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Artikel der Woche
Herr Hartmann von Aue (fiktives Autorenporträt im Codex Manesse, fol. 184v, um 1300)

Hartmann von Aue († zwischen 1210 und 1220) gilt neben Wolfram von Eschenbach und Gottfried von Straßburg als der bedeutendste Epiker der sogenannten mittelhochdeutschen Klassik um 1200. Gemeinsam mit Heinrich von Veldeke steht er am Beginn des aus Frankreich übernommenen höfischen Romans. Von ihm sind die Verserzählungen Erec, Gregorius oder Der gute Sünder, Der arme Heinrich, Iwein, ein unter dem Namen Klagebüchlein bekanntes allegorisches Streitgespräch sowie einige Minne- und Kreuzlieder überliefert.

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Vor- und Frühgeschichte / Altertum / Antike

Himmelsscheibe von Nebra *:

Die Himmelsscheibe von Nebra

Die Himmelsscheibe von Nebra ist eine Metallplatte aus der Bronzezeit mit Goldapplikationen, die offenbar astronomische Phänomene und Symbole starker, religiöser Themenkreise darstellt. Sie gilt als die weltweit älteste konkrete Himmelsdarstellung und als einer der wichtigsten archäologischen Funde aus dieser Epoche. Gefunden wurde sie im Sommer 1999 von Raubgräbern in einer Steinkammer auf dem Mittelberg nahe der Stadt Nebra (Unstrut) in Sachsen-Anhalt. Seit 2002 gehört sie zum Bestand des Landesmuseums für Vorgeschichte Sachsen-Anhalt in Halle.
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Römische Legion *:

Legionär um 175 n. Chr.

Die römische Legion war ein selbständig operierender Verband mit 4000–6000 Legionären und leicht bewaffneten Hilfstruppen in etwa gleicher Stärke. Er kommt in heutigen Begriffen am ehesten der Division nahe.
In der langen Geschichte der Legion wandelte sich natürlich die Stärke, Zusammensetzung und Ausrüstung der Legion. Die Legion der klassischen römischen Kaiserzeit wurde durch die Heeresreform des Marius ab 107 v. Chr. geprägt.
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Petra (Stadt) *:

Das Felsgrab Ed-Deir

Auf halbem Weg zwischen dem Golf von Akaba und dem Toten Meer liegt Petra, Hauptstadt der Nabatäer, 800 bis 1.350 m über NN in einem weiten Talkessel im Bergland von Edom. Dank ihrer strategisch günstigen Lage am Kreuzungspunkt mehrerer Karawanenwege, die Ägypten mit Syrien und Südarabien mit dem Mittelmeer verbanden, war die Stadt vom 5. Jahrhundert vor bis zum 3. Jahrhundert nach Christus ein bedeutender Handelsplatz. Insbesondere kontrollierte Petra einen wichtigen Knotenpunkt der Weihrauchstraße. Diese uralte Handelsroute führte vom Jemen aus an der Westküste Arabiens entlang und teilte sich bei Petra in einen nordwestlichen Zweig, der nach Gaza führte, und in einen nordöstlichen in Richtung Damaskus.
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Julian Apostata *:

Julian Apostata

Flavius Claudius Julianus (* 331 Konstantinopel; † 26. Juni 363 Maranga am Tigris), bekannt als Julian Apostata (griechisch der Abtrünnige) oder auch Julian II., war von 361 bis 363 römischer Kaiser.

Die nur kurze Regierungszeit Julians erlangte durch seinen letztendlich gescheiterten Versuch Bedeutung, das durch Konstantin den Großen im Reich privilegierte Christentum zu Gunsten des Heidentums zurückzudrängen. Der militärisch erfolgreiche Kaiser unternahm schließlich die größte Militäroperation der römischen Geschichte gegen das Perserreich der Sassaniden, in deren Verlauf er fiel.
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Odyssee *:

Odysseus reicht dem Kyklopen Polyphem eine Weinschale.

Die Odyssee (altgriechisch Ὀδυσσεία, Odysseía) ist nach der Ilias das zweite dem griechischen Dichter Homer zugeschriebene Epos. Im späten 8. Jahrhundert v. Chr. verfasst, schildert es die Abenteuer des Königs Odysseus von Ithaka und seiner Gefährten auf der Heimkehr aus dem Trojanischen Krieg.

In vielen Sprachen ist der Begriff „Odyssee“ zu einem Synonym für lange Irrfahrten geworden.
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Obergermanisch-Raetischer Limes *:

Wachturm

Der Obergermanisch-rätische Limes ist ein Grenzwall mit Kastellen, Wachtürmen, Mauern und Palisaden, mit dem die Römer die Landstriche auf dem östlichen Rheinufer für lange Zeit unter ihre Kontrolle brachten. Der Begriff Limes bedeutete im lateinischen "Grenzweg"; neben dem rätisch-germanischen Limes ist der Hadrianswall zwischen England und Schottland besonders bekannt, der 1987 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Im Jahr 2005 wird entschieden, ob auch das Bodendenkmal in Deutschland, das in großen Teilen erhalten oder ausgegraben ist, zum Weltkulturerbe zählen wird.
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Schlacht am Trasimenischen See *:

Schlachtordnung

Die Schlacht am Trasimenischen See war ein Ereignis während des Zweiten Punischen Krieges, bei dem der karthagische Feldherr Hannibal zwei römische Heere vernichtend schlug. Die Schlacht fand im Frühjahr 217 v. Chr. statt. Die Einzelheiten der Schlacht wurden durch die Schriften der antiken römischen Schriftstellern Titus Livius und Polybios überliefert. Quellen, die dieses Ereignis aus karthagischer Sicht schildern, sind dagegen nicht bekannt.
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Eifelwasserleitung *:

Leitungsteil

Die Eifelwasserleitung (auch Römerkanal oder die Römische Wasserleitung nach Köln) war einer der längsten Aquädukte des römischen Imperiums. Das technische Kulturdenkmal ist beredtes Zeichen für die hohe Kunst römischer Ingenieure, deren technischer Standard auf dem Gebiet der Wasserversorgung erst in der Neuzeit wieder erreicht wurde.
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Esskultur im Römischen Reich *:

Stillleben mit Früchtekorb und Vasen (Pompeji, um 70 n. Chr.)

Das römische Reich umfasst eine Epoche vom 6. Jahrhundert v. Chr. bis zum 5. Jahrhundert n. Chr. und damit mehr als 1000 Jahre; zählt man das Oströmische Reich mit hinzu, kommt man sogar auf über 2000 Jahre. Im Laufe dieser langen Zeit änderten sich die kulinarischen Sitten unter dem Einfluss der griechischen Kultur, mit den sich wandelnden Gebräuchen der frühen Königszeit über die 500 Jahre währende Phase der Republik bis hin zur Kaiserzeit, im Laufe der starken Ausdehnung des Reiches und unter der Einverleibung von Techniken und Sitten aus den Provinzen erheblich.
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Augustus *:

Augustus

Augustus (* 23. September 63 v. Chr. in Rom oder Velitrae; † 19. August 14 n. Chr. in Nola bei Neapel) gilt als erster römischer Kaiser.
Der Großneffe und Haupterbe Julius Caesars setzte sich in den Bürgerkriegen, die dessen Ermordung 44 v. Chr. folgten, gegen alle Rivalen durch. Vom Jahr 31 v. Chr. an war er Alleinherrscher Roms und begründete die julisch-claudische Dynastie.
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Kolosseum *:

Kolosseum

Das Kolosseum (antiker Name: Amphitheatrum Novum oder Amphitheatrum Flavium) ist das größte der im antiken Rom erbauten Amphitheater und der größte geschlossene Bau der römischen Antike überhaupt. Das Wahrzeichen der Stadt ist zugleich ein Zeugnis für die hochstehende Baukunst der alten Römer wie für ihre Freude an grausamer Unterhaltung.
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Ramses II.:

Statue von Ramses II. in Abu Simbel
Ramses II., auch Der Große genannt (* ca. 1298 v. Chr.; † 19. Juli 1213 v. Chr.), war der dritte ägyptische Pharao aus der 19. Dynastie des Neuen Reichs. Er regierte von 1279 bis 1213 v. Chr. und war einer der bedeutendsten Herrscher des Alten Ägypten. Während seiner Regierungszeit erreichte Ägypten eine wirtschaftliche und kulturelle Blüte, wie sie nach ihm kein Pharao mehr erreichen konnte.

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Varusschlacht *:

Hermannsdenkmal

In der Varusschlacht (traditionell auch: Schlacht im Teutoburger Wald) im Herbst des Jahres 9 n. Chr. erlitten drei römische Legionen unter Publius Quinctilius Varus eine vernichtende Niederlage gegen ein germanisches Heer unter Führung des Cheruskerfürsten Arminius. Die Schlacht leitete das Ende der Versuche ein, auch die rechtsrheinischen Gebiete Germaniens zu einer Provinz des Römischen Reiches zu machen. Als Ort der Schlacht wurden und werden verschiedene Stätten in Norddeutschland vermutet, nach neuen Erkenntnissen gilt es als sehr wahrscheinlich, dass die historisch bedeutsame Schlacht im Raum Bramsche-Kalkriese am Wiehengebirge im Osnabrücker Land stattgefunden hat.
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Jesus von Nazareth:

Jesus von Nazareth

Jesus von Nazareth (*vermutlich zwischen 7 und 4 v. Chr. in Nazaret oder Kafarnaum; † 30 oder 33 in Jerusalem) war ein jüdischer Wanderprediger aus Galiläa, der um das Jahr 29 im Gebiet des heutigen Israel und im Westjordanland öffentlich heilte und lehrte, bis er als angeblicher Aufrührer gegen die römische Besatzungsmacht gekreuzigt wurde.

Das Christentum verehrt Jesus aufgrund der Auferstehungszeugnisse seiner ersten Anhänger als Messias und universalen Erlöser.
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Spätantike:

Rat der Götter

Spätantike ist eine moderne Bezeichnung für die Epoche der Mittelmeerwelt im Übergang von der Antike zum Mittelalter. Wann diese Übergangsepoche beginnt und endet, ist umstritten und von den jeweiligen Forschungsansätzen abhängig; als grober Zeitrahmen gilt jedoch der Zeitraum vom Regierungsantritt des römischen Kaisers Diokletian 284 n.Chr. bis etwa zum Tod des byzantinischen Kaisers Justinian I. 565 n.Chr.
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Allgemeiner Friede:

Griechenland zur Zeit der Hegemonie Thebens, 371-362 v. Chr.

Die Idee des Allgemeinen Friedens (griechisch: κοινή εἰρήνη / koiné eiréne) war neben dem Panhellenismus einer der prägenden politischen Gedanken im Griechenland des 4. vorchristlichen Jahrhunderts. Der Begriff bezeichnet zugleich eine bestimmte Art von Friedensverträgen, die den grundlegenden Forderungen der Idee gerecht werden sollten. Diese bestanden im Wesentlichen aus drei Punkten: Ein Allgemeiner Friede musste sich erstens an alle griechischen Poleis wenden; zweitens musste er deren prinzipielle Autonomie und völkerrechtliche Gleichstellung anerkennen, unabhängig von ihrer tatsächlichen Macht; und er musste drittens ohne zeitliche Begrenzung angelegt sein.
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Gladiator *:

Gladiator

Gladiatoren (vom römischen gladius, einem Stoßschwert) waren im antiken Rom Berufskämpfer, die in öffentlichen Schaustellungen auf Leben und Tod gegeneinander kämpften. Der Kampf der Gladiatoren gegeneinander wird als Gladiatur bezeichnet. Gladiatorenkämpfe waren Bestandteil des römischen Lebens von 264 v. Chr. bis Anfang des 5. Jahrhundert nach Chr.
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Peloponnesischer Krieg *

Griechischer Krieger mit Hoplitenhelm. Sparta, frühes 5. Jh. v. Chr.

Der Peloponnesische Krieg zwischen dem von Athen geführten Attischen Seebund und dem Peloponnesischen Bund unter seiner Führungsmacht Sparta dauerte, unterbrochen von einigen Waffenstillständen, von 431 v. Chr. bis 404 v. Chr. und endete mit dem Sieg der Spartaner. Der Krieg beendete das klassische Zeitalter Athens und der attischen Demokratie und erschütterte die griechische Staatenwelt nachhaltig. Fast alle griechischen Stadtstaaten, Poleis, nahmen an ihm teil, und die Kampfhandlungen umfassten nahezu die gesamte griechischsprachige Welt. In der modernen Forschung wird er daher auch als antiker Weltkrieg bezeichnet.

