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Diskussion:Hexenverfolgung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Diverses

1.) Die Angabe über das früheste Erscheinen des Wortes "Hexe" ist falsch. Eine "Hegxse" taucht bereits um 1300 in Hugo von Langensteins Gedicht "Martina" (S. 266 der Ed. A. Keller Stuttgart 1856) auf. http://books.google.com/books?ie=UTF-8&hl=de&vid=LCCN02009125&id=unTy9fzOC54C&vq=106&lpg=PA265&pg=PA266

Auch die Erwähnung von "Häxen" im "Ring" von Heinrich Wittenwiler (um 1410)wäre in diesem Kontext eine Erwähnung wert. http://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa?A2=ind0305&L=hexenforschung&O=D&F=&S=&P=3558

Das sind aber LITERARISCHE Texte. Die früheste Erwähnung von "Hexen" im Zusammenhang mit eiem STRAFPROZESS ist eben jene aus Schaffhausen


2.) Die Verwendung einer offensichtlich modernen Zeichnung ohne Quellenangabe ("Massenhinrichtung von angeblichen Hexen 1587") ist in einem historischen Artikel wenig hilfreich.

Es handelt sich NICHT um eine "moderne" Zeichung, sondern um eine solche aus dem 16. Jahrhundert!



"Ihr sollt nicht Wahrsagerei noch Zauberei treiben" (Lev 26,26; Dtn 10,10).

Dies ist nicht korrekt, die richtige Angabe wäre: (Lev 19,26; Dtn 18,10)


verschoben, da ausführlicher und präziser formuliert --Irmgard 12:02, 22. Aug 2003 (CEST)

Die Hexenverfolgung war jedoch nicht allein die Sache der Inquisition oder gar nur der katholischen Kirche. Die evangelischen Kirchen verfolgten die Andersgläubigen und Abweichler mit der gleichen Inbrunst und ähnlichen Mitteln, die Zahl der Opfer wurde nach der Reformation nicht etwa geringer, erst im Zuge der Aufklärung erloschen nach und nach auch die Scheiterhaufen.

was denn nun 100.000 oder 300.000 Opfer? Oder soll das nur andeuten, dass die Schätzungen so unterschiedlich sind? 217.231.170.207 17:02, 22. Aug 2003 (CEST)

Die Schätzungen bezüglich Opfer gehen noch einiges weiter auseinander - ich habe auch schon fünfstellige und siebenstellige Zahlen gesehen. Wobei die Zahlen von mehreren Millionen aufgrund der Bevölkerungszahlen (insgesamt 70 bis 80 Millionen für Europa um 1600) eher unwahrscheinlich sind. Hier noch näheres zur Zahl der Opfer http://www.zaik.uni-koeln.de/~nix/hexen/d-opfer1.htm --Irmgard 17:22, 22. Aug 2003 (CEST)

Der Link geht irgendwie nicht! Außerdem würde ich mich auf Behringer berufen und sagen, es waren 50.000 bis max. 60.000 - letzten Endes wird man es wohl niemals exakt wissen. S.a. Diskussion unten und den Link, den ich an den Artikel gehängt habe. --Hamlet-ophelia 11:32, 16. Jan 2005 (CET)


Im Vatikan geht man heute davon aus, dass die Bulle gegen die Hexerei mehr als 300.000 Menschen das Leben kostete, davon etwa 85 Prozent Frauen.

Was ist eigentlich die Quelle für diese Schätzung durch den Vatikan?

Guck mal im Behringer nach: Ihm zufolge sind es 75-80% Frauen in Europa... mit krassen reg. Unterschieden: In Island z.B. waren es 90% Männer, die als Hexen verbrannt wurden. --Hamlet-ophelia 11:32, 16. Jan 2005 (CET) ---

Wst: Es ist nicht Wikipedia-Etikette, einen Artikel kommentarlos neu zu schreiben - und dazu noch aus einer einseitigen Sicht, die den vorherigen Standpunkt in keiner Weise berücksichtigt. Da wäre zumindestens eine Diskussion angebracht! In so einem Fall juckt mich wirklich der Finger, einen Restore zu machen. --Irmgard 09:43, 28. Aug 2003 (CEST)

--- Verschoben: Hexenverfolgungen als Massenphänomen wurden durch die Kirche beabsichtigt, eingeleitet und gesteuert. Dabei spielte die Inquisition die maßgebliche Rolle. Sie war nicht der Scharfrichter, das ließ sie durch weltliche Gerichte erledigen, sie war der Ermittler und Erbringer der Beweise. In vollem Bewusstsein, und trägt dafür die Verantwortung.

Das ist schlicht eine antikatholische Legende für die Hexenverfolgung der Neuzeit, die grossenteils in nicht-katholischen Ländern stattfand, wo die Inquisition, milde ausgedrückt, überhaupt nichts zu sagen hatte. Bei den Ursachen wird sie zu recht mit aufgeführt (nicht als einzige Ursache!) aber Haupttäter bei der Durchführung ist schlicht unhistorisch. --Irmgard 19:14, 14. Sep 2003 (CEST) :-)

Die Rechnung der anfangs krisenerschütterten Kirche ging auf.

Die Denunziationen aus der breiten Bevölkerung mehrten sich. Die Inquisition wurde zu einem machtvollen Instrument. Neue Krisen wie die Aufklärung sollten nicht nur die erneut die Kirchen erschüttern, sondern auch die Hexenverfolgungen beenden. --Irmgard 19:14, 14. Sep 2003 (CEST) :-)
Dito - von welcher Kirche wäre da die Rede? Inquisition siehe oben.

Inquisitionstexte hierher verschoben - gehören in Inquisition eingearbeitet, falls dort nocht nicht drin, sind hier aber am Thema vorbeigeschrieben. --Irmgard 21:57, 18. Okt 2003 (CEST) :-)

Als Faktoren des Zustandekommens der Hexenverfolgungen sind u.a. verschiedene Krisen anzusehen:

  1. die Christianisierung, die Durchsetzung der monotheistischen christlichen Religion im vollen erwünschten Sinn war in der Bevölkerung gescheitert. Sie blieb christlich verbrämt heidnisch. Insbesondere der Dämonenglaube erfreute sich weiter hohen Zuspruchs.
  2. zahlreiche Ketzerbewegungen erschütterten die katholische Weltkirche. So zogen sich Menschengruppen ganzer Landstriche angewidert von Welt und Klerus zurück (Katharer) oder führten ein an urchristlicher Gerechtigkeit orientiertes Leben (Waldenser u.v.a.).

Wie wär's mal mit:

  1. psychologischen Faktoren nach den Auswirkungen der sog. "Kleinen Eiszeit"?

