Mühlhausen (Kraichgau)
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Karlsruhe | |
Landkreis: | Rhein-Neckar-Kreis | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 15′ N, 8° 43′ O 49° 15′ N, 8° 43′ O | |
Höhe: | 144 m ü. NN | |
Fläche: | 15,31 km² | |
Einwohner: | 8209 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 536 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 69240–69242 | |
Vorwahlen: | 06222, 07253 | |
Kfz-Kennzeichen: | HD | |
Gemeindeschlüssel: | 08 2 26 054 | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schulstraße 6 69242 Mühlhausen |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Karl Klein (MdL) |
Mühlhausen (Kraichgau) ist eine Gemeinde im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Mühlhausen liegt in 140 bis 250 Meter Höhe im Kraichgau, etwa 20 km südlich von Heidelberg.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt im Norden an Dielheim, im Osten an die Stadt Sinsheim, im Südosten an Angelbachtal, im Süden an die Stadt Östringen im Landkreis Karlsruhe, im Westen an Malsch und im Nordwesten an die Stadt Rauenberg.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus dem namengebenden Mühlhausen und den beiden Ortsteilen Rettigheim und Tairnbach.
[Bearbeiten] Geschichte
Mühlhausen wurde im Jahre 783 im Lorscher Codex als "Mulinhusa" erstmals urkundlich erwähnt. Die Herrschaften wechselten mehrfach, es waren u. a. die Abtei Mosbach, das Hochstift Worms und ab 1272 das Hochstift Speyer.
Rettigheim wurde im Jahre 788 ebenfalls im Lorscher Codex als "Radinchheim" erstmals erwähnt und gehörte später zum Kloster Odenheim. Speyer erwarb 1338 mit der Vogtei auch die Grundherrschaft über den Ort. 1546 erlangte es dann alle Herrschaftsrechte.
Tairnbach wurde um 1300 erstmals als "Deiernbach" erwähnt und war zu dieser Zeit ebenfalls speyerisch. Zur Reformationszeit gehörte das Dorf jedoch zum Herrschaftsbereich der Herren von Hirschhorn - und damit zum Ritterkanton Odenwald - und wurde somit evangelisch. Nach mehreren Herrschaftswechseln erwarben 1735 die Freiherren von Überbrück zu Rodenstein den Ort.
1803 kamen Mühlhausen und Rettigheim zu Baden, 1805 auch Tairnbach.
[Bearbeiten] Eingemeindungen
Im Zuge der Gemeindereform wurde am 1. Januar 1972 Rettigheim und am 1. Januar 1975 Tairnbach zu Mühlhausen eingemeindet.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Dem Gemeinderat gehören neben dem Vorsitzenden und Bürgermeister 20 Mitglieder an. Seit der Wahl 2004 sind dies dreizehn von der CDU, vier gehören der Freien Wählergemeinschaft an und drei Gemeinderäte stellt die SPD.
[Bearbeiten] Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: In geteiltem und halbgespaltenem Schild oben in Silber ein vierspeichiges, achtschaufeliges schwarzes Mühlrad, unten rechts in Blau an silbernem Stiel mit zwei silbernen Blättern eine silberne Weintraube, unten links in Gold ein grünes Kleeblatt.
Nach den Eingemeindungen 1972 und 1975 hatte Mühlhausen zunächst sein altes Wappen - das Mühlrad - weitergeführt. Auf Wunsch der Gemeinde wurde in Zusammenarbeit mit dem Generallandesarchiv das neue dreigeteilte Wappen geschaffen und zusammen mit der Schwarz-Weißen Flagge 1997 vom Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis verliehen. Es zeigt nun mit dem Rettigheimer Kleeblatt und der Tairnbacher Weintraube auch Elemente aus den alten Wappen der beiden eingemeindeten Orte.
[Bearbeiten] Partnerschaften
Mühlhausen unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu Saint-Étienne-de-Montluc (Artikel der Stadt in der franz. Wikipedia) in der Bretagne in Frankreich.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Mühlhausen ist über die vier Kilometer entfernte Anschlussstelle Wiesloch/Rauenberg der A 6 an das Fernstraßennetz angebunden. Außerdem verläuft die B 39 durch die Gemeinde.
[Bearbeiten] Bildung
In den Ortsteilen Rettigheim und Tairnbach gibt es jeweils eine Grundschule, in Mühlhausen befindet sich eine Grund- und Hauptschule.
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