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Substitutionstheologie

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Als Substitutionstheologie (auch: Ersetzungs-, Enterbungs- oder Enteignungstheologie) bezeichnet man die traditionelle Lehre der Kirchen Europas, wonach das von Gott zuerst erwählte Volk Israel nicht mehr das Volk seines Bundes, sondern aufgrund des angeblichen Christusmordes nunmehr für alle Zeit von Gott verworfen und verflucht sei, während seine Verheißungen auf die Kirche als neues Volk Gottes übergegangen seien.

Dieses Dogma bestimmte das Verhältnis des Christentums zu seiner historischen Vorläuferreligion, dem Judentum, seit den Anfängen der christlichen Theologie über alle konfessionellen und epochalen Grenzen hinweg bis 1945 und darüberhinaus. Erst seit dem Holocaust hat hier allmählich ein Umdenken eingesetzt, das sich seit dem 2. Vaticanum von 1965 auf katholischer, dem rheinischen Synodalbeschluss von 1980 auf evangelischer Seite in einer umfassenden Revision der christlichen Lehren niedergeschlagen hat. Für diese ist die These vom „nie gekündigten Bund“ Gottes mit Israel (Martin Buber) entscheidend.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Traditionelle Verhältnisbestimmungen

Die Substitutionstheologie hat das Verhältnis der Kirche zu den Juden im Lauf der Christentumsgeschichte mit verschiedenen, im Kern immer auf die Aufhebung oder Auflösung des Judentums hinauslaufenden typischen Modellen beschrieben:

  • dem Ersatzmodell: Die Kirche ersetzt seit der Auferstehung Jesu Christi das Gottesvolk Israel. Sie versteht sich als neues Gottesvolk, das die Verheißungen Israels „geerbt" habe, während Israel unter dem Fluch und Zorn Gottes stehe. Einzelne Juden könnten nur noch durch die christliche Taufe Anteil am Heil erhalten. Der besondere Heilsweg der Tora sei jedoch ein-für-allemal beendet. Dies war die nahezu durchgängige Auffassung der Patristik, die auch vom späteren Martin Luther übernommen wurde.
  • dem Integrationsmodell: Es variiert das Ersatzmodell insofern, dass auch hier die Kirche das einzige Volk Gottes sein soll, das aber einen Teil des bleibend erwählten Judentums in sich aufnimmt. Dieser „heilige Rest" seien die Judenchristen, die seit der Jerusalemer Urgemeinde zusammen mit den Heidenchristen das neue Gottesvolk bildeten. Die Synagoge sei dazu bestimmt, zukünftig in der Kirche aufzugehen. Diese Auffassung bestimmte den Pietismus seit dem 17. Jahrhundert und wird bis heute von vielen evangelikalen Gruppen und Freikirchen vertreten, die an der Judenmission festhalten.
  • dem Typologiemodell: Hier wird Israel als Volk Gottes bis zu Jesus Christus als Vorläufer der Kirche beschrieben, das diese voraus abgebildet habe, nun aber von ihrem Abbild überboten worden sei. So wurde etwa der Exodus Israels aus der Sklaverei als symbolische Vorwegnahme der Kirchengründung durch den Heiligen Geist gedeutet, so dass diese als Befreiung aus der Knechtschaft des jüdischen Gesetzes erschien. Damit wurde weiterhin eine Abstufung der Heilsgeschichte und damit eine Überlegenheit des Christentums gegenüber dem Judentum dogmatisiert. Diese Relation bestimmt auch noch das Dokument Nostra Aetate, in dem es heißt: Die Kirche bekennt, ...dass in dem Auszug des erwählten Volkes aus der Knechtschaft das Heil der Kirche geheimnisvoll vorabgebildet ist.
  • dem Illustrationsmodell: Dieses variiert das Typologiemodell, indem es das Volk Israel zur Negativfolie menschlicher Existenz und Geschichte erklärt, auf deren Hintergrund die Menschen ihr Angewiesensein auf Gnade erkennen sollen. Das Judentum erscheint damit nur als Zeuge und Spiegel des Gerichtes und Zornes Gottes, der auf das Heil Jesu Christi hinweist. Darauf ist die Kirche allerdings bleibend angewiesen, da auch die schon getauften Christen nur am Irrweg des „gesetzlichen“ Judentums immer wieder das besondere Gnadengeschenk des Heils erkennen können. Diese Zuordnung kennzeichnet etwa die lutherische und existenzialistische Theologie von Rudolf Bultmann und seinen Schülern Ernst Käsemann und Gerhard Ebeling.
  • dem Subsumtionsmodell: Hier wird die besondere Gottesbeziehung Israels in ein allgemeines Vorauswissen aller Menschen von Gott eingeordnet. Damit wird Israels Erwählung als bloßes Beispiel für die Religiosität und den Gottesbezug aller Menschen verstanden und so in dieser aufgehoben. Auch der Jude Jesus erscheint dann als der allgemein religiöse und so erst menschliche Mensch; seine Lehre wird als humane Ethik aus ihrer Einbettung in die Besonderheiten des Judentums herausgelöst. Diesem Weg folgen viele liberale, religionspädagogische und am allgemeinen Religionsdialog orientierte Entwürfe, etwa der von Wolfhart Pannenberg.