Aufgebrachte Bauern versuchten sich z.B. den ausbleibenden Sommer von 1626 und die damit verbundenen Missernten und Hungersnöte irgendwie zu erklären: Wer konnte nochmal das Wetter beeinflussen (nach landläufiger Meinung, versteht sich)? Bingo! Die Hexen und Schadenszauberinnen, ergo waren diese verantwortlich für schlechte Ernte, Viehsterben, Seuchen usw. [Sündenbocktheorie, s.a. Evelyn Heinemann] --Hamlet-ophelia 11:32, 16. Jan 2005 (CET)


[Bearbeiten] Sichtweise

Der Artikel berücksichtigt momentan leider nicht, dass es in jeder Zeit andere Sichtweisen und ein anderes Denken gibt. Das ist sehr schade, denn es sollte unbeding erwähntwerden dass geschichtliche Dinge grundsätzlich mit dem Denken der jeweiligen zeit in verbindung gebracht werden müssen nachdem sie sonst nur falsch verstanden werden können.--mvgreiffen 20:04, 23. Dez 2005 (CET)

[Bearbeiten] Waren die Hexenverfolgungen Christenverfolgungen?

Bis ins 13. Jahrhundert galt die Exkommunikation als die höchste kirchliche Strafe. Die Häretiker waren damit aus der Gemeinschaft der Kirche ausgeschlossen, körperliches Leid wurde ihnen jedoch nicht zugefügt.

  • 1215 fordert das 4. Laterankonzil die Anwendung konkreter Gewalt gegen verurteilte Ketzer. 1220 sagt Kaiser Friedrich II. staatliche Hilfe zu bei der Verfolgung von Ketzern .
  • 1224 fügt er die Androhung der Todesstrafe durch Verbrennung hinzu.
  • 1235 setzt Papst Gregor IX. die Inquisition ein. Die Kirche lehnt nunmehr das Prinzip der Nichtexistenz von Hexen ab.
  • 1238 Kaiser Friedrich II. ordnet die Todesstrafe durch Verbrennen an gegen alle der Verschwörung gegen Gott und dem Praktizieren des Teufelskultes überführten Ketzer.
  • 1252 Papst Innozenz IV. genehmigt die Folter zur Wahrheitsfindung.

Zu diesem vielumstrittenen thema hätt ich ein paar interessante Informationen. 1tens viele Exkommunikationen wegen staatlichen Hexenverbrennungen (gegen die jeweiligen nonklerikalen Verantwortlichen)! 2tens Es gibt eine klare Abgenzung zwischen Hexenverfolgung und Inquisition--mvgreiffen 20:09, 23. Dez 2005 (CET)


Wer kann mir etwas Genaueres darüber schreiben, dass die Römer die Hexen genauso verfolgt hätten wie die Christen? Finde ich eine spannende Behauptung, kann ich jedoch aufgrund meiner bisherigen Erkenntnis nur als vollkommen falsch einschätzen.

Yo, kann ich. Fakt ist: Es gab zu Römerzeiten noch keinen expliziten "Hexen"begriff... auch in der Bibel wirst Du nirgendwo eine "Hexe" finden. ABER: Schadenszauber und Magie gab es (in den Köpfen der Menschen) schon immer. Und schon im röm. Reich waren Schadenszauber mit Strafen belegt. --Hamlet-ophelia 11:32, 16. Jan 2005 (CET)

Auch habe ich meien Probleme damit, dass schon im Altertum oder Mittelalter von Hexenverfolgung die Rede ist - da gab es vereinzelte Prozesse, keine systematischen Verfolgungen! Diana 17:32, 25. Nov 2003 (CET)

Bezüglich Römer, hier ein Zitat vom römischen Juristen Julius Paulus (um 200, also lange bevor das Christentum auch nur toleriert wurde) (Sent V, 23,17) It has been decided that persons who are addicted to the art of magic, shall suffer extreme punishment; that is to say they shall be thrown to wild beasts, or crucified. Magicians themselves shall be burned alive. http://www.constitution.org/sps/sps01_4-5.htm. Im Zwölftafelgesetz steht auch noch etwas darüber. --Irmgard 22:31, 25. Nov 2003 (CET)

Danke für deine Antwort Irmgard! Allerdings kann ich trotz deiner Quellenhinweise noch nicht erkennen, warum man von 'Hexenverfolgung' sprechen kann! Sicherlich sind das Belege für den Glauben an die Möglichkeit von Zauberei / Magie und dafür, dass man gegen solche, so man welchen habhaft wurde, auch strafrechtlich vorgehen wollte - aber eben für das letztere gibt es ganz wenige Beispiele. Unter Hexenverfolgung verstehe ich nicht den Glauben an die Existenz von Hexen, sondern deren gezielte und massenhafte Inhaftierung und Bestrafung (eben Verfolgung) - wie bei den Christen auch zur Zeit der Christenverfolgung! Diana 20:01, 30. Nov 2003 (CET)

Für problematisch halte ich die Behauptung in dem Artikel, dass die mutmaßlichen Hexen verfolgt worden seien, weil sie gegen das Christentum gewesen seien. Sie wurden doch verfolgt, weil ihnen Schadzauber und Teufelsbündnisse, nicht eine weltanschaulische Feindschaft gegen das Christentum vorgeworfen wurde.

Korrekt. Der Artikel muß sowieso mal überarbeitet werden, aber bei solchen grundlegenden Artikeln ist das mit viel Zeit und Recherche-Aufwand verbunden... Übrigens: Unterschreiben kannst Du deine Beiträge mit --~~~~. Das hilft, in der Diskussion den Überblick zu behalten und Beiträge von unterschiedlichen Bearbeitern auseinanderzuhalten. --Henriette 18:12, 5. Sep 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Behauptungen à gogo

Die Zahl der Hingerichteten: .. nach Robbins; .... nach Schormann. Wer ist Robbins? Wer ist Schormann? Die meisten Hexenprozesse fanden .....(u.a.) in Luxemburg statt. Wirklich? Und wann und wo soll das denn gewesen sein? Und das Zitat von Th. von Aquin? (vorige Frage) Mit Verlaub, es behaupten hier Einige so Allerhand für Stadt und Land, ohne eine Spur von Belegen. Aber so war es ja schon zur Zeit der Hexenprozesse erinnert sich --Cornischong 20:15, 10. Jun 2004 (CEST)

Mehr als berechtigte Fragen. Schormann und Briggs sind diesbezüglich keine sonderlich relevanten Auskunftsquellen. Als solche wuerde ein Historiker, der mit der Forschung vertraut ist, im Augenblick das Buch von Rainer Decker, Hexen, 2004 und das Becksche Bändchen von Behringer (mehrere Auflagen) im gedruckten Bereich heranziehen. Aber auch online gibt es ausserordentlich zuverlaessige Quellen:

"Auf dieser Grundlage sind die Opferzahlen erstmals weit unter die von Voltaire angenommenen 100.000 gefallen. Der amerikanische Historiker Erik Midelfort hat 1981 für Europa eine Obergrenze von 70.000 Opfern gezogen und auf die Besonderheiten der Ereignisse in Mitteleuropa hingewiesen. [100] Der australische Historiker Brian P. Levack sprach 1987 von maximal 60.000 Hexenhinrichtungen in ganz Europa. [101] Im neuesten amerikani- [683] schen Handbuch für die frühmoderne Geschichte Europas spricht einer der besten Kenner dieser Materie, Thomas A. Brady, von "40-50.000 persons executed for the crime of witchcraft", davon die Hälfte auf dem Gebiet des "Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation".[102] Die seriöse feministische Historiographie nähert sich diesen Schätzungen an. Merry E. Wiesner sah 1993 "between 50.000 and 100.000 executed" und konstatiert ganz zu Recht, gemessen an der damals kleineren Zahl der europäischen Bevölkerung seien dies enorme Zahlen. [103] Der Spekulationen über Obergrenzen müde, habe ich vor einigen Jahren versucht, das Problem der Quantifizierung von der anderen Seite anzugehen und Untergrenzen als Diskussionsgrundlage anzugeben. Diese liegen etwa bei 30.000 wegen Zauberei oder Hexerei hingerichteten Menschen in Europa, davon über 20.000 auf dem Boden des heutigen Deutschland, wo die historischen Hexenverfolgungen ihren Schwerpunkt hatten. Allein dieser "deutsche Sonderweg" ist schon ein guter Grund, im Geschichtsunterricht auf das Hexenthema einzugehen. Enthalten sind in der Zahl für Deutschland alle bisher belegbaren Hexenhinrichtungen, zusätzlich vorsichtige Schätzungen für noch nicht systematisch bearbeitete Gebiete auf der Grundlage dessen, was Querverweise in der zeitgenössischen Literatur, in Konsiliensammlungen, Briefwechseln etc. erwarten lassen. [104] Man mag es als Ironie der Wissenschaftsgeschichte werten, daß die Zahl 30.000 vor Beginn der großen Hochrechnungen als eine der ersten Schätzungen überhaupt schon einmal im Gespräch gewesen ist. [105] Daß sich diese als Untergrenze genannte Zahl wesentlich erhöhen, etwa verdoppeln könnte, ist nicht zu erwarten. Die zuletzt von Brady gegebene Schätzung von maximal 40-50.000 Opfern der Hexenverfolgungen sollte solange in Lexikoneinträgen, Zeitungsartikeln und im Geschichtsunterricht verwendet werden, bis weitere Untersuchungen gezeigt haben, ob innerhalb dieser Grenzen eine exaktere Bestimmung möglich ist." Wolfgang Behringer 1998 http://www.sfn.uni-muenchen.de/forumhexenforschung/9miohexen.html

"Vorsichtige Schätzungen gehen inzwischen von europaweit 60.000 Hinrichtungen aus. Ganz gewiss lag das Zentrum der Hexenverfolgungen im Deutschen Reich und seinen nur noch formal dazugehörigen beziehungsweise später abgetrennten Gebieten im Westen (die Schweiz sowie die Herzogtümer Lothringen und Luxemburg). Statistisch korrekte Hinrichtungszahlen zu liefern scheitert für viele Verfolgungsräume an der zum Teil schlechten Überlieferung und der häufig noch mangelnden Aufarbeitung der Quellen." http://www.dhm.de/ausstellungen/hexenwahn/aufsaetze/01.htm --Historiograf 14:23, 23. Jul 2004 (CEST)

Warum hier so ein meterlanges Zitat... arbeite es doch einfach in den Artikel ein... Behringer würde ich schon als verlässliche Quelle bezeichnen! --Hamlet-ophelia 11:32, 16. Jan 2005 (CET)

[Bearbeiten] Die "Neun-Millionen-Theorie"

Ein eigenes Kapital, das mit dem Schätzen von Hexenverfolgungsopfer sollte eingerichtet werden. Die Schätzungen haben weniger mit der Hexenverfolgung an sich zu tun, sondern werden als Keule gegen bestimmten Gruppen gerichtet. Die Nazis, z.B., haben mit ihrer Arbeitsgruppe "H-Sonderkommando" eine Politik der völkischen Feminismus und des "Kirchenkampfes" verfolgt. http://www.sfn.uni-muenchen.de/forumhexenforschung/9miohexen.html

Auch müßte gesagt werden, dass die Inquisition als Organization, weniger mit Hexenverfolgung zu tun hat als die säkulare Gerichte, die sich auch auf Konfiszieren von Gütern eingerichtet hat. Reiche Witwe/Witwer, reiche Beute.

Auch müßte was über Zeugen gesagt werden, z.B. viele Frauen, auch Hebammen (Ausschalten von Konkurrenz) haben ungeliebte Nachbaren freiwillig angezeigt.Whyerd217.230.188.81 22:46, 7. Sep 2004 (CEST)

Ich habe beim Kapitel mit den Schätzungen mal die implizite Gleichsetzung von Inquisition und Hexenverfolgern korrigiert und oben im Kommentar von Whyerd einen Typo (säkular). Sorry für das zweite, ich konnte nicht anders. Florian 16.16 CEST, 3.5.2005

[Bearbeiten] Tierprozesse

Ich bin mir nicht sicher, ob die Einfügung der Tierprozesse in der Einleitung so glücklich ist: 1. versteht man unter den Hexenprozessen IMHO nur die Verfolgung von Menschen und 2. wird im ganzen weiteren Artikel mit keinem Wort weiter darauf eingegangen. Ist eher ein Fall von "siehe auch" würde ich sagen. --Henriette 21:09, 6. Okt 2004 (CEST)


[Bearbeiten] Warum keine Literaturangaben zum Schluss?

Ich war mal so frei, dort 2 imho maßgebliche Werke anzuführen... auch den Link zu der 9Mio. Hexenaufklärung hab ich mal hinzugefügt, denn ich halte diesen Artikel für durchaus wichtig. --Hamlet-ophelia 10:58, 16. Jan 2005 (CET)

[Bearbeiten] Ergänzenswertes

Der Hinweis auf die Nazis als "Erfinder" einer kirchlichen Hexenverfolgung fehlt immer noch. Auch der Hinweis dass Spee Jesuit gewesen ist, wäre imho hilfreich. Außerdem fehlt noch ein Hinweis auf den legendären Witchcraft Prozess im England des zweiten Weltkrieges. Gibt es da Experten? --Heidelbaer 11:26, 8. Apr 2005 (CEST)

Wieso sind die Nazis die "Erfinder" der kirchlichen Hexenverfolgung? Ich habe hier Bücher von vor 1900 bis 1920, die der Kirche ganz eindeutig die Schuld in die Schuhe schieben! Gruß --Henriette 21:05, 4. Mai 2005 (CEST)


[Bearbeiten] Neuengland 1692

http://en.wikipedia.org/wiki/Salem_witch_trials oder aehnliches koennte evtl. noch in die deutsche Hauptseite eingebaut werden. --WHS 10:20, 11. Jun 2005 (CEST)

--Hexenverbrennungen gab es nicht nur in Mitteleuropa, sondern auch in den Neuenglandstaaten. Stichwort: Hexenverbrennung in Salem. --HorstTitus 00:39, 20. Sep 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Kirchenrechtliche Beendigung der Hexenverfolgung

Weiß jemand, wann kirchenrechtlich und theologisch bei Katholiken und Protestanten das Ende der Hexenverfolgung endgültig geregelt wurde? --Tickle me 04:34, 6. Aug 2005 (CEST)

So etwas gab es nicht, die Erwartung, es habe eine offizielle Erledigterklärung gegeben, ist anachronistisch. --Historiograf 10:45, 6. Aug 2005 (CEST)
Diese Erklärung kann es auch nicht geben. Grund: Die katholische Kirche hält nach wie vor an der realen bzw. körperlichen Existenz des Teufels fest. Da der Teufel die Frauen, Kinder und auch Männer verführt, um sie zu zauberischen Praktiken zu verführen, wird es also auch weiterhin ZauberInnen bzw. Hexen geben. --Deliliah 16:35, 19. Aug 2005 (CEST)
Läßt es sich eingrenzen, ab wann und warum die Kirchen Hexerei oder Häresie kirchenrechtlich nicht mehr als explizit todeswürdig ansahen? --Tickle me 12:20, 28. Aug 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Ist der Hexenwahn eine psychische Epidemie gewesen?

