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Republik Venedig

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Die nördliche Adria und die Lagune von Venedig auf einer Karte des 17. Jh. (Joan Blaeu, Atlas Maior)
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Die nördliche Adria und die Lagune von Venedig auf einer Karte des 17. Jh. (Joan Blaeu, Atlas Maior)

Die Republik Venedig (Serenissima Repubblica di San Marco „Erlauchteste Republik des Hl. Markus“) war eine Seemacht (Thalassokratie) im Nordwesten der Adria und stellte zeitweilig die stärkste Macht des östlichen Mittelmeeres dar. Ihre Geschichte ist eng mit der Geschichte des Byzantinischen Reichs, des Heiligen Römischen Reichs und des Osmanischen Reichs verknüpft.


Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Entstehung und Aufstieg

[Bearbeiten] Vom 5. bis zum 10. Jahrhundert

Tizian (1485-1576): Portrait des Dogen Francesco Venier
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Tizian (1485-1576): Portrait des Dogen Francesco Venier

Ausgangspunkt Venedigs war eine Gruppe von Inseln im Sumpfgebiet, das die Ablagerungen der Brenta und anderer kleiner Flüsse immer weiter in die Adria vorschob. So ist der Canal Grande die Verlängerung der Brenta. Die Bevölkerungszahl der in der so entstandenen Lagune liegenden Fischersiedlungen stieg durch Flüchtlinge an, die sich 452 vor den Truppen des Hunnenkönigs Attila dort in Sicherheit brachten. Als 568 die Langobarden in Oberitalien einfielen, erreichte ein weiterer Flüchtlingsstrom die Lagune.

Den Baugrund der Stadt bildeten neben der größten Insel Rialto die benachbarten Luprio, Gemine, Mendicola, Ombriola, Olivolo und Spinalunga. Dichte Pfahlroste aus Ulmen- und Lärchenstämmen wurden in den sumpfigen Untergrund gerammt, um die Siedlungen zu erweitern. Zu einem Großteil steht die Stadt Venedig auf Baumstämmen aus Dalmatien, da das Holz aus den umliegenden Wäldern von Cadore bald nicht mehr ausreichte. Die venezianische Flotte verschlang ebenfalls große Mengen Holz. Die teilweise vegetationslosen Karstbereiche Istriens und Dalmatiens sind eine Folge dieser Abholzungen.

Mit der Eroberung des Ostgotenreiches durch Kaiser Justinians Heerführer Belisar und Narseskam auch die Lagune unter byzantinische Herrschaft und wurde dem Exarchen von Ravenna unterstellt. Der Exarch ernannte den Magister militum als militärischen und zivilen Oberbefehlshaber der Provinz. Ihm unterstanden in der Lagune wiederum Tribunen. Provinzhauptstadt war zunächst Oderzo, das jedoch 639 von den Langobarden erobert wurde. Damit löste sich die Provinz weitgehend auf und die Lagune war zunehmend auf sich selbst gestellt.

Um 713/16 wird erstmals ein Dux (Führer oder Herzog) Ursus oder Oderzo als Stellvertreter des Exarchen erwähnt. Nach der Tradition zählt er unter dem Namen Paolo Lucio Anafesto als erster Doge Venedigs. Die Verlegung seines Amtssitzes erfolgte unter seinen Nachfolgern zunächst nach Heraclea und später nach Malamocco. 811 wurde während der Amtszeit des Dogen Angelo Participazio der Rialto Amtssitz.

Die zunehmende Unabhängigkeit von Byzanz zeigte sich erstmals im beginnenden byzantinischen Bildersturm (726/27), als sich Venedig auf die päpstliche Seite stellte. Mit der Eroberung Ravennas durch die Langobarden (751) war die byzantinische Herrschaft in Oberitalien beendet. Trotzdem wusste Venedig die formale Abhängigkeit von Byzanz zu schätzen, denn nur diese war in der Lage seine Unabhängigkeit auch gegenüber den Franken unter Karl dem Großen zu bewahren, der ab 774 Italien eroberte. Besonders deutlich zeigt dies der Versuch König Pippins von Italien, zwischen etwa 803 und 810 die Inseln zu erobern. Erst im Frieden von Aachen (812) wurde Venedig als Teil des Byzantinischen Reiches anerkannt. Dies und die Verlegung des Dogensitzes an die Stelle des heutigen Dogenpalastes bildeten Grundlagen für die spätere Sonderentwicklung der Stadt gegenüber dem übrigen Italien.