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Justinian I. *:

Justinian I.

Justinian I., genannt "der Große" (*ca. 482 in Tauresium † 14. November 565 in Konstantinopel) war byzantinischer Kaiser von 527 bis 565.
Seine Regierungszeit markiert den Übergang von oströmischer hin zu byzantinischer Geschichte und somit den Übergang von römischer Tradition zu byzantinischer Regierung. Nun war auch nicht mehr das Volk der Souverän, sondern der von Gott eingesetzte Kaiser.
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Diadochen:

Die Diadochenreiche und ihre Nachbarn nach der Schlacht von Ipsos 301 v. Chr.

Die Diadochen (griech. διάδοχοι, Nachfolger, eigentlich die etwas für einen anderen übernehmen) waren ehemalige Feldherren Alexanders des Großen und deren Söhne (die Epigonen), die nach dessen unerwartetem Tod 323 v. Chr. das Alexanderreich unter sich aufteilten und sich mit wechselnden Bündnissen in insgesamt sechs Diadochenkriegen bekämpften. Danach hatte sich ein Staatensystem etabliert, das bis zum Auftreten des Römischen Reiches im östlichen Mittelmeerraum im 2. Jahrhundert v. Chr. Bestand haben sollte und den Rahmen für die kulturelle Entfaltung des Hellenismus bot.
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Theodosius I.:

Theodosius I. auf einer Münze

Theodosius I., mit vollem Namen Flavius Theodosius, auch bekannt als Theodosius der Große (* 11. Januar 347 in Cauca, Spanien; † 17. Januar 395 in Mailand), der „Gotenfreund“, war von 379 bis 394 Kaiser im Osten des römischen Reiches und ab Ende 394 letzter Kaiser des Gesamtreiches.
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Sizilienexpedition:

Belagerungsmauern um Syrakus

Die sizilische Expedition und die Belagerung von Syrakus durch eine athenische Streitmacht 415 bis 413 v. Chr. endete mit einer vernichtenden Niederlage für Athen. Sie war ein tragischer Höhepunkt des Peloponnesischen Krieges und war für Athen in diesem Konflikt der Anfang vom Ende. Wichtigste Quelle für das Ereignis ist das Geschichtswerk des griechischen Historikers Thukydides (VI. und VII. Buch). Des weiteren sei auf Diodor und Plutarch sowie – als soziokulturelle Quelle – auf die Die Vögel des Aristophanes und die Troerinnen des Euripides hingewiesen.
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Titus (Römischer Kaiser):

Titus

Titus (* 30. Dezember 39 in Rom; † 13. September 81 in Aquae Cutiliae) war als Nachfolger seines Vaters Vespasian römischer Kaiser vom 24. Juni 79 bis zu seinem Tod. Im Jüdischen Krieg leitete er die Belagerung Jerusalems, als Caesar unterstützte er die Regierungsarbeit Vespasians. Während seiner Herrschaft brach im Jahr 79 der Vesuv aus. Titus leitete die Hilfsmaßnahmen nach dieser Katastrophe, ebenso im darauf folgenden Jahr nach einem Brand der Stadt Rom. Er vollendete das Kolosseum und wurde bereits von Zeitgenossen wegen seiner Milde (clementia) gerühmt.
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Sassanidenreich:

Der Triumph Schapurs I. über Valerian, Philippus Arabs und Gordian III.

Das Sassanidenreich war das zweite persische Großreich, das sich in der Spätantike etwa über die Territorien der heutigen Staaten Iran und Irak sowie einige ihrer Randgebiete erstreckte. Es existierte zwischen dem Ende des Partherreichs und der arabischen Eroberung Persiens, also von 224 bis zur Schlacht von Nehawend im Jahr 642 beziehungsweise bis zum Tod des Großkönigs Yazdegerd III. im Jahr 651.

Das Sassanidenreich, das in der Forschung gelegentlich auch als Neupersisches Reich bezeichnet wird, war über Jahrhunderte hinweg eine bedeutende Großmacht und eine Rivalin des römischen bzw. des oströmischen Reiches. Außer kriegerischen Auseinandersetzungen gab es aber auch zahlreiche friedliche Kontakte zwischen Römern und Sassaniden, die sich in vielerlei Hinsicht gegenseitig beeinflussten.


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Gudea von Lagasch *:

Dioritstatue Gudeas aus Girsu, um 2120 v. Chr., heute im Louvre

Gudea war der dritte und bedeutendste Ensi der 2. Dynastie von Lagasch am Ende des 3. Jahrtausends v. Chr.. Gudea förderte nach einer Zeit der Fremdherrschaft die alte sumerische Tradition, Religion, Literatur und Wissenschaft. Als Bauherr ließ er diverse Tempel und die Infrastruktur vieler sumerischer Städte erneuern und neu errichten. Zudem belebte er den Handel Vorderasiens und konnte auf diesen Weg eine Vorherrschaft seines Staates Lagasch über die anderen sumerischen Stadtstaaten erringen. Wichtig für dich Nachwelt ist er durch die überlieferten Bauhymnen und Dioritstatuen.

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Dareios I. *:

Dareios und sein Hofstab. Persisches Relief aus Persepolis.

Dareios I. (* 549 v. Chr., † November 486 v. Chr.), auch Darius I., Dāriyūš (persisch: داریوش, [dɔːriˈuːʃ]) oder Dārayavahuš genannt, war ein persischer Großkönig. Er wird auch oft Dareios der Große genannt. Sein persischer Name bedeutet wörtlich „das Gute aufrechterhaltend“. Dareios gilt neben Kyros II. als der bedeutendste Großkönig des persischen Achämenidenreiches. Hervorgehoben wird stets seine Tätigkeit als Erneuerer der Reichsstrukturen. Es wird angenommen, dass die Verwaltungsreformen, die Dareios durchführte, noch lange nach dem Ende des Achämenidenreiches als vorbildhaft galten und vielleicht sogar in die Organisation des Römischen Reiches einflossen.

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Jerusalemer Urgemeinde:

Die Beweinung Christi. Gemälde von Albrecht Dürer (um 1495).

Die Jerusalemer Urgemeinde war die wohl erste Gemeinschaft des Urchristentums. Sie fand sich nach der Kreuzigung Jesu von Nazarets in Jerusalem zusammen, um dem Volk Israel und allen Völkern die Auferstehung des Messias Jesus Christus, Vergebung der Sünden und Jesu Gebote zu verkünden, sich auf seine Wiederkunft (Parusie) und das damit verbundene Weltende vorzubereiten.
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Vestalin:

Römische Vestalin

Als Vestalin (lat. virgo Vestalis 'vestalische Jungfrau'; amtlicher Titel: sacerdos Vestalis 'vestalische Priesterin') bezeichnet man eine römische Priesterin der Göttin Vesta. Die Priesterschaft der Vestalinnen bestand aus sechs Priesterinnen, die im Alter von sechs bis zehn Jahren für eine 30-jährige Dienstzeit berufen wurden. Ihre Hauptaufgabe war das Hüten des Herdfeuers im Tempel der Vesta, das niemals verlöschen durfte, sowie das Wasserholen von der heiligen Quelle der Nymphe Egeria, das zur Reinigung des Tempels verwendet wurde. Daneben stellten sie die mola salsa (eine Mischung aus Salzwasser und Getreideschrot) sowie das suffimen (Asche ungeborener Kälber) her, die bei bestimmten Kulthandlungen benötigt wurden.
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Elagabal:

Büste des Elagabal

Elagabal (* 204 wahrscheinlich in Rom; † 11. März 222 in Rom), gräzisiert Heliogabalos, war vom 16. Mai 218 bis zu seiner Ermordung römischer Kaiser. Er hieß ursprünglich Varius Avitus Bassianus, nannte sich aber als Kaiser Marcus Aurelius Antoninus.
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Pompeji:

Zwei Bewohner Pompejis, Paquius Proculus und seine Frau, auf einem Fresko; 1. Jh., Museum Neapel

Die Ruinen der antiken Stadt Pompeji (lateinisch Pompeii, italienisch Pompeï) finden sich in der italienischen Region Kampanien, am Fuße des Vulkans Vesuv. In seiner etwa siebenhundertjährigen Geschichte wurde Pompeji von Oskern, Samniten, Griechen, Etruskern und Römern bewohnt und geprägt. Nach einem gewaltigen Ausbruch des Vesuv wurde die Stadt im Jahre 79 verschüttet, dabei nahezu perfekt konserviert und im Laufe der Zeit vergessen.
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Simon Petrus:

Simon Petrus auf dem Apostelbild von Dürer in der Münchner Alten Pinakothek

Simon Petrus (* unbekannt; † vielleicht in Rom um 65) war einer der zwölf Apostel aus Galiläa, die Jesus von Nazaret schon zu Lebzeiten nachfolgten. Informationen über sein Leben überliefert hauptsächlich das Neue Testament. Dort ist Petrus erster Bekenner, aber auch Verleugner Jesu Christi sowie erster Zeuge des Auferstandenen, Sprecher der Apostel und Leiter der Jerusalemer Urgemeinde.
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Sumerische Sprache:

Eine sumerische Tontafel

Die sumerische Sprache ist die Sprache des altorientalischen Kulturvolkes der Sumerer. Sie ist mit keiner bekannten Sprache verwandt, deswegen bezeichnet man sie als isoliert. Das Sumerische wurde in Südmesopotamien bis etwa 1700 v. Chr. gesprochen. Daneben wurde es, nachdem es als Alltagssprache ausgestorben war, in ganz Mesopotamien bis ins 1. Jhdt. v. Chr. als Religions-, Literatur- und Wissenschaftssprache verwendet. Das Sumerische ist eine der ersten Sprachen – wenn nicht die erste –, für die eine Schrift entwickelt wurde (etwa 3200 v. Chr.), somit umfasst die Periode der schriftlichen Überlieferung einen Zeitraum von rund 3000 Jahren.
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Akrasia:

Sokrates

Unter Akrasia (altgr. ἀκρασία, lat. incontinentia; auch: Willensschwäche, Unbeherrschtheit, Handeln wider besseres Wissen) versteht man den Fall, dass eine Person eine Handlung ausführt, obwohl sie eine alternative Handlung für besser hält. Die Analyse entsprechender Handlungen ist eines der zentralen Probleme der philosophischen Disziplin der Handlungstheorie, da akratische Handlungen plausibel scheinenden Annahmen über Handlungen von Personen zu widersprechen scheinen. Untersucht wird dabei, ob bzw. inwiefern derartige Handlungen mit der Annahme vereinbar sind, dass Personen für sie selbst gute Handlungen ausführen wollen.
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Akkadische Sprache:

Keilschrift, (neuassyrische Zeichenform)

Akkadisch ist eine ostsemitische Sprache, die stark vom Sumerischen beeinflusst wurde. Sie wurde bis kurz nach der Zeitenwende in Mesopotamien und im heutigen Syrien gesprochen. Ihre Bezeichnung ist vom Namen der Stadt Akkad abgeleitet. Akkadisch war Volks- und Amtssprache in Mesopotamien sowie zeitweise die Sprache der internationalen Korrespondenz in Vorderasien bis nach Ägypten.
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Atlantis:

Atlantis (griech.: Ἀτλαντὶς νῆσος „Insel des Atlas“) ist der Name eines Inselreichs, das der antike griechische Philosoph Platon als erster erwähnte und beschrieb. Dieses Reich sei laut Platon eine Seemacht gewesen, die ausgehend von ihrer „jenseits der Säulen des Herakles“ gelegenen Hauptinsel große Teile Europas und Afrikas unterwarf. Nach einem gescheiterten Angriff auf Athen sei es schließlich um 9600 v. Chr. in Folge einer Naturkatastrophe innerhalb „eines einzigen Tages und einer unglückseligen Nacht“ untergegangen.
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Philipp II.:

Münzbild Philipps II.

