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Hemer

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Wappen Karte
Wappen von Hemer
Hemer
Deutschlandkarte, Position von Hemer hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Arnsberg
Kreis: Märkischer Kreis
Koordinaten: Koordinaten: 51° 23′ N, 7° 46′ O 51° 23′ N, 7° 46′ O
Höhe: 208 m ü. NN
Fläche: 67,56 km²
Einwohner: 37.932 (31. Dez. 2005)
Bevölkerungsdichte: 561 Einwohner je km²
Postleitzahl: 58675 (alt: 5870)
Vorwahl: 02372
Kfz-Kennzeichen: MK
Gemeindeschlüssel: 05 9 62 016
Adresse der
Stadtverwaltung:
Hademareplatz 44
58675 Hemer
Webpräsenz:
Bürgermeister: Michael Esken (CDU)

Hemer ist eine mittlere kreisangehörige Stadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Sie liegt im Norden des Sauerlandes und gehört zum Märkischen Kreis.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Rathaus
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Rathaus

[Bearbeiten] Geografische Lage

Hemer liegt an der Oese (bzw. am Hemer-Bach) in einer von ausgedehnten Wäldern bestimmten Mittelgebirgslandschaft im Nordwesten des Sauerlandes. Der höchste Punkt im Stadtgebiet ist eine Erhebung des Balver Waldes mit knapp 550 m, wohingegen der niedrigste Punkte nur 160 m über dem Meeresspiegel (in der Nähe des Gutes Edelburg) liegt. Nahe des Ortsteils Deilinghofen liegt das überregional bekannte Felsenmeer.

[Bearbeiten] Geologie

Hemer gehört zum Rheinischen Schiefergebirge. Neben dem Schiefer liegen Kalkgesteine vor. Zwischen dem Ortsteil Becke und der Stadt Menden liegt deshalb auch ein Kalksteinbruch.

[Bearbeiten] Ausdehnung des Stadtgebiets

Die längste Nord-Süd-Ausdehnung beträgt etwa 11,3 km, von West nach Ost liegt sie bei ungefähr 8,1 km.

Landschaftlich gesehen dehnt sich das Stadtgebiet über das waldreiche Mendener Hügelland im Norden, die dicht besiedelte, weil waldarme Iserlohner Kalksenke und der Balver Wald im Süden aus. Wohngebiete erstrecken sich vor allem über die Südhänge des Hügellandes und die Kalksenke. Der Balver Wald ist weniger dicht besiedelt. Nur in den zwei Haupt-Bachläufen (Heppingser und Ihmerter Bach) haben sich Siedlungen gebildet.

[Bearbeiten] Nachbargemeinden

Nachbarstädte sind im Uhrzeigersinn beginnend im Westen Iserlohn, Menden, Balve, Neuenrade und Altena. Die kürzeste direkte Grenze hat Hemer mit Neuenrade, die nicht einmal einen Kilometer lang ist, die längste ist die zu Iserlohn mit knapp 13 km. Die Grenze zu Menden ist etwa 9,5 km, zu Balve ca. 11,5 km und zu Altena knapp 2 km lang.

[Bearbeiten] Stadtgliederung

Offiziell ist Hemer nicht in Ortsteile gegliedert. Allerdings haben sowohl die ehemaligen Gemeinden als auch manche kleinere Siedlungen noch ihre eigene Identität.

[Bearbeiten] Geschichte

Haus Hemer
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Haus Hemer
Kriegsgräbergedenkstätte
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Kriegsgräbergedenkstätte

Im heutigen Hemeraner Stadtgebiet lebten schon um 1250 v. Chr. Hirten und Bauern. Es wird angenommen, dass schon seit 80.000 v. Chr. Menschen, vor allem Sammler, durch das Gebiet Hemers zogen. Zwischen 600 und 100 v. Chr. war das Gebiet von keltischer Kultur geprägt. Danach siedelten germanische Stämme der Istwäonen im Gebiet des heutigen Hemers. Aus dem Jahre 650 stammen Grabfunde nahe der heutigen Innenstadt. Diese fränkischen Stämme gehörten wahrscheinlich zu den Boruktariern. Da die Sachsen ab 700 n.Chr. auch Hemer eroberten, stand es seitdem unter westfälische Herrschaft. Doch schon 777 werden die Gebiete in das Frankenland eingegliedert. Durch den Vertrag von Verdun gehörte die Siedlung Hemers ab 843 zum Ostfränkischen Reich. Funde aus dem Felsenmeer zeigen, dass schon gegen Ende des 9. Jahrhunderts Bergbau in Hemer betrieben wurde. Ab 919 gehörte Hemer zum Deutschen Reich.