Innerhalb der Lagune herrschte während dieses Prozesses keineswegs Einmütigkeit. Der vierte Doge Diodato fiel offenbar den Kämpfen zwischen prolangobardischer und probyzantinischer Fraktion zum Opfer. Auch der Nachfolger Galla Lupanio, der ihn gestürzt hatte, fiel einem Attentat zum Opfer. Der sechste Doge, Domenico Monegario, führte eine prolangobardische Fraktion, was dem Handel Venedigs zugute kam. Zugleich wurden erste Versuche unternommen, die Macht des Dogen durch zwei Tribunen zu beschränken. Maurizio Galbaio, der von 764 bis 787 das Dogenamt innehatte, versuchte gegen starke Widerstände eine Dogendynastie durchzusetzen, indem er seinen Sohn Giovanni zum Nachfolger machte. Doch dieser überwarf sich mit dem Klerus der Stadt und unterlag schließlich einer profränkischen Fraktion unter der Führung des Obelerio degli Antoneri, der dann allerdings während der Belagerung durch Pippin mitsamt seiner Familie fliehen musste.

Unter der Dynastie der Partecipazio machte die Vergößerung der Stadt deutliche Fortschritte. Das Selbstbewusstsein der Stadt wuchs, aber es fehlte noch eine spirituelle Erhöhung, ein Symbol für die Bedeutung der Stadt.

  Das Wahr- und Hoheitszeichen der Serenissima über Jahrhunderte: Der Löwe von St. Markus (Ausschnitt aus einem Gemälde von Vittore Carpaccio, 1516)
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Das Wahr- und Hoheitszeichen der Serenissima über Jahrhunderte: Der Löwe von St. Markus (Ausschnitt aus einem Gemälde von Vittore Carpaccio, 1516)

Nach dem Raub der Markusreliquien aus Alexandria im Jahre 828 wurde der Evangelist Markus Schutzpatron der Stadt. Auch die Republik wurde ihm geweiht, und das Symbol des Evangelisten, der geflügelte Löwe, wurde zum Hoheitszeichen der Republik. Noch heute findet man ihn im gesamten Bereich ehemals venezianischer Besitzungen. Damit war ein weiterer Schritt zur Unabhängigkeit getan, jetzt gegenüber dem Patriarchen von Aquileia. Er wurde durch die Überführung der Reliquien des Evangelisten Markus nach Venedig symbolisiert. Als Hüter dieser hochrangigen Reliquie konnte Venedig seine spirituelle Stellung und die Unabhängigkeit vom Patriarchen von Aquileia dadurch unterstreichen, dass der Heilige, dem die Gründung des Patriarchats zugeschrieben wurde, "körperlich" in Venedig anwesend war.

Unter „Venetia“ verstand man nunmehr ein Gebiet, das von Grado bis Chioggia reichte. Im „Pactum Lotharii“ aus dem Jahre 840 sind 18 verschiedene Orte angeführt, darunter Rialto und Olivolo. Unter dem Dogen Pietro Tribuno erfolgte eine Einbeziehung dieser beiden Orte in ein gemeinsames Verteidigungssystem, aus dem die eigentliche Stadt Venedig hervorging. Das war offenbar auch dringend notwendig, denn die Schwäche des Byzantinischen Reiches veranlasste Venedig zur Einmischung in die durch Slawen, Ungarn und Muslime ausgelösten Plünder- und Eroberungszüge. Schon 827-28 schickte Venedig auf Verlangen des Kaisers eine Flotte gegen die Sarazenen. Zugleich bekämpfte Venedig slawische Piratenflotten, denen der Doge Pietro Candiano zum Opfer fiel. Um 846 drangen Slawen bis Caorle vor, 875 die Sarazenen bis Grado. Um 880 gelang es Venedig jedoch, seine Stellung als regionale Vormacht auszubauen, eine Entwicklung, die auch das Vordringen der Ungarn (900) nicht aufhalten konnte. Das Verhältnis zu Byzanz nahm zunehmend den Charakter eines Bündnisses an. Diese Phase der venezianischen Geschichte wurde von der Dynastie der Partecipazio dominiert, wenn auch die Herrschaft des Pietro Tradonico, die überaus erfolgreich war, die Dominanz der Partecipazio von 837 bis 864 unterbrach.

Unter der Dynastie der Candiano, die zwischen 939 und 976 ununterbrochen die Dogen stellten, schien es fast, als könnten westeuropäische, am Feudalsystem orientierte Vasallitätsverhältnisse die Oberhand gewinnen. Nochmals zur Zeit Ottos II. war Venedig in Gefahr, Teil der italienischen Entwicklung zu werden. In der Stadt führte dies zu heftigen Fraktionskämpfen, in deren Verlauf die prokaiserlichen Candiano 972 gestürzt wurden. Ottos Tod (982) wurde als göttliche Fügung empfunden.

Mit dem Dogen Pietro II. Orseolo (991-1008) begann der Aufstieg Venedigs zur Großmacht. Um 1000 gelang ein erfolgreicher Feldzug gegen die Slawen Dalmatiens, und 1002-03 konnte die venezianische Flotte die sarazenischen Belagerer vor dem byzantinischen Bari besiegen. Pietro wird die Zeremonie der alljährlichen Verehelichung Venedigs mit dem Meer zugeschrieben. Dieses Staatsschauspiel unterstrich symbolisch Venedigs Anspruch auf Beherrschung der Adria, wenn nicht gar des gesamten Mittelmeeres. Die Fraktion der auf die Adria und den Fernhandel ausgerichteten Gruppen hatte sich endgültig durchgesetzt.