Heute, um 1:00 hatte ich in die Diskussionsseite von Historiograf folgende Frage gestellt:

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Experte wieder gefragt...

An der Adresse [1] hat dir Henriette am 12. Mai 2005, 12:28 Uhr (CEST) geschrieben:

Anfang des Zitates ==============>

Hi! Da hat heute eine IP in Hexenverfolgung den Satz "Die Hexenverfolgung gilt als eine der schlimmsten psychischen Epidemien." eingebaut... Mal davon abgesehen, daß ich den Absatz über die Hexenverfolgung in "Psychische Epidemie" eher unterirdisch finde ("... holten sich die besten Köpfe der damaligen Zeit den Dämonenglauben der antiken Kulturen. Und sie bauten diesen Glauben "wissenschaftlich" aus. Das Ergebnis dieser profunden Studien war, dass sich der Satan den Samen von christlichen Männern dadurch illegal holt, dass er sich in Frau umwandelt und die Männer zum Beischlaf überlistet. Dann wandelt sich der Satan schnell in einen Mann und schwängert christliche Frauen. Dadurch kommen Riesen in die Welt, welche für den Satan und für die mit ihm alliierten Muselmanen eine fünfte Kolonne bilden."), scheint mir die moderne Forschung über den Erkenntnisstand "die waren doch alle verrückt damals" mittlerweile weit hinaus. Du bist näher am Thema dran (also Hexenforschung, nicht verrückt sein ;)), daher überlasse ich dir die Entscheidung, was mit dem Satz passieren soll ;) Gruß --Henriette 12:28, 12. Mai 2005 (CEST)

<============== Ende des Zitates

Ihr hast du so geantwortet:

Anfang des Zitates ==============>

Ich stimme dir zu, wech mit dem Satz. Gruß --Historiograf 14:24, 12. Mai 2005 (CEST)

<============== Ende des Zitates

Könntest du in etwa deine Antwort begründen?

Bester Dank im voraus für deine Erklärung. --Gianni Facini 01:00, 25. Aug 2005 (CEST)

<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Zwei Minuten später war meine Frage verschwunden. In der Liste "Versione/Autoren" konnte ich folgendes lesen:

Anfang des Zitates ==============>

01:02, 25. Aug 2005 Historiograf (wech mit dem beitrag: keine begründung)

<============== Ende des Zitates


Gibt es sonst jemanden, der meine Frage beantworten kann/will?

Wenn ich was falsches gemacht habe sollte, dann bitte ich um Entschuldigung und Berüchsichtigung der Tatsache, daß ich mich hier an Diskussionen bisher kaum beteiligt habe und deswegen die hier herrschenden Sitten noch nicht kenne.

Die erwünschte Erklärung wäre mir sehr wichtig. Und ich denke, daß auch die anderen Benutzer von Wikipedia wissen sollten, warum der Hexenwahn keine psychische Epidemie gewesen sein soll.

--Gianni Facini 02:00, 25. Aug 2005 (CEST)

Ich kenne mich zwar mit Hexenverfolgung und psychischer Epedemie überhaupt nicht aus, aber zweiteres klingt doch verdammt nach Krankheitsbild und das waren die Hexenverfolgung sicherlich nicht. Das mit der Epidemie klingt mir sehr nach Theoriefindung, die nunmal in der WP nicht stattfindet. Ich denke das sollte als Erklärung genügen. Gruß --Finanzer 02:49, 25. Aug 2005 (CEST)
Also ich habs doch schon bei der Anfrage an Historiograf erklärt: Was im Artikel Psychische Epidemie zur Hexenverfolgung steht, das entspricht nicht dem modernen Forschungsstand und ist zu 90% falsch. Wieso sollten wir auf falsche Informationen verlinken? Und ich schrieb Gianni Facini auch schon, daß er bitte die moderne Literatur zur Hexenverfolgung lesen möchte. Meinetwegen kann man die Hexenverfolgung eine Art von kollektivem Wahn nennen (und auch da würde ich nicht wirklich zustimmen wollen), aber das ist dann sehr, sehr ausführlich zu beschreiben und begründen. Da reicht ein kleiner Absatz nicht: Dafür gibt es Fachliteratur. Drehen wir die Frage doch einmal 'rum: Warum sollten die Hexenverfolgungen eine psychische Epidemie gewesen sein? Was - vor allem wer! - spricht denn dafür? Ich bin ja gern bereit mir die entsprechende Literatur zu Gemüte zu führen, aber dann möchte ich wissen, wer das wann geschrieben hat. --Henriette 15:11, 25. Aug 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Maricica Cornici

Gehört die hier rein? So wie ich das (inzwischen) verstanden habe, war das eher ein Exorzismus. Demnach sollte sie hier gelöscht werden, oder darauf hingewiesen werden, daß sie eben nicht als Hexe verfolgt worden ist. -- MlaWU 15:55, 27. Aug 2005 (CEST)

Gehört hier eigentlich wirklich nicht rein, sondern zum Exorzismus. --Henriette 01:28, 28. Aug 2005 (CEST)
Ich habe das jetzt mal so hingeschrieben -- MlaWU 13:34, 28. Aug 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Kirchenstaat und Hexerei

Ich habe folgenden Abschnitt vorübergehend hierher verschoben:

Im Bereich des direkt vom Papst regierten Kirchenstaates gab es überhaupt keine Hinrichtungen wegen Hexerei. Schon aufgrund dieser geographischen Verteilung zeigt sich, dass die Hexenverfolgung nicht primär Anliegen der Kirche, insbesonder der katholischen kirche gewesen ist.

