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Velbert

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Wappen Karte
Wappen von Velbert
Velbert
Deutschlandkarte, Position von Velbert hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Düsseldorf
Kreis: Mettmann
Koordinaten: Koordinaten: 51° 20′ N, 7° 3′ O 51° 20′ N, 7° 3′ O
Höhe: 230 m ü. NN
Fläche: 74,9 km²
Einwohner: 87.299 (30. Apr. 2006)
Bevölkerungsdichte: 1166 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 42549–42555
Vorwahlen: 02051 - 02053
Kfz-Kennzeichen: ME
Gemeindeschlüssel: 05 1 58 032
Stadtgliederung: 3 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Thomasstr. 1
42551 Velbert
Webpräsenz:
Bürgermeister: Stefan Freitag (parteilos)

Velbert ist eine große kreisangehörige Stadt im Kreis Mettmann, die rund 20 Kilometer nordöstlich der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf, 18 Kilometer südlich von Essen und 12 Kilometer nordwestlich von Wuppertal auf der linken Seite der Ruhr gelegen ist. Sie hat rund 88.000 Einwohner.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Alte Kirche, Velbert-Mitte
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Alte Kirche, Velbert-Mitte

[Bearbeiten] Geografische Lage

Velbert liegt auf den Höhen des Bergischen Landes und wird auch Herz des Niederbergischen Landes genannt. Es liegt circa 230 Meter über dem Meer (Höchster Punkt: 303 Meter (Hordtberg sowie Fettenberger Weg), niedrigster Punkt: circa 80 Meter (Ortsausgang Langenberg Richtung Kupferdreh). Der höchste Punkt in Velbert-Mitte ist 263 Meter über NN (er befindet sich an der Ecke Friedrich-/Langenberger Straße).

[Bearbeiten] Stadtgliederung

Die Stadt Velbert gliedert sich in die drei administrativen Stadtbezirke (Velbert-) Mitte, Neviges und Langenberg.

Historisch gibt es zahlreiche Stadtteile: darunter Birth, Losenburg, Am Berg, Nordpark, Langenhorst, Rützkausen, Obere Flandersbach, Kostenberg und Hefel (Mitte); Nierenhof, Ober-Bonsfeld, Frohnberg, Hopscheiderberg (Langenberg); Tönisheide, Siepen, Pöthen, Kuhlendahl, Nordrath (Neviges).

[Bearbeiten] Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung Velberts geht auf das Jahr 875 zurück; der Name lautete damals „Feldbrahti“, was sich mit „brachliegendes“ oder „frisch gerodetes Feld“ übersetzen lässt. Um das Jahr 1000 entstanden mit der Kapelle der Heiligen Ida an der Stelle der heutigen Alten Kirche Velberts und der Kapelle der Heiligen Margarethe in Windrath die ersten Kirchbauten in Velbert. 1220 wurden Langenberg und Neviges erstmalig in Urkunden erwähnt, 1326 der „Offers“ in Velbert.

1354 fand der Verkauf der Herrschaft Hardenberg an den Grafen von Berg und Ravensberg statt. Spätestens seit dem Beginn des 14. Jahrhunderts gab es Bergbau in Velbert. Im Jahre 1560 erfolgte die Einführung der Reformation, 1589 tagte die erste Bergische Synode in Neviges, 1681 wurde Neviges ein katholischer Wallfahrtsort. 1769 fand in Velbert-Mitte die feierliche Einweihung der Evangelischen Kirche statt.

Ab dem 18. Jahrhundert wurde Velbert ein bedeutender Standort der Schloss- und Beschlägeherstellung und blieb es bis heute. 1802 erfolgte in Langenberg die Fertigstellung der ersten steinernen Synagoge im Bergischen Land. Im Jahre 1847 erfolgte die Eröffnung der Prinz-Wilhelm-Eisenbahn, die Langenberg beziehungsweise Neviges mit Steele und Vohwinkel verbindet.

1849 erschien in Langenberg mit dem „Zeitungs-Boten“ die erste lokale Zeitung. 1851 eröffnete die erste Eisengießerei und 1861 wurde die erste Dampfmaschine aufgestellt. 1888 erfolgte der Anschluss von Velbert an das Eisenbahnnetz. 1913 fand die Grundsteinlegung zum Langenberger Bürgerhaus statt und 1927 ging der Sender Langenberg in Betrieb. 1968 wurde die neue Wallfahrtskirche in Neviges fertiggestellt.

