Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Schwetzingen - Wikipedia

Schwetzingen

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Wappen Karte
Wappen von Schwetzingen Koordinaten fehlen
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Karlsruhe
Landkreis: Rhein-Neckar-Kreis
Koordinaten: Hilfe zu Koordinaten
Höhe: 101 m ü. NN
Fläche: 21,62 km²
Einwohner: 22.345 (31. Dez. 2005)
Bevölkerungsdichte: 1034 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 68701–68723 (alt: 6830)
Vorwahl: 06202
Kfz-Kennzeichen: HD
Gemeindeschlüssel: 08 2 26 084
Stadtgliederung: 5 "Stadtgebiete"
Adresse der
Stadtverwaltung:
Hebelstraße 1
68723 Schwetzingen
Webpräsenz:
Oberbürgermeister: Bernd Kappenstein

Schwetzingen ist eine Stadt im Nordwesten Baden-Württembergs, etwa 10 km südwestlich von Heidelberg bzw. 15 km südöstlich von Mannheim gelegen. Die Stadt liegt an der Burgenstraße, einer 1954 gegründeten Ferienstraße, die von Mannheim nach Prag führt.

Schwetzingen ist eine der fünf größten Städte des Rhein-Neckar-Kreises und ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden. Seit 1. April 1993 ist Schwetzingen Große Kreisstadt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Schwetzingen liegt im Rhein-Neckar-Dreieck in der Rheinebene, östlich des Rheins und westlich des Odenwalds. Durch die Stadt fließt der Leimbach der unweit westlich von Schwetzingen in den Rhein mündet.

Die Stadt Schwetzingen besitzt einen offiziellen Stadtteil. Er heißt Schwetzingen-Hirschacker. Daneben gibt es Stadtgebiete, die benannt werden, aber keine offiziellen Stadtteile sind, sondern zum Stadtbereich Schwetzingen gehören. Hierzu gehören das "Schälzig";ein Neubaugebiet, das "kleine Feld" in der Nordstadt, die Oststadt (östlich der Bahnlinie), die Südstadt (südlich des Schlossplatzes) und die Nordstadt (nord-westlich der Bahnlinie). Infolgedessen bildet das Stadtgebiet eine relative Einheit.

Lage der Gemeinde im Rhein-Neckar-Kreis
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Lage der Gemeinde im Rhein-Neckar-Kreis

[Bearbeiten] Nachbargemeinden

Folgende Gemeinden grenzen an die Stadt Schwetzingen. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt. Alle Gemeinden - außer Mannheim - gehören zum Rhein-Neckar-Kreis:

Mannheim, Plankstadt, Oftersheim, Hockenheim, Ketsch und Brühl. Das Stadtgebiet Schwetzingens ist mit der südlichen Nachbargemeinde Oftersheim vollständig zusammengewachsen. Auch die Nachbargemeinde Plankstadt im Osten ist mit dem Schwetzinger Stadtgebiet eng verzahnt. Der nördliche Stadtteil Hirschacker hat inzwischen direkte Berührungsstellen mit Mannheim-Rheinau und dem Gewerbegebiet Brühls.

[Bearbeiten] Raumplanung

Schwetzingen bildet ein Mittelzentrum im Bereich des Oberzentrums Mannheim der Region Rhein-Neckar. Zum Mittelbereich Schwetzingen gehören die Städte und Gemeinden Altlußheim, Brühl, Hockenheim, Ketsch, Neulußheim, Oftersheim, Plankstadt und Reilingen des Rhein-Neckar-Kreises.

[Bearbeiten] Geschichte

Schwetzingen wurde erstmals am 21. Dezember 766 im Lorscher Codex als „suezzingen“ erwähnt, 803 als „Suezzingen Superiore“. Es existieren bereits aus der Jungsteinzeit Siedlungsspuren, darunter viele Bandkeramik-Funde. Ursprünglich waren es zwei Siedlungen, Ober- und Unterschwetzingen, die erst im Laufe des 17. und 18. Jahrhunderts zu einem Dorf zusammenwuchsen. Gehörte das Gebiet anfangs zum Bistum Worms, so gelangte es bereits im 12. Jahrhundert unter die Herrschaft der Pfalzgrafen. Aus dem Jahr 1439 stammt die erste bekannte Einwohnerzahl: 230 Seelen.

