Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Pauly-Wissowa - Wikipedia

Pauly-Wissowa

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Pauly-Wissowa (abgekürzt P.-W.), auch Pauly-Wissowa-Kroll oder meist einfach nur RE sind die gebräuchlichen Kurzbezeichnungen für Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft, einer umfangreichen und umfassenden Enzyklopädie zur Antike.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Der „Ur“-Pauly

August Friedrich Pauly begründete 1837 die Real-Encyclopädie der classischen Alterthumswissenschaft in alphabetischer Ordnung (6 Bände in 7 Teilbänden, bis 1852). Ursprünglich wollte Gymnasial-Professor Pauly nur ein Hilfsmittel für Lehrer und Schüler schaffen. Für seine Arbeit gewann er 17 Mitautoren. Die orientalischen Randgebiete wurden nur dann betrachtet, wenn es griechische oder lateinische Quellen dazu gab. Nach dem Tode Paulys setzten Ernst Christian Walz und Wilhelm Siegmund Teuffel dessen Arbeit fort, gewannen mehr Mitarbeiter und brachten den Pauly so auf ein wissenschaftlicheres Niveau. Randkulturen und die Byzantinistik wurden jetzt stärker berücksichtigt. 18641866 begann Teuffel auf Anregung des Metzlerverlages, wo der Pauly erschien, mit einer Neubearbeitung des ersten Bandes. Schon damals hatten sich viele neue Erkenntnisse angesammelt, so dass der erste Band in der Bearbeitung nun in 2 Teilbänden erschien. Weitere Überarbeitungen waren nicht geplant, so dass das Projekt erst mit der Neubearbeitung durch Georg Wissowa fortgesetzt wurde. Am Ende bestand der „Ur“-Pauly also aus 8 Teilbänden.

Neben der Arbeit eines Leopold von Ranke, Johann Gustav Droysen und Theodor Mommsen legte Pauly mit seinem Lexikon die Grundlage für die Vorrangstellung der deutschen Altertumswissenschaften, die erst durch die Rassenpolitik der Nazis und den Zweiten Weltkrieg verloren ging. Der Pauly war schon in der ersten Form ein epochales Meisterwerk, das nicht nur Anstoß für die folgenden Bearbeitungen war, sondern auch für andere Lexika, wie Lübkers Reallexikon des klassischen Altertums.

[Bearbeiten] Die RE

Auf Grundlage des Ur-Pauly wurde von Georg Wissowa ab 1890 Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft. Neue Bearbeitung. Unter Mitwirkung zahlreicher Fachgenossen herausgegeben von Georg Wissowa [später ...] fortgeführt von Wilhelm Kroll und Karl Mittelhaus neu herausgegeben. Die RE ist das umfassendste Nachschlagewerk der Altertumswissenschaften, der Geschichtswissenschaften und verwandter Wissenschaften.

Das Projekt sollte nach der ursprünglichen Planung innerhalb von zehn Jahren abgeschlossen sein; tatsächlich wurden es 78 Jahre, in denen vier weitere Herausgeber Wissowas Arbeit fortsetzten: Wilhelm Kroll (1906–1939), Karl Mittelhaus (1939–1946), Konrat Ziegler (1946–1974) und Hans Gärtner (1974–1980). Zunächst erschien das Lexikon im Verlag J.B. Metzler, später im Verlag Druckenmüller. Heute liegen alle Rechte wieder beim Metzler-Verlag.

Da schnell absehbar war, dass das Ziel nicht so schnell wie angenommen zu erreichen war und man befürchtete, das Werk in seiner Gesamtheit zu gefährden, wurde 1914 (dieser Band erschien parallel zum ersten Supplementband) mit einer zweiten Reihe begonnen, die mit dem Buchstaben R einsetzte.

Der Pauly-Wissowa besteht nach dem Abschluss der Neuausgabe, die 1978 erfolgte, aus 66 Halbbänden und 15 Supplementbänden; hinzu kommt ein Register der Nachträge und Supplementbände, das aus dem Jahr 1980 stammt (darin unter anderem eine Würdigung der Arbeit Konrat Zieglers von Hans Gärtner). Ebenfalls 1980 erschien in den USA ein Index von John P. Murphy. 1997 schließlich erschienen ein Gesamtregister in zwei Teilen (Alphabetischer- und Systematischer Teil), 2000 ein Systematisches Sach- und Suchregister auf CD-ROM.