[Bearbeiten] Politische Institutionen

Die frühen Institutionen sind mangels Dokumenten nur wenig erforscht. Früh entstanden sind jedoch der Kleine Rat und der arengo, eine Art Volksversammlung. Ab dem frühen 13. Jahrhundert existieren jedoch umfangreiche schriftliche Zeugnisse. Verfassung, Innen- und Außenpolitik Venedigs gehören - neben denen des Vatikan - zu den Institutionen, die durch umfang- und datenreiche, nur wenig lückenhafte historischen Quellen hervorragend dokumentiert sind.

Die Institutionen veränderten und entwickelten sich während der gesamten Geschichte Venedigs. Dabei wurde das Prinzip einer sorgfältigen Austarierung der Macht und einer gegenseitigen Kontrolle der verschiedenen Gremien immer beachtet - der Grund für die einzigartigen Stabilität dieses Staates im unruhigen Europa. Ziel der verschiedenen Reformen war immer, die Eroberung der Macht durch eine Familie, wie es in den Stadtstaaten Oberitaliens immer wieder geschah, um jeden Preis zu verhindern.
Die Kehrseite war jedoch ein strenges Polizei- und Spitzelsystem. Zwischen den Jahren 1132 und 1148 wurde der Alleinherrschaft des Dogen ein Gremium gegenübergestellt, der Große Rat mit anfänglich rund 1.000 und später etwa 2.000 Mitgliedern. 1297 kam es zur Schließung des Großen Rates, der sog. serrata. Hiermit wurde der Zugang zum großen Rat mit dem Recht aktiver und passiver Wahl des Dogen auf eine feste Anzahl von Familien beschränkt. Diese wurden mit ihren männlichen Nachkommen in das Goldenen Buch eingetragen. Die Mitglieder des großen Rates , des maggior consiglio, gehörtem diesem auf Lebenszeit an. Der Große Rat war keine eigentliche Legislative, musste jedoch zu allen Gesetzesvorlagen gehört werden.

Eine Art Präsidium des Großen Rates war die Signoria, die auch das höchste Kontrollorgan darstellte. In ihr waren, neben dem Dogen und dem Kleinen Rat, die Häupter der Quarantia, des obersten Gerichts, vertreten. Mitte des 13. Jahrhunderts ging aus dem Großen Rat der Senat hervor, der ursprünglich eine Schifffahrtsbehörde war. Im Laufe der Zeit zog der Senat jedoch vielerlei Aufgaben an sich und bildete damit eine Art Regierung. Daneben gab es den Rat der Zehn, eine Kontrollinstanz, in der, wie in fast allen bedeutenden Gremien, der Doge Sitz und Stimme hatte. Der Rat der Zehn war nach einem Adelsaufstand im Jahre 1310 geschaffen worden, um weitere Unruhen zu vermeiden. Der Rat war eine Art oberstes Polizei- und Verwaltungsorgan, das mit umfassenden Rechten ausgestattet war. Im Jahre 1355 unternahm der Doge Marino Faliero einen erfolgreichen Putschversuch. Er wollte die Macht des „alten“ Patriziats zugunsten der benachteiligten „neuen“ Familien beschränken.

[Bearbeiten] Blütezeit und Niedergang

[Bearbeiten] Vom 11. bis zum 15. Jahrhundert

Gentile Bellini: Prozession auf dem Markusplatz (1496)
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Gentile Bellini: Prozession auf dem Markusplatz (1496)

Neben den Konflikten mit dem Heiligen Römischen Reich, besonders mit dem Patriarchen von Aquileia, bedrohten vor allem die Normannen Süditaliens Venedigs Machtstellung in der Adria. Zugleich drängten Ungarn und Kroaten an die Adriaküste. Als 1075 die dalmatinischen Städte die Normannen um Hilfe gegen die Kroaten ersuchten, der Normannenführer Robert Guiscard versuchte Konstantinopel zu erobern und bereits in Albanien Fuß fasste, drohten Venedigs Handelswege durch die Adria abgesperrt zu werden. Diese Befürchtung sollte die Stadt nicht mehr loslassen und veranlasste sie dazu, mit allen Mitteln zu verhindern, dass sich eine politische Macht an beiden Ufern der Adria etablieren konnte.

