Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Herzogtum Berg - Wikipedia

Herzogtum Berg

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Das Herzogtum Berg (Ducatus Montensis) war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im östlichen Rheinland. Es bestand vom 11. Jahrhundert (bis 1380 als Grafschaft) bis 1806, danach noch wenige Jahre in stark veränderter Form als Großherzogtum. Berg war lange mit dem Herzogtum Jülich und wechselweise mit verschiedenen anderen Territorien in Personalunion vereint. Hauptstadt war Düsseldorf.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Das Herzogtum Berg umfasste (um 1800???) ein Areal von 2.975 km² mit 262.000 Einwohnern und lag auf der rechten Rheinseite zwischen dem Vest Recklinghausen, dem Reichsstift Essen, der Reichsabtei Werden, der Grafschaft Mark, dem Herzogtum Westfalen, dem Kurfürstentum Köln, dem Fürstentum Moers und dem Herzogtum Kleve.

Seine Grenzen verliefen im Westen (mit kleinen Ausnahmen) entlang des Rheins, im Norden etwa auf Höhe der Ruhr, im Süden etwa vom Petersberg bei Bad Honnef in ostnordöstlicher Richtung (südlich der Sieg). Die Ostgrenze ergab sich durch den geographisch relativ offenen Übergang zur Grafschaft Mark, etwa auf der Linie Schwelm - Wipperfürth - Gummersbach. Es gehört heute zu den Regierungsbezirken Düsseldorf und Köln.

Die Mittelgebirgsregion Bergisches Land, bestehend aus Wuppertal, Solingen, Remscheid, Leverkusen, dem Niederbergischen Land und dem Oberbergischen Land verdankt ihren Namen dem Herzogtum Berg.

[Bearbeiten] Die Ämter von Berg

Das Herzogtum war verwaltungstechnisch in Ämter unterteilt, sie hießen:

Amt Angermund, Amt Löwenburg - Amt Porz - Amt Miselohe - Amt Monheim - Amt Ratingen - Amt Mettmann - Amt Solingen - Amt Elberfeld - Amt Beyenburg - Amt Blankenberg - Amt Bornefeld - Amt Steinbach - Amt Windeck - Herrschaft Schöller - Herrschaft Broich - Herrschaft Hardenberg - Amt Kaster - Amt Bergheim - Amt Jülich - Amt Aldenhoven - Amt Eschweiler - Amt Wilhelmstein - Amt Düren - Amt Nörvenich.

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Vorgeschichte

Die Gegend war beim ersten Erscheinen der Römer von Ubiern, später von Tenkterern und Sugambrern, nach der Völkerwanderung von ripuarischen Franken bewohnt und Grenzland zu den Sachsen. Das Christentum fand hier zuerst um 700 Eingang durch Suitbert, Bedas Schüler, der auf einer Rheininsel bei Düsseldorf das Stift Kaiserswerth gründete. Im Norden des Gebietes breitete sich der Einflussbereich des Königshofs Duisburgs aus mit seinen Waldungen zwischen Rhein, Ruhr und Düssel. Sowohl in Kaiserswerth als auch in Duisburg entstand jeweils eine Kaiserpfalz. Der größte Teil des Gebietes der Duisburger Kaiserpfalz geriet Anfang des 11. Jahrhunderts unter den Einfluss der Vorfahren der Grafen von Berg, den Grafen von Werl.

[Bearbeiten] Überlieferung

Vorbemerkung: Bei den "offiziellen" Zählungen der Grafen und Herzöge von Berg kommt es immer wieder zu Verwirrungen. Einerseits wurde der Stammbaum der Berger durch Ergänzungen oder Neuinterpretationen in den letzten Jahrzehnten immer wieder verändert und ergänzt, andere Heimatforscher zweifeln die Ergebnisse wieder an. Darüber hinaus gibt es die unterschiedlichsten Namensbezeichnungen, da sich durch die damalige Heiratspolitik gleich mehrere Titel ansammeln konnten. Selbst ausgewiesene Experten der Geschichte des Bergischen Landes und Kenner der umliegenden historischen Territorien haben Schwierigkeiten, eine einheitliche Linie zu finden.