Philipp II. (griechisch Φίλιππος; * um 382 v. Chr., † 336 v. Chr. in Aigai) war König von Makedonien und der Vater Alexanders des Großen. Seine Regierungszeit dauerte von 359 bis 336 v. Chr. Philipp II. war mehrfach verheiratet und hatte mehrere Kinder, aber mit Alexander nur einen geistig gesunden und erbberechtigten Sohn. Die militärischen Leistungen des makedonischen Heeres unter Alexander beruhen zu einem großen Teil auf der Militärreform Philipps II., die auch die Vormachtstellung Makedoniens begründete.
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Elamische Sprache:

Die Karte zeigt das Gebiet des Landes Elam (in rot).

Die elamische oder elamitische Sprache ist die ausgestorbene Sprache der Elamer, eines altorientalischen Volkes im Südwesten des heutigen Iran. Elamische Texte stammen aus der Zeit 2400 - 350 vor Chr., insgesamt ergibt sich also eine zweitausendjährige Überlieferungsgeschichte. Das Elamische ist mit keiner anderen altorientalischen Sprache verwandt: es gehört weder zu den semitischen Sprachen (wie z.B. das Akkadische), noch zu den indogermanischen Sprachen (wie z.B. das Hethitische oder das Altpersische), auch mit dem benachbarten Sumerischen ist es sicherlich nicht verwandt. Die meisten Forscher halten das Elamische für eine isolierte Sprache, einige sehen aber genetische Beziehungen zu den drawidischen Sprachen des indischen Subkontinents.
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Hellenismus:

Der Begriff Hellenismus (von griech. Ἑλληνισμός, hellenismos = Griechentum) bezeichnet die geschichtliche Epoche vom Regierungsantritt Alexanders des Großen von Makedonien 336 v. Chr. bis zur Einverleibung des letzten hellenistischen Reiches in das Römische Reich 30 v. Chr. Als Epochenbezeichnung wurde der Begriff „Hellenismus“ zuerst vom deutschen Historiker Johann Gustav Droysen um die Mitte des 19. Jahrhunderts verwendet; der Begriff hellenismos (im Sinne von Nachahmung des Griechischen) ist jedoch bereits antiken Ursprungs. Kennzeichen dieser Geschichtsepoche ist die Hellenisierung, die Durchdringung vor allem des Orients durch die griechische Kultur und im Gegenzug der Einfluss orientalischer Kultur auf die Griechen. Die hellenistische Welt umfasste einen gewaltigen Raum, der von Sizilien und Unteritalien (Magna Graecia) über Griechenland bis nach Indien und vom Schwarzen Meer bis nach Ägypten reichte.
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Hephaistion:

Sisygambis verwechselt Alexander und Hephaistion; Buchillustration aus dem Jahr 1696

Hephaistion (altgriechisch Ἡφαιστίων; * um 360 v. Chr. in Pella, Makedonien; † Winter 324/23 v. Chr in Ekbatana), Sohn des Amyntor, war ein makedonischer Adeliger, der engste Freund, General, Leibwächter und vielleicht auch Geliebter Alexanders des Großen. Aufgrund seiner besonderen Loyalität zu Alexander und dessen politischem Programm der Aussöhnung und Verschmelzung der verschiedenen Völker seines Reiches konnte er zum zweiten Mann des Reiches aufsteigen.
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Mittelalter

Meister Eckhart *:

Meister-Ekkehard-Portal der Erfurter Predigerkirche

Eckhart von Hochheim, besser bekannt als Meister Eckhart, (* um 1260 in Tambach (südlich von Gotha) oder in Hochheim (nordöstlich von Gotha); † 1327/1328 in Köln oder Avignon), war einer der bedeutendsten Theologen und Mystiker des christlichen Mittelalters. Ein authentisches Bild von Meister Eckhart existiert ebensowenig wie eine überlieferte Handschrift. Auch bei seinen von fremder Hand aufgezeichneten (deutschen) Predigten und Traktaten ist die Zuschreibung nicht immer unumstritten. Seine lateinischen Texte lassen zum überwiegenden Teil seine Redaktion erkennen. Dennoch lässt sich trotz zahlreicher Lücken in seiner Biografie Eckharts Lehre rekonstruieren.
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Wiprechtsburg Groitzsch *:

Plan der Burg

Die Wiprechtsburg Groitzsch in der gleichnamigen Stadt ist ein herausragendes Bodendenkmal mit den bislang ältesten Steinbauten in Sachsen. Sie war im späten 11. Jahrhundert und frühen 12. Jahrhundert die Burg des bedeutenden Grafen Wiprecht von Groitzsch und eine der größten Anlagen der Region. Die Burg liegt am nordwestlichen Ortsrand der Stadt Groitzsch gegenüber der Stadt Pegau am Ostufer der Weißen Elster, ungefähr 30 km südwestlich von Leipzig entfernt.
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Geoffrey Chaucer *:

Geoffrey Chaucer (* um 1343 in London (?); † 25. Oktober 1400 (?) in London) war ein englischer Schriftsteller und Dichter, der als Verfasser der Canterbury Tales berühmt geworden ist. In einer Zeit, in der die englische Dichtung noch vorwiegend in Latein, Französisch oder Anglonormannisch geschrieben wurde, gebrauchte Chaucer die Volkssprache und erhob dadurch das Mittelenglische zur Literatursprache

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Kloster Lehnin:

Klosterkirche St. Marien

Das Kloster Lehnin in der gleichnamigen Gemeinde südwestlich von Potsdam ist eine ehemalige Zisterzienserabtei. 1180 gegründet und im Zuge der Reformation 1542 säkularisiert, beherbergt es heute das Luise-Henrietten-Stift der Evangelischen Landeskirche von Berlin-Brandenburg. Es liegt im Zentrum der Hochfläche Zauche in wald- und wasserreicher Umgebung rund 700 Meter vom Klostersee entfernt.
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Heinrich II. (HRR) *:

Miniatur aus dem Sakramentar Heinrich II.

Heinrich II., genannt „der Heilige“ (* 6. Mai 973 oder 978 in Bad Abbach oder Hildesheim; † 13. Juli 1024 in Grona), war seit 1002 König des Ostfrankenreichs (Regnum Teutonicorum) und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches von 1014 bis 1024. Heinrich II. war der letzte Kaiser aus dem Geschlecht der Ottonen. Papst Eugen III. sprach ihn 1146 heilig. Heinrich II. war mit der gleichfalls heiliggesprochenen Kaiserin Kunigunde verheiratet.
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Byzantinisches Reich *:

Byzantinischer Reichsadler

Das Byzantinische Reich war das aus hellenistischer Kultur, dem römischen Staatswesen und der christlichen Religion entstandene Kaiserreich im östlichen Mittelmeerraum. Das Reich entwickelte sich aus dem östlichen Teil des Römischen Reiches. Während das Westreich im Jahr 476 endgültig unterging, bestand das Byzantinische Reich bis zur Eroberung seiner Hauptstadt Konstantinopel durch die Osmanen im Jahre 1453.
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Plattenpanzer *:

Plattenpanzer, aufgenommen im Schloss Homburg
Ein Plattenpanzer ist eine Rüstung, die aus großen massiven Metallplatten besteht, deren Form den zu schützenden Körperteilen angepasst ist. Plattenpanzer, die einen Großteil des Körpers schützten, kamen gegen Ende des 14. Jahrhunderts in Westeuropa auf und fanden bis in das 17. Jahrhundert hinein Verwendung.

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Burg Orlík nad Vltavou *:

Luftbild der Burg Orlik
Die Burg Orlík nad Vltavou in Jihočeský kraj (Tschechien) steht auf einem hohen, nach Nordosten gerichteten Felssporn am linken Ufer der Moldau. Das Umfeld der Burganlage wurde mit der Anlage des gleichnamigen Stausees 1960-1962 beträchtlich verändert. Heute gehört die Burg, die seit 1992 wieder im Besitz der Familie von Schwarzenberg ist, zu den bekanntesten und meistbesuchten Baudenkmalen in Böhmen.

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Schwarzer Tod *:

Beulenpest in der Toggenburgbibel
Als Schwarzer Tod wird die große Pest-Epidemie bezeichnet, die in der Zeit von 1347 bis 1353 Europa heimsuchte und während der ein großer Teil der europäischen Bevölkerung starb. Man schätzt, dass etwa 20 bis 25 Millionen Menschen, rund ein Drittel der damaligen Bevölkerung Europas, durch den „Schwarzen Tod“ umkamen.

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Reichsburg Kyffhausen *:

Bergfried der Oberburg
Die Ruinen der Reichsburg Kyffhausen liegen auf einem 800 m langen östlichen Ausläufer des Kyffhäusergebirges bei Bad Frankenhausen in Thüringen, unweit der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt. Bei der Reichsburg handelt es sich um drei einzelne, durch Abschnittsgräben voneinander getrennte mittelalterliche Befestigungen. Die Burg ist eines der am stärksten besuchten touristischen Ziele in Deutschland.

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Gans zu Putlitz *:

Die noch heute bestehende Familie Gans zu Putlitz gehört dem märkischen Uradel an und zählte insbesondere in den Jahrhunderten des Spätmittelalters zu den einflussreichsten Familien in der Brandenburger Prignitz.

Bis in die Mitte des 13. Jahrhunderts gehörte sie als einzige Prignitzer Familie zum Herrenstand und war in Verträgen und Beschlüssen fürstlichen und gräflichen Ständen gleichgestellt. Seit der Verleihung im Jahr 1373 besaß das Haus ununterbrochen die Erbmarschall-Würde der Kurfürsten von Brandenburg. Aus Stolz lehnten Teile der Familie die – oft gekaufte und dadurch desavouierte – Erhebung in den Freiherren- und Grafenstand bis in die jüngere Zeit ab; noch in der DDR hielten Nachfahren ihren alten Titel „zu Putlitz“ aufrecht.
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Friedrich I. (HRR) *:

Friedrich I.
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Friedrich I.
Friedrich I., genannt Barbarossa (* 1122 in Waiblingen?; † 10. Juni 1190 im Fluss Saleph (heute Göksu), Anatolien) aus dem Haus der Staufer, war seit 1147 unter dem Namen Friedrich III. Herzog von Schwaben. Seit 1152 war er römisch-deutscher König (rex Romanorum) und seit 1155 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches.

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Krönung der römisch-deutschen Könige und Kaiser *:

Die Wahl des Königs. (Heidelberger Sachsenspiegel, um 1300)
Die Krönung der römisch-deutschen Könige und Kaiser war eine ritualisierte Abfolge von Ereignissen rund um die eigentliche Handlung der Krönung und wurde bis zur Krönung des letzten Kaisers des Heiligen Römischen Reiches, Franz II., mehrere Jahrhunderte lang fast unverändert durchgeführt. Die Festlegungen in der Goldenen Bulle Karls IV. aus dem Jahre 1356 bildeten die Grundlage für den Ablauf des Zeremoniells. Der Begriff der Krönung steht hierbei sowohl für den gesamten Ablauf der Zeremonie als auch für den eigentlichen Akt des „Aufsetzens der Krone“, die Krönung im engeren Sinne.

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Norbert von Xanten *:

Der hl. Augustinus überreicht Norbert von Xanten seine Ordensregel, aus einer Abschrift der Norbertsvita (um 1140)
Norbert von Xanten (* 1080/1085 in Gennep oder Xanten; † 6. Juni 1134 in Magdeburg) war der Stifter des Prämonstratenserordens und von 1126 bis 1134 Erzbischof von Magdeburg. Er wird von der katholischen Kirche seit 1582 als Heiliger verehrt.

Zwei Brüche bestimmten sein Leben: Er wurde vom reichen Chorherrn zum asketischen Verächter der Welt, der als Wanderprediger wirkte und eine Ordensgemeinschaft um sich scharte, kehrte zuletzt aber als Erzbischof von Magdeburg wieder in die Welt zurück.
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Jaxa von Köpenick *:

Jaxa auf der Flucht vor Albrecht dem Bären, Ausschnitt Relief Jaczo-Turm
Der slawische Fürst Jaxa von Köpenick ging als Gegenspieler von Albrecht dem Bären bei der Gründung der Mark Brandenburg im Jahr 1157 in die Geschichte ein. Die Legende, die sich um seine Flucht vor Albrecht rankt, wurde als eigenwilliges Denkmal am Schildhorn an der Havel symbolisch festgehalten.


