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Wenden

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen finden sich unter Wenden (Begriffsklärung).

Wenden (lat. Venedi, auch Elbslawen) ist der alte deutsche Name für alle Slawen.

Er leitet sich von dem Name der Venedi ab, der für verschiedene Völker benutzt wurde (Veneter) und mit dem Erscheinen der Slawen von mittelalterlichen Autoren auch für das ihnen unbekannte Volk verwendet wurde. Wie auch die manchmal abwertend gemeinte Bezeichnung "Welsche" zeugt er von einer Distanzierung von Germanen und später Deutschen gegenüber ihren Nachbarn.

Speziell bezeichnet der Name Wenden oder Winden diejenigen Westslawen, die vom 7. Jahrhundert an große Teile Nord- und Ostdeutschlands (Germania Slavica) bewohnten. Analog dazu existiert in Österreich das heute negativ konnotierte Adjektiv windisch zur Bezeichnung der Slowenen bzw. ihrer Sprache, siehe: windische Sprache.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Seit dem späten 6. Jahrhundert und im 7. Jahrhundert wanderten Slawen in die oben genannten Gebiete der Germania Slavica ein. Dabei wurden in der Zeit um 600 und in der ersten Hälfte des 7. Jh. zunächst die Gebiete entlang der Elbe und unteren Saale aufgesiedelt. Ab dem Ende des 7. Jh. und verstärkt im 8. Jahrhundert erfolgte die Besiedlung der nördlich davon liegenden Regionen bis zur Ostsee. Zu einer Herausbildung von "Stämmen" und "Stammesverbänden" (Ethnogenese) kam es erst in Folge der Landnahme in den neu erschlossenen Siedlungsräumen. Einen Höhepunkt der westslawischen Entwicklungsgeschichte stellt die frühe "Staatsbildung" der Abodriten im Raum des heutigen Mecklenburg-Vorpommerns und Brandenburgs im 11. Jahrhundert dar. Mit Dänen und Deutschen kämpften die Slawen um die Vorherrschaft im südlichen Ostseeraum und unterlagen schließlich. Selbst auf der dänischen Insel Lolland soll es zeitweilig slawische Ansiedlungen gegeben haben.

Im Laufe der mittelalterlichen Ostkolonisation ab dem 11. Jahrhundert, verstärkt aber erst im 12. Jahrhundert und 13. Jahrhundert, kam es zu einer Verschmelzung der Elbslawen mit den neuzugewanderten deutschen Siedlern und zur Herausbildung von sogenannten "deutschen Neustämmen" der Brandenburger, Mecklenburger, Pommern, Schlesier und Ostpreußen (Die Ostpreußen sind jedoch nicht aus Deutschen und Wenden, sondern aus Deutschen, den baltischen Pruzzen und den Masowiern entstanden). Die westslawischen Sprachen und Dialekte verschwanden jedoch nicht plötzlich und nicht überall im deutschen Reich, sondern wurden in einem jahrhundertelangen Prozess der Germanisierung - nicht selten durch Restriktionen (Gebrauchsverbote) - zurückgedrängt. Noch Martin Luther schimpfte über die "wendisch sprechenden" Bauern in der Gegend von Wittenberg. In einigen Gebieten wie im niedersächsischen Wendland (s. auch Drawehn) oder in der brandenburgisch-sächsischen Lausitz konnten die Slawen ihre kulturelle Eigenständigkeit und Sprachen jedoch bis weit ins 18. Jahrhundert bzw. bis heute bewahren.

Ein recht widersprüchliches Schicksal hatten die slawischen bzw. slawischsprachigen Bevölkerungsteile in den ehemaligen deutschen Ostgebieten nach 1945 (im südlichen Ostpreußen, Ostpommern und in Oberschlesien). Sie sind nach 1945 teilweise im polnischen Volk aufgegangen (Masuren, Schlesier), teilweise mit den anderen Bewohnern in den Westen geflüchtet oder später ausgesiedelt worden und dann in der deutschen Bevölkerung aufgegangen, haben zur ihrer eigenen Identität gefunden (Kaschuben in den ostpommerschen Landkreisen Bütow und Lauenburg) oder aber definieren sich nunmehr - sich der Polonisierung widersetzend - als deutsche Minderheit, mitunter auch einfach als "Schlesier". Die Wissenschaft hatte diesen Zustand der nichteindeutigen Volkszugehörigkeit früher "schwebendes Volkstum" genannt: Diese Menschen waren der Abstammung nach eher Slawen, bedienten sich aber nur noch teilweise der slawischen Sprache (oft nur als "Haussprache"), fühlten sich aber eher als Deutsche. Nach 1945, als die deutsche Provinz Pommern östlich der Oder an Polen fiel, sollten ihre Nachfahren zunächst "polonisiert" ( als eigentliche Slawen ins polnische Volk integriert) werden. Da sie sich dem aber widersetzten, weil sie sich inzwischen längst als Deutsche fühlten, ließ man sie schließlich in die Bundesrepublik Deutschland ausreisen.