Der älteste Hinweis auf die Familiengeschichte der Berger stammt aus einer von Levold von Northof übermittelten mittelalterlichen Oralchronik (also einer mündlich überlieferten Familiengeschichte). In seiner "Chronica comitum de Marka" (1358 vollendet) wird nach Einschätzung der überwiegenden Mehrheit der Historiker ein relativ glaubhaftes Bild der Familiengeschichte gezeichnet, da er seine Studienzeit unter anderem mit dem Grafensohn Adolf VI. von Berg verbrachte. Kern seiner Überlieferung ist die Aussage, dass die Märker und Berger bis zur Teilung des Landes 1160 eine gemeinsame Familiengeschichte hatten.

[Bearbeiten] Die ersten Grafen

Die Vorfahren der Grafen von Berg aus dem Hause der Grafen von Werl fanden demnach erstmals um 1003 Erwähnung und besaßen das Vogteiamt über die Abteien Deutz der Benediktiner und die Abtei in Werden sowie die Burgherrschaft über die Burg Altena im Süderland, dem heutigen Sauerland. Die Vögte hatten Aufsichts- und Schutzpflichten für die großen Güter und Besitzungen.

1068 nannte sich ein Adolf, der dritte dieses Namens, zuerst mit dem Zusatz "vom Berge" (latinisiert: "de Monte"); etwa um diese Zeit erschienen die Berger auch als Vögte von Siegburg. Um 1080 wurden in seinem oder seines Nachfolgers Namen Silbermünzen geprägt mit der Aufschrift "ADOLPHUS COMES DE MONTE". Ein 1093 urkundlicher "Adolphus puer" legte die Vermutung nahe, dass das Werdener Vogtamt bereits im Hause Berg erblich war; aber erst im Jahr 1101 führte ein Adolf von Berg in einer Urkunde des Kaisers Heinrich IV. den Grafentitel. Von diesem Zeitpunkt an wurde er Graf Adolf I. von Berg genannt, und man begann mit der Zählung. Adolf I. starb im Jahr 1106.

Nachfolger von Adolf I. wurde sein Sohn Adolf II. von Berg. Er regierte von 1115 bis 1160. Er erbaute die neue Burg in Schloss Burg an der Wupper (dieser Ort gehört heute zur Stadt Solingen). Die alte Stammburg Burg Berge in Odenthal-Altenberg wurde aufgegeben. Die Liegenschaften rund um die Stammburg wurde den Zisterziensern übergeben, die dort 1133 eine Zisterzienserabtei mit einer Klosterkirche einrichteten. Das sehr große Gotteshaus wurde später Altenberger Dom genannt. Der Einfluss und wohl auch die monetäre Leistungsfähigkeit des Grafen Adolf II. von Berg im rheinisch-westfälischen Raum waren daran erkennbar, dass sowohl sein Bruder Bruno als auch sein Sohn Friedrich Erzbischof von Köln wurden. Um das Jahr 1150 wurde der so genannte Deutzgau in das Herrschaftsgebiet eingegliedert.

[Bearbeiten] Erste Blütezeit – Engelbert II. als Erzbischof

Nachdem Adolf II. im Jahr 1160 Mönch in Altenberg geworden war, teilten seine beiden Söhne das Erbe, Everhard erhielt Altena und Engelbert I. bekam Berg. Engelbert vermehrte seine Besitzungen bedeutend, nahm am Kreuzzug Kaiser Friedrich I. Barbarossas teil und starb dabei Anfang Juli 1189 bei Kovin in Serbien als zweiter Berger auf dem Wege zum Heiligen Land. Mit seinen Söhnen Adolf III. von Berg und dem 1225 ermordeten Grafen Engelbert II., der als Engelbert I. in Köln Erzbischof geworden war, erlosch der Mannesstamm.

Die Grafschaft Berg fiel nun an Heinrich von Limburg, Schwiegersohn des Grafen Adolf III., und danach an Adolf IV. von Berg (reg. 1246-1259), der die engen Bindungen zum Erzbistum Köln dadurch weiter vertiefte, dass er die Schwester des Erzbischofs heiratete. Von 1242 bis Anfang des 17. Jahrhunderts waren die Grafen und Herzöge von Berg auch die Lehnsherren der Grafschaft Limburg.

Sein Sohn Adolf V. (1259-1296) nahm in der Schlacht von Worringen den Erzbischof von Köln, Siegfried von Westerburg, gefangen und erklärte im selben Jahr (1288) Düsseldorf zur Stadt. Er hatte seinen Bruder Wilhelm I. zum Nachfolger. Diesem folgte sein Neffe Adolf VI. (1308 bis 1348), unter dessen Regierung Berg durch Überschwemmungen, Missernten, Pest und den Krieg zwischen Friedrich von Österreich und Ludwig dem Bayern viel zu leiden hatte.