Die erste urkundliche Erwähnung Hemers datiert auf das Jahr 1072, als in einer Urkunde des Kloster Grafschaft des Erzbischofs von Köln die Siedlung Hademare (wasserreicher Ort) erwähnt wird. Im selben Jahrhundert wurde auch Landhausen (als Lantensele) erstmals urkundlich erwähnt. Zu dieser Zeit bestand Hemer aus zwei Höfen und einer Kirche, der Vitus-Kirche aus der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts. Ursprünglich gehörte Hemer zwar zur Pfarrei Menden, seit 1124 war es dann eine eigene. 1140 wurde auch Sundwig zum ersten Mal urkundlich erwähnt, Westigs urkundliche Ersterwähnung erfolgte 1200. Im 14. Jahrhundert, damals gehörte es zur Grafschaft Mark und war Grenzort zum kurkölnischen Territorium, was die Burgen und Rittersitze wie Burg Klusenstein erklärt, hieß die Siedlung Hedemer, aus dem 1538 erstmals Hemer wurde. In dieser Zeit war Hemer vor allem als Schutz für die befestigte Stadt Iserlohn gedacht. 1614 fiel Hemer durch Erbschaft an Brandenburg (Preußen) und damit die Hohenzollern.

Insgesamt vier Mal wütet die Pest in Hemer: 1616, 1620, 1623 und 1626. Von 1623 bis 1624 waren spanische Truppen in Hemer stationiert. Ab 1647 waren Nieder-, Oberhemer, Landhausen, Westig, Sundwig und Frönsberg im Gericht Hemer zusammengefasst. 1700 wurde an die Stelle der Vitus-Kirche die St. Peter-und-Paul-Kirche gebaut, gestiftet von Jobst von Brabeck. Ab dem folgenden Jahr lag Hemer im Königreich Preußen. Nach einem großen Feuer 1648 brannte Niederhemer 1779 noch einmal ab. Mit dem Sieg Napoleons wurde Hemer 1806 Teil des Großherzogtums Berg. Am 2. Juni 1815 nach dem Sturz Napoleons wurde die von ihm gegründete Mairie Hemer zu einer Bürgermeisterei, der drei Steuergemeinden unterstellt waren (Hemer, Deilinghofen und Evingsen).

1841 wurde das Amt Hemer eingerichtet, welches die Gemeinden Becke, Brockhausen, Calle, Deilinghofen, Evingsen, Frönsberg, Ihmert, Kesbern, Landhausen, Lössel, Niederhemer, Oberhemer, Sundwig und Westig umfasste. Schon 1867 wurde die Amtssparkasse Hemer gegründet. 1892 wurde das Krankenhaus eröffnet. Am 1. April 1910 wurden Niederhemer und Oberhemer zur Gemeinde Hemer zusammengefasst, zum 1. August 1929 wurde aus Hemer, Sundwig, Westig und Landhausen sowie den nicht nach Iserlohn eingemeindeten Teilen der Gemeinde Calle eine gemeinsame Großgemeinde. Außerdem wurde Brockhausen mit Deilinghofen zusammengeführt. Am 30. Januar 1936 wurde Hemer das Stadtrecht verliehen. 1935 wurde Hemer Garnisonsstandort.

