Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Kirchheim unter Teck - Wikipedia

Kirchheim unter Teck

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Wappen Karte
Wappen von Kirchheim unter Teck
Kirchheim unter Teck
Deutschlandkarte, Position von Kirchheim unter Teck hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Landkreis: Esslingen
Koordinaten: Koordinaten: 48° 39′ N, 9° 27′ O 48° 39′ N, 9° 27′ O
Höhe: 311 m ü. NN
Fläche: 40,47 km²
Einwohner: 39.970 (31. Dez. 2005)
Bevölkerungsdichte: 988 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 73219–73230 (alt: 7312)
Vorwahl: 07021
Kfz-Kennzeichen: ES
Gemeindeschlüssel: 08 1 16 033
Stadtgliederung: Kernstadt und 4 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktstraße 14
73222 Kirchheim unter Teck
Webpräsenz:
Oberbürgermeisterin: Angelika Matt-Heidecker (SPD)

Kirchheim unter Teck ist eine Stadt in Baden-Württemberg, im Südosten der Region Stuttgart etwa 25 km südöstlich von Stuttgart. Sie ist die viertgrößte Stadt des Landkreises Esslingen und bildet ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden.

Seit 1. April 1956 ist Kirchheim unter Teck Große Kreisstadt. Mit den Gemeinden Dettingen unter Teck und Notzingen hat die Stadt Kirchheim unter Teck eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Kirchheim unter Teck liegt nördlich des Albtraufs und dessen Vorbergen Teck, Breitenstein und Limburg im Vorland der mittleren Schwäbischen Alb an der Einmündung der Lindach mit mehreren Nebenbächen in das Lautertal. Die Lauter erreicht von Dettingen unter Teck kommend im Süden das Stadtgebiet, durchfließt dann die Kernstadt (rechts die Altstadt), wendet sich dann nach Nordwesten, durchfließt den Stadtteil Ötlingen und verlässt das Stadtgebiet dann in Richtung Wendlingen am Neckar wieder, um dort in den Neckar zu münden.

[Bearbeiten] Nachbargemeinden

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Kirchheim unter Teck. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Osten genannt:
Schlierbach (Landkreis Göppingen) sowie Ohmden, Holzmaden, Weilheim an der Teck, Bissingen an der Teck, Dettingen unter Teck, Nürtingen, Oberboihingen, Wendlingen am Neckar, Wernau (Neckar) und Notzingen (alle Landkreis Esslingen)

[Bearbeiten] Stadtgliederung

Das Stadtgebiet von Kirchheim unter Teck besteht aus der Kernstadt Kirchheim, den bereits 1935 eingegliederten Stadtteilen Lindorf und Ötlingen sowie den im Rahmen der Gemeindereform 1974 eingegliederten Stadtteilen Jesingen und Nabern. Alle vier Stadtteile sind zugleich Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung, das heißt sie haben jeweils einen von der Bevölkerung bei jeder Kommunalwahl neu zu wählenden Ortschaftsrat, dessen Vorsitzender der Ortsvorsteher ist.

In der Kernstadt Kirchheim werden zum Teil Wohngebiete mit eigenem Namen unterschieden, deren Bezeichnungen sich im Laufe der Geschichte aufgrund der Bebauung ergeben haben und die jedoch meist nicht genau abgrenzbar sind. Ein von der Kernstadt räumlich getrennter Stadtteil ist hingegen "Schafhof", der in den 1970er Jahren entstand.

[Bearbeiten] Einwohner und Fläche der Stadtteile

  • Kirchheim: 26.586 – 2.393 ha
  • Ötlingen: 6.404 – 375 ha
  • Lindorf: 1.504 – 262 ha
  • Nabern: 1.882 – 443 ha
  • Jesingen: 3.269 – 574 ha

Angaben Stand 30. Juni 2004

[Bearbeiten] Raumplanung

Kirchheim bildet ein Mittelzentrum innerhalb der Region Stuttgart, deren Oberzentrum Stuttgart ist. Zum Mittelbereich Kirchheim gehören außerdem noch die Städte und Gemeinden im Südosten des Landkreises Esslingen (im Wesentlichen das Albvorland mit Lenninger Tal und Neidlinger Tal). Im Einzelnen sind dies Bissingen an der Teck, Dettingen unter Teck, Erkenbrechtsweiler, Holzmaden, Köngen, Lenningen, Neidlingen, Notzingen, Ohmden, Owen (Teck), Weilheim an der Teck und Wendlingen am Neckar.