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Albrecht I. (Brandenburg) *:

Denkmal Zitadelle Spandau, Berlin
Albrecht der Bär, auch Albrecht von Ballenstedt, (* um 1100; † 18. November 1170 in Stendal (?)) aus dem Haus der Askanier trieb die deutsche Ostkolonisation voran und war im Jahr 1157 der Gründer der Mark Brandenburg und zugleich erster Markgraf von Brandenburg. Mit Albrecht kam die Nordmark als Mark Brandenburg zum Heiligen Römischen Reich.


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Heiliges Römisches Reich *:

Das Reich um 1000
Heiliges Römisches Reich war die offizielle Bezeichnung für den Herrschaftsbereich des Römischen Kaisers und der Reichsterritorien vom Mittelalter bis zum Jahre 1806. Es bildete sich 962 mit der Regentschaft von Otto I. aus dem karolingischen Ostfrankenreich heraus. 1157 erhielt das Reich den Namen „Sacrum Imperium“ und 1254 ist erstmals die Verwendung des Titels „Sacrum Romanum Imperium“ in einer Urkunde belegt. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde der Titel mit dem Zusatz „Deutscher Nation“ versehen. In der historischen Forschung bezeichnet man das Reich seit einigen Jahren auch als Altes Reich.


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Gerokreuz *:

Gerokreuz im Kölner Dom. Der Strahlenkranz wurde erst 1683 gefertigt
Das Gerokreuz (auch: Gerokruzifix) im Kölner Dom ist das älteste erhaltene Großkruzifix Nordeuropas. Das 2,88 m hohe Kreuz aus Eichenholz stammt aus der ottonischen Zeit zum Ende des 10. Jahrhunderts und gilt als eine der ersten Monumentalskulpturen des Mittelalters. In der Geschichte der abendländischen Ikonographie steht es als Beispiel für die Wende in der Darstellung des christliche Erlösers, der — zuvor meist heldenhaft und siegreich in aufrechter Position dargestellt — erstmals leidend und menschlich gezeigt wird. Die Skulptur gilt deshalb als ein Vorbild für viele folgende Christusdarstellungen des Mittelalters.


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Holstentor *:

Holstentor um 1900 (Stadtseite)

Das Holstentor („Holstein-Tor“) ist ein Stadttor, das die Innenstadt der Hansestadt Lübeck nach Westen begrenzt. Wegen seines hohen Bekanntheitsgrades gilt es heute als Wahrzeichen der Stadt. Das spätgotische Gebäude gehört zu den Überresten der Befestigungsanlagen der Lübecker Stadtbefestigung. Es ist neben dem Burgtor das einzige erhaltene Stadttor Lübecks.
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Siger von Brabant:

Siger (mit rotem Gewand rechts oben) unter den Weisheitslehrern im Sonnehimmel von Dantes Paradiso (MS Thott 411.2, 15. Jh.)

Siger von Brabant (lat. Sigerus oder Sigerius de Brabantia, * um 1235/1240 in Brabant; † vor dem 10. November 1284 in Orvieto) war Philosophielehrer an der Pariser Artistenfakultät und Vertreter eines radikalen Aristotelismus, der sich eng an den Aristoteleskommentaren von Averroes orientierte und deshalb später, in Anknüpfung an den von Thomas von Aquin geprägten Begriff averroista („Averroist“), als Averroismus bezeichnet wurde.
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Ibn Chaldun:

Ibn Chaldun

Ibn Chaldun (* 27. Mai 1332 in Tunis; † 17. März 1406 in Kairo; arabisch: ابن خلدون Ibn Chaldūn, mit vollem Namen ولي الدين عبد الرحمن بن محمد بن محمد بن أبي بكر محمد بن الحسن Walī ad-Dīn ʿAbd ar-Raḥmān ibn Muḥammad ibn Muḥammad ibn Abī Bakr Muḥammad ibn al-Ḥasan) war ein islamischer Historiker und Politiker. Nach islamischem Kalender fallen die Geburts- und Sterbedaten auf den 1. Ramadān 732 bzw. 25. Ramadān 808. Ibn Chalduns Betrachtungsweise von gesellschaftlichen und sozialen Konflikten gilt auch als Vorläufer einer soziologischen Denkweise.
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Reichskrone:

Die Reichskrone auf einem Stich von Johann Adam Delsenbach

Die Reichskrone ist die Krone der Könige und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches seit dem Hochmittelalter. Die meisten römisch-deutschen Könige seit Konrad II. wurden mit ihr gekrönt. Die Reichskrone war, neben dem Reichskreuz, dem Reichsschwert und der Heiligen Lanze, der wichtigste Teil der Reichskleinodien. Bei der Krönung wurde sie zusammen mit dem Zepter und dem Reichsapfel an den neuen König übergeben.
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Yongle:

Hofportrait des Yongle-Kaisers

Yongle 永樂 (* 2. Mai 1360 in Nanjing; † 12. August 1424 in Yumuchuan, Innere Mongolei) war der dritte chinesische Kaiser der Ming-Dynastie und regierte seit dem 17. Juli 1402 über China. Sein Geburtsname war Zhu Di 朱棣, sein Tempelname Taizong 太宗 (Höchster Ahne), 1538 in Chengzu 成祖 (Erfolgreicher Amtsvorgänger) geändert. Yongle war der vierte Sohn des Kaisers Hongwu.
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Konstanzer Münster:

Konzilssitzung im Münster. Aus der Richental-Chronik (um 1456)

Das Münster Unserer Lieben Frau ist eine ehemalige Bischofskirche in Konstanz am Bodensee. Patrone der Basilica minor sind die Jungfrau Maria und die Patrone des ehemaligen Bistums Konstanz, Pelagius und Konrad von Konstanz. Die Kirche geht auf die Anfangszeit des Bischofssitzes um das Jahr 600 n. Chr. zurück und wurde im Jahr 780 erstmals urkundlich erwähnt. Das Münster war für gut zwölf Jahrhunderte die Kathedrale der Bischöfe von Konstanz und diente als Sitzungssaal des Konzils von Konstanz (1414-1418).
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Hartmann von Aue *:

Herr Hartmann von Aue (fiktives Autorenporträt im Codex Manesse, fol. 184v, um 1300)

Hartmann von Aue († zwischen 1210 und 1220) gilt neben Wolfram von Eschenbach und Gottfried von Straßburg als der bedeutendste Epiker der sogenannten mittelhochdeutschen Klassik um 1200. Gemeinsam mit Heinrich von Veldeke steht er am Beginn des aus Frankreich übernommenen höfischen Romans. Von ihm sind die Verserzählungen Erec, Gregorius oder Der gute Sünder, Der arme Heinrich, Iwein, ein unter dem Namen Klagebüchlein bekanntes allegorisches Streitgespräch sowie einige Minne- und Kreuzlieder überliefert.
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Kloster Leubus:

Ansicht der Abtei Leubus von Nordwesten; Darstellung aus dem 18. Jahrhundert

Das Kloster Leubus (polnisch Opactwo Cysterskie w Lubiążu; lateinisch Abbatia Lubensis) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Nähe des gleichnamigen Dorfes Lubiąż (Leubus), etwa 54 km nordwestlich von Breslau in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien. Das Kloster gilt als eine der größten Anlagen dieser Art und seine 223 m lange Hauptfassade ist nach der des Escorial die längste Europas.
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Neuzeit

John Vanbrugh *:

Gemälde von John Vanbrugh

Sir John Vanbrugh (* 24. Januar 1664 in London [Taufdatum], † 26. März 1726 in London) war ein englischer Barock-Architekt und Dramatiker. Sein bekanntestes Bauwerk ist Blenheim Palace. Seine beiden provokanten Komödien The Relapse (Der Rückfall, 1696) und The Provoked Wife (Die provozierte Ehefrau, 1697) waren große Bühnenerfolge und wurden kontrovers diskutiert.
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Friedhof der Märzgefallenen *:

Gräber im Friedhof der Märzgefallenen

Der Friedhof der Märzgefallenen ist ein Friedhof im Volkspark Friedrichshain im Berliner Ortsteil Friedrichshain. Er wurde für die Opfer der Märzrevolution vom 18. März 1848, die Märzgefallenen, angelegt. 1925 gestaltete der Berliner Architekt Ludwig Hoffmann die Anlage um und brachte sie in die heute noch bestehende dreiseitig gefasste Form.
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Jonathan Wild *:

John Wild im Newgate-Gefängnis
Jonathan Wild (* 1683 in Wolverhampton; † 24. Mai 1725 in London) gilt als einer der berüchtigtsten Kriminellen Englands. Seine Taten wurden durch Romane, Dramen und politische Satiren in ganz Großbritannien bekannt. Der Charakter des Peachum in John Gays "The beggar's opera" und später in Bertolt Brechts "Dreigroschenoper" ist nach ihm geformt. Sowohl Daniel Defoe als auch Henry Fielding schrieben Biographien über sein Leben.

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Bestie von Gévaudan:

Eine der vielen Vorstellungen vom Aussehen der Bestie
Als Bestie von Gévaudan (frz. La bête du Gévaudan) bezeichnet man den Urheber einer Serie von mörderischen Überfällen mit rund 100 Opfern, die von 1764 bis 1767 in der Gegend des Gévaudan, des heutigen Départements de la Lozère im Westen der Haute-Loire (Frankreich) stattfanden. Wer oder was die Bestie von Gévaudan genau war, konnte bis heute nicht endgültig geklärt werden.

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Johann Georg Adam Forster *:

Georg Foster, Gemälde von J. H. W. Tischbein

Georg Forster (* 27. November 1754 in Nassenhuben bei Danzig (heute Mokry Dwór in Polen); † 10. Januar 1794 in Paris) war ein deutscher Naturforscher, Ethnologe, Reiseschriftsteller, Journalist und Revolutionär. Er nahm an der zweiten Weltumsegelung James Cooks teil, lieferte wichtige Beiträge zur vergleichenden Länder- und Völkerkunde der Südsee und gilt als einer der Begründer der wissenschaftlich fundierten Reiseliteratur. Als deutscher Jakobiner gehörte er zu den Protagonisten der kurzlebigen Mainzer Republik.
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Carlismus:

Carlos (VII.) in Uniform, aus Vanity Fair, 1876

Als Carlismus (auch: Karlismus) bezeichnet man eine monarchistische Bewegung in Spanien, die seit 1833 Angehörige einer bestimmten Seitenlinie des bourbonischen Königshauses und seit 1936 des Hauses Bourbon-Parma als Thronprätendenten favorisiert. Von diesem vordergründigen Ziel abgesehen waren die Carlisten lange Jahre die Hauptpartei in einem innerspanischen Kulturkampf, welcher sich von der napoleonischen Besatzung bis zum Spanischen Bürgerkrieg hinzog. In diesem Kulturkampf kämpften die Carlisten mit ihrer absolutistisch-katholischen Gesinnung gegen die liberalen, später die republikanischen Kräfte in Spanien.
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Christoph Kolumbus *:

Christoph Kolumbus

Christoph Kolumbus (ital. Cristoforo Colombo, span. Cristóbal Colón, port. Cristovão Colombo, eingedeutscht (bzw. latinisiert) Kolumbus; * wahrscheinlich zwischen dem 25. August und dem 31. Oktober 1451 in Genua; † 20. Mai 1506 in Valladolid) war ein italienischer Seefahrer in spanischen Diensten, dessen Entdeckungsfahrten in die Karibik den Europäern die Existenz Amerikas bewusst machten.
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Oberlausitzer Pönfall *:

Bautzen

Als Oberlausitzer Pönfall wird die vom böhmischen König Ferdinand I. im Sommer 1547 vorgenommene Bestrafung der zum Oberlausitzer Sechsstädtebund gehörenden Städte (Bautzen, Zittau, Görlitz, Kamenz, Löbau und Lauban) bezeichnet. Der Pönfall steht im engen Zusammenhang mit dem Schmalkaldischen Krieg und dem Aufstand der böhmischen Stände. Ferdinand I. forderte auch von den Ständen der böhmischen Kronländer Militärhilfe gegen die Protestanten. Die überwiegend evangelischen Stände Böhmens und der Oberlausitz wollten jedoch nicht gegen ihre Glaubensgenossen zu Felde ziehen und in Böhmen leistete man dem König offenen Widerstand.
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Ludwig XIV. (Frankreich):