Nur so konnte Venedigs Existenzgrundlage, der Fernhandel, gesicherte werden. Schon früher hatte Venedig Privilegien erhalten, aber seine Handelsvormacht beruhte in der Hauptsache auf zwei Privilegien. Diese hatte die Stadt dadurch errungen, dass sie einerseits Heinrich IV. im Streit mit Papst Gregor VII. im Investiturstreit unterstützte. Andererseits stand sie Kaiser Alexios I. von Byzanz gegen die türkischen Seldschuken und die Normannen Süditaliens bei, die Konstantinopel von Osten und Westen zugleich bedrohten. Durch das Privileg Heinrichs IV. war es den Händlern des Heiligen Römischen Reichs verboten, ihre Waren über Venedig hinaus nach Osten zu bringen. Umgekehrt durften griechische, syrische oder ägyptische Händler ihre Waren nicht im Reich anbieten. So fungierte Venedig als Makler zwischen den beiden Kaiserreichen.

Als besonders konfliktreich erwies sich bald das Verhältnis zu seinem alten Verbündeten, dem Byzantinischen Reich. Das Kaiserreich war nach der Schlacht von Manzikert 1071 zunehmend gegen die türkischen Seldschuken in die Defensive geraten. Venedig bot Kaiser Alexios I. die Unterstützung seiner Flotte im Kampf gegen die Türken an und erhielt hierfür Handelsprivilegien, die seine Händler ab 1081 von allen Abgaben befreiten. Hierdurch gelang es den Venezianern innerhalb weniger Jahrzehnte, das Byzantinische Reich wirtschaftlich zu dominieren. Diese Vorherrschaft ging so weit, dass das wirtschaftliche Fundament des byzantinischen Staates gefährdet wurde. Das Morgenländische Schisma (1054) sowie der Erste Kreuzzug von 1096 bis 1099 trugen weiter zur Entfremdung zwischen Venedig und Byzanz bei. Aber sie eröffneten vor allem den italienischen Handelsstädten neue Möglichkeiten in den Kreuzfahrerstaaten, die Byzanz keineswegs freundlich gesonnen waren.

Kaiser Manuel I. (1143-1180) betrieb nicht nur eine Restaurationspolitik in Kleinasien und Italien (Ancona war für fast zwei Jahrzehnte byzantinischer Brückenkopf), sondern auch eine Annäherung an Ungarn, dem Herkunftsland seiner Mutter. Diese Politik ließ einen vereinigten griechisch-ungarischen Staat auf dem Balkan als möglich erscheinen. Beide Ziele der byzantinischen Politik richteten sich gegen die Interessen Venedigs, da Konstantinopel bei ihrer Verwirklichung seinen Machtbereich bis nach Istrien ausgedehnt und darüber hinaus mit der Kontrolle der Adria die Macht über Venedigs Seewege erlangt hätte. Kaiser Manuel wollte außerdem das Abkommen von 1081 widerrufen. Er beschlagnahmte 1171 in einer offenbar völlig überraschenden Aktion sämtlichen venezianischen Besitz und inhaftierte in einer Nacht die Venezianer in seinem gesamten Machtbereich. Zwar führte eine venezianische Flotte einen Rachefeldzug durch, musste sich aber unverrichteter Dinge zurückziehen. In Venedig führte dies zu Tumulten, in deren Verlauf der Doge auf offener Straße erschlagen wurde. Noch erheblich mehr Opfer forderten die Lateinerpogrome von 1182 unter Manuels Nachfolger Alexios II. Kommnenos. Die sich anschließenden, immer wieder aufflammenden Konflikte mündeten schließlich im Fiasko des 4. Kreuzzuges.

Den Vierten Kreuzzug (1201-1204) nutzte der venezianische Doge Enrico Dandolo zur Eroberung der reichen Metropole am Bosporus - der bei weitem größten Stadt Europas - und wohl auch zur Rache, war er doch selbst ein Opfer der antivenezianischen Aktionen Manuels gewesen. Ein Verrat und in dessen Folge die größten Plünderungen des Mittelalters brachten ungeheure Schätze in den Süden und Westen Europas. In Venedig war die Quadriga auf der Markuskirche ein Symbol für Dandolos Triumph. Für Byzanz freilich war der 4. Kreuzzug eine Katastrophe und sollte schwerwiegende Folgen haben.

Venedig profitierte beinahe ein halbes Jahrhundert lang von der Errichtung des Lateinischen Kaiserreichs, welches es faktisch kontrollierte. Die vertraglichen Abmachungen sicherten der "Serenissima" die Herrschaft über drei Achtel des Reiches, eine Herrschaft, die Venedig allerdings nur entsprechend seiner Handelsinteressen ausübte. Es errichtete demzufolge in den folgenden Jahren ein Kolonialreich in der Ägäis mit dem Schwerpunkt Kreta. Eine Kette von Festungen zog sich von der Ostküste der Adria über Kreta und Konstantinopel bis ins Schwarze Meer. Unter dem Schutz des Mongolenreiches erschloss es sich damit auch den Handel bis tief nach Asien.