[Bearbeiten] Geschichte

Bereits in der Jungsteinzeit war Kirchheim besiedelt. Dies belegen Funde, die ebenso Hinweise auf Besiedlungen durch Kelten und Römer geben. Anhand der ausgegrabenen alemannischen Reihengräberfriedhöfe konnten Rückschlüsse auf drei alemannische Urdörfer gezogen werden.

Die ersten urkundlichen Erwähnungen von Kirchheim datieren auf das Jahr 960. Die Ortsteile Jesingen (769), Nabern (861) und Ötlingen (788) sind früher, Lindorf (1090) später erwähnt worden.

Im Jahr 960 gelangte Kirchheim in einem Tausch vom Bistum Chur in den Besitz Kaiser Ottos I. In dieser ersten urkundlichen Erwähnung wird auch die Martinskirche erstmals genannt. Im 9. und 10. Jahrhundert wurde Kirchheim zu einem wichtigen Marktort.

Blick über Kirchheim von der Burg Teck; im Vordergrund: Dettingen unter Teck (l.) mit Ortsteil Guckenrain (u. r.)
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Blick über Kirchheim von der Burg Teck; im Vordergrund: Dettingen unter Teck (l.) mit Ortsteil Guckenrain (u. r.)

Um 1060 fassten die Zähringer am Albvorland Fuß und beeinflussen die Entwicklung Kirchheims rund 300 Jahre lang. Besonders zu erwähnen ist hierbei eine Nebenlinie der Zähringer: die Herzöge von Teck.

Im Zeitraum zwischen 1220 und 1230 wurde der Marktort Kirchheim durch die Herzöge von Teck zur Stadt erhoben und bereits Ende des 13. Jahrhunderts waren in Kirchheim alle Funktionen einer mittelalterlichen Stadt zu finden. Im Jahr 1381 wurde Kirchheim aufgrund des wirtschaftlichen Niedergangs im 14. Jahrhundert von den Herzögen von Teck an die Grafen von Württemberg verkauft. Die Stadt wurde Sitz eines Amtes. Mit der Rückkehr Herzog Ulrichs im 16. Jahrhundert wurde Kirchheim zur Landesfestung ausgebaut. 1690 vernichtete ein verheerender Stadtbrand fast ganz Kirchheim. Nur wenige Gebäude blieben verschont.

Bereits im 18. Jahrhundert liegen die Anfänge der Industrialisierung Kirchheims. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Amt Kirchheim unter Teck zum Oberamt erhoben. 1819 wurde einer der größten Wollmärkte des Landes eingerichtet und förderte die Ansiedlung von Färbereien und Textilbetrieben. 1864 wurde Kirchheim an die erste Privateisenbahn in Württemberg, die Linie Unterboihingen–Kirchheim angeschlossen. Im weiteren Verlauf der Industrialisierung etablierte sich auch die Metallindustrie in Kirchheim.

1938 wurde das Oberamt Kirchheim aufgelöst. Sein Gebiet kam zum Landkreis Nürtingen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde, bedingt durch die Zuwanderung von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen, die Stadt erheblich erweitert. Neue Wohn- und Industriegebiete entstanden und es wurden Schul- und Sportstätten errichtet.

1948 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt Kirchheim unter Teck die Grenze von 20.000. Daher wurde die Stadt bereits mit Inkrafttreten der baden-württembergischen Gemeindeordnung am 1. April 1956 kraft Gesetzes zur Großen Kreisstadt erklärt.

Seit der Kreisreform 1973 gehört Kirchheim unter Teck zum Landkreis Esslingen. 1974 wurden zwei Nachbargemeinden eingegliedert. Damit erreichte die Stadt ihre heutige Ausdehnung.