Louis XIV. (Porträt von Hyacinthe Rigaud) 1701

Ludwig XIV., König von Frankreich und Navarra, (französisch Louis XIV., Louis le Grand;* 5. September 1638 in Saint-Germain-en-Laye; † 1. September 1715 in Versailles) war seit 1643 König von Frankreich, genannt der „Sonnenkönig“ (französisch Roi Soleil). Mit 72 Jahren Regentschaft war er der am längsten regierende Herrscher der Neuzeit. Ludwig XIV. gilt als klassischer Vertreter des Absolutismus. Während seiner Regierung gewann Frankreich die Vormacht über Europa, zum Ausbau dieser Position schlug Ludwig eine aggressive Außenpolitik ein. Nach innen vollendete er die absolute Macht der Krone durch den Ausbau der Verwaltung, die Bekämpfung innerer Opposition und die Förderung der Wirtschaft.
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Gottorfer Riesenglobus *:

Der Gottorfer Riesenglobus war ein im Garten des Gottorfer Schlosses bei Schleswig aufgestellter begehbarer Globus mit einem Durchmesser von drei Metern, der zwischen 1650 und 1664 im Auftrag Herzog Friedrichs III. von Gottorf entstand und europaweit berühmt wurde. Die Konstruktion des Globus oblag dem herzoglichen Hofgelehrten und Bibliothekar Adam Olearius, der Limburger Büchsenmacher Andreas Bösch führte das Werk aus.
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Abraham Lincoln *:

Abraham Lincoln

Abraham Lincoln (* 12. Februar 1809 bei Hodgenville, Hardin County (heute: LaRue County), Kentucky; † (ermordet) 15. April 1865 in Washington D.C.) wurde 1860 zum 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt und 1864 wiedergewählt. Die Wahl Lincolns war Auslöser für den Amerikanischen Bürgerkrieg, als dessen Folge die Sklaverei in den USA abgeschafft wurde.
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Britisches Imperium *:

Das "British Empire" im Jahr 1921

Das Britische Imperium (engl: British Empire) war die größte Kolonialmacht der Geschichte mit Kolonien auf allen bewohnten Kontinenten. Die von Großbritannien beherrschten Gebiete umfassten zu Beginn des 20. Jahrhunderts etwas mehr als zwei Fünftel der Erdoberfläche mit einer Gesamtbevölkerung von 500 Millionen (rund ein Viertel aller Menschen). Dass Englisch heute die wichtigste Verkehrs- und Handelssprache der Welt ist, ist auf die einstige Bedeutung der Kolonialmacht Großbritannien zurückzuführen. Der Begriff British Empire geht auf John Dee zurück, den Astrologen, Alchimisten und Mathematiker der Königin Elisabeth I.
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Schlacht bei Ligny:

In der Schlacht von Ligny trafen am 16. Juni 1815 – zwei Tage vor der Schlacht bei Waterloo – die französischen Truppen der Grande Armée unter Napoleon auf eine preußische Armee unter dem Kommando des Feldmarschalls Blücher. Ligny war Napoleons letzter Sieg. Er konnte die Truppen Blüchers unter Einsatz der Alten Garde zwar schlagen, aber nicht völlig vernichten. Dies sollte in Waterloo fatale Folgen für ihn haben.
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Galileo Galilei:

Galileo Galilei

Galileo Galilei (* 15. Februar 1564 in Pisa; † 8. Januar 1642 in Arcetri bei Florenz) war ein italienischer Philosoph, Mathematiker, Physiker und Astronom, der bahnbrechende Entdeckungen auf mehreren Gebieten der Physik machte und wegen seines Eintretens für das kopernikanische Weltbild von der Inquisition zu lebenslangem Hausarrest verurteilt wurde.
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Schlacht von Trafalgar *:

Gemälde der Schlacht von Trafalgar von William Turner

Die Schlacht von Trafalgar im Jahr 1805 war eine Seeschlacht zwischen den Briten und den miteinander verbündeten Franzosen und Spaniern, die die englische Vorherrschaft zur See für mehr als ein Jahrhundert sicherte und indirekt auch zu Napoleons Niederlage auf dem europäischen Festland beitrug.
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Joshua Norton *:

Joshua Norton
Joshua Norton (* 17. Januar 1811 in England, † 8. Januar 1880 in San Francisco) war ein Geschäftsmann, der sein Vermögen durch die Investition in peruanischen Reis verlor. Er ernannte sich 1859 selbst zu Norton I, Kaiser der Vereinigten Staaten und Schutzherr von Mexiko. Obwohl er für verrückt oder zumindest in hohem Maße exzentrisch gehalten wurde, war er bei den Bürgern von San Francisco wegen seines Humors und seiner „kaiserlichen Erlasse“ sehr bekannt und beliebt

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Fettmilch-Aufstand:

Die Plünderung der Frankfurter Judengasse während des Fettmilch-Aufstands; Stich von Matthäus Merian aus dem Jahr 1628

Der Fettmilch-Aufstand des Jahres 1614 war eine von dem Lebkuchenbäcker Vinzenz Fettmilch angeführte judenfeindliche Revolte in der Freien Reichsstadt Frankfurt am Main. Der Aufstand der Zünfte richtete sich ursprünglich gegen die Misswirtschaft des von Patriziern dominierten Rats der Stadt, artete aber in die Plünderung der Judengasse und in die Vertreibung aller Frankfurter Juden aus.
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Hernando de Soto (Entdecker):

Hernando de Soto

Hernando de Soto (* 1496 oder 1500 in Jerez de los Caballeros, Extremadura; † 21. Mai 1542 wahrscheinlich am Mississippi ein paar Kilometer flussabwärts vom heutigen Memphis) war ein spanischer Seefahrer und Konquistador. Er beteiligte sich an der Eroberung Panamas und Nicaraguas, eroberte zusammen mit Francisco Pizarro Peru und führte später die größte Expedition des 16. und 17. Jahrhunderts durch den Südosten der heutigen USA.
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George Washington:

George Washington

George Washington (* 22. Februar 1732 in Wakefield im Westmoreland County in Virginia, USA; † 14. Dezember 1799 auf seinem Gut Mount Vernon in Virginia) war US-amerikanischer Politiker, Oberbefehlshaber der Continental Army im Unabhängigkeitskrieg (1775 bis 1783) und erster Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (1789 bis 1797).
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Österreichische Kaiserhymnen:

Die Österreichischen Kaiserhymnen, auch Volkshymnen genannt, waren von 1826 bis 1918 die offiziellen Hymnen des Kaiserreichs Österreich (ab 1867 Österreich-Ungarns). In der Habsburger Monarchie gab es keine National- oder Landeshymne im eigentlichen Sinne. Vielmehr waren die Hymnen dem jeweils amtierenden Kaiser gewidmet. Daher änderte sich der Text bei jedem Thronwechsel, während die von Joseph Haydn stammende Melodie beibehalten wurde.
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Bauernkriegspanorama:

Panorama-Museum in Bad Frankenhausen

Das Bauernkriegspanorama (offizieller Titel: Frühbürgerliche Revolution in Deutschland) ist ein monumentales Panoramabild des Leipziger Malers und Kunstprofessors Werner Tübke. Es befindet sich in einem eigens dafür errichteten Gebäudekomplex, dem Panorama-Museum, auf dem Schlachtberg bei der thüringischen Kleinstadt Bad Frankenhausen am Fuße des Kyffhäusergebirges. Das Werk entstand in den Jahren 1976 bis 1987, ursprünglich zum Gedenken an den Deutschen Bauernkrieg und den Bauernführer Thomas Müntzer. Mit einer Fläche von 1.722 Quadratmetern gilt es als größtes Ölgemälde der Welt.
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Kursächsische Postmeilensäule:

Postmeilensäule auf dem Markt von Neustadt in Sachsen

Kursächsische Postmeilensäulen sind steinerne Distanzsäulen, die während der Regierungszeit Augusts des Starken an allen wichtigen Straßen des Kurfürstentums Sachsen aufgestellt wurden. Das Kurfürstentum Sachsen war damals wesentlich größer als das gleichnamige heutige Bundesland und so findet man derartige Säulen auch in Thüringen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und im heutigen Polen.
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War of Jenkins' Ear:

Englische Karikatur aus dem Jahr 1738

Der War of Jenkins' Ear (1739 bis 1742) war ein Kolonialkrieg zwischen England und Spanien. Er ist nach dem abgeschnittenen Ohr des Handelskapitäns Robert Jenkins benannt, das dieser als Beweis für gewaltsame spanische Übergriffe gegen britische Seefahrer 1738 dem britischen Parlament vorlegte.
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Spring Heeled Jack:

Sperbereule

Der Spring Heeled Jack (auch: Springheel Jack oder Spring-heel Jack) ist eine Figur aus der Englischen Folklore, die im viktorianischen England auftrat und mehrere Menschen angegriffen haben soll. Ins Deutsche übersetzt bedeutet sein Name in etwa "der Bursche mit der Sprungfeder-Ferse". In einigen deutschsprachigen Publikationen wurde er hingegen als "Sprunggewaltiger Jack" bezeichnet.
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Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach *:

Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach (* 30. September 1811 in Weimar; † 7. Januar 1890 in Berlin) war als Ehefrau Kaiser Wilhelms I. deutsche Kaiserin und Königin von Preußen.

Augusta war erst fünfzehn Jahre alt, als sie 1826 erstmals ihrem späteren Mann, dem Prinzen Wilhelm von Preußen anlässlich der Hochzeit von Wilhelms jüngerer Bruder Karl mit Augustas ältere Schwester Marie begegnete. Wilhelm empfand die junge Augusta als "ausgezeichnete Persönlichkeit", allerdings auch als äußerlich weniger reizvoll als ihre ältere Schwester. Es war vor allem Wilhelms Vater, der ihn bedrängte, Augusta als potenzielle Ehepartnerin in Erwägung zu ziehen.
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Friedrich Nietzsche *:

Friedrich Nietzsche

Friedrich Nietzsche (* 15. Oktober 1844 in Röcken bei Lützen; † 25. August 1900 in Weimar) war ein einflussreicher deutscher Philosoph und klassischer Philologe. Nietzsche begann als Philologe, begriff sich selbst aber zunehmend als Philosoph oder als freier Denker (vergleiche Freigeist). Viele seiner Werke enthalten auch psychologische Thesen. Sein Hauptwerk ist „Also sprach Zarathustra“ (1883–1885), in dem die wichtigsten Lehren in symbolisch-dichterischer Sprache formuliert werden.
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John Bull (Lokomotive) *:

Die John Bull ist eine im 19. Jahrhundert in England für die Camden and Amboy Railroad in den USA gebaute Dampflokomotive. In der Reihenfolge der ersten in den USA betriebenen Lokomotiven war die John Bull die sechste nach den in England 1828 gebauten „Stourbridge Lion“ und deren zwei Schwestermaschinen sowie der „Pride of Newcastle“ aus Robert Stephensons Werkstatt (sämtlich für die Delaware and Hudson Railway|Delaware & Hudson Canal Company) und den ersten ausschließlich in den USA 1830 gefertigten Dampflokomotiven, der „Best Friend of Charleston“ und der von Peter Coopers „Canton Eisenwerk“ bei Baltimore gebauten Tom Thumb.
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Stuppacher Madonna *:

Die Stuppacher Madonna von Matthias Grünewald

Die Stuppacher Madonna ist ein Gemälde von Matthias Grünewald und zählt zu seinem Spätwerk. Sollte es sich tatsächlich um den Mittelteil des Maria-Schnee-Altars handeln, so ist sie zwischen 1517–1519 entstanden. Das Werk befindet sich heute in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Stuppach nahe Bad Mergentheim.
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Jagdschloss Grunewald:

Jagdschloss Grunewald

Das Jagdschloss Grunewald ist der älteste noch erhaltene Schlossbau Berlins. Er steht am südöstlichen Ufer des Grunewaldsees. Es gehört zum Ortsteil Berlin-Dahlem des Bezirks Steglitz-Zehlendorf, während der See selbst auf der Gemarkung des Ortsteils Grunewald im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf liegt. Das Jagdschloss stammt aus den Jahren 1542/1543 und geht sehr wahrscheinlich auf Pläne des Baumeisters Caspar Theiss zurück. Auftraggeber war der brandenburgische Kurfürst Joachim II. Hector. Im Stil der Frührenaissance entstand ein Gebäude, das den Namen Zum grünen Wald trug und dem gesamten Grunewald den Namen gab.
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Nieuw Nederland:

Novi Belgii Novæque Angliæ, Karte des Niederländers Nicolaes Visscher

Nieuw Nederland war eine von 1624 bis 1667 bestehende niederländische Kolonie an der Ostküste Nordamerikas. Die Niederländische Westindien-Kompanie (WIC), welche die Niederlassung gegründet hatte und verwaltete, beanspruchte ein Gebiet, das von der Newport Bay im Osten, zum Delaware River im Westen und zum St. Lorenz-Strom im Norden reichte und Gebiete der heutigen US-Bundesstaaten Delaware, Pennsylvania, New York, Vermont, New Hampshire, Connecticut und Rhode Island umfasste.
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Jagdschloss Stern (Potsdam):

Englische Karikatur aus dem Jahr 1738

Das Jagdschloss Stern wurde 1730-1732 unter dem Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. im Stil eines schlichten holländischen Bürgerhauses errichtet. Den Auftrag zur Bauausführung bekam der aus Holland stammende Grenadier und Zimmermeister Cornelius van den Bosch. Das nur für Jagdaufenthalte konzipierte Gebäude stand bei seiner Erbauung im Mittelpunkt eines weitläufigen Geländes, das mit der Anlage eines sternförmigen Schneisensystems für Parforcejagden erschlossen wurde. Das für diese Hetzjagd umgestaltete Gebiet erhielt den Namen Parforceheide.
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Johann Matthias Gesner:

Johann Matthias Gesner. Titelkupfer des Novus Linguæ Et Eruditionis Romanae Thesaurus (1747)

Johann Matthias Gesner (* 9. April 1691 in Roth an der Rednitz; 3. August 1761 in Göttingen) war ein Pädagoge, klassischer Philologe und Bibliothekar. Bei der Gründung der Georg-August-Universität im Jahr 1734 wurde Gesner als Professor für Poesie und Beredsamkeit nach Göttingen berufen und übernahm als solcher gleichzeitig die Leitung der Göttinger Universitätsbibliothek. Während er in seiner Tätigkeit als Herausgeber klassischer Autoren nur wenig innovativ war, wurde er mit seinen Reformideen für den Schul- und Universitätsunterricht zu einem der wirksamsten Wegbereiter des Neuhumanismus.
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Sanssouci:

Schloss Sanssouci, Bacchanten und Bacchantinnen an der nach Süden gewandten Gartenseite des Schlosses

Schloss Sanssouci (frz. sans souci = ohne Sorge) liegt im östlichen Teil des gleichnamigen Parks und ist eines der bekanntesten Hohenzollernschlösser der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam. Nach eigenen Skizzen ließ der preußische König Friedrich der Große in den Jahren 1745 – 1747 ein kleines Sommerschloss im Stil des Rokoko errichten. Mit der Planung beauftragte er den Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff.
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Katharinenkirche (Frankfurt) *:

St.-Katharinenkirche in Frankfurt am Main, vom Dach der Zeilgalerie ausgesehen.

Die St.-Katharinenkirche ist die größte evangelische Kirche in Frankfurt am Main, mitten im heutigen Stadtzentrum an der Hauptwache gelegen. Der barocke Bau wurde 1678 bis 1681 errichtet und 1944 im Zweiten Weltkrieg zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte 1950 bis 1954. Die Katharinenkirche ist eine der acht Dotationskirchen, die seit 1802 Eigentum der Stadt Frankfurt sind und zu deren fortwährendem Unterhalt die Stadt verpflichtet ist.
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Qian Long:

Kaiser Qian Long

Qian Long (* 25. September 1711 † 7. Februar 1799 jeweils in Peking, Verbotene Stadt) war der vierte chinesische Kaiser der Qing-Dynastie und regierte offiziell vom 18. Oktober 1735 bis zum 9. Februar 1796, inoffiziell bis zu seinem Tod im Jahre 1799. Qianlong war der am längsten regierende Kaiser in der Geschichte Chinas. Seine Herrschaft gilt als Höhepunkt der Qing-Dynastie, als eine Zeit, die geprägt war von Stabilität, großer Machtentfaltung und enormen Wohlstand, aber auch bereits Anzeichen für die Probleme des darauffolgenden Jahrhunderts aufwies.
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Sebastian Sailer:

Sebastian Sailer, mit Taufnamen Johann Valentin Sailer (* 12. Februar 1714 in Weißenhorn; † 7. März 1777 in Obermarchtal) war ein deutscher Prämonstratenser, Prediger und Schriftsteller des Barock. Er wurde besonders bekannt durch seine Komödien in oberschwäbischem Dialekt und gilt als Begründer und Meister der schwäbischen Mundartdichtung. Zu seinen Lebzeiten war Sailer außerhalb seiner Pfarreien vor allem als Prediger und Gelehrter bekannt. Sein Nachruhm gründet jedoch auf seinen schwäbischen Dialektdichtungen, die in der Tradition der altbairischen Rustikaltravestien und der Salzburger Benediktinerkomödie stehen.
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Deutscher Bauernkrieg:

Die Aufstände breiten sich aus

Als Deutscher Bauernkrieg (auch Erhebung des gemeinen Mannes) wird die Ausweitung lokaler Bauernaufstände ab 1524 in weiten Teilen des süddeutschen Sprachraumes (Süddeutschland und der Schweiz) bezeichnet, wobei die Bauern mit ihren Zwölf Artikeln erstmals fest umrissene Forderungen formulierten. In Schwaben, Franken, dem Elsass und in Thüringen wurden die Aufstände 1525, in Sachsen und Tirol 1526 niedergeschlagen.
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Oswald Achenbach *:

Oswald Achenbach, Porträt von Ludwig des Coudres

Oswald Achenbach (* 2. Februar 1827 in Düsseldorf; † 1. Februar 1905 in Düsseldorf) war ein niederdeutscher Maler, der der Düsseldorfer Malerschule zugerechnet wird. Der heute weitgehend unbekannte Künstler zählte zu seinen Lebzeiten zu den bedeutenden Landschaftsmalern Europas und prägte während seiner Lehrtätigkeit die Düsseldorfer Kunstakademie. Sein Bruder war der zwölf Jahre ältere Andreas Achenbach, der gleichfalls zu den bedeutenden deutschen Landschaftsmalern des 19. Jahrhunderts gehörte. Die beiden Brüder wurden ironisch auch das „A und O der Landschaft“ genannt.
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Schwarz-Rot-Gold *:

Schwarz-rot-goldene Flagge, seltene Darstellung

Schwarz-Rot-Gold sind nach Artikel 22 des deutschen Grundgesetzes die Farben der Flagge der Bundesrepublik Deutschland. Historisch sind diese Farben seit Anfang des 19. Jahrhunderts ein Symbol für Einigkeit, Recht und Freiheit. Einen offiziellen Status als nationales Symbol hatten diese Farben von 1848 bis 1866 im Deutschen Bund, von 1919 bis 1933 in der Weimarer Republik, von 1949 bis 1990 in der Deutschen Demokratischen Republik und seit 1949 in der Bundesrepublik Deutschland.
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Justus Jonas der Ältere *:

Justus Jonas im Cranach-Stammbuch 1543

Justus Jonas der Ältere (* 5. Juni 1493 in Nordhausen; † 9. Oktober 1555 in Eisfeld) war ein deutscher Jurist, Humanist, Kirchenlieddichter, lutherischer Theologe und Reformator. Als wichtige Persönlichkeit der Reformation trat er vor allem durch Übersetzungen von Martin Luther und Philipp Melanchthon hervor. Er war im Rahmen der Wittenberger Bewegung ein Vertreter der Priesterehe und trat als Anwalt der Reformatoren bei rechtlichen Angelegenheiten in Erscheinung.
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Wilhelm Liebknecht:

Wilhelm Liebknecht (1826 – 1900)

Wilhelm Liebknecht (* 29. März 1826 in Gießen, Großherzogtum Hessen; † 7. August 1900 in Berlin), Vater von Theodor und Karl Liebknecht, war einer der Gründerväter der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Er war als radikaldemokratischer Revolutionär aktiv an der Märzrevolution von 1848/49 in Baden beteiligt. Beruflich betätigte er sich unter anderem als Journalist. Nach 13 Jahren des Exils in der Schweiz und in England, wo er sich als Mitglied des Bundes der Kommunisten unter dem Einfluss von Karl Marx und Friedrich Engels marxistischen Positionen annäherte, wurde er während der ersten Jahrzehnte des deutschen Kaiserreichs zu einem der profiliertesten sozialistischen Politiker im Reichstag. Dort war er ein bedeutender Kontrahent des Reichskanzlers Otto von Bismarck.
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20. Jahrhundert bis heute

Grabenkrieg *:

Grabenkrieg

Als Grabenkrieg bezeichnet man eine häufige Form des Stellungskriegs, bei der die Fronten aus einem System von Schützengräben bestehen. Zu Grabenkämpfen kam es unter anderem während des Amerikanischen Bürgerkriegs (1861-1865) und des Russisch-Japanischen Krieges (1904-1905). Sie erreichten schließlich einen blutigen Höhepunkt in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs. Allein die Kämpfe vor Verdun forderten von 1916 bis 1918 über 250.000 Menschenleben, endeten aber mit nahezu unveränderten Fronten. Auch im Iran-Irak-Krieg von 1980 bis 1988 kam es zu verlustreichen Grabenkämpfen.
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Lise Meitner *:

Lise Meitner mit Otto Hahn

Lise Meitner (* 7. November 1878 in Wien; † 27. Oktober 1968 in Cambridge) war eine österreichisch-deutsch-schwedische Atomphysikerin. Unter anderem lieferte sie die theoretische Erklärung für die erste Kernspaltung, die ihrem Kollegen Otto Hahn 1938 gelang. Als überzeugte Pazifistin weigerte sich Meitner, Forschungsaufträge für den Bau einer Atombombe anzunehmen, obwohl sie von den USA immer wieder dazu aufgefordert wurde
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Schlacht in der Javasee *:

Die Schlacht in der Javasee zwischen japanischen und alliierten Flotteneinheiten fand im Zweiten Weltkrieg während des Pazifikkriegs am 27. und 28. Februar 1942 statt. Auf Seiten der Alliierten waren amerikanische, britische, niederländische und australische Schiffe beteiligt (ABDA-Flotte). Die Japaner gingen aus der Seeschlacht zweifelsfrei als Gewinner hervor. Fast die komplette alliierte Flotte wurde beschädigt, versenkt oder musste sich zurückziehen. In der Folge besetzten die Japaner Java und hatten Zugriff auf die Bodenschätze der Insel.
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Al Capone *:

Al Capone (1931)
Alphonse Gabriel „Al“ Capone (* 17. Januar 1899 in Brooklyn, New York; † 25. Januar 1947 in Palm Beach, Florida) war einer der berüchtigtsten Verbrecher Amerikas in den 1920er und 1930er Jahren. Capone kontrollierte die Chicagoer Unterwelt und machte seine Geschäfte vor allem in den Bereichen illegales Glücksspiel, Prostitution und während der Prohibitionszeit im illegalen Alkoholhandel.

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Homeland *:

Südafrikanische Homelands

Als Homelands wurden während der Apartheid die Stammesgebiete der Schwarzen in Südafrika bezeichnet. Die Weißen wollten die Rassentrennung auch territorial durchsetzen und formell unabhängige Staaten der Schwarzen in Südafrika schaffen, deren Bewohnern (Schein-)Unabhängigkeit zugestanden werden sollte. Die Homelands waren ökonomisch, finanziell und militärisch jedoch vollständig von Südafrika abhängig
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Schlacht um Verdun:

Die Schlacht um Verdun begann am 21. Februar 1916 mit einem deutschen Großangriff auf die französischen Stellungen bei Verdun und endete am 18. Dezember desselben Jahres, ohne dass es zu wesentlichen Verschiebungen des Frontverlaufs gekommen war. Die Schlacht zählt zu den verlustreichsten des Ersten Weltkriegs
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Parliament Act *:

Union Jack
Der britische Parliament Act ist ein Gesetz von 1911. Es beschneidet die Rechte des Oberhauses (eng. House of Lords) im Parlament, indem es festlegt, dass das Oberhaus Gesetze, die vom Unterhaus (eng. House of Commons) beschlossen wurden, nicht mehr aufheben oder auf ewig hinauszögern kann.

