorf: Büstendenkmal auf dem Kaiser-Wilhelm-Platz, Modell von Reinhold Begas, Katalogware von Gladenbeck
  • Truppenübungsplatz Hammerstein/ Westpreußen, Kreis Schlochau: Büstendenkmal, 1899 errichtet
  • Kaiserbad Heringsdorf: Büste im Garten der Villa Staudt nach Entwurf von Heinrich Pohlmann, gegossen bei Howaldt
  • Neuss: Büste in einer Blendnische an der Fassade (Promenadenseite) des (ehemals) Kaiserlichen Postamtes
  • Mayen: an der Bürresheimer Straße, 1898 aufgestellt
  • Meerane: am Giebel des Schützenhauses; Verbleib ungeklärt
  • Mönchengladbach
    • im Stadtpark, vor der Villa Heiming. Um 1900 entfernt, da an dieser Stelle die Kaiserhalle gebaut werden sollte.
    • Stadtteil Rheydt-Geneiken: Kaiserbüste auf dem Kaiserplatz; 1893 errichtet, Bronzeguß von Miller in München; erhalten
  • Moskau: Büstendenkmal im Park des Friedrich-Wilhelm-Victoria-Stiftes; gestiftet vom "Verein Deutscher Reichsangehöriger in Moskau" (gegr. 1880); verschollen
  • Norderney: 13 Meter hohe Pyramide aus unterschiedlich großen Steinblöcken aus 75 Städten des Deutschen Reiches, mit Büste des Kaisers, enthüllt am 2. September (Sedantag) 1899. Architektur von Hellfriedt Küsthardt, die nicht erhaltene Bronzebüste von Georg Küsthardt.
  • Trachenberg/ Schlesien: Büste nach dem Modell von Reinhold Begas, auf dem Marktplatz neben dem Kriegerdenkmal 1870/71; verschollen
  • Tremessen/ Provinz Posen: Bronzebüste auf rotbraunem Granitsockel
  • Tübingen: Kaiser-Wilhelm-Turm auf dem Österberg, mit Büsten Wilhelm I. und Friedrich III. von Karl Federlin (verschollen); 1891
  • Wiesbaden:
    • Büste an der Fassade des Rathauses (Architekt G. Hauberisser, München) am Schlossplatz; 1887. Das Rathaus wurde im Zweiten Weltkrieg teilzerstört. Beim Wiederaufbau wurde die Rathausfassade in vereinfachter Form wiederhergestellt.
    • Büste aus rotem Mainsandstein auf einer Konsole in einer runden Blendnische an der Fassade des Militärkurhauses "Wilhelms-Heilanstalt" (errichtet 1868-1871 nach Plänen des Architekten Karl Hoffmann in Wiesbaden. Die Signatur weist die Büste als ein Werk des Bildhauers Karl Keil aus.

[Bearbeiten] Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmäler mit Reliefmedaillons

Adenau Kaiser-Wilhelm-Turm, auf der Hohe Acht, Hochrelief mit Medaillon über der Eingangstür
Bad Kösen Obelisk mit Relief, gestiftet vom Kösener Senioren-Convents-Verband an der Rudelsburg
Lommersum von Bildhauer Peter Quirin aus Kyllburg, Denkmal mit Reliefmedaillon, 1887 errichtet
Strasburg/ Uckermark von Bildhauer Albert Manthe, Kaiser-Obelisk, 1892 enthüllt, nicht erhalten
Waren/ Müritz Kaiser Wilhelm-Stein mit Bronzerelief und Adler. Nach 1945 Stein umgewidmet zur Erinnerung an 224 in Waren-Retzow zu Tode gekommene KZ-Häftlinge

[Bearbeiten] Türme, die in ihrer Grundidee dem Andenken des Kaisers Wilhelm I. gewidmet wurden