Am 14. Oktober 1951 wurde in Velbert die Westdeutsche Frauenfriedensbewegung (WFFB) gegründet.

Im Zuge der nordrheinwestfälischen Gemeindereform schlossen sich am 1. Januar 1975 die ehemals unabhängigen Städte Langenberg, Neviges und (Alt-) Velbert zur Stadt Velbert zusammen.

[Bearbeiten] Religionen

Velbert besitzt eine evangelische Mehrheit; Losenburg ist der einzige Stadtteil, in dem überwiegend Katholiken wohnen. In Velbert befindet sich das Diakonissen-Mutterhaus Bleibergquelle.

Evangelische Freikirchen

In Velbert-Mitte gibt es viele evangelische Freikirchen:

Adventgemeinde Velbert

Christliche Gemeinschaft e. V.

Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde

Evangelisch-methodistische Kirche

Freie evangelische Gemeinde

Zusammen mit der Evangelischen Kirchengemeinde Velbert sind diese Gemeinden in der "Evangelischen Allianz Velbert-Mitte" verbunden.

[Bearbeiten] Eingemeindungen und Zusammenschlüsse

  • 1930: Siebenhonnschaften und Teil von Kupferdreh
  • 1975: Zusammenschluss der drei ehemals selbständigen Städte Neviges, Langenberg und Velbert.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Bis in das 19. Jahrhundert stieg die Einwohnerzahl von Velbert durch die zahlreichen Kriege, Seuchen und Hungersnöte nur langsam. Durch die nun beginnende Industrialisierung wuchs die Bevölkerung der Stadt sehr schnell. Lebten 1840 erst 758 Menschen in Velbert, so waren es 1900 bereits 17.000. Bis 1961 stieg die Einwohnerzahl auf über 50.000.

Am 1. Januar 1975 erreichte die Bevölkerungszahl von Velbert durch die Eingemeindung von Neviges (24.932 Einwohner 1974) und Langenberg (15.367 Einwohner 1974) mit 97.021 ihren historischen Höchststand. Am 30. Juni 2005 betrug die „Amtliche Einwohnerzahl“ für Velbert nach Fortschreibung des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen 87.792 (nur Hauptwohnsitze und nach Abgleich mit den anderen Landesämtern).

Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Dabei handelt es sich um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes. Die Angaben beziehen sich ab 1871 auf die „Ortsanwesende Bevölkerung“, ab 1925 auf die Wohnbevölkerung und seit 1987 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“. Vor 1871 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt.

Jahr Einwohner
1. Dezember 1840 ¹ 758
3. Dezember 1855 ¹ 1.180
1. Dezember 1871 ¹ 7.050
1. Dezember 1880 ¹ 8.800
1. Dezember 1885 ¹ 10.588
1. Dezember 1890 ¹ 13.932
2. Dezember 1895 ¹ 16.604
1. Dezember 1900 ¹ 16.691
1. Dezember 1905 ¹ 19.730
1. Dezember 1910 ¹ 23.134
1. Dezember 1916 ¹ 21.102
Jahr Einwohner
5. Dezember 1917 ¹ 21.277
8. Oktober 1919 ¹ 24.306
16. Juni 1925 ¹ 25.707
16. Juni 1933 ¹ 29.699
17. Mai 1939 ¹ 31.903
31. Dezember 1945 35.353
29. Oktober 1946 ¹ 36.200
13. September 1950 ¹ 41.421
25. September 1956 ¹ 47.559
6. Juni 1961 ¹ 51.512
31. Dezember 1965 55.380
Jahr Einwohner
27. Mai 1970 ¹ 55.411
31. Dezember 1975 ** 95.942
31. Dezember 1980 93.056
31. Dezember 1985 88.403
25. Mai 1987 ¹ 87.366
31. Dezember 1990 89.253
31. Dezember 1995 89.786
31. Dezember 2000 89.782
30. Juni 2005 87.792

¹ Volkszählungsergebnis

    • Eingemeindung von Neviges und Langenberg.

