Regattasee
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Der Regattasee ist ein 2.230 m langer und 140 m breiter rechteckiger See im Norden von München im Dachauer Moos zwischen Karlsfeld und Oberschleißheim. Er wurde als Regattastrecke für die Olympischen Sommerspiele 1972 angelegt. Auch heute wird der See noch von Ruderern zum Training und für Wettbewerbe genutzt. Schwimmen ist offiziell verboten. Der See ist von einem Teerweg umlaufen, der bei Inlineskatern sehr beliebt ist.
Der Regattaparksee liegt nur rund 200 Meter vom Regattasee entfernt und wurde als Badesee angelegt. Lediglich das Nord- und Westufer des Regattaparksee sind zum Baden freigegeben, da das südliche Drittel ein umzäuntes Biotop ist. Unter anderem finden sich Rote Lichtnelke, Frühlingshungerblümchen, Rundblättrige Glockenblume, Wiesen-Glockenblume, Wiesen-Margerite, Wiesensalbei sowie Zauneidechse, Bachstelze, Bleßralle, Flussregenpfeifer, Haubentaucher, Kormoran, Pfeifente, Reiherente, Rohrammer, Sumpfmeise, Blaugrüne Mosaikjungfer, Blaupfeil, Gebänderte Prachtlibelle und Plattbauch. Das Landschaftsschutzgebiet ist als Biotop M-247 in der Stadtbiotopkartierung 1981-84 gelistet. Das Wasser des Regattaparksee ist sehr sauber, so dass sich hier sogar Wasser- und Edelkrebse vermehren können.