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Krankenpflege

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Die Krankenpflege als professionalisiertes Berufsfeld befasst sich mit der Betreuung und Pflege von Menschen aller Altersgruppen in verschiedenen Institutionen und Organisationsformen (Krankenhaus, Pflegeheim, ambulante Pflege usw.). Als eine Besonderheit in Deutschland wird die Krankenpflege dort nicht als eine einzige Praxisdiziplin verstanden (kurz: Pflege), sondern in Abgrenzung zur Kinderkrankenpflege und Altenpflege, die als eigenständige Ausbildungsberufe existieren, als Pflege von Erwachsenen beschrieben.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Krankenschwester Aiko Hamaguchi 1943
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Krankenschwester Aiko Hamaguchi 1943

[Bearbeiten] Vorberufliche Pflege

Im Christentum zählt die Krankenpflegezu den sieben Werken der Barmherzigkeit. Damit setzt es die Tradition der Zedakah, des jüdischen Wohltätigkeitsgebots, fort. Mit dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter (Lk 10, 25-37) wurde sie jedem Christen zur Pflicht gemacht. Vor allem sorgte man sich um kranke Pilger und baute an fast jeder Station der Pilgerwege ein Hospital. Als mit den Kreuzzügen die Lepra in Europa eingeschleppt wurde, wurden für diese Kranken, Aussätzige genannt, besondere Hospitäler erbaut, ebenso um 1349 für die Opfer der Pest. Viele Heilige wurden durch ihre Leistungen in der Krankenpflege bekannt. Die Vinzentinerinnen setzten sich hauptsächlich in der organisierten Krankenpflege ein.

[Bearbeiten] Berufliche Pflege

Die erste Krankenpflegeschule im Protestantismus gründete Pastor Theodor Fliedner in Kaiserswerth (Diakonissenhaus). Die englische Krankenschwester Florence Nightingale erhielt dort in den Jahren 1850/51 eine Ausbildung und richtete nach ihrer Rückkehr vom Krimkrieg 1860 in London die erste konfessionell unabhängige Krankenpflegeschule ein. Ihr Einsatz für eine solide Ausbildung machte sie zu einer Pionierin der modernen Krankenpflege.

Der Schweizer Philantrop Henri Dunant, Ideengeber für die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung, ließ sich von Nightingales Vorbild inspirieren und richtete ebenfalls Krankenpflegeschulen ein, die weltanschaulich und konfessionell unabhängig waren. Die Entwicklung der beruflichen Pflege in Deutschland ist jedoch vor allem mit Namen Agnes Karll verbunden, die sich neben der Anerkennung des Berufsstandes als solches für eine fundierte, dreijährige Ausbildung in der Krankenpflege einsetzte. Diese gehört heute zu anspruchsvollsten der nichtakademischen Berufe und genießt gesellschaftlich ein hohes Ansehen (siehe Berufsprestige).

[Bearbeiten] Akademisierung der Pflege

siehe Hauptartikel: Pflegewissenschaft

Während die Pflege im angelsächsischen Raum seit gut einem Jahrhundert neben der beruflichen auch eine akademische Tradition aufweisen kann, konnte sich die Pflegewissenschaft erst in den letzten Jahrzehnten in den deutschsprachigen Ländern etablieren. Inzwischen werden auch dort eine Reihe von Studiengängen (z. B. in Pflegepädagogik, Pflegemanagement oder Pflegewissenschaft) zumeist an Fachhochschulen angeboten.

siehe auch: Virginia Henderson, Liliane Juchli, Monika Krohwinkel, Nancy Roper, Cicely Saunders

[Bearbeiten] Aus-, Fort- und Weiterbildung

Ausbildung meint die berufliche Grundausbildung, in anderen Berufen in seiner Funktion der Lehre oder dem Studium vergleichbar. Fort- und Weiterbildung sind darauf aufbauend zwei verschiedene Begriffe. Umgangssprachlich werden sie allerdings häufig identisch verwendet.

[Bearbeiten] Ausbildung

Die Ausbildung in der Krankenpflege unterteilt sich zum einen in theoretischen und praktischen Unterricht und zum anderen in die praktische Ausbildung. In Deutschland findet der Unterricht in der Regel an Krankenpflegeschulen oder Berufsfachschulen statt, während die praktische Ausbildung in Teilen in Krankenhäusern, Plegeheimen oder ambulante Pflegedienste absolviert wird. Diese Ausbildungsstruktur ist der in der dualen Ausbildung von beispielsweise Handwerkern recht ähnlich, stellt jedoch einen eigene Zweig innerhalb der Berufsbildung dar.

