Hallstadt
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberfranken | |
Landkreis: | Bamberg | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 56′ N, 10° 53′ O 49° 56′ N, 10° 53′ O | |
Höhe: | 246 m ü. NN | |
Fläche: | 14,54 km² | |
Einwohner: | 8536 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 587 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 96103 | |
Vorwahl: | 0951 | |
Kfz-Kennzeichen: | BA | |
Gemeindeschlüssel: | 09 4 71 140 | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Marktplatz 2 96103 Hallstadt |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Erwin Braun | |
Lage der Stadt Hallstadt im Landkreis Bamberg | ||
Hallstadt ist eine Stadt im oberfränkischen Landkreis Bamberg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Hallstadt grenzt im Süden an die Stadt Bamberg und im Norden an den Main.
Es existieren folgende Gemarkungen: Dörfleins, Hallstadt.
[Bearbeiten] Geschichte
Ausgrabungen zeigten eine etwa um 5000 v. Chr. entstandene Siedlung jungsteinzeitlicher Ackerbauern.
Etwa um 670 predigte der spätere Frankenheilige Kilian in Hallstadt und fast 70 Jahre später versuchte 719 der heilige Bonifatius die Germanen von Hallstadt zu bekehren. Schließlich wurde zwischen 741-747 Hallstadt als „Halazestat im Radensgove“ in einer Urkunde der fränkischen Herzöge Karlmann und Pippin erstmals namentlich genannt und 793 bestätigte Karl der Große dem Würzburger Bischof Berwolf die Schenkungen seines Vaters Pippin, darunter auch „Halazestat“. Von 794–820 erfolgte der Bau der Hallstadter St. Kilianskirche als eine der 14 Slavenkirchen Karls des Großen und 805 wurde Hallstadt zum Königshof Karls des Großen, nachdem dieser Jahre zuvor (793) hier bereits übernachtet hatte.
200 Jahre später, 1007, schenkte Kaiser Heinrich II. den Königshof Hallstadt dem von ihm gegründeten Bistum Bamberg und erhielt 1013 auf dem Tauschwege Kirche und Pfarrei Hallstadt durch den Bischof von Würzburg gegen den Königshof Gerau am Oberrhein zurück.
Mit dem 1395 erfolgten Bau der Mainbrücke durch Bischof Lambert von Brun erhielt der Ort nun auch Handelsbedeutung. 1430 wurde Hallstadt von den Hussiten niedergebrannt. Erst 1503 hatte sich der Ort soweit erholt, dass Hallstadt von da an Markt genannt werden durfte. Doch nur zwei Generationen später 1553 besetzte und zerstörte Markgraf Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach Bamberg und Hallstadt.
Von 1617-1618 fanden Hexenprozesse unter Fürstbischof Johann Gottfried von Aschenhausen statt. Das Ergebnis waren 53 hingerichtete Bürger/innen. Was die Pest nicht drei Jahre zuvor vernichtet hatte, erledigte 1633 die Niederbrennung Hallstadts im Dreißigjährigen Krieg.
Zwischen 1756 und 1763 erfolgten mehrere Besetzungen Bambergs und Hallstadts durch die Soldaten Friedrichs des Großen. Im Jahre 1802 gab Kurfürst Max Joseph von Bayern seine Besitznahme des Hochstifts Bamberg und des fränkischen Landes bekannt und wenige Jahre später (1808) besuchte König Max I. den Ort. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Im Jahre 1880 wurde der Ort an das Schienennetz angeschlossen und der Bahnhof Hallstadt eröffnet.
[Bearbeiten] Neuere Geschichte
1954 wurde Hallstadt zur Stadt erhoben und beging seine 1.300-Jahrfeier. 1970 erfolgte die Ausgliederung der Ortsteile Bruckertshof und Kramersfeld nach Bamberg und die neue Mainbrücke, die bereits nach dem Zweiten Weltkrieg erneuert worden war, wurde wird fertig gestellt. 1972 erfolgte die Eingliederung der Gemeinde Dörfleins.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 6.589, 1987 dann 7.436 und im Jahr 2000 8.472 Einwohner gezählt.
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister ist Erwin Braun (SPD).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 10262 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 6503 T€.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 116, im produzierenden Gewerbe 2424 und im Bereich Handel und Verkehr 1182 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 653 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 2998. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 7 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 50 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 672 ha, davon waren 582 ha Ackerfläche und 89 ha Dauergrünfläche.
[Bearbeiten] Bildung
Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 325 Kindergartenplätze mit 273 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 31 Lehrern und 603 Schülern
[Bearbeiten] Weblinks
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