[Bearbeiten] Religion und Kultur der Elbslawen

Bis in das 11. und 12. Jahrhundert hinein waren die nördlichen Elbslawen von heidnischen (nichtchristlichen) Kulten dominiert. Während zunächst Heilige Haine und Gewässer als Kultorte verehrt wurden, bildeten sich im 10. und 11. Jahrhundert allmählich ein Priestertum und Kultstätten heraus, die oft auch überregionale Bedeutung hatten. Beispiele sind hier die Tempelburgen in Kap Arkona, (Rügen) und Rhetra. Wichtige slawischen Gottheiten waren Radegast und Triglaw. Die Götter der Götterwelt anderer slawischer Völker existierten auch hier, jedoch bildeten sich stärker als anderswo Stammesgottheiten heraus. Oftmals veränderten alte Götter ihre Bedeutung.

Die Slawen im Elb-Saale-Gebiet und in der Lausitz gerieten schon früher unter den Einfluß der christlichen Kirche. 968 wurde das Erzbistum Magdeburg mit den Suffragen Zeitz, Merseburg und Meißen eingerichtet und die Christianisierung weiter vorangetrieben.

[Bearbeiten] Sprachen und Dialekte der Wenden

Jahrhundertelang war das Deutsche Reich östlich von Elbe und Saale zweisprachig. Neben den deutschen Dialekten wurden noch lange Zeit westslawische Sprachen und Dialekte gesprochen. Im 15. Jahrhundert starb der Dialekt der Ranen auf der Insel Rügen aus, erst im 18. Jahrhundert derjenige der Drevanen/Drevänopolanen im Hannoverschen Wendland. Der protestantische Teil der Kaschuben, die Slowinzen, die in Hinterpommern lebten, verloren ihr kaschubisches Idiom etwa um 1900. Die kaschubische Sprache wird allerdings noch heute weiter östlich im ehemaligen Westpreussen und der jetzigen polnischen Woiwodschaft Pommern gesprochen. Neben dem Kaschubischen ist die sorbische Sprache der Lausitzer Sorben die einzig noch verbliebene Sprache der Wenden. Beide Sprachen sind vom Aussterben bedroht. So schätzt man die Zahl der Sorbischsprecher heute auf 20.000 bis 30.000 Menschen, um 1900 noch etwa 200.000. Kaschubisch wird heute von 50.000 Menschen als Alltagssprache benutzt.

[Bearbeiten] Elbslawische Stämme und Stammesverbände

In Quellen aus dem ostfränkisch-deutschen Reich werden eine große Zahl von Stämmen und Stammesverbänden insbesondere seit dem 8. Jahrhundert genannt. Die größten Verbände waren die der Abodriten, Wilzen und die Sorben (von Nord nach Süd). Jedoch bleibt häufig unklar, was sich hinter diesen Namen verbirgt. Es dürfe sich jedoch nicht um festgefügte, homogene und scharf umrissene Gruppierungen gehandelt haben, wie im 19. Jahrhundert und 20. Jahrhundert zumeist angenommen wurde. Vielmehr ist von recht mobilen Gruppierungen auszugehen, die in ihrer Zusammensetzung und Abgrenzung relativ flexibel waren.

In der Beschreibung des so genannten Bayerischen Geographen (Geographus Bavarus) aus der Mitte des 9. Jahrhunderts mit späteren Überarbeitungen und Zusätzen werden die zu dieser Zeit bekannten Stämme und die Zahl der ihnen zugehörigen civitates - Siedlungskammern mit einer zentralen Burganlage und zugehörigen Siedlungen und kleinere Befestigungen - genannt (Völkertafel von St. Emmeram).