Doch diese Vormachtstellung blieb nicht ungefährdet. Auch andere italienische Handelsstädte kämpften um die Vorherrschaft im Mittelmeerraum. Die mächtigste Rivalin war Genua. Lange hatten Genuesen versucht, die Eroberung Kretas zu verhindern, und die Insel zeitweise selbst besetzt. Auch verbündete sich der byzantinische Exilprätendent im kleinasiatischen Nikaia mit Genua. 1261 gelang es den Verbündeten überraschend, Konstantinopel zurückzuerobern. Venedig musste einen Teil seines Gebietes und seiner Privilegien an den Erzrivalen Genua abtreten. Dieser Dauerkonflikt zwischen den beiden oberitalienischen Handelsmetropolen eskalierte im 13. und 14. Jahrhundert in vier mehrjährigen Kriegen. 1379 gelang den Genuesen sogar eine einjährige Eroberung Chioggias.

Währenddessen gelang es den Türken - zunächst unter verschiedenen Dynastien, dann unter Führung der Osmanen -, Kleinasien zu erobern. Mitte des 14. Jahrhunderts setzten sie nach Europa über und reduzierten Byzanz zunehmend auf seine Hauptstadt, womit sie zu Rivalen Venedigs wurden. Denn trotz der Rückeroberung von 1261 war die Durchfahrt durch den Bosporus, den Konstantinopel schützte, von größter Bedeutung für Venedig. Dies umso mehr, als 1291 der letzte Handelsstützpunkt im Heiligen Land fiel. Venedig musste sich infolgedessen auf die Handelswege über Kleinarmenien und Täbriz, aber auch über Konstantinopel und das Schwarze Meer konzentrieren. Das wiederum verschärfte die Rivalität mit Genua, die - auch in Zeiten relativen Friedens - immer wieder zu Überfällen auf die gegenerischen Stützpunkte und zu offener Piraterie führte.

Trotzdem gelang es Venedig, seine Vormachtstellung zu behaupten, obwohl in der ersten Pestwelle von 1348 mehr als die Hälfte der Bevölkerung ums Leben kam, und obwohl 1379 die Genuesen im Bunde mit Ungarn beinahe die Stadt eroberten.

Der Friede von Turin (1381) läutete eine neue Phase der Prosperität ein, zumal Genua durch innere Kämpfe geschwächt, keine große Gefahr mehr darstellte. Nach langen Kämpfen mit Ungarn, das die venezianischen Stützpunkte in Dalmatien bedrohte, gelang es den Venezianern zwischen 1410 und 1420 sogar, ganz Dalmatien zu erobern. Doch es gelang ihnen nicht, ihr altes Herrschaftsgebiet im südlichen Istrien nach Norden auszudehnen; der Nordteil geriet in den Einflussbereich der Habsburger. Die Grenzziehung stand ab etwa 1500 fest, als die Grafschaft Görz durch Erbschaft an Habsburg fiel und so Triest dem venezianischen Einfluss entzogen wurde. Hingegen kam 1386 Korfu durch Kauf an Venedig, darüber hinaus die Ionischen Inseln und eine Reihe von Städten entlang der albanischen Küste.

Die Republik Venedig am Ende des XIV. Jahrhunderts
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Die Republik Venedig am Ende des XIV. Jahrhunderts
Die Republik Venedig am Ende des XV. Jahrhunderts
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Die Republik Venedig am Ende des XV. Jahrhunderts

Etwa zur selben Zeit begann Venedig, sich auch auf das Festland, die „Terra Ferma“, auszudehnen. Dies war in Venedig heftig umstritten, denn es führte zwangsläufig zu Konflikten mit dem Reich und den mächtigsten Staaten Italiens. Bereits 1339 wurde Treviso erobert, wenn diese Eroberung auch erst 1388 abgeschlossen wurde. In den Jahren nach 1402, dem Todesjahr des Mailänders Gian Galeazzo Visconti, der große Teile Oberitaliens beherrscht hatte, brachte Venedig die Herrschaft über ganz Venetien und Friaul an sich. Beschleunigt wurde diese Eroberung unter Führung des Dogen Francesco Foscari (1423-57). 1425 besiegte eine venezianische Armee die Mailänder bei Maclodio und schob die Grenze bis an die Adda vor. Doch 1446 verbündeten sich Mailand, Florenz, Bologna und Cremona gegen Venedig. Bei Casalmaggiore siegte Venedig abermals, und in Mailand wurden die Visconti gestürzt. Venedig verbündete sich zeitweise mit dem neuen Herren Mailands, Francesco Sforza, wechselte aber angesichts seiner zunehmenden Macht wieder zu seinen Feinden über.

Erst im Frieden von Lodi 1454 erfolgte eine vorläufige Grenzziehung: Der Fluss Adda wurde als venezianische Westgrenze festgelegt. Diese Eroberungen und mehrere Versuche, Ferrara, auf das auch der Kirchenstaat Anspruch erhob, zu erobern, führten dazu, dass der Kirchenstaat und die meisten anderen italienischen Staaten nun in Venedig ihren schärfsten Rivalen sahen.

