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Wiener Kaffeehaus

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Das Wiener Kaffeehaus (Betonung auf der 2. Silbe "fee":     Aussprache ? / i) ist eine typische Wiener Institution, die bis heute ein wichtiges Stück Wiener Tradition bildet. Der Schriftsteller Peter Altenberg charakterisiert das Kaffeehaus als nicht zu Hause und doch nicht an der frischen Luft.

Kaffeehauskultur: Die Tageszeitung
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Kaffeehauskultur: Die Tageszeitung
Peter Altenbergs Figur im Wiener Café Central
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Peter Altenbergs Figur im Wiener Café Central

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Eigenart

Im Café Central
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Im Café Central

Anders als in normalen Cafés ist es im Wiener Kaffeehaus durchaus üblich, dass ein Gast, der nur einen Kaffee bestellt hat, stundenlang an seinem Tisch sitzen bleibt und die vorhandenen Zeitungen studiert. Dies könnte ein Grund für das Entstehen der Kaffeehausliteratur gewesen sein.

Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert wurden von den führenden Literaten des Landes verschiedene Kaffeehäuser nicht nur als Orte des Austausches genutzt, sondern auch direkt zum Schreiben. Die berühmte Zeitschrift Fackel von Karl Kraus soll zu einem großen Teil in Wiener Kaffeehäusern entstanden sein. Weitere Kaffeehausliteraten sind unter anderem Arthur Schnitzler, Alfred Polgar, Friedrich Torberg und Egon Erwin Kisch. Eine ähnliche Szene wie in Wien ist auch in Prag zu finden. Dort hat die Kaffeehauskultur eine ähnliche Bedeutung wie in Wien. Einen guten Eindruck in Anekdoten bietet das Buch Die Tante Jolesch von Friedrich Torberg.

Zum Kaffee serviert der Kellner das obligatorische Glas mit frischem, kaltem Leitungswasser, das zum Kaffee oder danach getrunken wird. In manchen Kaffeehäusern bringt der Kellner bei längerem Aufenthalt auch unaufgefordert Wasser nach. Der ursprüngliche Sinn und Zweck des Wassers ist beinahe in Vergessenheit geraten: früher, als der Genuss von Kaffee Adeligen vorbehalten war, wäre es unschicklich gewesen, den Löffel einfach abzulecken oder auf die Untertasse zurückzulegen. Daher wurde ein Glas Leitungswasser mitserviert, in dem der Löffel abgelegt werden konnte.

Im Wiener Kaffeehaus heißt der Kellner nicht Kellner, sondern Herr Ober. Eigentlich war dies früher nur die Bezeichnung für den Zahlkellner. Meist wurde früher von untergeordnetem Personal serviert, kassiert aber nur vom Herrn Ober. Heute ist diese Unterscheidung nicht mehr üblich. Ein Wiener Kaffeehauskellner, der mit Kellner angesprochen wird, könnte aber immer noch durchaus ungehalten reagieren.

Die Einrichtung des typischen Wiener Kaffeehauses reicht von gemütlich-plüschig bis hin zu kühl-stilvoll. Als klassisch gelten Thonet-Sessel und Kaffeehaustische mit Marmorplatten. Eines der am besten erhaltenen Kaffeehäuser ist das Café Sperl, das über eine unverfälschte, aber stark restaurierte Einrichtung verfügt. Das Café Central im Palais Ferstel ist in einer monumentalen Neorenaissance-Halle untergebracht, das Café Prückel hingegen besitzt eine originalgetreu erhaltene Einrichtung aus den 1950er Jahren. Das Café Westend auf der Mariahilferstraße besticht durch autentisch abgenutzten Charme. Oft gibt es vor dem Lokal den so genannten Schanigarten, wo man im Freien bei Kaffee die vorbeigehenden Leute beobachten kann.

Ein Schanigarten - hier vom Café Prückel

Im Kaffeehaus werden meist kleine Speisen wie Würstel und Mehlspeisen, Kuchen, Torten oder die berühmten Buchteln im Café Hawelka geboten. Einige Kaffeehäuser bieten allerdings auch eine volle Auswahl an Gerichten der Wiener und internationalen Küche an.