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Stadtrat

Seit der Kommunalwahl am 26. September 2004 hat der Rat der Stadt Velbert 58 Mitglieder, die sich auf 6 Fraktionen verteilen; die zwei Mitglieder der PDS sind fraktionslos. Es ergibt sich folgende Sitzverteilung:

CDU: 22 SPD: 17 Velbert anders: 7 Bündnis 90/Die Grünen: 4 Stadtteile VORAN: 3 FDP: 3 PDS: 2

[Bearbeiten] Bürgermeister

"Bürgermeisterhaus", Amtssitz von Dr. Tweer von 1926 - 1945
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"Bürgermeisterhaus", Amtssitz von Dr. Tweer von 1926 - 1945

Vorsitzender des Rates und Leiter der Verwaltung ist der hauptamtliche Bürgermeister Stefan Freitag (parteilos). Er wird durch die hauptamtlichen Beigeordneten vertreten, die der Rat jeweils für die Dauer von acht Jahren wählt.

Der hauptamtliche Bürgermeister wird bei seinen repräsentativen Aufgaben vom ersten stellvertretenden Bürgermeister Bernd Tondorf (CDU) und vom zweiten stellvertretenden Bürgermeister Wolfgang Werner (SPD) unterstützt.

Bürgermeister von Velbert seit 1975:

  • 1975 - 1984: Heinz Schemken (CDU)
  • 1984 - 1989: Klaus Mühlhoff (SPD)
  • 1989 - 1998: Heinz Schemken (CDU)
  • 1998 - 1999: Bernd Tondorf (CDU)
  • 1999 - 2004: Hanns-Friedrich Hörr (CDU)
  • seit 2004: Stefan Freitag (parteilos)

[Bearbeiten] Wappen

Das alte Wappen stammt aus dem Jahre 1882 und war bis zur nordrhein-westfälischen Gemeindereform am 1. Januar 1975 gültig. Es zeigt den (limburgischen) Löwen der Grafen und späteren Herzöge von Berg. Die Schlüssel stehen als Zeichen für das in Velbert alteingesessene Schlosserhandwerk.

Darauf verweist auch das neue Wappen, das seit dem 1. Januar 1975 für die aus dem alten Velbert und den ehedem selbständigen Städten Neviges und Langenberg zusammengefasste neue Stadt Velbert gültig ist. Das Eichenlaub nimmt dabei heraldisch auf die Langenberger Eiche, der Schlüsselbart auf das Nevigeser Wappen der Herren von Hardenberg Bezug.

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

Seit 1965 befindet sich Velbert in einer Städtepartnerschaft mit dem französischen Châtellerault, seit 1966 mit dem britischen Corby. Im Jahre 1979 schlossen sich diese drei Städte zu einer seltenen Dreierpartnerschaft zusammen. Velbert verbindet eine freundschaftliche Beziehung mit Hacıbektaş in der Türkei und dem griechischen Thesprotias.

[Bearbeiten] Bildung

[Bearbeiten] Bibliotheken und Archive

Die Stadtbücherei Velbert, gegründet 1905, versorgt jährlich über 190.000 Besucherinnen und Besucher mit Informationen. Die Zentralbibliothek Velbert Mitte befindet sich im Forum Niederberg. Neviges und Langenberg haben eigene Stadtteilbibliotheken. Mehr als 111.000 Medien zu Sachthemen (Sachliteratur, Fachliteratur), Kinderliteratur und Romane in Form von Büchern, CD-ROMs/DVDs, Hörbüchern, Zeitschriften sowie Musik-CDs und Gesellschaftsspiele stehen allen Interessierten zur Verfügung. Die Stadtbücherei sichert die Medienversorgung der Velberter Bürgerinnen und Bürger zur Aus- und Weiterbildung, Information und Freizeitgestaltung. Das aktuelle Medienangebot berücksichtigt neben dem Leitmedium Buch besonders auch Neue Medien und das Internet. Eine wichtige Aufgabe der Stadtbücherei Velbert ist die Förderung der Kulturtechnik Lesen als Grundlage aller Bildung und zur Orientierung in der vielfältigen Medienlandschaft. Ein besonderer Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der strukturierten Leseförderung für Kinder.

Rathaus Velbert
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Rathaus Velbert

Schulbibliotheken gibt es an der Gesamtschule Velbert (die größte Schulbibliothek), am Nikolaus-Ehlen-Gymnasium und an der Realschule Kastanienallee.

Velbert hat außerdem zwei katholische öffentliche Büchereien.

Das Stadtarchiv Velbert ist im Rathaus untergebracht. Hier kann man z. B. in regionalen Tageszeitungen, Akten, Karten und Plänen, Meldekarten, Postkarten, Fotos und Videos die Velberter Geschichte erforschen.