Ein Jahr zuvor war es den Osmanen gelungen, Konstantinopel zu erobern. Schlagartig riss der immer noch bedeutende Handel mit dem Ägäis- und dem Schwarzmeerraum ab. Dennoch gelang es der venezianischen Diplomatie, neue Fäden anzuknüpfen, so dass das Quartier in der nunmehr osmanischen Hauptstadt erneut bezogen werden konnte. 1460 eroberten türkische Truppen die letzte byzantinische Bastion Mistra, womit das Osmanische Reich zum unmittelbaren Nachbarn der venezianischen Festungen wurde.

1463-1479 stand Venedig im Krieg mit der türkischen Großmacht. Trotz vereinzelter venezianischer Erfolge eroberten die Türken 1470 das venezianische Euböa. Auch Bündnisversuche mit dem Schah von Persien, sowie Angriffe auf Smyrna (Izmir), Halikarnassos und Antalya brachten keine greifbaren Ergebnisse. Als die Herrscher von Persien und Karaman von den Osmanen geschlagen wurden und Skanderbeg, der Albanien verteidigt hatte, starb, führte Venedig den Krieg allein fort. Zwar konnte Venedig Skutari zunächst gegen die türkischen Belagerer verteidigen, verlor die Stadt aber dennoch zwei Jahre später. Die Hohe Pforte versuchte sogar einen Angriff im Friaul. Erst am 24. Januar 1479 kam es zu einem Friedensschluss, der fünf Jahre später bestätigt wurde. Venedig musste auf Argos, Euböa (Negroponte), Skutari und Lemnos verzichten und darüber hinaus jedes Jahr 10.000 Golddukaten Tribut zahlen.

Umso mehr schien sich Venedig auf das italienische Festland zu konzentrieren. Gegen den Widerstand von Mailand, Florenz und Neapel versuchte Venedig im Bund mit dem Papst Ferrara zu erobern. Trotz schwerer Niederlagen zu Lande gelang es, Gallipoli in Apulien zu erobern. Außerdem fielen Venedig im Frieden von 1484 die Polesine und Rovigo zu. In den Kämpfen gegen Karl VIII., der 1494 versuchte, Süditalien zu erobern und im Zusammenhang mit der spanischen Eroberung des Königreichs Neapel, besetzte die venezianische Flotte eine großen Teil der apulischen Küstenstädte.

Insgesamt hatte Venedig seine Vormachtstellung im Osten weitgehend eingebüßt, profitierte aber nach wie vor vom Mittelmeerhandel in einem Ausmaß, das sie zur reichsten und einer der größten Städte Europas machte. Darüber hinaus werteten Meliorationen auf dem Festland die Erträge auf, so dass auch von hier umfangreiche Gewinne nach Venedig flossen. Mit rund 180.000 Einwohnern erreichte sie annähernd ihre maximale Einwohnerzahl, wobei in ihrem Kolonialreich rund zwei Millionen Menschen lebten.

[Bearbeiten] Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert

Unter der Führung von Papst Julius II. versuchte die Liga von Cambrai die venezianische Expansion rückgängig zu machen. Kaiser Maximilian forderte die venezianische Terra Ferma als entfremdetes Reichsgebiet zurück, Spanien forderte die apulischen Städte, der König von Frankreich Cremona, der König von Ungarn Dalmatien. Die venezianische Armee erlitt in der Schlacht von Agnadello am 14. Mai 1509 eine vernichtende Niederlage. Trotzdem gelang es der Serenissima 1509 das verlorene Padua zurückzuerobern, und bald kamen auch Brescia und Verona wieder an Venedig. Trotz der Rückeroberungen kam die venezianische Expansion zum Stillstand. Spanien erlangte weitgehende Vorherrschaft in Italien, der Süden fiel ihm ganz zu. Von nun an betrieb die Republik gegenüber den italienischen Staaten eine Politik der strikten Neutralität.

  Fernando Bertelli: Die Seeschlacht von Lepanto (Kupferstich, Venedig 1572, Museo Storico Navale)
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Fernando Bertelli: Die Seeschlacht von Lepanto (Kupferstich, Venedig 1572, Museo Storico Navale)

Während des Krieges mit den Osmanen von 1537 bis 40 war Venedig mit Spanien verbündet. 1538 erlitt der Admiral der Bundesflotte, Andrea Doria, eine schwere Niederlage gegen die türkische Flotte, der es erstmals gelang, ihre Überlegenheit auf See durchzusetzen. Das Herzogtum Naxos wurde von den Türken in Besitz genommen. Venedig war durch seine vergleichsweise geringen Ressourcen nicht mehr in der Lage, im Konzert der damaligen Großmächte mitzuspielen. So sah sich die Stadt ab 1545 gezwungen, ähnlich wie andere Seemächte auf Galeerenhäftlinge zurückzugreifen, die an die Ruderbank angekettet waren.