Grund: Genauso wie man versuchen sollte antikatholische Mythen dem wissenschaftlichen Forschungsstand anzupassen, so sollte man auch vermeiden übers Ziel hinauszuschießen. Darum bitte ich um folgende Belege: 1. Keine Hinrichtungen wegen Hexerei im Kirchenstaat (das es wenige waren ist glaube ich mittlerweile historisch gesichertes Fakt, aber gleich 0?) 2. Welcher Historiker vertritt die Ansicht, dass Hexenverfolgung kein Anliegen der Kirche war? So weit ich informiert bin, hatte die Kurie oftmals einen mäßigenden Einfluss und wollte das "Problem" oft mit seelsorgerischen Mitteln lösen, aber dass es kein Anliegen der Kirche war, da bin ich mir nicht so sicher. Danke im Voraus für die Beantwortung der Fragen lg gugganij 19:06, 1. Sep 2005 (CEST)


Rainer Decker, "Die Päpste und die Hexen" Darmstadt 200?,

Obiger Beitag stammt von mir. Ich denke, es ist an der Zeit, sich von Vorstellungen wie "finsteres Mittelalter" und "Die böse Kirche als Verfolgerin armer Frauen als Hexen" zu verabschieden. Ich bin weder katholisch noch Sympathisant,aber was wahr ist, muss wahr bleiben. Man kann ja problemlos linksliberal-aufgeklärte Mitmenschen schocken mit der Mitteilung, die Hexenverfolgung sei nicht sache des Mittelalters, sondern der ach so aufgeklärten Neuzeit gewesen. Das glaubt einem auch so schnell keiner. Die Geschichtswissenschaft sollt hier echt aufklären, auch wenn es liebgewordenen liberalen Mythen in Frage stellt. Also: bitte meinen Beitrag wieder einstellen - auch wenn`s schwer fällt. M.H. M.A.

Hallo M.H. M.A., ich stimme dir zu, dass Mythen bzgl des Verhältnisses Kirche-Hexenverfolgung durch eine wissenschaftliche Darstellung ersetzt werden müssen und das es vielen Zeitgenossen schwer fällt, von liebgewonnenen Vorstellungen über die allzeit böse, allzeit brutale Kirche zu lassen. Aber gerade deshalb versuche ich Darstellungen und Behauptungen in den diesbezüglichen Wikipediartikel (z.B. Inquisition, Hexenverfolgung) auf ihre (seriöse) Quellenlage zu hinterfragen. Wenn das von dir zitierte Buch von Rainer Decker (auf alle Fälle eine seriöse Quelle) schreibt, dass es im Kirchenstaat zu KEINEN (=0) Hinrichtungen unter den Titel "Hexe" gekommen ist, so ist es selbstverständlich kein Problem, den Absatz von dir wieder einzufügen. lg gugganij 16:03, 4. Sep 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Hexenforschung?

Moin! Ich hatte mal angedacht, einen Artikel zu Hexenforschung zu erstellen, glaube aber, daß es schneller, einfacher und umfassender geht, wenn Interessierte erstmal zusammen ein Brainstorming machen. Wenn jemand gute Ideen für so einen Artikel hat, einfach mal hier vorbeischneien und drauflosschreiben: Benutzer:Zerofoks/Ideensammlung Hexenforschung --zerofoks 00:02, 27. Okt 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Ist der Sinn dieses Satzes korrekt?

"Dabei genügten häufig Gerüchte oder Denunziationen, die häufig durch Folter erzwungen wurden."

Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Gerüchte erzwungen wurden. War es nicht eher so, dass die Gerüchte freiwillig aufkamen, aber daraufhin Geständnisse erzwungen wurden?

Vielen Dank für den Hinweis. Herzliche Grüße sendet--Anima 23:01, 9. Dez 2005 (CET)

Ganz falsch ist der Satz nicht! Nur etwas ungelenk. Gemeint ist: "Dabei genügten häufig Gerüchte oder durch Folter erzwungene Denunziationen." Vielleicht den Satz austauschen!!

Grüße Capman42

[Bearbeiten] Verschwörungstheorie

Benutzer Asthma hat den Artikel aus der Kategorie:Verschwörungstheorie wieder entfernt, doch ich verstehe nicht, warum. Immerhin basierten die Hexenverfolgungen zu einem nicht geringen Teil ja auf einer solchen, und wie Arthur Millers "Hexenjagd" zeigt, wurden sie auch in jüngerer Zeit noch als Metapher für andere auf Verschwörungstheorien basierenden Verfolgungen benutzt. Mit der Bitte um Aufklärung, --Phi 22:52, 9. Dez 2005 (CET)

Aber gerne: Die Hexenverfolgung(en) als solche sind nicht Teil einer Verschwörungstheorie. Es mag Verschwörungstheorien geben, die teilweise die Verfolgungen begründet haben, dafür braucht es aber einen eigenen Artikel (gewisse Ansätze in der Hexenforschung könnten dazu taugen). Durch die Einordnung des Artikels über die faktisch stattgefundenen Verfolgungen wird der Eindruck erweckt, es handele sich bei der Darstellung dieser eben um eine Verschwörungstheorie - was wohl keiner hier will. --Asthma 23:37, 9. Dez 2005 (CET)
Konsequent müsstest du dann auch dagegen sein, dass die Kategorie:Verschwörungstheorie auch die Stalinschen Säuberungen enthält, die ja auch keine Verschwörungstheorie waren, sondern nur zum teil auf einer solchen basierten. - Ernsthaft, das ist doch aberwitzig: Wer könnte denn so blöd sein, auf Grund der Einordnung in die Kategorie zu glauben, die Hexenverfolgungen wären nur ein Verschwörungstheorie? Man kann die Genauigkeit im Kategorisieren auch zu Tode reiten. Gruß, --Phi 10:18, 10. Dez 2005 (CET)
Ich möchte Asthma Recht geben: In der Kat. Verschwörungstheorie hat die Hexenverfolgung an sich nichts verloren. Wenngleich Carlo Ginzburg in seinem Buch Hexensabbat argumentativ in die Richtung geht … Aber dann müßte das auch differenziert im Artikel dargestellt werden. --Henriette 16:27, 10. Dez 2005 (CET)
Ich glaube nicht, irgendetwas zu Tode zu reiten, wenn ich meine, daß in eine Kategorie "Verschwörungstheorie" nur Artikel über Verschwörungstheorien rein sollten. Und das ist mit dem vorliegenden Artikel nicht gegeben. Dabei interessiert mich auch nicht, welche speziellen Artikel denn sonst noch sich in der Kategorie befinden. --Asthma 16:47, 10. Dez 2005 (CET)
Hexenverfolgung hat sehr wohl etwas mit Verschwörungstheorie zu tun, beispielsweise die unsachlichen und polemischen Tiraden der Nazi und anderer Kirchengegner mit total überhöhten Zahlen. Verschwörungstheorie heißt ja nicht, dass etwas rein erfunden ist. Die Lüge fühlt sich immer in Gesellschaft der Wahrheit am wohlsten. --Piflaser 22:42, 4. Mär 2006 (CET)
Schön gesagt. Aber bei den Hexenverfolgungen handelt es sich um eine historisch verbürgte Tatsache der frühen Neuzeit. Und zu der Zeit gabs keine Nazis. Und selbst wenn Du Nazi-Verschwurbelung in den Artikel einbaust und das alles schön kritisch und NPOV-mässig erklärst, dann handelt es sich immer noch nicht um einen Artikel über eine Verschwörungstheorie. --Henriette 02:24, 5. Mär 2006 (CET)