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Schlacht von Cambrai *:

Britischer Tank überfährt einen Graben

Die Schlacht von Cambrai, die erste große Panzerschlacht der Geschichte, begann am 20. November 1917 nahe dem strategisch wichtigen Eisenbahnknotenpunkt Cambrai in Frankreich, der 1917 eine Schlüsselversorgungsstellung für die deutsche Siegfriedstellung war. Die Briten wollten mit dieser Schlacht nicht nur das deutsche Stellungssystem durchbrechen, sondern vor allem dem Kriegsverlauf eine entscheidende Wende zu Gunsten der Alliierten geben.
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Winston Churchill *:

Churchill 1943

Sir Winston Leonard Spencer Churchill (* 30. November 1874 in Blenheim Palace, Woodstock; † 24. Januar 1965 in London) gilt als bedeutendster britischer Staatsmann des 20. Jahrhunderts. Er war zweimal Premierminister und regierte Großbritannien während des Zweiten Weltkriegs.
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Erster Weltkrieg *:

Britische Soldaten der Royal Irish Rifles in einem Schützengraben, Herbst 1916

Der Erste Weltkrieg war ein Krieg, der von 1914 bis 1918 in Europa, dem Nahen Osten, Afrika und Ostasien geführt wurde und über neun Millionen Menschenleben forderte. Er wurde zunächst zwischen den Mittelmächten Deutsches Reich und Österreich-Ungarn auf der einen Seite und den Entente-Mächten Frankreich, Großbritannien und Russland sowie Serbien auf der anderen Seite ausgetragen. Zum Ende des Krieges befanden sich 25 Staaten und deren Kolonien, in denen insgesamt 1,35 Milliarden Menschen lebten, also etwa drei Viertel der damaligen Erdbevölkerung, im Kriegszustand. Aufgrund der Verwerfungen, die er weltweit auslöste, und der Folgen die stellenweise noch heute spürbar sind, gilt der erste Weltkrieg bei vielen Historikern als die "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts".
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Berliner Mauer *:

Die Berliner Mauer am Bethaniendamm

Die Berliner Mauer war Teil der innerdeutschen Grenze und trennte vom 13. August 1961 bis zum 9. November 1989 West-Berlin vom Ostteil der Stadt und dem sie umgebenden Gebiet der DDR. Sie war das bekannteste Symbol für den Kalten Krieg und die Teilung Deutschlands. Bei Versuchen, die schwer bewachten Grenzanlagen in Richtung West-Berlin zu überwinden, kamen mindestens 86 Menschen durch Gewaltakte seitens der DDR-Grenztruppen zu Tode. Andere Quellen gehen von mindestens 238 Toten aus, wobei Unfälle mitgezählt sind.
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Novemberrevolution:

Karl Liebknecht in Berlin

Die Novemberrevolution von 1918 führte am Ende des 1. Weltkriegs zur Umwandlung des Deutschen Reiches von einer Monarchie in eine pluralistische und parlamentarisch-demokratische Republik. Die Revolution begann als Matrosenaufstand in Kiel, erfasste in wenigen Tagen ganz Deutschland und erzwang am 9. November 1918 die Abdankung des letzten Deutschen Kaisers Wilhelm II.. Weiterführende, von sozialistischen Ideen geleitete Ziele der Revolutionäre scheiterten im Januar 1919 am Widerstand der SPD-Führung. Diese fürchtete ein „revolutionäres Chaos“ und strebte danach, bürgerliche Parteien und alte kaiserliche Eliten mit den neuen Machtverhältnissen zu versöhnen. Dazu ging sie ein Bündnis mit der Obersten Heeresleitung ein und ließ den so genannten Spartakusaufstand gewaltsam niederschlagen. Ihren formellen Abschluss fand die Revolution am 11. August 1919 mit der Verabschiedung der neuen Weimarer Reichsverfassung.
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Skagerrakschlacht *:

Explosion des Schlachtkreuzers "HMS Queen Mary"

Die Seeschlacht am Skagerrak war eine militärische Auseinandersetzung der Hochseeflotte der deutschen Kaiserlichen Marine und der Grand Fleet der Royal Navy vom 31. Mai 1916 bis zum 1. Juni 1916 in den Gewässern vor Jütland. Die Seeschlacht wird im Englischen als Battle of Jutland ("Schlacht von Jütland") bezeichnet. Es war die größte Seeschlacht des Ersten Weltkriegs. Betrachtet man lediglich die Anzahl der beteiligten Schiffe, war es sogar die größte Seeschlacht der Weltgeschichte. Außerdem war es die größte Flottenschlacht zwischen Großkampfschiffen, die am Tag ausgefochten wurde.
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Westwall *:

Regelbau 10 des Limesprogramms von der Rückseite aus gesehen

Der Westwall (bei den Alliierten auch unter dem Namen Siegfried-Linie bekannt) ist ein über ca. 630 km verteiltes Verteidigungssystem, das aus über 18.000 Bunkern, Stollen sowie zahllosen Gräben und Panzersperren besteht. Er verläuft von Kleve (an der niederländischen Grenze) in Richtung Süden, entlang der Westgrenze des ehemaligen Deutschen Reiches, bis nach Weil am Rhein (an der Schweizer Grenze). Adolf Hitler ließ die Anlage, die eher von propagandistischem als strategischem Wert war, ab 1936 planen und zwischen 1938 und 1940 errichten. Zuvor hatte das Deutsche Reich unter den Nationalsozialisten im Jahr 1936 entgegen den Auflagen aus dem Vertrag von Versailles die durch die Folgen des Ersten Weltkriegs von Deutschland demilitarisierten Gebiete beiderseits des Rheins wieder besetzt.
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See- und Luftschlacht im Golf von Leyte:

Verlauf der Schlacht

Die See- und Luftschlacht im Golf von Leyte fand am 24. und 25. Oktober 1944 während des Pazifikkriegs im Zweiten Weltkrieg in den Gewässern der Philippinen zwischen 173 alliierten und 63 japanischen Kriegsschiffen statt. Die Schlacht markierte den letzten ernsthaften Versuch Japans, den alliierten Vormarsch im Pazifik doch noch aufzuhalten. Die Imperiale Japanische Marine versuchte, durch einen massierten Angriff auf die alliierte Flotte die seit dem 17. Oktober eingeleitete Landungsoperation alliierter Truppen auf den Philippinen abzuwehren.
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Schlacht um Caen *:

Kanadische Truppen landen am Abschnitt 'Nan White' Beach bei Bernières-sur-Mer

Die Schlacht um Caen von Juni bis August 1944 war eine Schlacht zwischen alliierten und deutschen Truppenverbänden während des Zweiten Weltkriegs. Ursprünglich zielten die Alliierten auf die Eroberung der französische Stadt Caen, eine der größten Städte der Normandie, und des umliegenden Gebietes schon während der Operation Neptune oder kurz danach zur Nachschubsicherung ab.
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Sven Hedin:

Sven Hedin

Sven Hedin (* 19. Februar 1865 in Stockholm; † 26. November 1952 ebenda) war ein schwedischer Geograf, Topograf, Entdeckungsreisender, Fotograf, Reiseschriftsteller und ein Illustrator eigener Werke. In vier Expeditionen nach Zentralasien entdeckte er den Transhimalaya (nach ihm Hedingebirge genannt), die Quellen der Flüsse Brahmaputra, Indus und Sutlej, den See Lop Nor und Überreste von Städten, Grabanlagen und der Chinesischen Mauer in den Wüsten des Tarimbeckens. Den Abschluss seines Lebenswerkes bildete die posthume Veröffentlichung seines Central Asia atlas.
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Luftangriffe auf Dresden:

Die Luftangriffe auf Dresden wurden im Zweiten Weltkrieg von der Royal Air Force und der United States Army Air Force auf den Großraum Dresden geflogen. Davon sind die vier aufeinander folgenden Angriffswellen vom 13. bis 15. Februar 1945 in die Geschichte eingegangen. Sie zerstörten große Teile der Dresdner Innenstadt, trafen industrielle und militärische Infrastruktur und töteten eine unbekannte Anzahl von Menschen. Die Schätzungen gehen weit auseinander; meist aber gehen Historiker heute von 25.000 bis 40.000 Toten aus.
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Albert Einstein:

Albert Einstein und Robert Oppenheimer

Albert Einstein (* 14. März 1879 in Ulm; † 18. April 1955 in Princeton, USA) war einer der bedeutendsten Physiker des 20. Jahrhunderts. Seine Beiträge zur theoretischen Physik veränderten maßgeblich das physikalische Weltbild.
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Claus Schenk Graf von Stauffenberg:

Claus Schenk Graf von Stauffenberg

Claus Philipp Maria Schenk Graf von Stauffenberg (* 15. November 1907 in Jettingen, Bayern; † 21. Juli 1944 in Berlin) war ein deutscher Oberst im Generalstab. Er war zusammen mit seinem Bruder Berthold Schenk Graf von Stauffenberg eine der Hauptpersonen des militärischen Widerstands gegen Adolf Hitler. Er verübte das Attentat vom 20. Juli 1944 und gehörte zu den führenden Kräften des anschließenden, gescheiterten Staatsstreichs. Stauffenberg war ein konservativer Patriot und sympathisierte zunächst mit den nationalistischen und militaristischen Aspekten des Nationalsozialismus, bevor er – im Angesicht der militärischen Niederlage des Dritten Reichs – aus patriotischen und moralischen Erwägungen heraus zum aktiven Widerstand fand.
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Kurt Schumacher *:

Kurt Schumacher auf der 2-DM-Münze

Kurt Ernst Carl Schumacher (* 13. Oktober 1895 in Culm, Westpreußen; † 20. August 1952 in Bonn) war ein deutscher Politiker. Er war Parteivorsitzender der SPD von 1946 bis 1952 und SPD-Fraktionsvorsitzender im ersten Deutschen Bundestag von 1949 bis 1952. Kurt Schumacher war in der Zeit von 1945 bis 1949 maßgeblich am Wiederaufbau der SPD in Westdeutschland beteiligt. In den ersten Jahren der Bundesrepublik war Schumacher der große Gegenspieler Konrad Adenauers. Auch wenn Schumacher langfristig mit seinen politischen Vorstellungen zum größten Teil scheiterte, gehörte er doch zu den Gründervätern der Bundesrepublik Deutschland.
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Weltbühne-Prozess:

Umschlag der inkriminierten Weltbühne vom 12. März 1929

Der Weltbühne-Prozess (häufig auch Weltbühnenprozess) war eines der spektakulärsten Strafverfahren gegen militärkritische Presseorgane und Journalisten in der Weimarer Republik. In dem Prozess wurden der Herausgeber der Wochenzeitschrift Die Weltbühne, Carl von Ossietzky, sowie der Journalist Walter Kreiser wegen Landesverrats und Verrats militärischer Geheimnisse angeklagt und im November 1931 vom IV. Strafsenat des Reichsgerichts in Leipzig zu je 18 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt.
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Alfred Wegener:

Alfred Wegener

Alfred Lothar Wegener (* 1. November 1880 in Berlin; † November 1930 in Grönland) war ein deutscher Meteorologe, Polar- und Geowissenschaftler. Als sein wichtigster Beitrag zur Wissenschaft gilt posthum die Theorie der Kontinentalverschiebung, die zu einer wesentlichen Grundlage für das heutige Modell der Plattentektonik geworden ist. Zu seinen Lebzeiten war Wegener vor allem für seine Verdienste in der Meteorologie und als Pionier der Polarforschung bekannt.
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George Kennedy Allen Bell *:

George Kennedy Allen Bell (* 4. Februar 1883 in Hayling Island, Hampshire; † 3. Oktober 1958 in Canterbury) war Bischof der Church of England (Anglikaner) und führender Vertreter der Ökumene. Er ist in Deutschland und Großbritannien als enger Freund Dietrich Bonhoeffers, als Gegner der britischen Luftkriegsstrategie im Zweiten Weltkrieg und für seine ökumenische Friedens- und Versöhnungsarbeit bekannt.
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Gesamtdarstellungen einzelner Regionen

Geschichte des Kantons Aargau*:

Karte des Kantons Aargau

Der Kanton Aargau in seiner heutigen Form besteht erst seit 1803. Damals verfügte Napoléon Bonaparte mit der Mediationsakte die Erweiterung des damals nur aus dem Berner Aargau bestehenden Kantons um die Kantone Baden und Fricktal. In den vorhergehenden Jahrhunderten war der Aargau Siedlungsgebiet für Helvetier], Römer und Alemannen, die Keimzelle des Habsburgerreichs und Untertanengebiet der Alten Eidgenossenschaft. Politiker aus dem Aargau waren massgeblich an der Schaffung des Schweizerischen Bundesstaates von 1848 beteiligt.
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Geschichte der Demokratischen Republik Kongo *:

Karte der Dem. Rep. Kongo
Die Geschichte der Demokratischen Republik Kongo ist die Geschichte des größten afrikanischen Landes südlich der Sahara, dessen heutige Grenzen im Wesentlichen auf die Kolonialmacht Belgien zurückgehen. Die vorkoloniale Zeit ist vor allem von mehreren Bantu-Reichen geprägt. Sie gingen nach über drei Jahrhunderten der Plünderung durch den Sklavenhandel unter. Der seit dem Sturz von Diktator Mobuta (1997) andauernde Bürgerkrieg hat über drei Millionen Menschen das Leben gekostet.

