Königsfeld (Oberfranken)
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberfranken | |
Landkreis: | Bamberg | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 57′ N, 11° 10′ O 49° 57′ N, 11° 10′ O | |
Höhe: | 400 m ü. NN | |
Fläche: | 42,72 km² | |
Einwohner: | 1368 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 32 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 96167 | |
Vorwahl: | 09207 | |
Kfz-Kennzeichen: | BA | |
Gemeindeschlüssel: | 09 4 71 151 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 21 96167 Königsfeld |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Albert Dippold | |
Lage der Gemeinde Königsfeld im Landkreis Bamberg | ||
Königsfeld ist eine Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Bamberg und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Steinfeld. Die Gemeinde liegt an der Quelle der Aufseß im Fränkischen Jura, am Rande der Fränkischen Schweiz.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Königsfeld liegt in der Region Oberfranken-West zwischen den Städten Bamberg und Bayreuth.
[Bearbeiten] Ortsteile
Es existieren folgende Gemarkungen:
- Huppendorf, bekannt durch seine Brauerei (Huppendorfer Bier)
- Königsfeld
- Kotzendorf
- Laibarös bildete bis zur Gebietsreform mit Poxdorf eine Gemeinde
- Poxdorf
- Treunitz liegt an der Wiesent
- Voitmannsdorf liegt an der Aufseß und bildete ursprünglich mit Drosendorf an der Aufseß eine Gemeinde.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
[Bearbeiten] Geschichte
Als karolingischer Königshof hieß der Ort im 8. Jahrhundert "Chunigeshofen in montibus versus Bohemiam" (Königshof im Gebirge auf Böhmen zu) und wurde 741 in einer Schenkungsurkunde an das Bistum Würzburg zum ersten Mal erwähnt. 1008 schenkte Kaiser Heinrich II. dieses Königsgut (»sein Eigen mit allen Zugehörigen« ) dem Bistum Bamberg. Bamberger Ministerialen, also Gefolgsleute des Bischofs, sind seit 1121 nachweisbar.
Im 14. Jahrhundert kam Königsfeld an die Herren von Aufseß. Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde der Ort 1632 von den Schweden niedergebrannt. Bei diesem Überfall wurde der damalige Pfarrer Funk an der Aufseßquelle ermordet. An ihn erinnert das Marterl an der Quelle.
Königsfeld als Teil des Hochstifts Bamberg kam mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Im 17. Jahrhundert hatte sich der Ort auf mehr als 1.000 Einwohner vergrößert. Durch den Dreißigjährigen Krieg verringerte sich diese Zahl jedoch stark und konnte diesen Stand nie mehr erreichen. Auf die heutige Einwohnerzahl von ca. 1.400 kommt die Jura-Gemeinde Königsfeld durch die Eingemeindung von sechs weiteren Ortschaften. Durch Flüchtlinge stieg die Einwohnerzahl nach 1945 zwar an. Die landwirtschaftlich geprägte Wirtschaftsstruktur bot jedoch nicht ausreichend Arbeitsplätze, so dass viele Menschen in Stadtregionen abwanderten.
Den Ersten Weltkrieg überstand Königsfeld und die umliegenden Ortschaften ohne große Schäden. Am Ende des Zweiten Weltkriegs lag Königsfeld aber mehrere Stunden unter Beschuss US-amerikanischer Soldaten. Schlimmeres konnte ein verwundeter Amerikaner verhindern, der zu seiner Einheit zurückgebracht wurde.
Seit der Gebietsreform vom Mai 1978 bildet Königsfeld zusammen mit den beiden Gemeinden Stadelhofen und Wattendorf die Verwaltungsgemeinschaft Steinfeld, deren Sitz in dem zentral gelegenen Ort Steinfeld ist.
[Bearbeiten] Pfarrgemeinde Königsfeld
Schon in den Jahren 1340 bis 1350 war Königsfeld eine eigenständige Pfarrei des Bistums Würzburg und hat deshalb den Bistumsheiligen von Würzburg, Kilian, als Kirchenpatron. Die Wehrmauern der katholischen Wehrkirche St. Jakobus und St. Katharina sind teilweise noch erhalten. Heute gehört die Pfarrgemeinde Königsfeld zum Bistum Bamberg und zum Dekanat Hallstadt/Scheßlitz.
[Bearbeiten] Bildergalerie
Aufseßquelle bei Königsfeld |
[Bearbeiten] Weblinks
- Homepage der Verwaltungsgemeinschaft Steinfeld
- Dekanat Hallstadt/Scheßlitz
- Königsfeld (Oberfranken): Wappengeschichte vom HdBG
Commons: Category:Königsfeld in Oberfranken, Germany – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
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