[Bearbeiten] Pulversäckchen

Zitat: Als ein Akt der Begnadigung galt die vorherige Enthauptung, Erdrosselung oder das Umhängen eines Pulversäckchens um den Hals. Was für Pulver war das? War es Schießpulver um den Kopf "wegzusprengen"? Wenn ja, dann sollte man das genauer erläutern. --subsonic68 19:50, 3. Apr 2006 (CEST)

Sieht tatsächlich so aus, als hätte es sich um Schieß- oder Schwarzpulver gehandelt. In der „Geschichte der Hexenprozesse” von Wilhelm G. Soldan (Soldan, Wilhelm Gottlieb/Heppe, Heinrich: Geschichte der Hexenprozesse. Neu bearbeitet und herausgegeben von Max Bauer, 2 Bde, München 1911) finde ich in Band 1 auf Seite 829 folgendes: "Bei der Justifikation pflegte man auch hier, wie in Süddeutschland, in der Schweiz etc. den Verurteilten auf dem Scheiterhaufen einen Pulversack umzuhängen. Bei einer Exekution zu Bommel im Jahr 1557 geschah es, daß der Scharfrichter, der das Pulver ungeschickt anzündete, sich selbst verbrannte.". Soldan/Heppe gilt allerdings als ziemlich überholt und ich habe keine Ahnung, ob es sich dabei um eine wirklich gängige Praxis handelte oder nur um eine regionale Besonderheit. Soldan schreibt dann noch über einen Fall in der Schweiz von 1737 (es handelte sich um Elisabeth Bossard und eine nur "das Margareth" genannte Frau): "... hernach mit einem Vierling Pulver am Hals lebendig verbrannt, und also vom Leben zum Tode hingerichtet werden. Ebenso soll das Margareth zweimal mit feurigen Zangen gerissen, ebenso ausgeführt und mit einem Vierling Pulver am Hals an eine Leider gebunden und ins Feuer gestoßen werden." (Band 2, Seite 325). Ob da was "weggesprengt" wurde, möchtte ich bezweifeln. Vermutlich handelte es sich eher um eine Art "Brandbeschleuniger"... aber das ist jetzt pure Spekulation. Gruß --Henriette 09:30, 11. Apr 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Letzte Hexenprozesse

Hallo,

Quellen im Web sagen:

"Letzte bekannt gewordene Hexenverbrennung in Deutschland fand 1775 in Kempten statt"

http://www.inidia.de/hexenverbrennungen.htm

"1792 wurde in Posen wohl die letzte Hexe auf europäischem Boden hingerichtet."

http://www.gymnasium-syke.de/faecher/religion/hexen/teufelsglaube.htm

Ist jemand in der Lage, diese Angaben zu verifizieren und gegebenenfalls den Artikel bezüglich der Angaben der letzten Hexenprozesse in Deutschland und außerhalb zu korrigieren (Punkt 3.7)?

Johannes Ponader

Da muss nichts korrigiert werden, das sind unseriöse, veraltete Angaben --Historiograf 05:16, 10. Apr 2006 (CEST)
  • So ist es. Behringer (Hexen und Hexenprozesse in Deutschland. 4., überarbeitete und aktualisierte Auflage, München 2000) schreibt: "In der Fürstabtei Kempten verurteilte ein Bannrichter namens Treichlinger 1755 und noch einmal 1775 ohne erkennbares Zögern eine Frau zum Tod, … Fürstabt Honorius Roth von Schreckenstein (reg. 1760–1785) bestätigte dieses Todesurteil (Dok. 261), doch wurde es, wie Wolfgang Petz vor kurzem herausgefunden hat, auf Drängen einer aufgeklärten Partei am fürstäbtlichen Hofe nicht mehr vollzogen. Die psychisch labile Maria Anna Schwägelin (1734–1781) wurde allerdings nicht freigelassen, sondern verstarb Jahre später im Gefängnis." (Seite 405).

Die Information zu Posen stammt vermutlich von Soldan/Heppe (Wilhelm Gottlieb/Heppe, Heinrich: Geschichte der Hexenprozesse. Neu bearbeitet und herausgegeben von Max Bauer, 2 Bde, München 1911), Band 2, Seite 332: "Im Jahre 1801 fielen einer Gerichtsperson bei Gelegenheit einer Grenzkommission in der Nähe eines kleinen polnischen Städtchens die Reste einiger abgebrannten, in der Erde steckenden Pfähle in die Augen. Auf Befragen wurde von einem dicht anwohnenden glaubhaften Manne darüber zur Auskunft gegeben: daß im Jahre 1793 … der polnische Magistrat jenes Städtchens auf erfolgte Anklage zwei Weiber als Hexen zum Feuertode verurteilt habe … Die Kommission in Posen habe auf erhaltene Kunde davon sofort ein Verbot gegen die Vollstreckung des Urteils erlassen. Selbiges sei aber zu spät angelangt, indem die Weiber inmittelst bereits verbrannt worden." Soldan bezieht sich dabei auf ein Buch von 1830 (Scholtz, Über den Glauben an Zauberei in den letztverflossenen vier Jahrhunderten, Breslau 1830; dort Seite 120); das darf mal wohl mit Fug und Recht als "veraltete Information" bezeichnen.

Im Band "Hexenwahn. Ängste der Neuzeit. Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung des Deutschen Historischen Museums. Berlin, Kronprinzenpalais, 3. Mai bis 6. August 2002" wird denn auch in der Einleitung bestätigt: "Die letzte legale Hinrichtung in Europa fand nach bisherigen Erkenntnissen 1782 im schweizerischen Kanton Glarus statt."

Gruß --Henriette 09:48, 11. Apr 2006 (CEST)

Soldan bezieht sich dabei auf ein Buch von 1830 (Scholtz, Über den Glauben an Zauberei in den letztverflossenen vier Jahrhunderten, Breslau 1830; dort Seite 120); das darf mal wohl mit Fug und Recht als "veraltete Information" bezeichnen.
Aber hallo! Eine alte Information und eine veraltete Information sind zwei völlig verschiedene Dinge. So lange eine alte Information nicht widerlegt ist, ist sie nicht veraltet. Wo, bitte schön, findet man denn einen Nachweis, dass diese alte Angabe falsch ist?
Gary
Das weiß ich auch, daß das ein Unterschied ist. Ich habe zwar bisher noch keine explizite Widerlegung von Scholtz gefunden (und auch nicht danach gesucht), aber ich meine mal einigermaßen auf der Höhe der Forschung zu sein und momentan gilt in den maßgeblichen Kreisen die Hinrichtung in Glarus als letzte legale Hinrichtung in Europa. Soldan ist erwiesenermaßen veraltet und schon allein das sollte mißtrauisch machen. Da ich eh' am Reader Hexen arbeite, nehme ich das mal in meine Liste auf und versuche Genaueres herauszubekommen (kannst Du übrigens auch tun); und bitte unter schreibe deine Beiträge mit --~~~~. --Henriette 18:17, 13. Apr 2006 (CEST)
wenn wir schon dabei sind: ich habe (weiß leider nicht mehr wo) von einer letzten Hexen-Verbrennung in Memmingen/Bayern im Jahr 1790 gehört. Natürlich kann sowas auch als spontaner Bevölkerungsakt abgelaufen sein - sozusagen ohne behördliches Zutun. Damit wäre es vielleicht wirklich keine hier passende Verbrennung (wer weiß was später in den Dörfern noch alles "unter der Hand" gelaufen ist). Des weiteren habe ich (ebenfalls aus unbekannter Quelle) das Jahr 1792 als letzte Verbrennung in der Schweiz und aus einem Buch über Niederbayern (Autor mir ebenfalls nicht mehr in Erinnerung) eine letzte Verbrennung 1792 in Niederbayern in dem Ort Zusameck. Laut Dieter Breuers Buch "Ritter, Mönch' und Bauersleut'" gab es auch im Jahr 1825 in St.Gallen/Schweiz nochmal einen 'Nachschlag' in Form einer Hexenverbrennung. Laut GEO-Epoche (spezielles Themenheft) Mittelalter wurde - halt nicht auf Reichsgebiet - in Valencia am 31.Juli 1826 noch ein Ketzer verbrannt (ok, ein Ketzer ist natürlich keine Hexe). Tja - dummerweise habe ich solche Informationen über viele Jahre nebenbei gesammelt, ohne mir damals jeweils die Quelle zu registrieren - es gab damals keine Notwendigkeit hierfür. Wichtig war nur, ob mir die Quelle als solches seriös genug vorgekommen ist. Sorry Hartmann Schedel 23:18, 24. Apr 2006 (CEST)