Das Schwetzinger Wasserschloss wird erstmals 1350 erwähnt, als der Pfalzgraf bei Rhein Rudolf II. das Wohnrecht im Schloss erhielt. Im Dreißigjährigen Krieg und im Pfälzer Erbfolgekrieg wurde das Schloss zerstört und von Kurfürst Johann Wilhelm bzw. dessen Vorgänger wieder aufgebaut. Ab 1720 diente es Kurfürst Carl Philipp nach seinem Auszug aus Heidelberg zunächst zeitweise als Ausweichresidenz, ab 1742 ließ er es zur Sommerresidenz ausbauen. 1750 wurde die „Neuen Stadt" mit Schlossplatz geplant und angelegt, 1752 eröffnete das Schlosstheater.

1759 erhielt Schwetzingen das Marktrecht und wurde im 18. Jahrhundert im Barockstil ausgebaut. 1803 fiel Schwetzingen mit der gesamten rechtsrheinischen Kurpfalz an das Großherzogtum Baden und wurde zum Amtssitz erhoben. 1833 erhielt die Gemeinde Schwetzingen durch Großherzog Leopold die Stadtrechte. Ab 1850 setzte die Industrialisierung ein. Schwetzingen wurde u. a. Sitz von Zigarren- und Konservenfabriken. Auch der Spargelanbau gewann an Bedeutung.

1924 wurde das Bezirksamt Schwetzingen aufgehoben und sein Gebiet mit dem Bezirksamt Mannheim vereinigt, aus welchem 1938 der Landkreis Mannheim entstand. 1930 erhielt die Stadt Schwetzingen einen erheblichen Gebietszuwachs durch Aufteilung des Hardtwalds.

Im Zuge der Kreisreform wurde der Landkreis Mannheim zum 1. Januar 1973 aufgelöst und die Stadt Schwetzingen dem neu gebildeten Rhein-Neckar-Kreis zugeordnet. Im Jahr 1992 überschritt die Einwohnerzahl die 20.000-Grenze. Daraufhin stellte die Stadt Schwetzingen den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt, was die Landesregierung von Baden-Württemberg dann mit Wirkung zum 1. April 1993 beschloss.

[Bearbeiten] Religionen

Schwetzingen gehörte anfangs zum Bistum Worms. Wie in der gesamten Kurpfalz wurde auch in Schwetzingen die Reformation eingeführt und zwar das reformierte Bekenntnis. Dennoch gab es weiterhin auch Katholiken, so dass die Kirche am Ort, die St. Pankratiuskirche, zunächst simultan verwendet wurde. Als im Rahmen der Kirchenteilung in der Kurpfalz 1707 die Kirche den Katholiken übergeben wurde, mussten sich die Reformierten aus Schwetzingen zunächst mit einer Notkirche begnügen. Auch die inzwischen entstandene lutherische Gemeinde hatte eine Notkirche. Doch konnten sich die Reformierten 1785 eine eigene Kirche bauen, die Ende des 19. Jahrhunderts vergrößert wurde. Nach dem Übergang an Baden vereinigten sich die beiden protestantischen Gemeinden zu einer unierten Kirchengemeinde. Gehörte die Gemeinde zunächst zum Kirchenbezirk Oberheidelberg, so wurde Schwetzingen später Sitz eines eigenen Kirchenbezirks, dem heute die Gemeinden des gesamten Umlandes angehören. Inzwischen wurde auch die Kirchengemeinde Schwetzingen wegen ihrer Größe in die Melanchthongemeinde, die Noah-Gemeinde, die Luthergemeinde und die Bonhoeffergemeinde Hirschacker aufgeteilt.