[Bearbeiten] Religionen

Die Bevölkerung von Kirchheim unter Teck gehörte ursprünglich zum Bistum Konstanz und war dem Archidiakonat circus alpes, Landkapitel Kirchheim unterstellt. Da die Stadt schon früh zu Württemberg gehörte wurde auch hier ab 1535 durch Herzog Ulrich die Reformation eingeführt, daher war Kirchheim unter Teck über Jahrhunderte eine überwiegend protestantische Stadt. In jener Zeit wurde die Stadt Sitz eines Dekanats (siehe Kirchenbezirk Kirchheim unter Teck), dessen Dekanatskirche die Martinskirche ist. Die Kirchengemeinde Kirchheim unter Teck wuchs vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg infolge Zuzugs stark an und wurde daher geteilt. Es entstand die Christusgemeinde (Kirche von 1909), die Kreuzkirchengemeinde (Kirche von 1956), die Thomaskirchengemeinde (Kirche von 1967) und die Auferstehungskirchengemeinde (Kirche von 1972). Diese fünf Gemeinden der Kernstadt bilden zusammen mit der Kirchengemeinde Ötlingen (eigene Pfarrei seit 1834) und der Matthäuskirchengemeinde Lindorf (Kirche erbaut 1971, früher zu Kirchheim, dann zu Ötlingen gehörig) die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Kirchheim unter Teck. Auch in den Stadtteilen Jesingen und Nabern wurde infolge der frühen Zugehörigkeit zu Württemberg die Reformation eingeführt. Daher gibt es auch in diesen beiden Stadtteilen jeweils eine evangelische Kirchengemeinde und eine eigene Kirche. Alle evangelischen Gemeinden im Kirchheimer Stadtgebiet gehören zum Dekanat Kirchheim unter Teck innerhalb der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.

Katholiken gibt es in Kirchheim unter Teck erst wieder seit dem späten 19. Jahrhundert. Für sie wurde 1910 eine eigene Kirche St. Ulrich gebaut. Zur Kirchengemeinde gehören auch die Stadtteile Ötlingen und Lindorf sowie einige Nachbargemeinden. 1967 wurde in Kirchheim unter Teck eine zweite Kirche, Maria Königin, erstellt, zu deren Kirchengemeinde auch die Katholiken aus Jesingen und Nabern und einiger Nachbargemeinden gehören. Beide Kirchheimer Kirchengemeinden bilden heute die Seelsorgeeinheit 5 innerhalb des Dekanats Esslingen-Nürtingen des Bistums Rottenburg-Stuttgart.

Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Kirchheim unter Teck auch Freikirchen und Gemeinden, darunter die Evangelisch-methodistische Kirche und die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten). Auch die Neuapostolische Kirche ist in Kirchheim unter Teck vertreten.

[Bearbeiten] Eingemeindungen

In die Stadt Kirchheim unter Teck wurden folgende Gemeinden eingegliedert:

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerzahlen sind Schätzungen, Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).

Jahr Einwohnerzahlen
1600 ca. 2.500
1700 2.101
1763 2.911
1803 3.878
1843 5.372
1861 5.478
1. Dezember 1871 5.863
1. Dezember 1880 ¹ 6.632
1. Dezember 1890 ¹ 7.029
1. Dezember 1900 ¹ 8.235
1. Dezember 1910 ¹ 9.668
16. Juni 1925 ¹ 10.057
16. Juni 1933 ¹ 10.664
Jahr Einwohnerzahlen
17. Mai 1939 ¹ 13.260
1946 18.700
13. September 1950 ¹ 20.138
6. Juni 1961 ¹ 25.007
27. Mai 1970 ¹ 28.842
31. Dezember 1975 31.666
31. Dezember 1980 32.136
27. Mai 1987 ¹ 33.920
31. Dezember 1990 35.842
31. Dezember 1995 38.205
31. Dezember 2000 38.834
31. Dezember 2005 39.970

¹ Volkszählungsergebnis

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Gemeinderat

Der Gemeinderat hat seit der letzten Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 insgesamt 35 Sitze. Diese verteilen sich auf die einzelnen Parteien und Gruppierungen wie folgt:

[Bearbeiten] Bürgermeister

An der Spitze der Stadt Kirchheim unter Teck stand in früher Zeit ein Amtmann, später ein Obervogt. Dem standen Untervögte, Bürgermeister, Gericht und Rat zu Seite. Das Gericht war die Verwaltungsbehörde der Stadt. Seit dem 14. Jahrhundert bildete sich als Vertreter der Bürgerschaft ein Rat heraus. Dieser unterstand jedoch dem Gericht. Er war jedoch bei der Wahl der Bürgermeister beteiligt. Bürgermeister gab es meist zwei.

Seit dem 19. Jahrhundert trug das Stadtoberhaupt die Bezeichnung „Stadtschultheiß“ seit 1930 Bürgermeister und mit der Erhebung zur Großen Kreisstadt am 1. April 1956 lautet die Amtsbezeichnung Oberbürgermeister. Dieser wird von den Wahlberechtigten auf 8 Jahre direkt gewählt. Er ist Vorsitzender des Gemeinderats. Sein allgemeiner Stellvertreter ist der 1. Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung "Bürgermeister".