2005 hat u.a. Prof. Behringer eine Tagung in Weingarten über späte Hexenprozesse, bei der er auch eine Liste der späten Prozesse ausgeteilt hat. Zusätzliche Angaben findet man im Archiv der Mailingliste Hexenforschung, die meist von mir beigetragen wurden. Behringer, die internationalen Mitglieder der Mailingliste und ich repräsentieren unwiderleglich den Stand der Forschung. Die Daten 1790, 1792 sind nur abwegig. Breuer würde ich als Quelle nur für den Papierkorb ansehen. @Henriette, ist es wirklich so schwer, die Suchfunktion unserer Liste zu benutzen???? Du brauchst doch nur nach dem Substring spaete zu suchen. Außerdem kannst du dich auf Behringers englischsprachige Monographie von 2004 und Deckers Buch verlassen --Historiograf 12:30, 25. Apr 2006 (CEST)

Nee, ist eigentlich nicht schwer (auch wenn ich immer noch nicht die wirkliche Einstiegsseite für die Suche gefunden habe - bzw. schon eine gefunden, aber ich weiß mein Passwort nicht mehr ;) - mit Google finde ich das natürlich auch, also keine Panik). Und auf der Liste wird klar Glarus genannt: Die ganzen Mails hatte ich natürlich gelesen. Insofern scheint mir die Frage auch abschließend beantwortet. Andererseits wäre es natürlich wirklich interessant, klare Widerlegungen für die ganzen anderen falschen Daten zu finden (nicht, weil ich am Urteil von Leuten wie Behringer et al. zweifeln würde, sondern weil es mich aus reiner Neugier interessiert). Aber um das mal eben aus dem Ärmel zu zaubern, dafür stecke ich nun wirklich nicht tief genug im Thema 'drin. Welches Buch von Decker meinst Du? „Hexen” von 2004 und „Die Päpste und die Hexen” habe ich zu Haus, da kann ich natürlich mal nachschauen. Ansonsten werde ich mich heute mal der Frau Holle zuwenden (ich habe doch diesen Hang zur deutschen Mythologie ;) und danach ist Herr Nider 'dran (der hat übrigens auch einen Artikel in der Enzyklopädie des Märchens, den ich mir gleich besorgt habe). Bis dann und Gruß --Henriette 16:58, 25. Apr 2006 (CEST)
Sekunde, Sekunde - immer langsam: letzte Prozesse und letzte Verbrennungen sind nicht unbedingt das Gleiche - gerade in Niederbayern wurde ja ganz gerne mal etwas betrieben, was sich im guten alten Western "Lynchmob" nennt (die Haberer und dergleichen). Ich erwähnte Verbrennungen - keine Prozesse. *Lol* und natürlich repräsentieren Du und Prof. Behringer (nie gehört) "unwiderleglich" den Stand der Forschung - völlig klar :-) Aber eines stimmt schon: der Geschichtslehrer Breuers ist tatsächlich nicht die "letzte" Quelle (obwohl er sich wirklich sehr bemüht hat). Aber er stößt mich zumindest öfters auf Ereignisse, denen ich dann mal anderweitig nachgehe - immerhin etwas. Als "für den Müll" würde ich ihn auch aus anderen Gründen nicht bezeichnen. Ich habe bereits ohne Ende Daten aus dem Buch verifizieren können und fand sie aktuell bestätigt. Die Quote, wo ich ihn bei fehlerhaften Angaben "erwischt" habe, ist verhältnismäßig gering - zumindest ist sie bei Wikipedia um einiges höher Hartmann Schedel 20:43, 25. Apr 2006 (CEST)
Mich kannst Du mit "Du" wohl nicht meinen: Ich bemühe mich redlich im Thema, würde mir aber keine größere Autorität anmaßen. Wolfgang Behringer sollte man allerdings schon kennen, wenn man sich mit dem Hexenthema beschäftigt. An dem kommt man in der modernen Forschung nicht vorbei - was auch gut ist. --Henriette 01:55, 26. Apr 2006 (CEST)
nein, Dich meinte ich auch nicht :-) - zudem beschäftige ich mich nicht sonderlich mit dem Thema - es läuft sozusagen nur so nebenher. Ich bin eher Verbraucher von Informationen und weniger Ersteller. Deshalb sind auch bei den tausend Themen für die ich mich interessiere die Quellenangaben nicht soooo sonderlich wichtig. Hartmann Schedel 15:23, 26. Apr 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Abgeschlossene Lesenswertdiskussion (gescheitert)

Hexenverfolgungen fanden fast ausschließlich in Mitteleuropa während der Frühen Neuzeit statt. Grundlage für die massenhafte Verfolgung von Frauen (teilweise auch Kindern und Männern) durch die kirchliche und vor allem die weltliche Justiz war die von Theologen und Juristen verbreitete Vorstellung von einer vom Teufel geleiteten Verschwörung gegen das Christentum, deren meist weibliche Mitglieder man schließlich Hexen nannte.