[Bearbeiten] Zeit der Herzöge aus dem Hause Jülich (1380-1521)

Da Adolf 1348 kinderlos starb, endete damit die Limburgische Linie, und die Grafschaft Berg ging an die Tochter seiner Schwester, Gräfin Margarete von Ravensberg-Berg, über. Sie war die Gemahlin von Gerhard, Sohns des Herzogs Wilhelm von Jülich, der damit ab 1348 Berg regierte.

Gerhards Sohn Wilhelm II. erhielt 1380 von König Wenzel für Berg die Herzogswürde. Sein Sohn Herzog Adolf erwarb nach dem Tode des Herzogs Rainald von Jülich und Geldern 1423 Jülich, und Berg blieb von da an bis zu Anfang des 19. Jahrhunderts mit dem Herzogtum Jülich vereinigt.

Im Jahr 1484 erwarb die Familie die Löwenburg im Siebengebirge. 1500 wurde das Herzogtum Teil des Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreises.

[Bearbeiten] Zeit der Herzöge aus dem Hause Kleve (1521-1609)

Nach dem Erlöschen des Jülich-Bergschen Hauses (1521) folgten die Herrscher des Herzogtums Kleve, die der westfälischen Seitenlinie der Grafen von Berg, also dem Haus der Grafen von der Mark, angehörten (siehe Vereinigte Herzogtümer Jülich-Kleve-Berg).

Nach deren Aussterben 1609 folgte der Jülich-Klevische Erbfolgestreit, der damit beendigt wurde, dass die Nachfolge in Jülich und Berg dem wittelsbachischen Haus Pfalz-Neuburg zufiel.

[Bearbeiten] Zeit der Herzöge aus dem Hause Wittelsbach (1614-1806)

Von 1652 bis 1690 war Philipp Wilhelm von Pfalz-Neuburg Herzog. Sein Sohn und Nachfolger Johann Wilhelm II. (1679-1716), Kurfürst von der Pfalz (1690-1716), ist bis heute in seiner Residenzstadt Düsseldorf und im Bergischen Land als "Jan Wellem" in Erinnerung geblieben. Den Verlust des Heidelberger Schlosses ersetzte das Schloss Schwetzingen als Sommerresidenz.

Ab 1708 kartografierte Erich Philipp Ploennies das Territorium und beschrieb die wirtschaftlichen Gegebenheiten in seiner Topographia Ducatus Montani (Topographie des Herzogtums Berg, 1715).

Karl III. Philipp von der Pfalz (1661 - 1742) übernahm nach den Tode seines älteren Bruders die Regierung. Er baute seit 1720 Mannheim als Residenz aus und errichtete das Mannheimer Schloss.

1742 kam das Land an den Kurfürsten Karl Theodor aus der Sulzbacher Linie und nach dessen Tod 1799 an Herzog Maximilian Joseph von Pfalz-Zweibrücken, der später als bayerischer Kurfürst Maximilian IV. Joseph (und späterer erster bayerischer König Max I. Joseph, ab 1806) die Nachfolge Karl Theodors in Kurbayern antrat.

[Bearbeiten] Das napoleonische Großherzogtum Berg (1806-1813)

Am 15. März 1806 trat Kurfürst Maximilian IV. Joseph das Herzogtum Berg an Napoleon ab. Kurbayern hatte sich 1805 im Vertrag von Schönbrunn im Tausch gegen das Fürstentum Ansbach dazu verpflichtet. Napoleon übereignete noch am selben Tag die Herzogtümer Berg und Kleve an seinen Schwager Joachim Murat und verlieh ihm im Juli des gleichen Jahres den Titel eines Großherzoges.

Im Januar 1808 übertrug Napoleon noch weitere Gebiete an Murat: die Abteien Elten, Essen und Werden, die Grafschaft Mark mit Lippstadt, ein Teil des Fürstentums Münster, die Grafschaften Tecklenburg, Rheda, Lingen, Kappenberg und Dortmund.