am 24. April 1945 durch abziehende deutsche Truppen gesprengt
  • Ehingen an der Donau: Kaiser-Wilhelm-Gedächtnisturm auf dem Wolfert
  • Essen-Stoppenberg: Halloturm auf dem Hallo; in den siebziger Jahren wegen Baufälligkeit abgerissen
  • Eutin/ Schleswig-Holstein: Kaiser-Wilhelm-Turm am Kellersee
  • Gadernheim bei Lautertal im Odenwald: Aussichtsturm auf der Neunkirchner Höhe; Einweihung und Bestimmungsübergabe anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Ortsgruppe Darmstadt des Odenwaldklubs am 7. Juli 1907.
  • Herne, Zeche Mont Cenis: Kaiser-Wilhelm-Turm (Wasserturm) 1912/13, Entwurf: Alfred Fischer
  • Hirschberg/ Schlesien: Kaiserturm auf dem Hausberg
  • Kaltenbronn bei Gernsbach: Kaiser-Wilhelm-Turm auf dem Hohloh
  • Marburg:
    • Kaiser-Wilhelm-Turm, auf dem Ortenberg, (höchste Erhebung der Lahnberge östlich von Marburg), Baubeginn: 1874; nicht erhalten, in der Sturmnacht zum 13. März 1876 stürzt der 34,5 m hohe Aussichtsturm wegen baulicher Mängel ein. Über diesen Reinfall ist der Verein zur Errichtung eines Kaiserturmes so zerstritten, dass er sich auflöst.
    • „Siegesturm“, bekannt als Spiegelslustturm, auf dem Ortenberg, Plateau „Spiegelslust“, erhalten. Projektbeginn: 1886, Bauzeit 1887–1890, Feier der Einweihung und Eröffnung am 2. September (Sedantag) 1890
  • Neugersdorf/ Kreis Lauban in Schlesien: Turm „Mon Plaisir“ im Isergebirge. 1804 als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme von Adolf Traugott von Gersdorff, Herr auf Schloss Meffersdorf, initiiert und aus eigenen Mitteln (6000 Taler) finanziert; 1805 fertig gestellt. 1850 erste Restaurierung. 1885 zweite Restaurierung; dabei Umwidmung zum Kaiser-Wilhelm-Turm
  • Morbach im Hunsrück: Kaiserturm auf dem Erbeskopf, 1901 errichtet; nicht erhalten. Der Turm wurde zunächst als Aussichtsturm, später auch als Messstation der Wetterwarte Deuselbach genutzt. Während des Zweiten Weltkrieges wird der Turm zu militärischen Zwecken missbraucht. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehört der Erbeskopf zum Gelände des US-Truppenübungsplatzes Baumholder. Der Forderung der US-Army wurde nachgegeben: am 18. August 1961 wurde der Turm gesprengt.
  • Oliva bei Danzig/ Provinz Westpreußen: Kaiserturm auf dem Carlsberg (340 Fuß über NN); 1882 als Privatstiftung Kaiser Wilhelms I. errichtet; nicht erhalten
  • Orlamünde im Saaletal: Kaiser-Wilhelm-Turm oberhalb der Saale
  • Oswitz bei Breslau/ Schlesien: Kaiser-Wilhelm-Turm auf der Schwedenschanze. Gestiftet durch den Breslauer Verschönerungsverein, am 30. August 1902 eingeweiht.
  • Tübingen: Österbergturm auf der Kuppe des Österberges. Errichtet als erstes Kaiser-Wilhelm-Denkmal im Königreich Württemberg, wird der Turm heute als Sendemast des SWR genutzt.
  • Wernigerode im Harz: Kaiser-Wilhelm-Turm auf dem Armeleuteberg
  • Wölfelsgrund im Riesengebirge/ Kreis Habelschwerdt in Schlesien: Kaiser-Wilhelm-Turm auf dem Glatzer Schneeberg (1423 m ü. NN). Die seit 1945 zuständigen polnischen Behörden als „Verwalter“ der ehemaligen deutschen Ostprovinzen ließen den Turm verfallen; wegen Baufällligkeit wurde er am 11. Oktober 1973 gesprengt.

[Bearbeiten] Kriegerdenkmale 1870/71 mit Reliefmedaillon des Kaisers Wilhelm I.

  • Altena in Westfalen: Relief an der Nordseite des Kriegerdenkmals; Entwurf: Architekt Giese, Halle
  • Amorbach in Bayern: am Sockel des Kriegerdenkmals finden sich die Reliefmedaillons Kaiser Wilhelms I. und König Ludwigs II.
  • Apolda: An dem Sockel des Denkmals, das ursprünglich auf dem Schulplatz vor der Handelsschule stand, waren die Reliefs des Kaisers Wilhelm I., des Reichskanzlers Bismarck und des Großherzogs Karl Alexander von Sachsen zu sehen. Das Denkmal steht nicht mehr.
  • Bernkastel-Kues/ Hunsrück: Auf dem Sockel stand ein Infanterist mit Fahne; nicht erhalten
  • Lübz: Relief am Kriegerdenkmal 1870/71, 1885 von Ludwig Brunow
  • Malchin: Relief am Kriegerdenkmal 1870/71, 1877 von Adolph Siegfried (Gesamtentwurf von Baumeister Büschel)
  • Mogilno/ Provinz Posen: Kreis-Kriegerdenkmal 1870/71, Relief am Obelisken, davor ein preußischer Jäger; 1903 errichtet
  • Neuss: Relief am Kriegerdenkmal für die Gefallenen der Einigungskriege von Wilhelm Albermann, 1878 enthüllt, Inschrifttafel mit Kaiserrelief auf der Kriegergedenkstätte auf dem Neusser Hauptfriedhof erhalten.
  • Riesenburg/ Westpreußen: Bemerkenswert ist die Inschrift am Sockel - Ausgerechnet im tiefen Westpreußen steht da »DIE WACHT AM RHEIN«.
  • Röbel: Relief am Kriegerdenkmal 1870/71, 1956 aus "verkehrstechnischen Gründen" (Parkplätze für die Ärzte des Krankenhauses) abgebaut, Wiederaufstellung nicht realisiert