Pro Bin gerade zufällig auf den Artikel gestoßen: Finde ihn sehr lesenswert und durchaus informativ, reich bebildert und außerdem gut geschrieben - so wie ich es mir vorstelle. --Frumpy 21:14, 24. Apr 2006 (CEST)

  • ist nicht meine Baustelle, beurteile mag ich deswegen nur, wovon ich etwas verstehe:Einzelfälle sind auch in den amerikanischen Kolonien (Hexenprozesse von Salem) dokumentiert. Dafür, dass Salem einer der wichtigsten und folgenreichsten Einschnitte in der nordamerikanischen Kolonialgeschichte war, ist das gelinde gesagt höfliches Understatement.--Janneman 21:32, 24. Apr 2006 (CEST)
  • contra die heutige situation wird wenig befriedigend dargestellt, af gründe wird dort nicht eingegangen. hexenprozesse werden ausgesprochen schematich nachgezeichnet. die ersten beiden bilder sind unzureichend untertitelt. --Carroy 23:51, 24. Apr 2006 (CEST)
  • Pro, find ihn gut und da Teilaspekte des Themas fehlen oder lückenhaft sein dürfen und Bilder nicht bewertet werden sind schon 2 Argumente von Carroy nicht gültig. --F.H. 14:24, 25. Apr 2006 (CEST)

Pro hervorragender Artikel, eindeutig lesenswert --Dti 07:05, 26. Apr 2006 (CEST)

Pro Ein interessanter und gut geschriebener Artikel. Allerdings würde ich mir wünschen, dass das "Warum" sowohl zur Epoche als auch zur "Zielgruppe" ausführlicher behandelt würde (also Missernten, Klimaveränderung, Sündenbocksuche etc.) --Dinah 21:08, 26. Apr 2006 (CEST)

  • Contra - spärliche und dünne Darstellung für so ein umfassendes Ereignis, mir scheint auch, daß da bestimmte POV-Fraktionen am Werk waren. --Asthma 08:41, 29. Apr 2006 (CEST)
  • Contra Der Artikel ist in Ordnung, er ist gut illustriert. Allerdings schwer deutschlandlastig. Nur kurz werden Hexenverfolgungen in anderen Gebieten angesprochen. Darüber möchte ich aber mehr erfahren. Denn das Lemma verspricht, über Hexenverfolgung im Allgemeinen Auskunft zu geben, nicht nur über jene in Deutschland. Bitte ergänzen und ausbauen, dann kann ich mein Votum überdenken. --Gledhill 07:52, 30. Apr 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Geographische Verbreitung

Die englische Wikipedia verzeichnet die Häufigkeit der Hexenprozesse in nachstehender Reihenfolge: Deutschland England Schottland Frankreich Italien. England steht an zweiter Stelle, noch vor Schottland. --Dunnhaupt 13:38, 27. Jun 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Die letzte Hexe

wurde 1782 (zu Goethes Zeit!) in der Schweiz hingerichtete und hieß Anna Göldi.

[Bearbeiten] Lemma

Mich stört eigentlich schon seit geraumer Zeit das Lemma. Wieso eigentlich der Begriff Hexenverfolgung und nicht der viel gebräuchlichere Begriff Hexenwahn??? Hexenverfolgung klingt wie Judenverfolgung oder Christenverfolgung. Hier wird aber etwas verfolgt, was es ja im damals inkriminierten Begriff wohl ohnehin nicht gibt. Also ein Wahn, keine Verfolgung. Oder? --robby 21:46, 2. Nov. 2006 (CET)

Zustimmung. Sollte gändert werden. Der wissenschaftlich korrekte Begriff ist Hexenwahn. Außerdek müssten die beiden Artikel Hexe und Hexenverfolgung "unter einen Hut" gebracht werden. Da gibt es zu viele Überschneidungen Florian Fell 22:22, 2. Nov. 2006 (CET)

Hab jetzt mal den Redundanzbaustein gesetzt. Vielleicht können wir das noch auf einer breiteren Basis diskutieren. --robby 23:47, 2. Nov. 2006 (CET)

[Bearbeiten] Anzahl der Opfer des Hexenwahns in Europa

Ich würde mich von diesen festen Zahlen und Maximalangaben lösen. Nach der Sichtung der Quellen und auch nach der (unvollständigen) Sammlung von Prozessen in der sog. Himmlerkartei kann man von einer MINDESTanzahl ausgehen. Diese beträgt ca. 30000 Opfer der Verfolgung (nach Behringer). Alle anderen Zahlen, die einen Exaktheitsanspruch haben, kann man getrost ignorieren, da es schlichtweg nicht möglich ist, aufgrund temporärer und regionaler Unterschiede und vor allem auch aus Mangel an vollständigen Akten, genaue Opferzahlen zu errechnen bzw zu nennen. Die sog. "Neunmillionen"-Theorie geht auf eine grobe Dreisatzrechunung aus der frühen Neuzeit zurück und ist absoluter Unsinn. Allerdings wäre ein Artikel über die Entstehung und Verbreitung dieser Theorie im Zusammenhang mit der Hexenverfolgung mit Sicherheit nicht uninteressant.

[Bearbeiten] Bücher von Fr. Ngiyaw

Auf diversen Seiten hat Benutzer:Ngiyaw seine/ihre Bücher eingestellt, so auch hier. [Wächter, Hexenprozesse, Stuttgart 1882] ist allerdings eine im Netz lesbare Quelle und kann trotzdem hilfreich sein. Löschen wegen Eigenwerbung oder behalten? (z.Z. gelöscht wegen Erscheinungsdatum, finde ich als Historiker kein Argument) --FlammingoParliament 10:12, 1. Dez. 2006 (CET)

Als Mediävist ist das Alter eines (Sach-)Buches für mich normalerweise auch kein Argument. Beim Thema Hexenforschung ist das anders: Seit etwa 20 Jahren gibt es sehr erfolgreiche Bemühungen vermittels der Archivarbeit falsche Vorstellungen zu diesem Thema auszuräumen. In diesem Tema sollten also bevorzugt nur neuere und neueste Publikationen genannt werden. Ältere (oder richtig alte) am Besten nur mit einem entsprechenden kritischen Kommentar (in Wächters Buch z. B. ist die Rede davon, daß mindestens eine Million Hexen hingerichtet wurden – wie man weiß eine völlig falsche Behauptung). Zudem ist Wächters Buch eher anekdotenhaft aufgebaut: Es werden sehr viele Einzelbeispiele genannt, auch hin und wieder Originalquellen zitiert; leider alles ohne wissenschaftlich sauberen Quellennachweis. So ein Buch einfach unkommentiert in eine Liste von Büchern aufzunehmen und nicht einmal explizit zu erwähnen, daß es sich um ein Buch auf veraltetem Forschungsstand handelt, das ist ziemlich unredlich und für Laien im Thema zudem verwirrend, weil dort veraltete Meinungen bestätigt werden, die die moderne Forschung inzwischen als falsch bestätigt hat. --Henriette 15:11, 1. Dez. 2006 (CET) P.S.: Eine ganz andere Frage ist die nach der Eigenwerbung: Liegt hier natürlich vor, andererseits kann ich eigentlich keine kommerziellen Interessen finden. Wir sollten da wohl großzügig sein.
Alles klar. Das Fehlen der Fußnoten hat mich auch gestört, konnte nur den Inhalt nicht lesen. Also raus. Und sonst bei selbst erstellten Kopien von Werken ohne Urheberrechte: auch vom Kopierenden, warum eigentlich nicht, ist ja nicht anders als wenn ich von mir erstellte Bilder auf meiner Seite auch einstelle --FlammingoParliament 16:57, 1. Dez. 2006 (CET)
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