Andere Länder hingegen bieten die grundständige Krankenpflegeausbildung als Studiengang an (z. B. Italien mit einem Laureatsstudiengang in Krankenpflege an der Fakultät für Medizin und Chirurgie). Innerstaatliche Abkommen zwischen den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sorgen jedoch dafür, dass die in den jeweiligen Ländern erworbenen Abschlüsse wechselseitig weitgehend anerkannt werden. Eine gleichermaßen wirksame Anerkennung im amerikanischen Berufssystem (Nursing board certification) ist bislang nicht realisert.

zur Berufsausbildung in verschiedenen Ländern siehe auch: Deutschland, Schweiz

[Bearbeiten] Fortbildung

Fortbildung ist die regelmäßige Auffrischung von Wissen und Kenntnissen, die in der Grundausbildung erlernt wurden und meist direkt das eigene Arbeitsfeld betreffen. Gerade im Gesundheitswesen sind Fortbildungen aufgrund ständig neuer Erkenntnisse in Medizin, und neuerdings auch der Pflegeforschung, sehr wichtig. Durch Fortbildung werden keine neuen Abschlüsse erworben, es wird meist nur erfolgreiche Teilnahme bescheinigt.

[Bearbeiten] Weiterbildung

Weiterbildung in der Pflege hat das Ziel einer Zusatz-Qualifizierung, um sich beruflich weiterzuentwickeln und/oder um aufzusteigen. Die Weiterbildung endet meist mit einer Prüfung und führt zu einer neuen Berufsbezeichnung.

Nach den Grundausbildungen in Krankenpflege (GuK) oder Kinderkrankenpflege (KGuK) etc. existieren als weiterführende Ausbildungsmöglichkeiten die so genannten Fachweiterbildungen z.B. "Geprüfte Fachkraft für Leitungsaufgaben in der Pflege". Inzwischen gibt es für nahezu jede spezialisierte Richtung im Krankenhaus Fachweiterbildungen. Aber auch im ambulanten Bereich schreitet die Differenzierung voran. Die bekanntesten sind die für die Bereiche Kinderkrankenpflege, Onkologie, Chirurgie, Schmerztherapie, Anästhesie, Intensivpflege und Psychiatrie. Dies wird hier exemplarisch an der Fachweiterbildung für Psychiatrie dargestellt:

Zugangsvoraussetzungen sind die erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zum/r Gesundheits- und Krankenpfleger/-in sowie der Nachweis über zwei Jahre Berufserfahrung in einer psychiatrischen Einrichtung. Die Weiterbildung selbst dauert zwei Jahre und findet berufsbegleitend statt. In diesen zwei Jahren muss man vier Bereiche in der Psychiatrie (z. B. Aufnahmestation, Institutsambulanz, Gerontopsychiatrie und stationäre Suchtbehandlung) absolviert haben. Die Bereiche können mit der jeweiligen Weiterbildungsstätte ausgehandelt werden. Für jeden Bereich bekommt man eine spezielle Aufgabe (Praxisberichte) von seiten der Weiterbildungsstätte zur Bearbeitung gestellt (examensrelevant). Die Weiterbildung schließt mit mündlichen, schriftlichen und praktischen Prüfungen ab. Anschließend darf man je nach landesrechtlicher Ordnung den Titel "Fachkrankenschwester/-pfleger für Psychiatrie" führen.

Neben diesen fachbereichsbezogenen Weiterbildungen gibt es noch weitere Möglichkeiten. Wer außerhalb der praktischen Pflege im Krankenhaus mit seiner Ausbildung weiterarbeiten möchte, kann sich z. B. zur Hygienefachkraft oder zum Case-Manager fortbilden.

Weiterqualifizierungsmöglichkeit sind auch die akademischen Studiengänge der Pflegewissenschaft, Pflegepädagogik und des Pflegemanagers/Pflegewirtes. Tätigkeiten in Pflegeforschungseinrichtungen, Pflegedienstleitungen oder Ausbildungseinrichtungen (z. B. Krankenpflegeschulen) setzen immer häufiger ein abgeschlossenes Studium voraus.

[Bearbeiten] Spezifische Belastungen

Die hohen ethischen Anforderungen und die in manchen Bereichen von Mangel und kalter Kosteneffizienz geprägte Berufswirklichkeit erzeugen für viele in diesem Beruf eine schwer auszuhaltende Spannung. Das Ideal des Helfers führt oft dazu, dass Pflegepersonal materielle und organisatorische Mängel durch erhöhtes Engagement auszugleichen versucht. Langfristig führt dies aber zusammen mit einer oft hohen körperlichen Belastung nicht selten in eine Berufsunzufriedenheit und letztlich Berufsflucht. In wenigen anderen Berufen ist die Verweildauer ausgelernter Kräfte im Beruf so gering, wie in Pflegeberufen, besonders in der Altenpflege.

Die Bezahlung in den Pflegeberufen wird im Verhältnis zur physischen und psychischen Beanspruchung oft als eher gering empfunden; durch verschiedene Zulagen wird zwar das Arbeitseinkommen aufgebessert, meist wirken sich solche Zulagen aber später beim Rentenanspruch nicht aus.

