Wilhelm von Rümann
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Wilhelm von Rümann (* 11. November 1850 in Hannover; † 6. Februar 1906 in Ajaccio (Korsika)) war ein deutscher Bildhauer.
Ab 1887 war Rümann Professor an der Akademie der Bildenden Künste in München.
Neben zahlreichen Grabmälern im Alten Südlichen Friedhof in München schuf er Skulpturen, die noch heute im Stadtbild sichtbar sind: Denkmäler für Georg Simon Ohm (1895, im Hof der TU), Max Josef von Pettenkofer (1909) und Karl Effner (1886) am Maximiliansplatz (dem heutigen Lenbachplatz) und die Löwen vor der Feldherrnhalle (1906).
Unter seinen Schülern waren Bernhard Bleeker, Jakob Hofmann, Martin Scheible und Alois Mayer.
[Bearbeiten] Werke: Öffentliche Denkmäler
- Chemnitz:
- Kaiser Wilhelm I.-Reiterstandbild, auf dem Marktplatz; nach 1945 verschrottet
- Bismarck-Standbild, links daneben; nach 1945 verschrottet
- Moltke-Standbild, rechts daneben; nach 1945 verschrottet
- Heilbronn:
- Kaiser Wilhelm I.-Denkmal, ursprünglich vor der alten Harmonie, heute auf dem Alten Friedhof an der Weinsberger Straße
- Robert Mayer-Sitzbild, auf dem Marktplatz; erhalten
Überlebensgroße Bronzefigur von Julius Robert von Mayer (1892) in Heilbronn |
Kaiser-Wilhelm-Denkmal (1893) in Heilbronn. Nach Ideen von Ludwig Pfau. |
Detail des Kaiser-Wilhelm-Denkmals auf dem Alten Friedhof in Heilbronn |
Rümanns Löwen vor der Feldherrnhalle in München |
- Nürnberg:
- Kaiser Wilhelm I.-Reiterstandbild, Egidienplatz, vor dem Pellner-Haus, erhalten
- Prinzregent Luitpold-Denkmal, Bahnhofsvorplatz, 1934 abgetragen, 1939 eingeschmolzen
- Bad Urach: Bismarck-Büstendenkmal an der Schloßstraße; erhalten
- Woerth a. Sauer/ Lothringen (Frankreich): Bayerisches Landeskriegerdenkmal 1870; erhalten
>> weitere Informationen: Preußisches Denkmal-Institut, Neuss
Personendaten | |
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NAME | Rümann, Wilhelm von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 11. November 1850 |
GEBURTSORT | Hannover |
STERBEDATUM | 6. Februar 1906 |
STERBEORT | Ajaccio (Korsika) |