Die Katholiken Schwetzingens erhielten - wie bereits erwähnt - ab 1707 die Kirche St. Pankratius, die damals einzige Kirche des Ortes. Die Pfarrgemeinde gehörte zunächst noch zum Bistum Worms und wurde 1821/27 Teil des neu gegründeten Erzbistums Freiburg, wo sie dem Dekanat Heidelberg zugeordnet wurde. 1958 wurde in der Oststadt Schwetzingens die Kirche St. Maria errichtet. Später entstand noch die Kirche St. Josef in Hirschacker. 1960 wurde Schwetzingen Sitz eines eigenen Dekanats für die Gemeinden Edingen, Neckarhausen, Oftersheim, Plankstadt, Schwetzingen, Hockenheim, Ketsch, Neulußheim, Reilingen und Brühl, das jedoch bereits 1976 wieder aufgelöst wurde. Seither gehören die Pfarrgemeinden der Stadt zum Dekanat Wiesloch. Die Pfarrgemeinde St. Pankratius bildet mit der Filialgemeinde St. Maria und der Predigstelle St. Josef in Hirschacker zusammen die Seelsorgeeinheit Schwetzingens.

Neben den beiden in Deutschland großen Kirchen gibt es in Schwetzingen auch eine freikirchliche Gemeinde und zwar eine Gemeinde der Evangelisch-methodistischen Kirche. Weiter gibt es die Evangelische Gemeinschaft, die 1849 aus dem "Evangelischen Verein für innere Mission Augsburgischen Bekenntnisses" hervorging sowie eine Landeskirchliche Gemeinschaft. Darüber hinaus gibt es auch eine Neuapostolische Kirche in Schwetzingen.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind Schätzungen, Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).

Jahr Einwohnerzahl
1726 420
1784 1.784
1800 2.090
1850 2.900
1. Dezember 1871 3.862
1. Dezember 1880 ¹ 4.649
1. Dezember 1890 ¹ 5.116
1. Dezember 1900 ¹ 6.432
1. Dezember 1910 ¹ 7.876
8. Oktober 1919 ¹ 9.146
16. Juni 1925 ¹ 9.341
16. Juni 1933 ¹ 10.016
Jahr Einwohnerzahl
17. Mai 1939 ¹ 10.983
Dezember 1945 ¹ 11.129
13. September 1950 ¹ 14.068
6. Juni 1961 ¹ 14.992
27. Mai 1970 ¹ 16.508
31. Dezember 1975 18.296
31. Dezember 1980 18.384
27. Mai 1987 ¹ 17.729
31. Dezember 1990 19.098
31. Dezember 1995 21.872
31. Dezember 2000 22.267
31. Dezember 2005 22.345

¹ Volkszählungsergebnis

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Gemeinderat

Der Gemeinderat der Stadt Schwetzingen hat seit der letzten Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 insgesamt 26 Mitglieder, die den Titel "Stadträtin/Stadtrat" führen. Sie gehören folgenden Parteien an:

CDU 10 Sitze
SPD 5 Sitze
FW 4 Sitze
Schwetzinger Wähler Forum 97 4 Sitze
Die Grünen 2 Sitze
F.D.P. 1 Sitz

[Bearbeiten] Bürgermeister

Der Bürgermeister wird auf 8 Jahre direkt gewählt und darf sich seit dem 1. April 1993 Oberbürgermeister nennen. Sein ständiger Vertreter ist der "Erste Beigeordnete" mit der Amtsbezeichnung "Erster Bürgermeister".

  • 1833 - 1838: Daniel Helmreich
  • 1838 - 1851: Carl Welde
  • 1851 - 1855: Josef Vetter
  • 1855 - 1865: Johann Wilhelm Ihm
  • 1865 - 1883: Heinrich Wittmann
  • 1883 - 1898: Karl Mechling
  • 1898 - 1904: Heinrich Häfner
  • 1904 - 1910: Jean Wipfinger
  • 1910 - 1914: Wilfried Hartmann
  • 1914 - 1923: Jakob Reinhard; gewählter Bürgermeister
  • 1914 - 1918: Georg Pitsch, amtierender Bürgermeister
  • 1923 - 1929: Johannes Götz, zunächst nur kommissarisch
  • 1929 - 1930: Leopold Stratthaus, kommissarisch
  • 1930 - 1933: Dr. Arthur Trautmann
  • 1933 - 1945: Arthur Stober
  • 1945: Ernst Karl
  • 1945 - 1948: Dr. Valentin Gaa
  • 1948 - 1954: Franz Dusberger
  • 1954 - 1961: Hans Kahrmann
  • 1961 - 1962: Adolf Schmitt, amtierender Bürgermeister
  • 1962 - 1981: Kurt Waibel
  • 1981 - 1982: Walter Bährle, amtierender Bürgermeister
  • 1982 - 1998: Gerhard Stratthaus
  • 1999 - 2007: Bernd Kappenstein
  • ab Februar 2007: Bernhard Junker