  • Drevanen im Hannoverschen Wendland
  • Bethelici / Belczem
  • Smeldinger
  • Morizani [nördlich der Saalemündung an der Elbe] mit 11 civitates
  • Heveller / Stodoranen im mittleren Havelgebiet und Havelland mit 8 civitates
  • Sprewanen an der unteren Dahme und Spree
  • Sorben im Elb-Saale-Gebiet mit mehreren "Teilstämmen" wie Colodici und Suisler bzw. Kleinregionen (pagi) wie Chutici und Plisni (um Altenburg), Neletici (um Wurzen), Quesici (um Eilenburg) und Neletici (um Torgau), die aber erst im 10. Jh. in den Quellen begegnen.

Das Gebiet der Sorben umfasste laut dem Bayrischen Geographen etwa 50 civitates.

In den mittelalterlichen Quellen werden deutlich von den Sorben geschieden die

[Bearbeiten] Böhmen und Oberpfalz

In der Oberpfalz ist der Name "Windisch" nicht nur als Familienname anzutreffen, sondern ist auch Bestandteil des Namens der Stadt Windischeschenbach in der Oberpfalz. Bis nach Böhmen und in die Oberpfalz waren während der großen Völkerwanderung heimatsuchende „Windische“ (die Wenden) gekommen und hatten ein nur spärlich besiedeltes Gebiet angetroffen.

[Bearbeiten] Ortsnamen

Folgende Orte und Ortsteile in Deutschland nehmen direkt auf ihren wendischen Ursprung Bezug:

  1. Wenden (Sauerland) in Nordrhein-Westfalen, Kreis Olpe
  2. Wenden in Braunschweig, Niedersachsen
  3. Wendeburg bei Braunschweig, Niedersachsen
  4. Wehnde im Eichsfeld, Thüringen
  5. Wenden, in Ebhausen, Baden-Württemberg
  6. Wendessen in Niedersachsen
  7. Wendehausen im Eichsfeld, Thüringen
  8. Wendezelle in Niedersachsen
  9. Wendhausen in Lehre, Niedersachsen
  10. Wendisch Baggendorf in Mecklenburg-Vorpommern
  11. Wendisch Evern in Niedersachsen
  12. Wendischhorst (Altmarkkreis Salzwedel) in Sachsen-Anhalt
  13. Wendisch Priborn in Mecklenburg-Vorpommern
  14. Wendisch Rietz in Brandenburg
  15. Wendisch Waren in Mecklenburg-Vorpommern
  16. Wendischbaselitz in Sachsen
  17. Wendland in Niedersachsen
  18. Wendschott in Wolfsburg, Niedersachsen
  19. Windischenbach, Gemeinde Pfedelbach, Baden-Württemberg
  20. Windischeschenbach in Bayern (Oberpfalz)
  21. Windischholzhausen, Ortsteil Erfurt, Thueringen
  22. Thalwenden in Thüringen
  23. Wendischbrome in Nettgau, Sachsen-Anhalt
  24. Wendenborstel in Steimbke, Niedersachsen
  25. Wenden in Stöckse, Niedersachsen
  26. Geiselwind in Bayern
  27. Abtswind in Bayern
  28. Burgwindheim in Bayern
  29. Wendsee in Brandenburg an der Havel (Brandenburg)

Nicht in jedem Falle ist bei diesen Ortsnamen sicher davon auszugehen, dass die Orte "wendische" Siedlungen waren. Mit dem Zusatz "wendisch" kann auch eine Richtung beschrieben worden sein. Eine Sammlung von "Wendisch-Orten" findet sich auf der Seite von Wendisch Evern.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Christian Lübke: Das östliche Europa. Die Deutschen und das europäische Mittelalter. Berlin 2004, ISBN 3886807606
  • Sebastian Brather: Archäologie der westlichen Slawen. Siedlung, Wirtschaft und Gesellschaft im früh- und hochmittelalterlichen Ostmitteleuropa. Berlin u.a. 2001 (Ergänzungsbände zum Reallexikon der germanischen Altertumskunde, 30), ISBN 3110170612
  • Alfried Wieczorek, Hans-Martin Hinz (Hrsg.): Europas Mitte um 1000. Stuttgart 2000, ISBN 3806215456, ISBN 3806215448
  • Christian Lübke: Slaven zwischen Elbe/Saale und Oder. Wenden - Polaben - Elbslaven? Beobachtungen zur Namenwahl. In: Jahrbuch für die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands. 41/1993, S. 17-43
  • Jens Sparschuh: Eins zu eins. Roman, Köln 2003, ISBN 3462032143

[Bearbeiten] Weblinks

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