Allen diesen Entwürfen gemeinsam ist dem Dialogtheologen Bertold Klappert zufolge, dass sie den besonderen Bund Gottes mit diesem Volk der Juden, ihre Bestimmung zum Segen (Gen 12,3) bzw. Licht der Völker nicht anerkennen können, sondern ihn in eine davon losgelöste Definition der wahren, absoluten oder endgültigen Religion (des Christentums) aufheben müssen.

[Bearbeiten] Neue Verhältnisbestimmungen

Alle neueren Modelle christlicher Theologen zum Verhältnis Kirche-Judentum gehen davon aus, dass der Begriff „Volk Gottes" im Neuen Testament weiterhin nicht bloß auf getaufte Juden, sondern auf das Volk Israel insgesamt bezogen ist, so dass die Christen durch Jesus Christus Miterben der Verheißung geworden sind (Eph 3,6). Demnach könne die Kirche aus Juden und Heiden auf keinen Fall das ersterwählte Volk Gottes ersetzen und ablösen, sondern sei im Gegenteil ein aus reiner Gnade Gottes „eingepropfter Zweig" dieses Volkes (Röm 11,16-21). Nur durch die Anerkennung der bleibenden Erwählung Israels könne die Kirche Anteil an seiner Verheißungsgeschichte erhalten. Christen, die das Judentum als überholte, abgelöste oder abzulösende Religion betrachten, haben aus dieser Sicht ihr eigenes Heil aufgegeben, ob sie es wissen oder nicht.

So griff etwa der Kirchenhistoriker Karl Kupisch Martin Bubers theologische These vom niemals gekündigten Israelbund auf und folgerte daraus, dass das Volk Gottes in der Doppelgestalt von Synagoge und Kirche bleibend aufeinander angewiesen sei:[1]

Das Geheimnis von Juden und Christen in ihrem gottgewollten Nebeneinander, Miteinander und, wie es uns diese sinkende Zeit noch lehren wird, auch Füreinander unter dem gemeinsamen Gott...beginnt uns erst in unseren Tagen aufzugehen.

Der theologische Leitsatz vom ungekündigten Israelbund bedeutet also, dass das Nebeneinander von Juden- und Christentum als Fügung Gottes verstanden wird, die eine gemeinsame Aufgabe beinhaltet: Sie mache eine fundamentale besondere Solidarität, das Mit- und Füreinander beider Religionen im jeweils unverwechselbaren Zeugendienst an der Welt, unausweichlich.