[Bearbeiten] Wappen

Das Wappen der Stadt Schwetzingen zeigt in geteiltem Schild, oben in Schwarz ein linksgewendeter, wachsender, rot bewehrter und rot bezungter, goldener Löwe, unten in Blau ein silberner Ring. Die Stadtflagge ist Weiß-Blau

Der Löwe symbolisiert die Kurpfalz, zu dem Schwetzingen bis 1803 gehörte. Der Ring war ursprünglich als Rad abgebildet und entstammt dem Siegel des Hans von Schwetzingen, genannt Wagentreiber, der als Verwandter der Herren von Erligheim, mit der Schwetzinger Burg in Verbindung steht. Es handelt sich also um ein so genanntes "redendes Wappen". Aus dem Rad wurde später der Ring. Diese Abbildungen (Löwe und Ring) übernahm die Gemeinde in ihre Siegel und 1898 wurde hieraus das Wappen amtlich festgelegt.

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

Schwetzingen unterhält mit folgenden Städten Städtepartnerschaften:

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

[Bearbeiten] Fernstraßen

Schwetzingen liegt verkehrsgünstig mit direkten Anschlüssen an die A 5 (Anschlussstelle Heidelberg/Schwetzingen) und A 6 (Anschlussstellen Schwetzingen/Hockenheim und Mannheim/Schwetzingen), die direkte Verbindungen in alle Richtungen ermöglichen.

Durch die Stadt verläuft in nord-südlicher Richtung die Bundesstraße B 36. Eine westliche Umgehung wurde schon in den 1980er Jahren zwischen den Autobahnanschlussstellen Mannheim/Schwetzingen und Schwetzingen/Hockenheim gebaut. Seit 2004 laufen die Arbeiten an einer Umgehungsstraße zur Anschlussstelle Heidelberg/Schwetzingen.

[Bearbeiten] Eisenbahn

Seit 1870 hat die Stadt einen Anschluss an die Bahnstrecke Mannheim-Karlsruhe, den westlichen Ast der Rheintalbahn. Hierauf bewegt sich sowohl Regional- als auch Transportverkehr. Seit 2004 ist Schwetzingen über diese Bahnstrecke auch an das S-Bahn-Netz Rhein-Neckar angeschlossen. Die Schnellfahrstrecke Mannheim–Stuttgart, u. a. für den ICE tangiert das Stadtgebiet im Norden und führt westlich vorbei.

[Bearbeiten] ÖPNV

Von 1910 bis 1938 verkehrte die Straßenbahn Schwetzingen-Ketsch; zwischen 1927 und 1973 endete außerdem eine Straßenbahnlinie der Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG (HSB) in Schwetzingen. Heute gibt es nur noch Buslinien in Schwetzingen, die den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bedienen. Dieser liegt in den Händen des BRN zu den einheitlichen Preisen innerhalb des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar (VRN) wobei es für die Stadt Schwetzingen einen Sondertarif gibt.

[Bearbeiten] Medien

In Schwetzingen erscheint als Tageszeitung die Schwetzinger Zeitung.

[Bearbeiten] Gerichte, Behörden und Einrichtungen

In Schwetzingen befinden sich ein Amtsgericht, das zum Landgerichtsbezirk Mannheim gehört, ein Notariat, ein Finanzamt, ein Zollamt und eine Geschäftsstelle der Agentur für Arbeit. Ferner gibt es ein Kreiskrankenhaus[1].

Die Stadt ist auch Sitz des Kirchenbezirks Schwetzingen der Evangelischen Landeskirche in Baden.

[Bearbeiten] Bildung

Die Stadt Schwetzingen ist Schulträger eines Gymnasiums (Hebel-Gymnasium), einer Realschule (Karl-Friedrich-Schimper-Realschule), einer Hauptschule (Hilda-Schule Hauptschule mit Werkrealschule), vier Grundschulen (Grundschule Hirschacker, Johann-Michael-Zeyher Grundschule, Nordstadt-Grundschule und Südstadt-Grundschule) sowie der Kurt-Waibel-Förderschule.