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Geschichte der Stadt Mainz *:

Karte der Stadt Mainz um 1844. Lithografie von J. Lehnhardt
Die Stadt Mainz ist keltischen Ursprungs und kann auf eine über 2.000-jährige Geschichte zurückblicken. Als römisches Legionslager Mogontiacum gegründet, war die Stadt später Hauptstadt der Provinz Germania Superior und von 780/82 bis 1803 Erzbischofssitz. Ihre Blüte erlebte die Stadt in der Zeit von 1244 - 1462 als sie Freie Stadt war. Danach wurde die Geschichte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts durch die Kurfürsten und Erzbischöfe von Mainz bestimmt, die in der Stadt residierten. Nach dem Ende dieser Zeit verlor Mainz in der Zeit als Bundesfestung weitgehend seine Bedeutung. 1946 wurde Mainz Landeshauptstadt des Landes Rheinland-Pfalz.

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Geschichte Ugandas *:

Gliederung Ugandas als britisches Protektorat (Grenzen von 1926)
Die Geschichte Ugandas ist die Geschichte des modernen Staates Uganda und der Vorgängerreiche auf seinem Gebiet. Während die Reiche der Bantu und Hima auf Grund ihrer Schriftlosigkeit noch zur Vorgeschichte zu zählen sind, setzt die schriftlich überlieferte Geschichte etwa um die Mitte des 19. Jahrhunderts ein. Die bedeutendsten Mächte dieser Zeit sind die Reiche Buganda und Bunyoro. Zuerst gerät Buganda unter britischen Einfluss und 1896 wird ganz Uganda britisches Protektorat. 1962 wird dieses in die Unabhängigkeit entlassen. Die folgende Zeit kann grob in die Regierungszeiten der Diktatoren Milton Obote (1962 bis 1971 sowie 1980 bis 1985) und Idi Amin (1971 bis 1979) sowie des gemäßigteren Präsidenten Yoweri Museveni (seit 1986) unterteilt werden.

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Geschichte Chiles *:

Tulor-Siedlung (800 v.Chr - 1100) der Atacameños

Die Geschichte Chiles begann mit der Besiedlung der Region vor mindestens 13.000 Jahren. Im 16. Jahrhundert begannen spanische Conquistadores, die Region des heutigen Chile zu unterwerfen und zu besiedeln, bis Chile im frühen 19. Jahrhundert die Unabhängigkeit von der Kolonialmacht erlangte. Die weitere Entwicklung Chiles bis zum Zweiten Weltkrieg war geprägt von der Förderung von Salpeter und später Kupfer. Zwar führte der Rohstoffreichtum zu einem wirtschaftlichen Aufschwung, aber auch zu Abhängigkeit und sogar Kriegen mit den Nachbarstaaten.
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Geschichte Osttirols *:

Isolierte Lage des Bezirks Lienz (Osttirol) nach der Abtrennung Südtirols (dunkelgrau) 1918

Der Name Osttirol ist zwar bereits ab der Mitte des 19. Jahrhunderts bezeugt, gebräuchlich wurde diese Bezeichnung für den österreichischen politischen Bezirk Lienz (Osttirol) aber erst nach der Annektierung Südtirols durch Italien 1919. Osttirol liegt dadurch abgetrennt von Nordtirol zwischen Salzburg im Norden, Südtirol im Westen, der italienischen Provinz Friaul-Julisch Venetien im Süden und Kärnten im Osten.
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Geschichte Ghanas *:

Unabhängigkeitsbogen in Accra

Die Geschichte Ghanas ist die Geschichte des modernen Staates Ghana, der vorangegangenen europäischen Kolonisation dieses Gebietes sowie die vorkoloniale Geschichte der Völker und Reiche auf dem Gebiet des heutigen Staates. Das ursprüngliche Königreich Ghana lag weit nördlicher als das heutige Ghana im Gebiet der Sahelzone. Obwohl dieses Reich der Namensgeber des modernen Staates Ghana ist, hat das heutige Ghana keine historischen Bezüge zu ihm. Mit dem Namen „Ghana“ wollten die Staatsgründer an die Größe dieses mächtigen schwarzafrikanischen Reiches anknüpfen.
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Geschichte Matreis in Osttirol *:

Matrei 1826 nach einem Aquarell des Gerichtsbeamten und Freizeitmalers Franz Burgschwaiger

Die österreichische Marktgemeinde Matrei in Osttirol mit ihren heute knapp 5.000 Einwohnern gehörte ab dem Beginn des 13. Jahrhunderts zu Salzburg. Dadurch wurde das Gebiet lange Zeit vom zu Tirol gehörenden, umliegenden Gebiet isoliert. Erst die Ereignisse rund um die Napoleonischen Kriege bewirkten, dass Matrei Teil Tirols wurde. Wirtschaftlich blieb Matrei lange ein unterentwickeltes, von der Landwirtschaft geprägtes Gebiet. Durch den Mitte des 19. Jahrhunderts einsetzenden Tourismus begann jedoch ein allmählicher Aufschwung der Gemeinde.
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Geschichte der Stadt Münster:

Stadtwappen der Stadt Münster in der Schmuckfassung

Die Geschichte der Stadt Münster in Westfalen umfasst mehr als 1200 Jahre seit der Gründung der Stadt und lässt sich darüber hinaus bis zu den vorgeschichtlichen Siedlungsplätzen zurückverfolgen. Als Sitz des Bischofs und wegen ihrer wichtigen Rolle während der Zeit der Hanse in Westfalen (neben Soest, Dortmund, Osnabrück, und Hamm) war und ist sie politisches, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum des Münsterlandes.
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Geschichte Osttimors:

Satellitenbild von Timor

Die Geschichte Osttimors ist geprägt von einer langen Zeit der Fremdherrschaft. Nach 450 Jahren portugiesischer Kolonialzeit besetzte Indonesien für 24 Jahre das Land. Während der Okkupation kamen fast 200.000 Menschen ums Leben. Nach drei Jahren Verwaltung durch die Vereinten Nationen wurde Osttimor 2002 in die Unabhängigkeit entlassen.
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Geschichte der Stadt Zürich:

Der Bannerträger der Stadtrepublik Zürich auf einem Gemälde von 1585

Die Stadt Zürich bestand zwar als Turicum schon zu römischer Zeit, stieg aber erst im Mittelalter in die Reihe der grösseren Schweizer Städte auf. Die Herrscher des Heiligen Römischen Reiches erwählten die Stadt an der Limmat als Standort für zwei bedeutende geistliche Stiftungen um die Kultstätten der Stadtpatrone Felix und Regula, die Zürich prägten: Das Grossmünster- und das Fraumünsterstift.
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Provinz Westfalen:

Lage der Provinz Westfalen in Preußen

Die Provinz Westfalen war eine von zehn Provinzen, in die der Staat Preußen nach dem Wiener Kongress 1815 durch die Verordnung wegen verbesserter Einrichtung der Provinzialbehörden vom 30. April 1815 eingeteilt wurde. Sie bestand bis zur Auflösung im August 1946. Provinzialhauptstadt war Münster. In der neuen Provinz waren zahlreiche ehemals eigenständigen Territorien mit unterschiedlichen Traditionen und Konfessionen vereinigt.
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Verschiedenes

Ur- und frühgeschichtliche Sammlung der Universität Jena *:

Der Bereich für Ur- und Frühgeschichte der FSU Jena

Die Ur- und frühgeschichtliche Sammlung der Universität Jena bildet eine der ältesten und größten ihrer Art im Besitz einer deutschen Universität. Sie dient in erster Linie als Lehr- und Studiensammlung für Studenten und Fachleute. Ihr Grundstock wurde durch eine Schenkung gelegt; durch Ankäufe und Ausgrabungen ist ihr Bestand bis heute auf etwa 45.000 Inventarnummern angewachsen.
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Eremitage *:

Zarenthron

Die im Herzen der Stadt Sankt Petersburg an der Newa gelegene Eremitage (russisch Эрмитаж, Ermitasch) ist heute eines der größten und bedeutendsten Kunstmuseen der Welt. In mehr als 1000 Sälen sind über 60.000 Exponate ausgestellt, im Archiv befinden sich fast drei Millionen Objekte. Die Eremitage ist ein zentraler Bestandteil der zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärten Sankt Petersburger Innenstadt
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Britische Monarchie *:

Queen Elisabeth II.

Der britische Monarch oder Souverän (engl. sovereign) ist das Staatsoberhaupt des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland. Bis zum Ende des Mittelalters regierten die britischen Monarchen als absolutistische Herrscher. Deren Macht wurde jedoch mit der Zeit immer mehr eingeschränkt, zuerst durch den Adel, danach im zunehmenden Maße durch das immer demokratischer werdende Parlament. Ab 1603 regierte der schottische Monarch in Personalunion auch über das Königreich England. Im Jahr 1707 wurden die Königreiche England und Schottland zum Vereinigten Königreich verschmolzen, das heute eine konstitutionelle Monarchie ist.
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Geschichte der Berliner U-Bahn *:

Die Geschichte der Berliner U-Bahn begann 1880 mit der Anregung des Unternehmers Werner Siemens, eine Hoch- und Untergrundbahn zu eröffnen. Erst 1896, nach langen Diskussionen und Vorschlägen, wurde der U-Bahnbau in Angriff genommen. Er wurde jedoch zunächst als Hochbahn ausgeführt. Am 15. Februar 1902 wurde die erste Strecke zwischen Warschauer Straße und Zoologischer Garten, mit einem Abzweig zum Potsdamer Platz eröffnet.
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Konklave *:

Ansicht der Sixtinischen Kapelle von der Kuppel des Petersdoms aus

In einem Konklave wählen die dazu berechtigten Kardinäle der Römisch-Katholischen Kirche den Papst und Bischof von Rom. Eine Wahl wird notwendig, wenn das Oberhaupt der katholischen Kirche gestorben oder von seinem Amt zurückgetreten ist. Der Rücktritt eines Papstes ist jedoch, seit Gregor XII. ihn im Jahre 1415 vollzog, nicht mehr erfolgt.
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Neues Museum (Berlin) *:

Der Ägyptische Hof, aus Friedrich August Stüler, Das Neue Museum in Berlin, Riedel 1862

Das Neue Museum ist Teil des Weltkulturerbes Berliner Museumsinsel. Das zwischen 1843 und 1855 errichtete Gebäude gilt als Hauptwerk des Architekten und Schinkel-Schülers Friedrich August Stüler und bildet sowohl als Teil der Gesamtanlage der Museumsinsel wie auch als Einzelbauwerk des späten Klassizismus eines der bedeutendsten Dokumente des Museumsbaus im 19. Jahrhundert. Mit neuen industrialisierten Bauverfahren und mit der Verwendung von Eisenkonstruktionen schrieb das Museum zudem ein Stück Technikgeschichte.
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