[Bearbeiten] Literatur- und Quellenangaben zu Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmälern

  • Csallner, Heinz: Kaiserdenkmäler in alten Ansichten, Zaltbommel/ Niederlande 1982, ISBN 90-288-1961-4 (vergriffen)
  • Csallner, Heinz: Kaiserdenkmäler in der Grafschaft Glatz -
in: Heimatblatt Grafschafter Bote, 1985
  • Csallner, Heinz: Deutsche Kaiserdenkmäler in alten Ansichten, Zaltbommel/ Niederlande 1994, ISBN 90-288-1961-4
  • Eutiner Kreisanzeiger vom 11. Januar 1954
  • 100 Jahre „Kaiser-Wilhelm-Turm“ (Wölfelsgrund) –
in der Zeitung „Der Schlesier“ vom 6. August 1999
  • Grimm, Rolf: Jahresberichte der Gustav-Eberlein-Forschung e. V., Münden
  • Habel, Paul: Führer durch Breslau, Breslau 1908
  • Meyer, Carl: Der Kaiser-Wilhelm-Turm auf dem Hallo, Stoppenberg o.J.
  • Rhein-Main-Blatt Nr. 260 vom 8. November 1986
  • Schmoll, Friedemann: Verewigte Nation, Tübingen 1995
  • Schütze, Jürgen: Aussichtsrestaurant Grunewaldturm – Wo Berlin am schönsten ist, Geschichte des Turmes, Berlin o.J. (um 1980)
  • Wittgens, Peter: Denk-mal - Zeitschrift für Mitglieder und Freunde des Vereins Preußischen Denkmal-Institut – Verein zur Erforschung preußischer Denkmäler e. V., Neuss 1993–1996

[Bearbeiten] Liste der Kaiser Wilhelm II.-Denkmäler

Kaiser Wilhelm II-Brunnen, Hippodrom, Istanbul
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Kaiser Wilhelm II-Brunnen, Hippodrom, Istanbul
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  • Aachen – Standbild an der Rathausfassade, Marktplatz
Ein mittelalterlicher Ritter ist mit den Gesichtszügen des Kaisers dargestellt.
an der Fassade des Eckgebäudes Theaterplatz / Hermann-Francke-Straße, in Höhe der 2. Etage
  • Düren - Büstendenkmal im Stadtgarten, von Bildhauer Reinhold Begas
  • Düsseldorf
    • Standbild in der Kuppelhalle des Ausstellungspalastes am Rhein, 1904 aufgestellt
    • Fassaden-Büste am Haus Loretto- / Ecke Bürgerstraße
  • Ennigerloh - Büstendenkmal auf dem Schützenhof
  • Flensburg-Mürwik – Standbild vor der Marineschule, Seeseite
Kaiser Wilhelm II. in der Uniform eines Admirals der Kaiserlichen Marine
  • Hamburg-Altstadt – Fassadenstandbild am Laeiszhof, an der Trotzbrücke
Kaiser Wilhelm II. in der Admiralsuniform mit umgehängtem Paletot
  • Hannover – Standbild im Neuen Rathaus, auf einem Sockel neben der Haupttreppe
  • Jerusalem/Israel – Fassaden-Standbild am Deutschen Hospiz der Kaiserin-Auguste-Victoria-Stiftung
  • Johannesburg/ Südafrika - Büstendenkmal im Kriegsmuseum
  • Köln
    • Reiterstandbild auf der Hohenzollernbrücke (Kölner Seite, rheinaufwärts)
    • Standbild an der Südfassade des Gerichtsgebäudes am Appellhofplatz
  • Magdeburg – Standbild im Hohenzollernpark
  • Mülheim/Ruhr – Standbild im Saal der Gaststätte Kaisersaal, Eppinghofer Straße
  • Straßburg im Elsaß – Fassaden-Standbild am Reichspostgebäude
  • Teltow/Brandenburg – Standbild im Kreishaus
  • Viersen-Dülken – Standbild im Rathaussaal
  • Wuppertal-Elberfeld
    • Reiterstandbild als 3/4-Hochrelief, am Döppersberg, Fassade des Intercity-Hotels
    • Fassaden-Standbild über dem Eingang zum Rathaus, am Neumarkt
    • Büste in der Stadthalle

[Bearbeiten] Literatur- und Quellenangaben zu Kaiser-Wilhelm-II.-Denkmälern

  • Csallner, Heinz: Deutsche Kaiserdenkmäler in alten Ansichten, Zaltbommel/Niederlande 1994, ISBN 90-288-1961-4/CIP
  • Wittgens, Peter: Jahresberichte des Preußischen Denkmal-Institutes e. V., Neuss
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