Ein letztes Mal spielte Venedig 1571 eine weltpolitische Rolle, als es im Rahmen der Heiligen Liga 110 Galeeren zur Bündnisflotte beitrug, die insgesamt 211 Schiffe umfasste. In der Seeschlacht von Lepanto, unweit des griechischen Patras, konnte diese Flotte die türkische besiegen und 117 von deren 260 Galeeren erobern. Doch Venedig konnte keinen Vorteil daraus ziehen - die Insel Zypern war schon vor der Seeschlacht verloren gegangen, und es fehlten längst die Kräfte für eine Rückeroberung. Zudem umfasste die osmanische Flotte schon wenig später wieder 250 Kriegsschiffe. So ging mit Zypern die letzte bedeutende Besitzung in der Levante verloren, ein Verlust, der 1572 vertraglich anerkannt wurde.

Aus der Perspektive der Venezianer hatten die Türkenkriege weiterhin oberste Priorität. Dabei versuchten sie, sich nicht in Auseinandersetzungen hineinziehen zu lassen, wie sie die Uskoken durch ihre Piraterie immer wieder auslösten. Diese Uskoken waren christliche Flüchtlinge aus den türkisch besetzten Gebieten Bosniens und Dalmatiens. Sie waren nach Lepanto als Untertanen der Habsburger in den Grenzgebieten zur Verteidigung angesiedelt worden. Als Venedig 1613 militärisch gegen sie vorging und Gradisca attackierte, fand es sich in einem mehrjährigen Konflikt mit dem Habsburger wieder, der erst 1617 beigelegt werden konnte. In diesem Jahr versuchte der spanische Vizekönig von Neapel die Vorherrschaft Venedigs in der Adria zu brechen, wenn auch nur mit geringem Erfolg. Der hierin verwickelte spanische Gesandte wurde abberufen, drei seiner Männer gehenkt. Das Misstrauen gegen Spaniens Intrigen ging so weit, dass 1622 der - wie sich später herausstellte - unschuldige Gesandte Antonio Foscarini zwischen den Säulen der Piazzetta hingerichtet wurde.

Wenige Jahre später, 1628, wurde Venedig nach langer Zeit wieder einmal in die Auseinandersetzungen um das Machtgleichgewicht innerhalb Italiens hineingezogen. Mit Charles von Gonzaga-Nevers drohte ein Franzose das von Spanien über Mailand stabilisierte Machtgleichgewicht zu stören. Venedig verband sich mit Frankreich gegen die Habsburger, die im Bündnis mit Savoyen standen. Die Venezianer erlitten bei dem Versuch, Mantua von den deutschen Belagerern zu entsatzen, eine schwere Niederlage. Diese Niederlage in Verbindung mit der 16 monatigen Pest von 1630 bis 32, die Venedig rund 50.000 Menschenleben kostete, war nur der Beginn eines außenpolitischen Niedergangs.

1638 drang eine tunesisch-algerische Piratenflotte in die Adria ein, zog sich aber darauf in den türkischen Hafen von Valona zurück. Die venezianische Flotte bombardierte die Stadt, eroberte die Piratenflotte und befreite 3600 Gefangene. Der Sultan in Konstantinopel ließ sich zwar nach diplomatischem Geplänkel beruhigen, aber an der Hohen Pforte bereitete man nun die Eroberung Kretas vor. Sie sollte 25 Jahre dauern und erst 1669 mit der Eroberung der Insel enden. Die Belagerung von Candia (Iràklion), der Hauptstadt, dauerte 21 Jahre. Zugleich griffen türkische Flottenverbände Dalmatien an, das allerdings gehalten werden konnte. Jedoch kapitulierte die kretische Hauptstadt Candia am 6. September 1669. Erst nachdem die türkische Armee vor Wien 1683 gescheitert war, gelang es, ein neuerliches Bündnis zu schließen. 1685 landete eine venezianische Armee auf Lefkas, dann der Peloponnes, eroberte Patras, Lepanto und Korinth, stieß dann bis Athen vor. Die Rückeroberung Euböas scheiterte jedoch 1688. Obwohl der venezianische Flotte Seesiege bei Mytilene, vor Andros und sogar den Dardanellen gelangen (1695, 97 und 98), nahmen die eigentlichen Sieger, die österreichischen Habsburger und das Russländische Reich Venedigs Forderungen nicht ernst. Der Friede von Karlovic sicherte die Eroberungen Venedigs nur notdürftig. Im Dezember 1714 begannen die Osmanen mit der Wiedereroberung von venezianischen Besitzungen. Daniele Dolfin, Admiral der Flotte, war nicht bereit, diese für die Morea, die seit 1684/85 venezianisch war, aufs Spiel zu setzen. Trotz der Niederlagen, die die Osmanen gleichzeitig gegen die habsburgischen Armeen einstecken mussten, gelang es Venedig nicht, im Frieden von Passarowitz (1718) die Wiederherausgabe der Morea durchzusetzen, wohingegen die Habsburger große territoriale Gewinne verbuchten. Dieser Krieg der letzte zwischen Konstantinopel und Venedig.