Im März 1808 ernannte Napoleon Joachim Murat zum König von Neapel und übernahm ab diesem Zeitpunkt selber die Geschicke des Großherzogtums, das Düsseldorf zur Hauptstadt hatte. Im April erreichte das Großherzogtum Berg eine Ausdehnung, die es in der Folgezeit nicht mehr übertreffen sollte. Im November 1808 wurde Berg verwaltungstechnisch in vier Departements aufgeteilt: Département Rhein, Département Sieg, Département Ruhr und Département Ems.

1809 übernahm unter kaiserlicher Vormundschaft Napoleons vierjähriger Neffe Napoléon Louis Bonaparte die nominelle Regentschaft. Er war der älteste lebende Sohn des Königs von Holland und Bruder Napoleons III.

[Bearbeiten] Das Herzogtum löst sich auf (1813-1815)

Bald nach der Völkerschlacht bei Leipzig löste sich das Großherzogtum auf. Die meisten Landesteile fielen zusammen mit dem eigentlichen Herzogtum durch den Wiener Kongress Preußen zu. Es bildete daraus mit den anderen preußischen Besitzungen auf dem linken und rechten Rheinufer die Provinz Jülich-Kleve-Berg mit Verwaltungssitz Köln. 1822 wurde die Provinz mit der ebenfalls 1815 gebildeten Provinz Großherzogtum Niederrhein (Verwaltungssitz in Koblenz) zur Rheinprovinz vereinigt.

[Bearbeiten] Liste der Herrscher von Berg

[Bearbeiten] Haus Berg, Grafen

[Bearbeiten] Haus Limburg, Grafen

[Bearbeiten] Haus Jülich(-Heimbach), Grafen

- in Personalunion mit Ravensberg -

[Bearbeiten] Haus Jülich(-Heimbach), Herzöge

- in Personalunion mit Ravensberg (außer 1389-1437) und seit 1423 mit Jülich -

[Bearbeiten] Haus Mark, Herzöge

- seit 1521 Teil von Jülich-Kleve-Berg -

[Bearbeiten] Haus Wittelsbach, Herzöge

- in Personalunion mit Jülich und Pfalz-Neuburg, seit 1690 auch Kurpfalz, seit 1777 auch Bayern -

[Bearbeiten] Großherzöge während des ersten französischen Kaiserreichs

[Bearbeiten] Wappen

Das Wappentier des Bergischen Landes ist der auf das Haus Limburg (s.o.) zurückgehende zwiegeschweifte Bergische Löwe, er wird in den bergischen Farben, rot auf weißem Grund, dargestellt und ist zum Teil blau bewehrt. Noch heute führen viele Städte und Kreise im ehemals Bergischen Gebiet ihn im Wappen.

Das historische Wappen der Grafen von Berg war ein Doppelzinnbalken, der als Darstellung einer Burg angesehen wird. Dieses hatten die Grafen von Berg schon vor 1100 n. Chr. als Reiterzeichen geführt (z.B. noch im Wappen des Rheinisch-Bergischen Kreises enthalten).

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Göcke: Das Großherzogtum Berg unter Joachim Murat, Napoleon I. und Louis Napoleon 1806–1813, Köln 1877
  • Bernhard Schönneshöfer: Die Geschichte des Bergischen Landes, Elberfeld 1908
  • Franz Gruss: Geschichte des Bergischen Landes, Leverkusen 1974, ISBN 3-930478-00-5
  • Hansjörg Laute: Die Herren von Berg - Auf den Spuren der Geschichte des Bergischen Landes (1101-1806), Solingen 1988, ISBN 3-9801918-0-X
  • Charles Schmidt: Das Großherzogtum Berg, 1806-1813. Eine Studie zur französischen Vorherrschaft in Deutschland unter Napoleon I., Neustadt/Aisch 1999, ISBN 3-87707-535-5
  • Erich Philipp Ploennies: Topographia Ducatus Montani (1715), zweibändig bestehend aus Buch, ISBN 3-87707-073-6 und Kartenwerk, ISBN 3-87707-074-4
  • Axel Kolodziej: Herzog Wilhelm I. von Berg, 1380-1408, Neustadt/Aisch 2005, ISBN 3-87707-639-4
  • Stefan Geppert / Axel Kolodziej: Romerike Berge - Zeitschrift für das Bergische Land, 56. Jg., H. 3/2006: Sonderausgabe anlässlich der Ausstellung "Napoleon im Bergischen Land". 1. September bis 22. Oktober, Bergisches Museum Schloss Burg. 64 S. ISSN 0485-4306

[Bearbeiten] Weblinks

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