Jeder Artikel der RE wurde von für dieses Thema anerkannten Experten geschrieben, wobei manche Artikel aufgrund der Länge beinahe schon den Charakter kleinerer Monographien haben (legendär ist etwa Matthias Gelzers Cicero als Politiker); manche Artikel erschienen dann auch als separater Sonderdruck (so z.B. Albin Leskys Homeros). Allerdings ist eine Reihe von Artikeln mittlerweile bereits wieder veraltet – was nicht überraschen kann angesichts einer Arbeit, die drei Generationen andauerte. Viele biographische Artikel über Personen der römischen Republik stammen etwa von Friedrich Münzer; für die Spätantike schrieben Otto Seeck, Wilhelm Enßlin und Adolf Lippold (der auch für den KlP mehrere Artikel verfasste) einige der wichtigsten Artikel.

Obwohl der Forschungsstand der RE in weiten Teilen nicht mehr für die moderne Forschung repräsentativ ist, ist die RE ein in ihrer Gesamtheit nicht überholtes Grundlagenwerk. Allerdings ist die Benutzung für den Laien etwas problematisch, wie etwa die Einordnung von römischen Persönlichkeiten unter ihren Gentilnamen oder die Einordnung der altgriechischen Lemmata in griechischer Sprache und Schrift. Grundsätzlich kann man sagen: Was beim alphabetisch fortlaufenden Abfassen der Bände der RE über die Antike bekannt war, ist auch dort zu finden. Man wird nicht vergeblich nach Themen oder Personen suchen, es sei denn, sie wurden erst später entdeckt.

Bernard Kytzler schrieb am 2. Februar 1979 in der Zeit: Kein anderes Fach der Geisteswissenschaften hat eine annähernd gleichwertige generelle große Dokumentation vorzuweisen; kein anderes Land besitzt in seiner Sprache eine solche Summe seines Wissens über die Alte Welt. – Als lexikalische Leistung bleibt die monumentale Großausgabe ein einzigartiges Verdienst. Sie bietet ein Zeugnis deutscher Gelehrsamkeit, das als ein vielleicht unwiederholbares Denkmal des Zusammenwirkens von Akribie und Ausdauer, Scharfsinn und Wissensfülle, Zähigkeit und Zielstrebigkeit auch von späteren Generationen zu bewundern sein wird. Oder mit den Worten Wolfgang Schullers: Die RE [...] ist ein unerreicht vollständiges Werk, von dem es eigentlich ein Wunder ist, daß es trotz der Katastrophen des 20. Jahrhunderts beendet werden konnte (in: Einführung in die Geschichte des Altertums. Ulmer, Stuttgart 1994, S. 140).

[Bearbeiten] Der Kleine Pauly (KlP)

Auf der Grundlage des Pauly-Wissowa entstand in den Jahren 1964 bis 1975 Der kleine Pauly. Lexikon der Antike. Auf Grundlage von Pauly's Realenzyklopädie der classischen Altertumswissenschaft unter Mitwirkung zahlreicher Fachgelehrter herausgegeben von Konrat Ziegler, Walther Sontheimer und Hans Gärtner in fünf Bänden. Die Artikel wurden von anerkannten Fachleuten (etwa Manfred Fuhrmann, Adolf Lippold, Michael von Albrecht, Heinz Bellen, Dietz Otto Edzard, Werner Eisenhut, Hans Georg Gundel, Otto Hiltbrunner, Ernst Meyer, Fritz Schachermeyr, Ernst Günther Schmidt, Walther Sontheimer u.v.a.) neugeschrieben und mit neueren Literaturangaben versehen (die freilich inzwischen auch teils überholt sind). Trotz des Alters hat sich der kleine Pauly einen guten Ruf als zuverlässiges Nachschlagewerk erworben, wobei allerdings der Forschungsstand teilweise veraltet ist; positiv ist auch die Quellennähe der meisten Artikel. Beachten muss man, dass es am Ende jedes Bandes Korrekturen und Nachträge gibt und am Ende des letzten Bandes zusätzlich nochmals solche für alle vorigen Bände folgen.