In vielen klassischen Wiener Kaffeehäusern (z.B. Café Diglas, Café Central, Café Prückel) wird abends, ab 18 oder 19 Uhr, an bestimmten Tagen der Woche Klaviermusik gespielt - ab und zu auch untermalt mit speziellen Themenprogrammen und anderen Darbietungen wie z.B. literarischen Lesungen.

Die Betreiber von Kaffeehäusern sind die so genannten Kaffeesieder.

[Bearbeiten] Geschichte

Die Legende besagt, dass die Wiener während der Befreiung von der 2. Türkenbelagerung im Jahre 1683 einige Säcke mit seltsamen Bohnen fanden, die sie zunächst für Kamelfutter hielten und verbrennen wollten. König Jan III Sobieski übergab diese seinem Offizier und Dolmetscher namens Georg Franz Kolschitzky. Dieser hat die Säcke an sich genommen und das erste Kaffeehaus gegründet. Nach einigen mehr oder weniger erfolglosen Versuchen fügte er dem Kaffee Zucker und Milch hinzu, und die Melange und das erste Wiener Kaffeehaus waren geboren.

Tatsächlich stammt eines der ersten Wiener Kaffeehäuser etwa aus dieser Zeit und wurde 1685 von einem Griechen namens Johannes Theodat gegründet.

Das neue Getränk fand bei der Wiener Bevölkerung großen Anklang, sodass die Zahl der Kaffeehäuser rapide anstieg. Um 1900 gab es in Wien 600 Kaffeehäuser; die Gäste waren fast ausschließlich Männer. Damen war der Zutritt allenfalls in männlicher Begleitung erlaubt. In der Frühzeit der Kaffeehäuser trugen die Kaffeevarianten keine Namen. Statt eine Melange oder einen Verlängerten zu bestellen, reichte der Kellner eine Farbpalette, auf der die Stärke des Kaffee in Farbabstufungen von Schwarz bis milchig-weiß symbolisiert war. Der Gast wählte, in dem er auf die gewünschte Farbe zeigte.

Seine Blütezeit erlebte das Wiener Kaffeehaus Ende des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts, als so genannte Kaffeehausliteraten wie Peter Altenberg, Alfred Polgar, Karl Kraus, Hermann Broch und Friedrich Torberg ihre Stammcafés zur bevorzugten Lebens- und Arbeitsstätte machten. Viele bekannte Künstler, Wissenschaftler, Techniker und Politiker der Zeit wie Arthur Schnitzler, Stefan Zweig, Egon Schiele, Gustav Klimt, Adolf Loos, Theodor Herzl, Siegfried Marcus oder auch Leo Trotzki waren häufige Gäste im Kaffeehaus. Auch in Prag, Budapest, Lemberg und anderen Großstädten Österreich-Ungarns gab es viele Kaffeehäuser nach Wiener Vorbild, die z. T. heute noch bestehen.

Ab 1950 begann das "Kaffeehaussterben", als einige berühmte Wiener Kaffeehäuser schließen mussten, verursacht durch veränderte Freizeitgewohnheiten (z. B. die wachsende Beliebtheit des Fernsehens) und das Aufkommen "moderner" Espresso-Bars. Trotzdem gibt es auch heute noch etliche dieser typischen Wiener Lokale, die sich ihren ursprünglichen Charme bewahrt haben, zumal seit den 1990er Jahren allgemein ein neues Interesse an der Kaffeehaus-Tradition zu beobachten ist.

[Bearbeiten] Klassische Kaffee-Zubereitungsarten

In Wiener Kaffeehäusern werden unter anderem folgende Kaffee-Zubereitungsarten angeboten:

[Bearbeiten] Kleiner und großer Schwarzer oder Mokka

Schwarzer oder Mokka nennt man in Wien schwarzen Kaffee, der wie ein Espresso mit heißem Wasser unter Druck extrahiert wird. Die Kaffehäuser bieten ihn als kleinen Schwarzen oder in doppelter Menge als großen Schwarzen an.

Die Kaffeeportion (in Österreich per Gesetz mindestens 7,5 g) wird in einer Espressomaschine mit ca. 220-250 ml Wasser je nach Einstellung bis zu 60 Sekunden lang extrahiert. Das Ergebnis ist ein dünner und kräftig schmeckender Kaffee. Durch die lange Extraktionszeit lösen sich auch die bitteren Gerbstoffe aus dem Kaffee, die in einem kurz zubereiteten Espresso nicht enthalten sind.