[Bearbeiten] Schulen

Velbert hat 17 Grundschulen, eine Förderschule, drei Hauptschulen, zwei Realschulen, drei Gymnasien, eine Gesamtschule, zwei Berufskollegs und eine Waldorfschule.

Die Volkshochschule Velbert/Heiligenhaus ist die größte im Kreis Mettmann.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Theater

Forum Niederberg
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Forum Niederberg

Das zentrale Theater der Stadt befindet sich im Forum Niederberg, dem kulturellen Mittelpunkt Velberts. Darüber hinaus befindet sich eine städtische Bühne im Theater in der Vorburg von Schloss Hardenberg in Neviges.

In der Christuskirche finden regelmäßig Konzerte der Kantorei Velbert statt.

[Bearbeiten] Museen

Das Deutsche Schloss- und Beschlägemuseum im Forum Niederberg ist in seiner Art einzigartig in Deutschland. Mit Ausstellungsstücken aus fünf Jahrtausenden wird erzählt, mit wieviel Erfindungsgabe die Menschen aller Epochen versuchten, sich und ihre Habe vor diebischen Eindringlingen zu schützen.

Christuskirche, Velbert-Mitte
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Christuskirche, Velbert-Mitte

[Bearbeiten] Bauwerke

[Bearbeiten] Sport

  • Der wichtigste Fussballverein des Orts ist die SSVg Velbert, die in der Oberliga Nordrhein spielt.
  • Die Spielgemeinschaft des TuS Velbert und der SG Langenberg, die „Velbert Baskets“ spielen nach Ihrem Aufstieg in der Saison 2005/2006 in der 2. Basketball-Regionalliga, die Damenmannschaft in der Landesliga.
  • Handball: Der TuS Velbert, der TBK und die Langenberger SG bildeten bis vor kurzem die HSG Velbert/Langenberg, wobei die LSG sich aus dem Zusammenschluss löste. Somit ist die HSG, neben dem Traditionsverein TvD Velbert, der größte Handballverein mit Mannschaften in Kreis-, Bezirks- und Landesliga und einer enormen Jugendabteilung, welche z. T. im hochklassigen Oberligahandball vertreten sind.
  • Der Velberter Boxclub wurde in den Jahren 1971, 2003, 2004, 2005 und 2006 Deutscher Meister. Seine (damaligen) Vereinsmitglieder Vitali Tajbert und Rustam Rahimov konnten bei den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen Bronze-Medaillen erringen.
  • Der Billard-Sportverein Velbert (BSV Velbert) spielt in der ersten Bundesliga.
  • Bowling: Der Bowling-Sport-Verein (BSV Velbert) spielt in der Saison 2006/2007 in der zweiten Bundesliga.
  • Inline-/Skaterhockey: Die Commanders Velbert spielen seit ihrem Abstieg aus der 1. Inline-Skaterhockey Bundesliga im Jahr 2004 in der Südgruppe der 2. Bundesliga.
  • Das Tanzsportzentrum Velbert (TSZ Velbert) ist mit seinem A-Team derzeit in der 1. Bundesliga der Lateinformationen vertreten und belegte im November 2005 den 3. Platz bei der Deutschen Meisterschaft der Lateinformationen.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Wirtschaft

Fußgängerzone Velbert-Mitte mit Münzbrunnen
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Fußgängerzone Velbert-Mitte mit Münzbrunnen

Industriell bekannt ist Velbert als Zentrum der Herstellung von Schlössern und Beschlägen. Hauptsächlich werden diese in mittelständischen Unternehmen erzeugt.

Im Bereich des Landgerichtes Wuppertal ist das Amtsgericht Velbert für die Gemeinden Velbert und Heiligenhaus zuständig.

Auch Velbert ist von der eingebrochenen Metallindustrie durch ansteigende Arbeitslosigkeit betroffen, eine Arbeitslosenquote von 10,9 Prozent (Juli 2005) stellt jedoch im Vergleich zum Umland einen niedrigen Stand dar. Insbesondere die Schließung großer Gießereien in den 1990er Jahren führte zum Anstieg.