Stadtoberhäupter seit 1819

[Bearbeiten] Wappen und Flagge

Das Wappen der Stadt Kirchheim unter Teck zeigt unter goldenem Schildhaupt, darin eine liegende schwarze Hirschstange, in Blau ein mit Kesselrinken besetztes silbernes Kreuz (Kirchenspange). Die Stadtflagge ist gelb-blau.

Das Wappen wird schon lange geführt. Bereits 1295 ist es in den Stadtsiegeln belegt, wobei die württembergische Hirschstange erst später hinzukam. Das Wappensymbol wird auch als Kirchheimer Kreuz bezeichnet. Die Blasonierung des Wappens ist seit 1535 belegt. Die Stadtflagge wurde hingegen erst 1902 festgelegt.

[Bearbeiten] Partner- und Patenschaften

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

Kirchheim liegt an der Teckbahn (Wendlingen am NeckarLenningen). Haltepunkte an dieser Linie im Stadtgebiet sind Ötlingen, Kirchheim und Kirchheim-Süd. Die Strecke soll von Plochingen bis Kirchheim in das S-Bahn-Netz Stuttgart einbezogen werden. Der Abzweig der Teckbahn nach Weilheim ist inzwischen außer Betrieb gestellt. Im Stadtgebiet versorgen vor allem zahlreiche Buslinien den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Alle Linien verkehren zu einheitlichen Preisen innerhalb des Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS).

Die Bundesautobahn 8 (StuttgartMünchen) verläuft durch das südliche Stadtgebiet. Kirchheim ist über die Anschlussstellen Kirchheim-West und Kirchheim-Ost zu erreichen. Ferner führt die Bundesstraße 297 (LorchTübingen) durch die Stadt. Hier beginnt auch die Bundesstraße 465 durch das Lenninger Tal nach Süden bis Leutkirch im Allgäu.

[Bearbeiten] Medien

In Kirchheim unter Teck erscheint als Tageszeitung der „Teckbote“, eine Regionalausgabe der Südwest-Presse.

[Bearbeiten] Behörden, Gericht und Einrichtungen

Kirchheim unter Teck verfügt über ein Finanzamt, eine Außenstelle des Landratsamts Esslingen, ein Notariat und ein Amtsgericht, das zum Landgerichts- und OLG-Bezirk Stuttgart gehört.

Die Stadt ist auch Sitz des Kirchenbezirks Kirchheim unter Teck der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.

An Gesundheitseinrichtungen hat die Stadt ein Kreiskrankenhaus des Landkreises Esslingen. Darüber hinaus gibt es mehrere Sport- und Freizeiteinrichtungen, darunter ein Hallenbad, ein Freibad, 11 Sport- und Veranstaltungshallen, eine Skateanlage, ein Reitstall sowie 10 Stadien bzw. Sportplätze.

[Bearbeiten] Bildung

In Kirchheim unter Teck gibt es ein Pädagogisches Fachseminar (zur Ausbildung von Lehrern), zwei Gymnasien (Ludwig-Uhland- und Schlossgymnasium), zwei Realschulen (Freihof- und Teck-Realschule), eine Förderschule (Konrad-Widerholt-Schule), vier Grund- und Hauptschulen bzw. Grund- und Hauptschulen mit Werkrealschule (Alleenschule, Eduard-Mörike-Schule Ötlingen, Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule Jesingen und Raunerschule) sowie drei selbständige Grundschulen (Freihofschule, Grundschule Nabern und Konrad-Widerholt-Schule).

Der Landkreis Esslingen ist Schulträger der Beruflichen Schulen (Jakob-Friedrich-Schöllkopf-Schule – Kaufmännische Schule und Max-Eyth-Schule – Gewerbliche Schule) sowie des Carl-Weber-Schulkindergartens für Geistigbehinderte.

Die private Freie Waldorfschule, die Janusz-Korczak-Schule für Erziehungshilfe am Heim sowie Sonderberufsfachschule der Paulinenpflege und die private Krankenpflegeschule des Diakonissenmutterhauses Aidlingen am Kreiskrankenhaus runden das schulische Angebot in Kirchheim unter Teck ab.

Für kleinere Kinder gibt es 49 Kindergartengruppen mit 1328 Plätzen, 5 Gruppen in Kindertagesstätten mit 85–88 Plätzen, 5 Gruppen in kirchlichen Kindergärten mit 75–81 Plätzen und 5 Gruppen in freien Kindergärten mit 119 Plätzen.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kirchheim liegt an der Südroute der Deutschen Fachwerkstraße mit vielen Sehenswürdigkeiten.