Anders als der große Bruder, die RE, widmet sich der Kleine Pauly weitaus intensiver Randgebieten der Klassischen Altertumswissenschaft, wie dem Christentum, der Altorientalistik oder der Byzantinistik.

Aufgrund der Verbreitung dieses Lexikons hat es sich in der Forschung bewährt, grundsätzlich das Abkürzungsverzeichnis des Kleinen Pauly zu nutzen. Außerdem sind Personen in diesem Lexikon anders als im Pauly-Wissowa unter dem Namen eingetragen, unter dem sie bekannt sind. So erschließt man über den Kleinen Pauly die Namen antiker Persönlichkeiten, die man nicht kennt. Als Beispiel: Marcus Tullius Cicero steht im Kleinen Pauly unter seinem bekannten Namen Cicero, in der RE unter seinem Gentilnamen Tullius.

Im Deutschen Taschenbuch Verlag ist der KlP in einer preiswerten Paperbackausgabe erschienen. Wer sich beruflich mit der Erforschung der Antike befasst, kommt um den Erwerb des KlP kaum herum.

[Bearbeiten] Der Neue Pauly (DNP)

Der Neue Pauly
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Der Neue Pauly

1996, nachdem man alle Rechte an der RE zurückerworben hatte, begann man im J.B. Metzler Verlag damit, eine neue Enzyklopädie zur Antike herauszugeben: Der Neue Pauly. Enzyklopädie der Antike war geboren.

Anders als seine Vorgänger stellt Der Neue Pauly zwar auch die klassische Antike in den Mittelpunkt, jedoch erweiterte man das Spektrum beträchtlich. Die Wurzeln und Grundlagen der griechisch-römischen Welt in den altorientalischen und ägyptischen Kulturen wurden nun eingehender miteinbezogen, wie auch Wechselwirkungen mit den Nachbarvölkern und Kulturen; ebenso wurde die Byzantinistik mitaufgenommen. Auch die Transformation der Alten Welt im Rahmen der Spätantike wird stärker berücksichtigt, wobei die behandelte Zeit bis 600 und darüber hinaus ausgeweitet wurde. Die Spätantike war zwar durchaus schon in der RE und im KlP behandelt worden, doch nimmt die Epoche nun, dem stark gewachsenen Forschungsinteresse entsprechend, mehr Raum ein.

Das Besondere am Neuen Pauly ist, dass hier nicht nur die Bearbeitung der Antike ihren Platz gefunden hat, sondern dass auch ganz speziell Bände zur Antikenrezeption konzipiert wurden (Rezeptions- und Wissenschaftsgeschichte). Ganz typisch für die Herausgabe eines Paulys hat man sich in der Konzeption des Werkes übernommen. Ursprünglich war es geplant, 12 Bände Lexikon der Antike herauszugeben, 3 Bände zur Rezeption und einen Registerband. Jedoch wurden es am Ende statt 16 Bände 19. Und immer noch hatte man nicht alles erreicht, was man wollte. Deshalb erschien 2004 der erste Supplementband, weitere (vorerst 6) sind in Vorbereitung. Inzwischen wird auch an einer englischen Version des Neuen Pauly gearbeitet (Brill′s New Pauly), die seit 2002 erscheint.

Anders als seine Vorgänger wurde der Neue Pauly dezentral herausgegeben, das heißt, neben den beiden Herausgebern Hubert Cancik und Helmuth Schneider gab es Fachgebietsherausgeber, die ihre Fachgebiete mehr oder weniger unabhängig bearbeiten konnten. Das war ein durchaus gewolltes Ergebnis – anders als bei der RE, die noch im Titel nur eine Classische Altertumswissenschaft beschrieb, trug man der Aufsplitterung in viele verschiedene Teilgebiete der Altertumswissenschaften Rechnung. Die Fachrichtungen und deren Herausgeber sind:

Geschäftsführender Herausgeber der Rezeptionsbände: Manfred Landfester

  • Rezeption - Alter Orient: Johannes Renger
  • Rezeption - Erziehungswesen: Volker Riedel
  • Rezeption - Komparistik und Literatur: Maria Moog-Grünewald
  • Rezeption - Kunst und Architektur: Berthold Hinz
  • Rezeption - Länder: Volker Riedel; Bernhard Zimmermann
  • Rezeption - Medizin: Vivian Nutton
  • Rezeption - Musik: Frieder Zaminer
  • Rezeption - Naturwissenschaft und Technik: Christian Hünemörder
  • Rezeption - Philosophie: Margita Kranz
  • Rezeption - Rechtsgeschichte: Filippo Ranieri
  • Rezeption - Religion: Fritz Graf
  • Rezeption - Sprachwissenschaften: Bernhard Forssmann
  • Rezeption - Staatstheorie und Politik: Beat Näf
  • Rezeption - Wissenschafts- und Kulturgeschichte: Manfred Landfester

Verschiedenen Rezensionen zu den ersten erschienenen Bänden bemängelten u.a. die Auswahl der Literaturangaben und die Qualität mancher Beiträge, denen man den Termindruck anmerkt. Die ersten beiden Bände sind aufgrund redaktioneller, orthographischer, teilweise sogar sachlicher Mängel nicht zur Verwendung zu empfehlen, ab dem vierten Band wurden diese Mängel behoben. Positiv gewertet wurden die Abbildungen und Karten sowie „Dachartikel“ zu übergreifenden Themen wie Architektur, Religion, Sexualität usw. Zuverlässig und aktuell sind die prosopographischen Angaben (Angaben zu historischen Personen), die sonst nur durch Spezialliteratur erschließbar sind. Die Fachterminologie ist erklärt, antike Wörter übersetzt und damit auch für den Nichtfachmann zugänglich. Für Wissenschaftler ist dies gelegentlich ein Ärgernis, da die Ergänzungen in ihrer Gesamtheit viel Platz kosten und die Erweiterung des Umfanges teilweise erklären. Die Redaktionen des Sach- und Rezeptionsteils befanden sich an unterschiedlichen Standorten, sodass hierdurch Abstimmungsprobleme zu beklagen sind.

Der Neue Pauly ersetzt an Ausführlichkeit nicht die RE, an Überschaubarkeit und Preisgünstigkeit nicht den Kleinen Pauly. In der Fachwelt wird die wissenschaftliche Bedeutung unterschiedlich beurteilt, in der Praxis wird das Lexikon aufgrund der Aktualisierung des Forschungsstandes und der Literaturangaben häufig verwendet. Es existiert derzeit fächerübergreifend kein Lexikon, das in vergleichbarem Umfang in ähnlich kurzer Zeit entstanden ist und damit, mit den genannten nicht unerheblichen Einschränkungen, die Bandbreite der gegenwärtigen Forschung, die in Deutschland massiven Einsparungen unterliegt, widerspiegelt. Da für das Projekt keine Drittmittel zur Verfügung gestellt wurden, ist seine Entstehung dem Engagement einzelner Fachbereiche und Mitarbeiter zu verdanken. Eine Neuauflage mit Aktualisierung und Behebung vorhandener Mängel, insbesondere der Einbindung von Ergänzungen in den Hauptteil, ist ggf. auch in kommerzialisierter elektronischer Form wünschenswert.

Der Neue Pauly - Supplemente
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Der Neue Pauly - Supplemente

Die zunächst sieben in Arbeit befindlichen Supplementbände beschäftigen sich mit folgenden Themen:

[Bearbeiten] Scherzartikel

Bekannt wurde der im ersten Band des Neuen Pauly von Mischa Meier verfasste Scherzartikel „apopudobalia“ (näheres siehe dort).

[Bearbeiten] Literatur

  • Johannes Irmscher: Ein Jahrhundertunternehmen kam zum Abschluß, der Pauly-Wissowa. In: Philologus. 129.1985, S. 133–142.
  • Udo W. Scholz: Die Breslauer klassische Philologie und die Realenzyklopädie der klassischen Altertumswissenschaft. In: Jahrbuch der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Breslau. Degener, Neustadt Aisch 62.2001–64.2003, S. 311–326.

[Bearbeiten] Bibliografie

  • Der neue Pauly. Enzyklopädie der Antike (DNP). Hrsg. von Hubert Cancik. Metzler, Stuttgart 1996-2003 (16 Bände in 19 Teilbänden sowie 3 Supplementbände erschienen). ISBN 3-476-01470-3

[Bearbeiten] Weblinks

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