Engelchen oder Die Jungfrau von Bamberg
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| Filmdaten | |
|---|---|
| Deutscher Titel: | Engelchen - oder die Jungfrau von Bamberg |
| Originaltitel: | Engelchen - oder die Jungfrau von Bamberg |
| Produktionsland: | Deutschland |
| Erscheinungsjahr: | 1968 |
| Länge (PAL-DVD): | 90 Minuten |
| Originalsprache: | Deutsch |
| Altersfreigabe: | FSK ? |
| Stab | |
| Regie: | Marran Gosov |
| Drehbuch: | Marran Gosov, Franz Geiger |
| Produktion: | Rob Houwer |
| Musik: | Jacques Loussier |
| Kamera: | Werner Kurz |
| Schnitt: | ? |
| Besetzung | |
|
|
Engelchen oder die Jungfrau von Bamberg ist eine deutsche Filmkomödie aus dem Jahre 1968. Sie galt damals als Sexkomödie, für heutige Begriffe ist sie aber ausgesprochen harmlos. Die Titelrolle spielte Gila von Weitershausen. Sie bekam die Gelegenheit, sich durch diesen Film einen Namen zu mache, weil die ursprüngliche Besetzung Sabine Sinjen erkrankt war. Später trat sie noch in einigen weiteren Streifen des in dieser Zeit neu entstandenen Genres Schwabing-Film auf und galt mit ihrer unbekümmerten Ausstrahlung als eine der Symbolfiguren dieser Zeit der freien Liebe und sexuellen Revolution.
Weitere Auftritte in dem Film haben Helmut Markwort, jetzt Chef von Focus, als grapschender, schmieriger Taxifahrer, Christof Wackernagel, der im wahren Leben später als Terrorist für die RAF aktiv war und heute nach einem zehnjährigen Gefängnisaufenthalt wieder als Schauspieler tätig ist, und Hans Clarin als charismatischer WG-Bewohner.
[Bearbeiten] Handlung
In dem Film spielt von Weitershausen die 19jährige Katja aus der fränkischen Provinz, die nach München reist, um ihre Jungfräulichkeit zu verlieren. Mit dem Ausspruch: "Ich bin endlich fällig!" stürzt sie sich ins Schwabinger Nachtleben, quartiert sich dort in einer Wohngemeinschaft von gammelnden Lebenskünstlern ein, darunter dem besagten Hans Clarin als "Graf". Aber diese WG-Bewohner, sonst keine Kinder von Traurigkeit und Anhänger der freien Liebe, zeigen sich der Situation, es mit einer leibhaftigen Jungfrau zu tun zu haben, nicht gewachsen und ziehen im wörtlichen Sinne den Schwanz ein. Letztlich gelingt es Katja aber doch, ihr Ziel zu erreichen, und sie reist am Schluss befriedigt wieder in ihre Heimat.
[Bearbeiten] Kritik
Für heutige Verhältnisse wirkt der Film ein wenig angestaubt, und auch zur damaligen Zeit gab es Filme dieses Genres, die im Kino erfolgreicher waren, z. B. zur Sache, Schätzchen mit Werner Enke und Uschi Glas, der sich selbst nicht so ernst nahm, sondern wesentlich lockerer daherkam.
[Bearbeiten] Sonstiges
Der Film kam sogar in einer englisch synchronisierten Version unter dem Namen "Angel Baby" heraus, was für deutsche Filme selten ist.
Bemerkenswert ist auch die Filmmusik. Kennzeichnend für die Thematik des Films ist etwa der Song "No more waiting" (Nicht mehr warten) von der deutschen Gruppe "The Speeders".