[Bearbeiten] Museen

  • Städtisches Museum im Kornhaus
  • Literarisches Museum im Max-Eyth-Haus
  • Galerie im Kornhaus – Galerie für regionale und zeitgenössische Kunst
  • Schlossmuseum mit acht Fürstenzimmern im Kirchheimer Schloss

[Bearbeiten] Bauwerke

Fachwerk-Rathaus in Kirchheim unter Teck
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Fachwerk-Rathaus in Kirchheim unter Teck

Sehenswert ist die historische Altstadt von Kirchheim mit vielen Fachwerkhäusern, darunter das alte Rathaus (Wahrzeichen der Stadt) mit Kassettendecke und Mondphasenuhr. Ferner die Martinskirche, die evangelische Hauptkirche der Stadt, eine gotische Kirche, die erstmals 960 erwähnt und in der Mitte des 15. Jahrhunderts in der heutigen Form errichtet wurde, das Kornhaus, erbaut um ca. 1550, das Renaissance-Schloss von 1538-1560 errichtet sowie Reste der Stadtmauer und der Schlossgraben mit Bastion. Ferner das Max-Eyth-Haus (Geburtshaus von Max Eyth), eines der ältesten Gebäude der Stadt, das Wachthaus, das einzig erhaltene von ehemals vier Wachthäusern und das Spital aus dem 14. Jahrhundert.

Weitere evangelische Kirchen in der Kernstadt sind die Christuskirche von 1909, die Kreuzkirche von 1956, die Thomaskirche von 1967 und die Auferstehungskirche von 1972. Katholische Kirchen sind St. Ulrich von 1910 und Maria Königin von 1967.

Die namensgebende Burg Teck liegt einige Kilometer südlich von Kirchheim bei Bissingen (Teck).

In den Stadtteilen gibt es folgende Kirchen: Evangelische Kirche Jesingen (neugotisch mit Resten aus dem 13. Jahrhundert), evangelische Kirche Nabern (spätgotisch mit freistehendem Turm, der 1870 einen Achteckhelm erhielt), Johanneskirche in Ötlingen (erbaut um 1600) und Matthäuskirche Lindorf (erbaut 1971).

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

  • März: Märzenmarkt
  • Juni: Haft- ond Hoka-Fescht
  • August: Kirchheimer Weindorf
  • Oktober: „Goldene Oktobertage“
  • November: Gallusmarkt
  • November/Dezember: Weihnachtsmarkt
  • Internationaler Hahnweide-Segelflug-Wettbewerb
  • Oldtimer-Fliegertreffen auf der Hahnweide Anfang September (nur an ungeraden Jahren)
  • Konzertreihe „Tasta-Tour“ (nur an geraden Jahren)

[Bearbeiten] Sonstiges

Im Hasenholz, einem Waldgebiet an der Autobahn A 8 kurz vor Holzmaden, befinden sich einige Überreste von Startstellen für das Raketenflugzeug Bachem Ba 349.

[Bearbeiten] Nachtleben

  • Diskothek A8
  • im allgemeinen einige nette Bars und Kneipen
  • Panama Joes, Touch.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Ehrenbürger

Die Stadt Kirchheim unter Teck hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen:

  • 1873: Dr. Gottlieb Christian Friedrich von Hauff, Oberamtsarzt
  • 1891: Karl Strölin, Rektor
  • 1908: Ernst Kröner, Stadtschultheiß
  • 1915: Friedrich Wilhelm Schönig, Rektor
  • 1915: Dr. Julius Krauß, Oberamtsarzt
  • 1919: Otto Ficker, Fabrikant
  • 1933: Wilhelm Murr, Reichsstatthalter
  • 1933: Christian Mergenthaler, württembergischer Ministerpräsident
  • 1956: Andreas Marx, Bürgermeister
  • 1960: Walter Jacob, Direktor
  • 1975: Franz Kröning, Oberbürgermeister
  • 1979: Jacqueline Thome-Patenôtre, Bürgermeisterin der Partnerstadt Rambouillet
  • 1990: Karl Schmid, Verwaltungsangestellter
  • 2006: Iris Marquardt, Erfinderin

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten] Literatur

  • Erich Keyser: Württembergisches Städtebuch; Band IV Teilband Baden-Württemberg Band 2 aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte – Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, Stuttgart, 1961

[Bearbeiten] Weblinks

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