Seit Jahren gibt es eine öffentliche Diskussion, ob die tägliche Belastung der in den Pflegeberufen Tätigen dauerhaft das zumutbare Maß überschreite. Scheinbare oder wirkliche Pflegefehler werden angesichts solcher Diskussion gelegentlich als "Pflegeskandal" in die Schlagzeilen gebracht.

In der Tat kann übermäßig hohe Beanspruchung des Pflegepersonals erfahrungsgemäß zu Pflegefehlern führen. Ebenso kann der Verzicht auf eine (noch oder ergänzend) mögliche natürliche Nahrungsaufnahme zugunsten einer automatischen maschinellen Nahrungszufuhr wegen mangelnder Pflegekapazität die Frage nach einer menschenwürdigen Behandlung der Patienten auslösen.

[Bearbeiten] Politischer Einfluss

Obwohl der Pflegeberuf der zahlenmäßig größte Beruf in jedem Gesundheitssystem ist, hat er in keinem Land eine starke politische Stellung. Seine Einflussmöglichkeiten sind gering. Die Hauptgründe:

  • Nach (überholtem) Verständnis ein Frauenberuf (In der BRD ein Männeranteil knapp unter 20%)
  • Ideologie des selbstlosen Dienens
  • Wenig politisches Interesse
  • zu geringes berufspolitisches Engagement in Gewerkschaften (BRD: ver.di) und anderen Berufsverbänden (z. B. DBVA, DBfK)
  • Kurze Verweildauer im Beruf bzw. Unterbrechung durch Familienphasen (fast nur bei Frauen)
  • Oft nicht direkt Tarifpartner ((anders als in D)
  • Private Kleinbetriebe oft ohne Tarifbindung
  • Vernachlässigung durch die Medien, im Vergleich zum Arztberuf (hat sich im letzten Jahrzehnt verbessert)

[Bearbeiten] Berufsethik

Die Überzeugung, dass es die Aufgabe jedes Einzelnen ebenso wie die der Gesellschaft sei, kranken Menschen zu helfen, ist ein zentraler Teil der Berufsethik in der Krankenpflege. Allerdings verlangt Krankenpflege nicht nur Mitgefühl und Engagement. Neben der Stärke, tiefe Krisen von Patienten mitzutragen und womöglich als erniedrigend empfundene Situationen (sowohl für Patienten als auch für Pflegende) möglichst würdig zu gestalten, bedarf es umfangreichen Fachwissens, um den Anforderungen des Berufs gerecht zu werden. Allerdings wird durch den massiven Kostendruck im Gesundheitswesen auch das Arbeitsfeld Krankenpflege erheblich von Zeit-, Personal- und Geldmangel geprägt.

Vom Deutschen Pflegerat wurde im Jahr 2004 eine Rahmenberufsordnung veröffentlicht, in der die allgemeinen Grundsätze und Verhaltensregeln für professionell Pflegende in Deutschland festgeschrieben sind. Diese Rahmenberufsordnung löste die Berufsordnungen ab, die zuvor vom Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe sowie von der Arbeitsgemeinschaft deutscher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen herausgegeben wurden.

[Bearbeiten] Vertrauen in die Pflegenden und Berufsprestige

Platz Beruf Vertrauen ist sehr/ziemlich hoch (%)
1. Feuerwehrleute 97%
2. Pflegekräfte 96%
3. Apotheker 87%
3. Ärzte 87%
4. Piloten 84%
5. Lehrer 73%
6. Taxifahrer 66%
7. Reiseveranstalter 53%
8. Rechtsanwälte 48%
9. Werbeleute 33%
Platz Beruf
1. Arzt
2. Pflegekräfte
3. Polizist
4. Hochschulprofessor
5. Pfarrer, Geistlicher
6. Lehrer
7. Rechtsanwalt
8. Ingineur
9. Botschafter, Diplomat
10. Apotheker
Tabelle 1 Tabelle 2

Eine Umfrage[1] in der Schweiz zum Vertrauen in verschiedene Berufe im Jahr 2003 führt in der Bewertungskategorien "Vertrauen sehr hoch" bzw. "Vertrauen ziemlich hoch" zu dem Ergebnis in Tabelle 1. Die Top-Ten-Reihenfolge in der Allensbacher Berufsprestige-Skala aus dem Jahr 2005[2] ist in Tabelle 2 dargestellt.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

internationale Pflegeverbände und Arbeitsgemeinschaften

[Bearbeiten] Quellen

  1. Reader’s Digest European Trusted Brands. 2003
  2. Institut für Demoskopie Allensbach: Allensbacher Berichte. Nr. 12/2005


Wiktionary: Krankenpflege – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen


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