Henkel-Konzern
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Unternehmensform | KGaA |
---|---|
Gegründet | 1876 |
Unternehmenssitz | Düsseldorf |
Unternehmensleitung | Geschäftsführer: Ulrich Lehner |
Mitarbeiter | ca. 51.000 (2005) |
Umsatz | 11.974 Mio. Euro (2005) |
Produkte | Wasch-/Reinigungsmittel, Klebstoffe, Kosmetik & Technologien |
Website | www.henkel.de |
Der Henkel-Konzern ist ein Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland, das auf drei strategischen Geschäftsfeldern aktiv ist: Wasch- und Reinigungsmittel, Kosmetik und Körperpflege sowie Klebstoffe, Dichtstoffe und Oberflächentechnik.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Das Unternehmen
Der Hauptsitz von Henkel befindet sich in Düsseldorf-Holthausen, das Unternehmen ist in 125 Ländern der Welt vertreten. Von den über 52.000 Mitarbeitern sind ungefähr 80 Prozent außerhalb Deutschlands tätig. Der Unternehmensleitsatz ist A Brand like a Friend.
Henkel feiert 2006 sein 130-jähriges Firmenjubiläum. Das Jubiläumsjahr hat Henkel zum "Jahr der Innovationen" ausgerufen.
[Bearbeiten] Unternehmensbereiche
Die drei strategischen Geschäftsfelder sind innerhalb von Henkel wiederum in vier Unternehmensbereiche gegliedert:
- Wasch-/Reinigungsmittel
- Kosmetik/Körperpflege
- Klebstoffe für Konsumenten und Handwerker sowie
- Henkel Technologies
Henkel ist mit Marken wie Persil, Spee, Dixan, Vernel und Bref seit der Firmengründung im Bereich Wasch-/Reinigungsmittel aktiv. Die Produktpalette reicht von Universalwaschmitteln über Spezialwaschmittel und Weichspüler bis hin zu Bad- und Glasreinigern. Der Konzern beherbergt einige Marken im Bereich Kosmetikmarkt (u.A. Fa, Vison, Diadermine, Taft, Schwarzkopf Seborin und Dep) und stellt Produkte angefangen von Haarfärbemitteln, Haarwasch- und Haarpflegemitteln, über Hautcremes, Seifenprodukte, Hygieneprodukte bis hin zu Parfüms (Henkel Fragrances, Krefeld) her.
Für industrielle Abnehmer liefert Henkel Klebstoffe insbesondere im Verpackungssektor, aber auch für Heimwerker. Bekannte Marken hier sind: Pritt, Pattex, Duck, Ceresit, Tangit und Dufix.
Die Produkte von Henkel Technologies (Industrieklebstoffe und Dichtstoffe, Oberflächenbehandlungen und Konstruktionsklebstoffe) werden in einer Vielzahl von Branchen verwendet - unter anderem in den Bereichen Luft- und Raumfahrt, Automobilbau und Elektronik. Die bekanntesten Marken sind Liofol, Teroson und Loctite.
[Bearbeiten] Henkel-Smile-Programm
Im Henkel-Smile-Programm bündelt Henkel alle über die Geschäftstätigkeit hinausgehende Engagements für die Gesellschaft. Es umfasst Förderprojekte in den Bereichen Community Involvement, Spendenmanagement und Corporate Volunteering/„MIT-Initiative“.
In der MIT-Initiative (Miteinander im Team) fördert das Unternehmen vor allem soziale Projekte von öffentlichem Interesse, bei denen sich Mitarbeiter und Pensionäre von Henkel ehrenamtlich engagieren. Die Zahl der freiwilligen Helfer stieg von 786 im Jahr 2004 auf 966 im Jahr 2005. Henkel förderte 2005 insgesamt 245 internationale MIT-Kinderprojekte in 70 Ländern sowie 721 weitere MIT-Projekte.
[Bearbeiten] Unternehmensgeschichte
- 1876 Fritz Henkel gründet die Waschmittelfabrik Henkel & Cie in Aachen.
- 1878 Mit Henkel’s Bleich Soda beginnt die Unternehmensgeschichte von Henkel. Umzug nach Düsseldorf.
- 1886 Henkel eröffnet in Wien das erste Verkaufsbüro im Ausland.
- 1900 Produktionsbeginn in Düsseldorf-Holthausen.
- 1903 Die Firma Schwarzkopf (Tochtergesellschaft von Henkel seit 1995) bringt das erste Haarwaschpulver heraus.
- 1907 Persil ist laut Henkel das "erste selbsttätige Waschmittel der Welt".
- 1922 Beginn der Klebstoff-Produktion für den Eigenbedarf.
- 1929 Henkel beginnt mit der Vermarktung von P3-Reinigern für Industrie und Handwerk.
- 1945 Enteignung des in der Sowjetischen Besatzungszone gelegenen Persil-Werks in Genthin.
- 1948 Poly Color wird von TheraChemie eingeführt, ein flüssiges Haarfärbemittel.
- 1950 Kauf der TheraChemie: flüssige Haarfarbe Polycolor.
- 1954 Markteinführung der Feinseife Fa.
- 1969 Pritt, der erste Klebestift, kommt auf den Markt.
- 1970 Patentanmeldung des Phospatersatzstoffes Zeolith A in Waschmitteln.
- 1975 Henkel wird Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA).
- 1985 Henkel geht in Deutschland an die Börse.
- 1990 Rückkauf des 1945 enteigneten Persil-Werks in Genthin.
- 1997 Die Übernahme von Loctite macht Henkel nach eigenen Angaben zum "weltweit führenden Spezialisten für Klebstoffe".
- 1999 Ausgliederung des Unternehmensbereichs Chemieprodukte und rechtliche Verselbstständigung unter dem Firmennamen Cognis.
- 2001 Cognis, der ehemalige Unternehmensbereich Chemieprodukte, wird an eine Gruppe von Finanzinvestoren verkauft.
- 2002 Henkel verwirklicht unter dem Slogan "Henkel – A Brand like a Friend" und mit neuem Corporate Design erstmals einen weltweit einheitlichen Auftritt des Konzerns.
- 2003 Henkel tritt dem Global Compact der vereinten Nationen bei
- 2004 Der Erwerb der Dial Corporation, Scottsdale/Arizona, ist die bislang größte Akquisition in der Firmengeschichte.
[Bearbeiten] Kennzahlen
Jahr | Umsatz | Ergebnis vor Steuern | Jahresüberschuss | Mitarbeiter |
---|---|---|---|---|
2001 | 9.082 Mio EUR | 734 Mio EUR | 476 Mio EUR | 47.362 |
2002 | 9.656 Mio EUR | 664 Mio EUR | 431 Mio EUR | 47.203 |
2003 | 9.436 Mio EUR | 768 Mio EUR | 530 Mio EUR | 48.328 |
2004 | 10.592 Mio EUR | 801 Mio EUR | 544 Mio EUR | 49.947 |
[Bearbeiten] Verwandte Themen
Die Gerda Henkel Stiftung in Düsseldorf widmet sich intensiv der Wissenschaftsförderung.
[Bearbeiten] Weblinks
adidas | Allianz | Altana | BASF | Bayer | BMW | Commerzbank | Continental | DaimlerChrysler | Deutsche Bank | Deutsche Börse | Deutsche Lufthansa | Deutsche Post | Deutsche Postbank | Deutsche Telekom | E.ON | Fresenius Medical Care | Henkel | Hypo Real Estate | Infineon | Linde | MAN | Metro | Münchener Rück | RWE | SAP | Siemens | ThyssenKrupp | TUI | Volkswagen