Größtes Krankenhaus der Stadt ist das aus dem Städtischen Krankenhaus Velbert hervorgegangene Klinikum Niederberg, das über medizinische Abteilungen für Kardiologie, Gastro-Enterologie, Chirurgie, Urologie, Pädiatrie, Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Psychiatrie und Psychotherapie verfügt. 1978 erbaut wird es heute durch den Zweckverband Velbert-Heiligenhaus unterhalten; in der Psychiatrie kommt ihm die Regionalversorgungspflicht für die Städte Velbert, Heiligenhaus und Wülfrath zu. Falls das Wülfrather Krankenhaus geschlossen wird, würde das Klinikum Niederberg auch die Versorgung der Einwohner Wülfraths übernehmen.

Das Klinikum Niederberg ist an die Universität Duisburg-Essen angeschlossen.

Daneben besteht in Langenberg ein Fachkrankenhaus für Suchterkrankungen. Die in Neviges befindliche Zweigstelle der Antonius-Kliniken Wuppertal ist auf die Geriatrie spezialisiert.

[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen

  • Die Sicherheitstechnik-Unternehmen BKS, Huf Hülsbeck & Fürst und CES sind drei der größten Betriebe in der Stadt.
  • Insbesondere in die Automobilindustrie fließen Schlösser und Schließsysteme der Firmen Wilka-Schließtechnik, WITTE-Velbert, Huf Hülsbeck & Fürst und Kiekert.
  • Das Unternehmen Yale beziehungsweise die Schutzmarke Yale geht zurück auf einen gewissen Linus Yale jr., der als der Erfinder des Zylinderschlosses (1868) gilt. Später wurden Handhebezeuge gefertigt. Heute gehört die Firma Yale Industrial Products GmbH zu einer weltweit tätigen Unternehmensgruppe im Bereich Fördertechnik.
  • Union Bandstahl verarbeitet als Warm- und Kaltwalzwerk Bandstahl in verschiedenen Güten.
  • Die Kühlerfiguren der Firma Fingscheidt sind weltweit bekannt: Mercedes-Stern und Maybach-Logo werden hier gefertigt.
  • Die Erbslöh-Gruppe, ansässig in Velbert-Neviges, ist seit 1842 in der Aluminium-Verarbeitung tätig.
  • Hochtechnologiedrähte des europaweit größten Herstellers von Vierkantdrähten, der Firma Stenzhorn GmbH mit Sitz im Stadtteil Nierenhof finden sich weltweit in einer Vielzahl von Elektronikbauteilen, vor allem im Automotive-Sektor.
  • Die Helmut Mauell GmbH beliefert Kunden weltweit vom Stammsitz Velbert-Neviges aus unter anderem mit Automatisierungstechnik und Mosaiksystemen.

[Bearbeiten] Verkehr

[Bearbeiten] Schienen- und Busverkehr

Velbert ist im Schienenpersonennahverkehr montags bis freitags alle 20 Minuten sowie samstags und sonntags alle 30 Minuten durch die S 9 Haltern am SeeBottropEssen – Velbert-LangenbergWuppertal erschlossen, die gerade für Berufspendler sehr attraktiv ist. Velbert Mitte selbst besitzt seit den 1960er Jahren keinen Bahnanschluss mehr. In den Empfangsgebäuden Velbert West und Velbert Hauptbahnhof an der ehemaligen Strecke Wülfrath – Velbert – HeiligenhausKettwig vor der Brücke befinden sich heute Gaststätten, der Bahnhof Velbert-Tönisheide existiert nicht mehr. Der Bahnhof Neviges wurde 2003 beim S-Bahn-Ausbau verlegt, um einen besseren Busanschluss zu gewährleisten.

Bis in die 1950er Jahre besaß Velbert mehrere Straßenbahnlinien. In Velbert trafen sich die Linien aus Essen-Werden über Heidhausen, aus Neviges, Wülfrath und aus Hösel über Heiligenhaus. Heute existieren einige Busverbindungen, die zum Teil Velbert mit umliegenden Städten verbinden, darunter zwei Schnellbuslinien nach Essen, Wuppertal und Heiligenhaus. Am Wochenende verkehren Nachtexpresslinien von Essen und Wuppertal und zwischen den drei Ortsteilen Velberts.

Für den gesamten Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gilt der Tarif des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) und tarifraumüberschreitend der NRW-Tarif.