[Bearbeiten] Niedergang und Ende

Zu den zahlreichen Mythen der venezianischen Geschichte gehört auch der vom Verfall und der Dekadenz im 18. Jahrhundert, der aber von der jüngeren Forschung seit etwa 1960 widerlegt werden konnte. Zwar schwand die politische Macht der Republik, aber wirtschaftlich war Venedig gerade im 18. Jahrhundert besonders stark und spielte zudem eine wichtige diplomatische Rolle. In der Kunst beruht die Abwertung Canalettos oder Tiepolos hauptsächlich auf kunstgeschichtlich-ästhetischen Theorien aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Ausschlaggebend für den allmählichen Niedergang Venedigs als Handelsmacht und damit auch als europäischer Machtfaktor war der im Zeitalter der Entdeckungen zunehmende Bedeutungsverlust des Handels in der Levante und der damit einhergehende Aufstieg neuer Mächte. Durch seine geografische Lage von den neu erschlossenen Ressourcen der Neuen Welt und Ostindiens und damit auch von den sich verlagernden Handelsströmen (Atlantischer Dreieckshandel und Gewürzroute) abgeschnitten, wurde Venedig durch die aufstrebenden Staaten Portugal, Spanien, Niederlande und England wirtschaftlich und machtpolitisch allmählich überflügelt. Es besaß im Gegensatz zu diesen Staaten aufgrund seiner relativ geringen Bevölkerungszahl und des Mangels an rohstoffreichen Kolonien auch nicht die Möglichkeiten einer merkantilen Wirtschaftspolitik im großen Stil. Venedig und die italienischen Stadtstaaten sanken von Regionalmächten zu Lokalmächten herab.

Im Italienfeldzug Napoléon Bonapartes wurde die Stadt schließlich am 14. Mai 1797 besetzt. Die Republik fand ihr Ende. Der Friede von Campo Formio brachte das Gebiet der Republik mit Ausnahme der an Frankreich fallenden Ionischen Inseln an Österreich.

[Bearbeiten] Die Republik der Revolution von 1848/1849

Im Zuge der fast ganz Mitteleuropa erfassenden revolutionären Ereignisse des Jahres 1848, wie der Februar- und Märzrevolution, kam es auch in Oberitalien ab Januar 1848 zu Unabhängigkeitsbewegungen gegen die Hoheit Österreichs, die sich im März vor allem in Mailand und Venedig verstärkten. Ein wesentliches Ziel in den italienischen Regionen und Provinzen war die nationale Einigung der verschiedenen Fürstentümer zu einem gesamtitalienischen Staat (vgl. Risorgimento).

Während von Mailand ausgehend die Unabhängigkeit der Lombardei von Österreich und deren Anschluss an das Königreich Sardinien-Piemont erklärt wurde, rief Venedig unter Führung des radikaldemokratischen Revolutionärs Daniele Manin am 23. März 1848 eine eigene unabhängige Republik Venedig aus. Die Stadt blieb im folgenden Krieg zwischen Österreich und Sardinien-Piemont neutral und konnte so ihre Unabhängigkeit fast eineinhalb Jahre lang bewahren. Nach dem Sieg der Österreicher über Sardinien-Piemont und dem Friedensvertrag von Mailand am 6. August 1849 wurde die Stadtrepublik Venedig als letzte Bastion der norditalienischen Revolutionäre und Republikaner am 23. August 1849 von österreichischem Militär mit militärischer Gewalt niedergeschlagen. Danach blieb Venedig bis 1866 unter österreichischer Vorherrschaft und ging nach der Niederlage Österreichs im Deutschen Krieg gegen Preußen und Italien an das im Jahr 1861 neu gegründete Königreich Italien.

[Bearbeiten] Literatur

  • Frederic C. Lane: Seerepublik Venedig, München, Prestel 1980. - ISBN 3-791-30406-2 (Engl. Orig.: Venice, a maritime republic. Baltimore, 1973)
  • Lars Cassio Karbe: Venedig oder die Macht der Phantasie. Die Serenissima - ein Modell für Europa, München: Diederichs, 1995. - ISBN 3-424-01292-0
  • Alvise Zorzi: Venedig. Eine Stadt, eine Republik, ein Weltreich 697-1797, München: Amber 1981. - ISBN 3-922-95400-6
  • Heller, Kurt: Venedig. Recht, Kultur und Leben in der Republik 697 - 1797. Wien: Böhlau, 1999. - ISBN 3-205-99042-0
  • Norwich, John Julius: A History of Venice. New York: Knopf/Random House, 1982. - ISBN 0-679-72197-5 (paperback 1989)

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Siehe auch

Commons: Venedig – Bilder, Videos und/oder Audiodateien
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