Der Rhein-Neckar-Kreis ist Träger der drei beruflichen Schulen, der Carl-Theodor-Schule (Kaufmännische Schule, unter anderem mit Wirtschaftsgymnasium), der Krankenpflegeschule am Kreiskrankenhaus und der Erhart-Schott-Schule (Gewerbliche Schule) sowie der Comenius-Schule für Geistigbehinderte.

Im linken Flügel des Schwetzinger Schlosses befindet sich die Fachhochschule Schwetzingen, Hochschule für Rechtspflege, eine interne Fachhochschule des Landes Baden-Württemberg (Ressort Justiz), an der die Rechtspflegeranwärter der Länder Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland ausgebildet werden.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Theater

[Bearbeiten] Museen

Karl-Wörn-Haus - Haus Schwetzinger Sammlungen

[Bearbeiten] Bauwerke

Das Schwetzinger Schloss, die ehemalige Sommerresidenz der Kurfürsten von der Pfalz, ist das Wahrzeichen der Stadt. Berühmt ist auch der zugehörige Schlossgarten, der typisch barocke Elemente des französischen Gartenstils mit neueren Elementen aus dem Jahr 1786 des englischen Gartenstils verbindet. Sehenswert im Schlossgarten sind u.a. das sog. Rokokotheater von 1752 (der Innendekoration nach eigentlich frühklassizistisch), die Orangerie, das Badhaus (villenartiger Bau mit kostbaren Innenräumen als Rückzugsort für Kurfürst Carl Theodor), der Apollotempel mit dem Heckentheater, die als antike Ruinen gestalteten Bauten des sog. römischen Wasserkastells und des Merkur-Tempels, die Moschee (1778-1791), der Minerva-Tempel und der Arionbrunnen.

Das Rathaus wurde 1821 erbaut und in den Jahren 1889, 1912 und 1919 erweitert.

Folgende Kirchen gibt es im Stadtgebiet:

  • Katholische Kirche St. Pankratius (1736/38, umgebaut und erweitert 1763/65)
  • Katholische Kirche St. Maria (1958)
  • Katholische Kirche St. Josef in Hirschacker
  • Evangelische Kirche (1756, erweitert und mit Turm versehen 1884/88, nochmals erweitert 1912/13)

2006 wurde der Antrag auf Aufnahme der kurpfälzischen Sommerresidenz Schwetzingen in das Welterbe der Unesco verabschiedet.

[Bearbeiten] Sport

Die HG Oftersheim/Schwetzingen spielt in der 2. Handball-Bundesliga.

Der SV 98 Schwetzingen spielt in der Fußball-Verbandsliga Nordbaden.

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

  • Frühjahr: Schwetzinger Festspiele des SWR, international beachtetes Festival für klassische und zeitgenössische Musik, Musiktheater und Theater
  • September/Oktober: Schwetzinger Mozartfest
  • Juli: Lichterfest (findet im 2-Jahresrhythmus statt)
  • Schwetzinger Weihnachtsmarkt
  • Concours d'Elegance für Oldtimer
  • Sommer: diverse Feste auf dem Schlossplatz

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Bürger der Stadt

[Bearbeiten] Ehrenbürger

Die Stadt Schwetzingen hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen:

  • 1833: Karl Vierordt, Oberamtmann
  • 1835: Johann Michael Zeyher (1770-1843) - Direktor der Schloßgärten
  • 1871: Dr. Conrad Kiefer, Bezirksassistenenarzt
  • 1874: Dr. Friedrich Junker, Dekan
  • 1895: Otto von Bismarck, Reichskanzler
  • 1897: Clementine Bassermann, Wohltäterin
  • 1929: Prof. Dr. Fritz Hirsch, Ministerialrat
  • 1967: Franz Dusberger, Bürgermeister

[Bearbeiten] weitere

[Bearbeiten] Literatur

  • Badisches Städtebuch; Band IV 2. Teilband aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte" - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1959

[Bearbeiten] Quellen

  1. Das rhein-neckar-wiki zum Kreiskrankenhaus Schwetzingen

[Bearbeiten] Weblinks

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