  • Das bundestheologische Komplementärmodell formulierte Karl Barth in seiner Kirchlichen Dogmatik Band II/2 (1938): Israel und die Kirche seien das eine Volk Gottes in zweierlei Gestalt, mit dem Gott von Ewigkeit her zugunsten der Menschheit seinen Bund geschlossen habe.
  • Damit wurde auch zum ersten Mal jüdisches Selbstverständnis und jüdische Auslegung des Tanach als notwendige Voraussetzung jedes jüdisch-christlichen Dialogs anerkannt. Juden selbst seien die maßgebenden lebendigen Ausleger und Zeugen der Hebräischen Bibel auch und gerade für die Christen: Dieser ökumenische Dialog wurde seit etwa 1960 dann vor allem auf den evangelischen und katholischen Kirchentagen praktiziert und für die gemeinsame Bibelexegese fruchtbar gemacht.
  • Eine konkrete Folge dieses exegetischen Dialogs war u.a. die bleibende jüdische Religionskritik an jedem christlichen Versuch, die Botschaft des Neuen Testaments zu vergeistigen und von weltlichen Konsequenzen zu lösen:[2]
Warum schuf Gott den Atheismus?, fragte einst ein Jünger. Die Antwort eines der Leuchten des Chassidismus lautete: Auf dass Du den Hungrigen nicht verhungern lässt, indem du ihn mit der kommenden Welt vertröstest. Oder ihm einredest, er solle auf Gott vertrauen, der ihm beistehen werde, anstatt dass Du ihm jetzt zu essen gibst.
  • Das messianische Komplementärmodell geht vom bleibenden „Verheißungsüberschuss“ der israelitischen Prophetie aus, den die jüdische Eigenauslegung der Hebräischen Bibel erkennbar macht. Der jüdische Messias ist der, der den Shalom, endgültigen Frieden und Gerechtigkeit besonders für die Armen und Entrechteten, bringt. Theologen wie Johann Baptist Metz und Jürgen Moltmann betonen daraufhin, dass Jesus Christus diese unabgegoltene messianische Hoffnung in seinem Handeln an der Seite und für die Armen Israels bis hin zur Lebenshingabe am Kreuz pars pro toto erfüllt und so das Reich Gottes vorweggenommen habe. Gott habe seinen Weg durch seine Auferweckung ultimativ bestätigt und damit Israels Hoffnungen für alle Völker erneuert und bekräftigt. Juden und Christen könnten diesen Gott deshalb nur im gemeinsamen Dienst für weltweiten irdischen Frieden und Gerechtigkeit bezeugen.
  • Das christologische Dependenzmodell widerspricht der Substitutionstheologie nicht nur hinsichtlich des vorlaufenden Israelbundes und der unabgegoltenen messianischen Hoffnung, sondern vor allem im Blick auf die Versöhnungstat Jesu Christi selber: Dieser habe die Völker gerade durch sein stellvertretendes Erleiden des Endgerichts - also das, was früher die Ablösung und Verwerfung des ersterwählten Gottesvolks begründete - in die Erwählungs- und Hoffnungsgeschichte Israel einbezogen.

Demnach müssten nicht die Juden, die Jesus nicht als Messias anerkennen, bekehrt und in die Kirche integriert werden, sondern die Christen aus den Völkern (hebr. Gojim) müssten erkennen, dass sie nur als „Hinzuberufene" Teilhaber der Erwählung Israels sind (Röm 9-11). Nicht nur von ihrer historischen Herkunft und gemeinsamen eschatologischen Zukunft her, sondern auch und entscheidend von der Geschichte Jesu Christi selber her seien die Völker zur gemeinsamen Erkenntnis des Gottes Israels - ausgedrückt in der Verheißung der Völkerwallfahrt zum Zion - bestimmt. Die christliche Völkermission sei also nicht die Vorbedingung und Vorstufe zur Judenmission, sondern die Erfüllung der Verheißung, dass die Völker sich zum Gott Israels bekehren und auf seinen an Israel offenbarten Willen hören. Damit werde die Judenmission abgelöst durch ein gemeinsames Friedenszeugnis der Kirche und Synagoge gegenüber den Völkern.

[Bearbeiten] Referenzen

  1. Karl Kupisch, Wurzeln des Antisemitismus, in: Goldschmidt/Kraus, Der ungekündigte Bund S. 85
  2. Bertold Klappert, Israel und die Kirche S. 112

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Bertold Klappert: Israel und die Kirche. Erwägungen zur Israellehre Karl Barths. (mit einem ausführlichen historischen Teil zu den Modellen der Substitutionstheologie) Christian Kaiser, München 1986, ISBN 3459012749
  • Jean-Marie Lustiger: Die Verheißung. Vom Alten zum Neuen Bund. Sankt Ulrich Verlag, 2003, ISBN 3936484090
  • Dietrich Goldschmidt, Hans-Joachim Kraus (Hrsg.): Der ungekündigte Bund. Kreuz-Verlag, Stuttgart 1962, ASIN B0000BGZ8N

[Bearbeiten] Weblinks

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