[Bearbeiten] Kleiner und großer Brauner

Kleiner Brauner ist die Bezeichnung für einen kleinen Schwarzen, der mit Obers (Sahne) serviert wird. Das Obers, um aus dem kleinen Schwarzen einen kleinen Braunen zu machen, wird traditionell in einem kleinen Porzellankännchen extra am Tablett serviert, damit der Gast selbst das Mischungsverhältnis bestimmen kann.

Ein großer Brauner ist die doppelte Menge.

[Bearbeiten] Schale Gold

Eine Schale Gold ähnelt dem Braunen, sie wird jedoch mit ein wenig mehr Obers zu goldbrauner Farbe komponiert und ist damit heller als der Braune.

[Bearbeiten] Verlängerter

Ein Verlängerter ist ein kleiner Brauner, Mokka bzw. Schwarzer, der jedoch mit der doppelten Menge Wasser hergestellt wird.

[Bearbeiten] Melange

Eine Melange ist ein Verlängerter mit heißer Milch zu gleichen Teilen, meist mit Milchschaum - ähnlich einem Cappuccino.

[Bearbeiten] Franziskaner

Der Franziskaner ist eine Melange mit Schlagobers statt der Milchschaumhaube.

[Bearbeiten] Kaffee verkehrt oder Milchkaffee

Der Kaffee verkehrt bzw. der Milchkaffee (wobei das "il" wie "üh" gesprochen wird:     Gesprochene Bestellung ? / i) besteht aus viel Milch mit wenig Kaffee. Serviert wird eine große Schale aufgeschäumte Milch mit einem kleinen Kännchen Mokka zusammen mit Zucker und einem Glas Wasser auf einem Silbertablett.

[Bearbeiten] Wiener Eiskaffee

Der Wiener Eiskaffee ist ein eisgekühlter flüssiger Kaffee mit einer oder mehreren Kugeln Vanille-Eis, oft mit Schlagobers garniert.

[Bearbeiten] Einspänner

Der Einspänner ist ein großer Schwarzer im Glas mit sehr viel Schlagobers, serviert mit einem extra Staubzucker-Streuer am Tablett. Traditionell wird der heiße Kaffee durch das kalte Schlagobers getrunken, mann sollte daher schon bei der Bestellung einen gesüßten Kaffee verlangen.

[Bearbeiten] Kapuziner

Der Kapuziner ist ein kleiner Mokka mit wenigen Tropfen Schlagobers, sodass der Kaffee die Farbe einer Kapuzinerkutte annimmt.

Jedoch bieten nicht alle Kaffeehäuser diese Vielfalt an und auch die Wienerinnen und Wiener haben ihre Lieblingsvarianten. Die gängisten Bestellungen sind der Verlängerte, der Mokka, der kleine oder große Braune und die Melange. Die italienischen Verwandten des kleinen Schwarzen und der Melange, Espresso, Cappuccino und Cafe Latte (mit reichlich Milch), aber auch der Irish Coffee oder der norddeutsche Pharisäer haben sich mittlerweile im Angebot eines Kaffeehauses eingebürgert.

[Bearbeiten] Spezielle Zubereitungsarten

Seltener auf der Karte findet man u.a. den Fiaker (ein Glas Mokka mit Rum, heiß serviert), den Kaffee Maria Theresia (ein doppelter Mokka im Stielglas mit einem Schuss Orangenlikör), den Obermayer (ein doppelter Mokka auf den man sehr kaltes Schlagobers mithilfe eines umgedrehten Kaffeelöffels aufsetzt), die Kaisermelange (Melange mit Eidotter und Cognac), den Mazzagran (ein doppelter Mokka, der abgekühlt und mit einem Eiswürfel serviert wird) oder den Überstürzten Neumann (benannt nach seinem Erfinder; ein großer Brauner, dem zuerst die Milch, dann erst der Kaffee überbrüht wird). Außergewöhnlich ist auch der Sperbertürke, ein doppelt starker mit Würfelzucker aufgebrühter "Türkischer", benannt nach dem Rechtsanwalt Hugo Sperber.

