Rom, offene Stadt
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Rom, offene Stadt |
Originaltitel: | Roma, città aperta |
Produktionsland: | Italien |
Erscheinungsjahr: | 1945 |
Länge (PAL-DVD): | 100 Minuten gekürzt: 93 Minuten |
Originalsprache: | italienisch deutsch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Roberto Rossellini |
Drehbuch: | Alberto Consiglio (Geschichte) Sergio Amidei (Geschichte) Federico Fellini |
Produktion: | Giuseppe Amato Ferruccio De Martino Roberto Rossellini |
Musik: | Renzo Rossellini |
Kamera: | Ubaldo Arata |
Schnitt: | Eraldo Da Roma |
Besetzung | |
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Rom, offene Stadt ist ein italienischer Spielfilm aus dem Jahr 1945. Er wurde noch während des Krieges vorbereitet und ist ein Vertreter des italienischen Neorealismus.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Geschildert werden die Aktivitäten einer römischen Widerstandsgruppe während des Zweiten Weltkrieges. Ihre Mitglieder geraten dabei ins Visier der Gestapo und werden wenig später gefasst, die Verlobte eines Mitglieds dabei auf offener Straße getötet. Der Widerstand befreit zwei von ihnen, eine enttäuschte Liebhaberin verrät sie jedoch erneut. Ein ranghoher Führer der Gruppe kommt bei den anschliessenden Folterungen ums Leben, ein Priester wird hingerichtet.
[Bearbeiten] Hintergrund
Basierend auf miteinander verbundenen Episoden werden mehrere Charaktere dargestellt, so die verschiedenen Mitglieder des Widerstands, von denen einer eine Beziehung zu einer verwitweten Mutter hat, die er zu heiraten plant. Der Priester sieht die Unterstützung als Erfüllung seiner Glaubespflicht an. Es treten verschiedene Polizisten auf, die zum Teil mit den Deutschen zusammenarbeiten, zum Teil einfach nur ihre Arbeit machen wollen. Auch die Deutschen werden differenziert dargestellt. Der örtliche Leiter der Gestapo verachtet die minderwertigen Italiener, ein anderer Offizier erkennt, dass das Verhalten der Deutschen nur Hass und Widerstand schürt. Dass die Widerständler gefasst werden, liegt schließlich nur an der Kollaboration ihrer Landsleute, die aus finanziellen Gründen oder weil sie sich an den Männern rächen wollen mit den Besatzern zusammenarbeiten.
Das Drehbuch entstand unter Mitwirkung von Federico Fellini. Es basiert auf tatsächlichen Ereignissen, die Roberto Rossellini in einem sehr sachlichen, dokumentarischen Stil verfilmte.
Von den Schauspielern des Ensemble-Filmes ist aus heutiger Sicht lediglich Anna Magnani bekannt, für die der Film den Grundstein ihrer Weltkarriere darstellte.
Der Film war von 1950 bis 1961 in Westdeutschland verboten.
[Bearbeiten] Kritiken
- Lexikon des Internationalen Films: Die Aktivitäten, die Verfolgung und das grausame Ende einer italienischen Widerstandsgruppe zur Zeit der deutschen Besatzung (1944). Ein Meilenstein der Filmgeschichte.
- Heyne Filmlexikon: Schlüsselwerk des Neorealismus.