[Bearbeiten] Straßen

In den 1980er Jahren wurde unter massivem Aufwand mit dem Tunnel Birth und der Talbrücke im Hefel ein etwa sieben Kilometer langes Teilstück der als Dü-Bo-Do bekannten A 44 auf Velberter Stadtgebiet gebaut. Bis heute ist dieses Teilstück nicht, wie geplant an die A 3 im Westen (als vordringlicher Bedarf eingestuft) und A 43 im Osten (kein Bedarf), an das Autobahnnetz angeschlossen.

Das Ostende der A 44 geht seit Dezember 2005 von der Anschlussstelle Langenberg nahtlos in die B 227 nach Essen-Kupferdreh bis zur Ruhrallee autobahnähnlich ausgebaut über. Bereits seit 1991 besteht vom Dreieck Velbert Nord ein autobahnähnlicher Ausbau der B 224n zur A 46 im Autobahnkreuz Sonnborn in Wuppertal mit Anschlüssen in Velbert-Mitte und Tönisheide.

In Velbert kreuzen sich die Bundesstraßen B 224 (Solingen - Wuppertal-Vohwinkel - Velbert - Essen - Dorsten - Raesfeld) und die B 227 (Ratingen-Breitscheid - Ratingen-Hösel - Heiligenhaus - Velbert - Essen - Gelsenkirchen). Von Essen kommend, wird die B 224 autobahnähnlich östlich am Stadtkern von Velbert Mitte nach Wuppertal weiter geführt.

Wichtigster Verkehrsknotenpunkt in Velbert ist der Willy-Brandt-Platz, wo sich mehrere mehrspurige Straßen treffen. Außerdem ist die Bushaltestelle "Velbert, Willy-Brandt-Platz" eine der wichtigsten der Stadt.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

  • Günther Weisenborn (* 10. Juli 1903; † 23. März 1969 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller und Dramaturg
  • Willy Fleckhaus (* 1925; † 12. September 1983 in Castelfranco di Sopra) war Journalist und Designer
  • Hans-Otto Bäumer (SPD), * 26. Dezember 1926 in Velbert, † 24. November 1998 in Düsseldorf; Landesminister, Landtagsabgeordneter und Regierungspräsident in Düsseldorf
  • Friedhelm Brebeck (* 1934), Journalist und Fernsehreporter
  • Heinz Schemken (* 1935), ehemaliges Mitglied des Bundestages und Vorsitzender des Kolpingwerks Deutschland
  • Reiner Ruthenbeck (* 1937, lebt in Düsseldorf) ist ein deutscher Bildhauer und Konzeptkünstler.
  • Ulrich Herrmann (* 7. November 1939), Prof. für Pädagogik, wohnhaft in Tübingen
  • Friedrich Wilhelm Küppersbusch (* 24. Mai 1961) ist ein deutscher Journalist und Fernsehproduzent.
  • Ursula Möhlenkamp (* 20. September 1947) ist die Frau von Leopold Prinz von Bayern

[Bearbeiten] Bedeutende Persönlichkeiten, die in Velbert leb(t)en

  • Jean Pütz, * 21. September 1936 in Köln, deutscher Naturwissenschaftler und Journalist; Moderator der langjährigen WDR-Sendung "Hobbythek"
  • Gisbert Schneider, Orgelvirtuose und Leiter der Kantorei Velbert
  • Karl-Heinz Jakobs, * 20. April 1929 in Kiauken/Ostpreußen, deutscher Schriftsteller
  • Sabine Brandi, deutsche Journalistin, verheiratet mit Friedrich Wilhelm Küppersbusch
  • Uwe Holtz, Prof. Dr. phil., ehemaliger Bundestagsabgeordneter
  • Willi Müser, * 10. September 1928 in Langenberg, langjähriger Landrat, ehemaliger Bundestagsabgeordneter und stellvertretender Vorsitzender des Landschaftsverbandes Rheinland
  • Wolfgang Stockmeier, * 13. Dezember 1931 in Essen. Orgelvirtuose und Komponist. Er komponierte bislang über 300 Stücke und lebt in Velbert-Langenberg.
  • Drafi Deutscher, * 9. Mai 1946 in Berlin-Charlottenburg, † 9. Juni 2006 in Frankfurt am Main. Sänger, Komponist und Musikproduzent.
  • Hans Albers II, 19. Januar 1943 in Düsseldorf, Neffe und Patensohn der Hamburger Schauspiellegende Hans Albers (1891 - 1960).

[Bearbeiten] Andere Personen, die mit Velbert in Beziehung stehen

[Bearbeiten] Bilder

[Bearbeiten] Weblinks

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