[Bearbeiten] Bekannte Wiener Kaffeehäuser

In Wien gibt es über 1100 Cafés aller Art, fast 1000 Espresso-Bars und über 200 Café-Konditoreien. Die bekanntesten Kaffeehäuser sind:

[Bearbeiten] Im 1. Bezirk (Innere Stadt)

  • Bräunerhof, Stallburggasse 2 - Thomas Bernhards Stammcafé in Wien
  • Café Central, im Ferstel Palais, Eingang Herrengasse 14 (Ecke Strauchgasse) - Peter Altenbergs Stammcafé und zeitweise auch feste Adresse
  • Demel, Kohlmarkt 14 - der berühmteste Zuckerbäcker Wiens, weniger ein typisches Kaffeehaus
  • Café Diglas, Wollzeile 10
  • Café Griensteidl, Michaelerplatz 2 - 1990 neu eröffnet am Ort des traditionsreichen Café Griensteidl (1847-1897)
  • Café Hawelka, Dorotheergasse 6
  • Café Korb, Brandstätte 9
  • Café Landtmann, Dr.-Karl-Lueger-Ring 4
  • Café Mozart, Albertinaplatz 2 (Albertina)
  • Café Museum, Operngasse 7
  • Café Prückel, Stubenring 24 (Ecke Dr. Karl-Lueger-Platz, gegenüber dem Museum für angewandte Kunst)
  • Café Sacher, Philharmonikerstraße 4
  • Café Schottenring, Schottenring 19
  • Café Schwarzenberg, Kärntner Ring 17 (Schwarzenbergplatz - innere Ringseite)
  • Café Tirolerhof, Führichgasse 8
  • Kaffee Alt Wien, Bäckerstraße 9

[Bearbeiten] In anderen Bezirken

[Bearbeiten] Literatencafés

Im Ausland identifiziert man gerne das Literatencafé mit dem Wiener Kaffeehaus, denn es waren vor allem Literaten, die über das Kaffeehaus schrieben, und zwar über ihr Stammcafé. Eindeutig war zu jeder Zeit nur das führende Literatencafé festzustellen, das Café Griensteidl etwa, wo sich um 1890 in der Zeit des Fin de Siècle die Vertreter des »Jung Wien« zusammenfanden: Arthur Schnitzler, Hugo von Hofmannsthal, Richard Beer–Hofmann, Hermann Bahr, Felix Salten. Nach dem Abriss des »Griensteidl« folgte bis zum Ende des Ersten Weltkriegs dann das Café Central mit seinen Stammgästen Karl Kraus, Peter Altenberg, Egon Friedell, Oskar Kokoschka und Alfred Polgar.

Abgelöst wurde es vom Café Herrenhof. Es öffnete nach dem Ersten Weltkrieg. Zu seinen Stammgästen zählten unter anderem Hermann Broch, Robert Musil, Franz Werfel sowie Joseph Roth und Otto Soyka. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte es noch ein Schattendasein, ehe es 1960 für immer die Pforten schloss. Danach fungierte das Café Hawelka als Zentrum des geselligen künstlerischen Lebens – freilich immer in Konkurrenz zu anderen Cafés wie dem »Museum«, dem »Imperial« oder einem der zahllosen weniger berühmten Häuser. Entlang der Kette dieser Cafés trifft man immer wieder auf die Namen von Künstlern, Dichtern und Schriftstellern, die hier zusammentrafen. Trotz der Generationswechsel wurde die Tradition, die keinesfalls auf Wien beschränkt war, nahtlos fortgeführt. Etliche »Centralisten« stammten aus Böhmen, viele Stammgäste des »Herrenhof« aus Prag, wo sie vor 1918 bereits in Franz Kafkas »Café Arco« verkehrt hatten.

In den 1920er Jahren verschlug es die Kaffeehausliteraten in Scharen nach Berlin, wo sie ihr – so gar nicht preußisches – »Herrenhof« fanden: das »Romanische Café«. Nach 1933 teilten die Besucher des »Romanischen Cafés« wie des »Café Herrenhof« – von wenigen Ausnahmen abgesehen – das Schicksal der Emigration.

