Wirtschaftspsychologie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Du hast neue Nachrichten (Unterschied zur vorletzten Version).

Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht oder unzureichend durch Quellenangaben (Literatur, Webseiten usw.) belegt, wodurch eine Löschung der Passage(n) droht.

Das Forschungsgebiet der Wirtschaftspsychologie (engl. economic psychology, behavioral economics, v.a. aber (insbes. bei serösen, APA akkreditierten Studiengängen) Industrial and Organizational Psychology oder im britischen Raum Occupational Psychology) beschäftigt sich mit dem subjektiven Erleben und dem Verhalten von Menschen im ökonomischen Umfeld sowie den sozialen Zusammenhängen.

Die Wirtschaftspsychologie gehört zur sog. Angewandten Psychologie.

Ziel ist die Beschreibung, Erklärung und Vorhersage des Erlebens und Verhaltens sowie das Ableiten und Durchführen von Interventionsmaßnahmen, um beispielsweise eine Win-Win-Situation für Unternehmen und Mitarbeiter herzustellen.

Inhaltsverzeichnis

1 Einsatzgebiete von Wirtschaftspsychologen
2 Anforderungsprofil des Wirtschaftspsychologen
3 Ausbildung
4 Wichtige Teilgebiete
5 Weblinks
6 Siehe auch

[Bearbeiten] Einsatzgebiete von Wirtschaftspsychologen

Wirtschaftspsychologen verfügen über ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten. Typische Einsatzgebiete von Wirtschaftspsychologen liegen in Personalabteilungen, im Personalmanagement, in Marktforschung und Marketing, in Personal- und Unternehmensberatungen, oder als selbständiger Berater, Trainer oder Coach.

Zu den Aufgabengebieten des Wirtschaftspsychologen zählen u.a.:

Personalauswahl und -entwicklung
Team-, Bereichs- und Organisationsentwicklung
Training und Weiterbildung
Begleitung von Veränderungsprozessen / Change Management

[Bearbeiten] Anforderungsprofil des Wirtschaftspsychologen

Die Neutralität dieses Artikels oder Absatzes ist umstritten. Die Gründe stehen auf der Diskussionsseite oder auf der Seite für Neutralitätsprobleme. Entferne diesen Baustein erst, wenn er nicht mehr nötig ist, und gib gegebenenfalls das Ergebnis auf der Neutralitätsseite bekannt.

Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht oder unzureichend durch Quellenangaben (Literatur, Webseiten usw.) belegt, wodurch eine Löschung der Passage(n) droht.

Interesse an wirtschaftlichen Themen, Zusammenhängen und Entwicklungen aus der Perspektive des Menschen und des Marktes
Klares Denkvermögen und gute Problemlösefähigkeiten
Kommunikative Fähigkeiten
Bereitschaft, die eigenen Schlüsselqualifikationen (z.B. Fach-, Methoden- und Sozialkompetenzen) zu optimieren
Bereitschaft, sich mit der eigenen Person auseinander zusetzen, d.h. die eigenen Stärken und Schwächen kennen zu lernen und durch Feedback dazuzulernen

[Bearbeiten] Ausbildung

Die Wirtschaftspsychologie ist mit unterschiedlichen Schwerpunktbildungen eines der Pflichtfächer an den meisten Universitäten im Studiengang Diplom-Psychologie.

Im Studium der Diplom-Psychologie nach der letzten gültigen Rahmenordnung kann Wirtschaftspsychologie an vielen Universitäten auch zusätzlich als Schwerpunktausbildung studiert werden (zumeist als Arbeits- & Organisationspsychologie, Arbeits-, Betriebs- u. Organisationspsychologie oder Arbeits-, Organisations- u. Marktpsychologie bezeichnet). Hier werden dann alle wirtschaftspsychologischen Teil- und Unterbereiche auf hohem Niveau abgedeckt. Rennomierte Ausbildungsgänge mit entsprechend hohem Grad an Drittmeittelprojekten von rennomierten Unternehmen sind z.B. dier RWTH Aachen oder der Universität Münster.

An der Ludwig-Maximilians-Universität München ist die Wirtschaftspsychologie mit den Teilbereichen Markt- und Werbepsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie seit 1977 fester Bestandteil der Ausbildung von Diplompsychologen und für Betriebswirte optionaler Schwerpunkt.

Die Ruhr-Universität Bochum bietet seit dem Wintersemester 2002 den Studiengang Wirtschaftspsychologie (Bachelor of Science) und seit kurzem auch den Studiengang Psychologie (Master of Science mit dem Schwerpunkt Arbeits- & Organisationspsychologie) an.

Daneben bieten ebenfalls die FH Harz in Wernigerode und die Universität Lüneburg den Bachelor Studiengang an. Der B.Sc. Wirtschaftspsychologie ist ein wissenschaftlicher Studiengang, der einen berufsqualifizierenden Abschluss innerhalb von 6 Semestern ermöglicht. Das Studienangebot ist auf 30 Studierende pro Jahr begrenzt.

Als erste private Fachhochschule Deutschlands hat die Business and Information Technology School (BiTS) in Iserlohn/NRW seit 2003/2004 einen akkreditierten Studiengang "Business Psychology" im Programm (Abschluss: Bachelor of Science), der jedoch nicht von den Fachgesellschaften (DGPs, BDP) als psychologischer Studiengang anerkannt ist, sondern nur einem BWL Studium mit einigen theoretischen psychologischen Grundlagen entspricht.

Seit Wintersemester 2005/2006 bietet die Europa Fachhochschule Fresenius Köln und seit Wintersemester 2006/2007 die Europa Fachhochschule Fresenius Idstein den Bachelor Studiengang "Business Psychology" mit dem Abschluss "Bachelor of Arts" an; zur Einstufung s.o.

Weitere Anbieter für den (B.A.) Studiengang Wirtschaftspsychologie sind die UMC POTSDAM - University of Management and Communication (FH) und die FH Heidelberg.