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Führer und Kochbücher

  • Thomas Martinek: Kaffeehäuser in Wien. Ein Führer durch die Wiener Kaffeehäuser. 3. Auflage. Falter, Wien 1996, ISBN 3-85439-168-4
  • Rick Rodgers: Das Kaffeehaus. 120 klassische Rezepte und Geschichten aus Wien, Budapest und Prag. Christian-Verlag, München 2003, ISBN 3-88472-572-6 (Kochbuch mit vielen Fotos)
  • Wolfram Siebeck: Die Kaffeehäuser von Wien. Eine Melange aus Mythos und Schmäh. Heyne, München 1996, ISBN 3-453-11530-9 / Edition Wien, Wien 1996, ISBN 3-85058-125-X (versucht Atmosphäre, Qualität und Zeitungsangebot zu bewerten, mit vielen Fotos)
  • Hans Veigl: Wiener Kaffeehausführer. 2. Auflage. Kremayr und Scheriau, Wien 1994, ISBN 3-218-00587-6
  • Christopher Wurmdobler: Kaffeehäuser in Wien. Ein Führer durch eine Wiener Institution. Klassiker, moderne Cafés, Konditoreien, Coffeeshops. Falter Verlag, Wien 2005, ISBN 3-85439-332-6

[Bearbeiten] Geschichte und Kaffeehausliteratur

  • Milan Dubrovic: Die Wiener Salons und Literaturcafés, Wien 1985
  • Eichinger, Georg/Sawatzki, Dieter/Zey, René (Hrsg.): Im Café. Vom Wiener Charme zum Münchner Neon. Edition Harenberg, Dortmund 1991, 3. Auflage, ISBN 3-88379-521-6
  • Kurt-Jürgen Heering (Hrsg.): Das Wiener Kaffeehaus. Insel, Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-458-33018-6
  • Franz Hubmann: Café Hawelka - ein Wiener Mythos. Literaten, Künstler und Lebenskünstler im Kaffeehaus. Brandstätter, Wien 2001, ISBN 3-85498-111-2
  • Heinrich Eduard Jacob: Sage und Siegeszug des Kaffees. Ernst Rowohlt Verlag, Berlin 1934. Erw. Neuauflage: Rowohlt Verlag, Hamburg 1952; Rowohlt Verlag, Reinbek 1962. (Viel Historisches zu den Kaffeehäusern!)
  • Michael Rössner (Hrsg.): Literarische Kaffeehäuser, Kaffeehausliteraten. Böhlau, Wien 1999, ISBN 3-205-98630-X
  • Helfried Seemann/Christian Lunzer: Kaffeehaus-Album. 1860-1930. Die Wiener Kaffeehäuser in zeitgenössischen Photographien. Album, Wien 1993, ISBN 3-85164-026-8
  • Hans Veigl (Hrsg.): Lokale Legenden. Wiener Kaffeehausliteratur. Kremayr und Scheriau, Wien 1991, ISBN 3-218-00530-2 / Hanser, München 1991, ISBN 3-446-16429-4
  • Bartel F. Sinhuber: Die Wiener Kaffeehausliteraten. J&V Edition/Dachs Verlag, Wien 1993, ISBN 3-85058-091-1
  • Das Wiener Kaffeehaus. Verlag Christian Brandstätter, Wien 1986 (mit einem einleitenden Essay von Hans Weigel und zahlreichen Fotos und Abbildungen aus dem 19. und 20. Jahrhundert), ISBN 3-206-00881-4 (mit formal falscher ISBN ausgeliefert und katalogisiert, Suche über KVK möglich)

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Zitate

  • "Ins Kaffeehaus gehen Leute, die allein sein wollen, aber dazu Gesellschaft brauchen." (Alfred Polgar)
  • "Kaffee ist im Café nicht Zweck, sondern Mittel." (Hans Weigel)
  • "Die rechte Freude am Kaffeehaus hat nur der Stammgast." (Otto Friedländer)
  • "No, und wenn schon; wir sitzen im Kaffeehaus 'rum
    und erwarten gähnend die Apokalypse"
    (Kaffehausbesucher im Musical Elisabeth zum nahenden Untergang der alten Welt)
  • "Sie haben's gut, sie können ins Kaffeehaus geh'n!" (Kaiser Franz Josef II.)
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