Während des Zweiten Weltkriegs befand sich das Kriegsgefangenenlager Stalag VI A in Hemer, in dem überwiegend sowjetische Kriegsgefangene Zwangsarbeit verrichten mussten. Am 14. April 1945 befreiten Teile der 9. US-Armee das Stalag VI A und damit 22.000 Gefangene. Die Stadt wurde zur Lazarettstadt. Auf zwei Kriegsgefangenenfriedhöfen liegen ca. 23.500 (meist sowjetische) Opfer beerdigt. Dabei ist die Kriegsgräberstätte auf dem Duloh mit 20.470 Toten die größere, am Höcklingser Weg liegen ca. 3.000 Opfer (die Zahlen sind teilweise geschätzt und werden in den nächsten Jahren durch die jetzt mögliche Forschung in den russischen Archiven präzisiert werden können). Ein Gedenkraum mit einer Ausstellung befindet sich in der Blücher-Kaserne und ist allgemein zugänglich. In der Nachkriegszeit errichteten die Alliierten im Ortsteil Deilinghofen eine Kaserne, in der zunächst kanadische, später britische Soldaten mit ihren Familien stationiert waren, und die das städtische Leben über mehrere Jahrzehnte mit prägten. So führte die von den Kanadiern gebaute Eishalle 1958 zur Gründung des Eishockey-Club Deilinghofen (ECD), heute Iserlohn Roosters. Es gab ein britisches Kino und einen britischen Supermarkt. Die Kaserne wurde nach der Wiedervereinigung Anfang der 1990er Jahre aufgelöst und fast alle britischen Soldaten verließen die Stadt; ihre Wohnsiedlungen werden heute von der einheimischen Bevölkerung bewohnt.

[Bearbeiten] Eingemeindungen

Das Amt Hemer wurde 1974 aufgelöst. Zum 1. Januar 1975 wurden die Gemeinden Becke, Deilinghofen, Frönsberg und Ihmert eingemeindet. Lössel, das bereits 1920 zum Amt Oestrich gewechselt war, wurde 1956 in Letmathe eingemeindet, Evingsen war 1969 in Altena eingemeindet worden. Kesbern wurde am 1. Januar 1975 in Iserlohn eingemeindet, während alle anderen Gemeinden bis auf kleine Gebietsveränderungen in die Stadt Hemer integriert wurden.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Bevölkerungsentwicklung 1994-2005
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Bevölkerungsentwicklung 1994-2005

Am 1. April 1910 erfolgte der Zusammenschluss von Niederhemer (1.696 Einwohner 1895) und Oberhemer (1.982 Einwohner 1895) zu Hemer. Die Eingemeindung mehrerer Orte in der Umgebung am 1. Januar 1975 brachte einen Zuwachs von 10.787 Personen auf 34.041 Einwohner. Am 31. Dezember 2005 betrug die „Amtliche Einwohnerzahl“ für Hemer nach Fortschreibung des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen 37.932 (nur Hauptwohnsitze und nach Abgleich mit den anderen Landesämtern).

Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Dabei handelt es sich um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes. Die Angaben beziehen sich ab 1910 auf die „Ortsanwesende Bevölkerung“, ab 1925 auf die Wohnbevölkerung und seit 1987 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“.

Datum Einwohner
1. Dezember 1910 ¹ 6.334
16. Juni 1925 ¹ 7.100
16. Juni 1933 ¹ 13.701
17. Mai 1939 ¹ 14.799
29. Oktober 1946 ¹ 16.638
13. September 1950 ¹ 18.881
25. September 1956 ¹ 21.753
6. Juni 1961 ¹ 22.866
31. Dezember 1965 25.086
Datum Einwohner
27. Mai 1970 ¹ 24.202
31. Dezember 1975 33.496
31. Dezember 1980 32.745
31. Dezember 1985 31.446
25. Mai 1987 ¹ 32.914
31. Dezember 1990 34.412
31. Dezember 1995 35.934
31. Dezember 2000 37.156
31. Dezember 2005 37.932

¹ Volkszählungsergebnis

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Gemeinderat

Aufgrund von Überhang- und Ausgleichsmandaten erhöhte sich die Mitgliederzahl des Rates der Stadt Hemer nach der Kommunalwahl 2004 von 38 auf 42; davon entfallen auf die

  • CDU 18 Sitze (- 2)
  • SPD 11 Sitze (+ 1)
  • UWG 6 Sitze (+ 2)
  • GAH (Grüne Alternative Hemer) 4 Sitze (+ 2)
  • FDP 3 Sitze (+ 1)

[Bearbeiten] Bürgermeister

Eine Bürgermeisterwahl fand 2004 nicht statt, weil bereits am 13. Juli 2003 Michael Esken mit 50,8 % der Stimmen gewählt wurde. Diese Wahl war erforderlich, da am 9. März 2003 der seit 1995 amtierende Bürgermeister Heinz Öhmann in Coesfeld zum Bürgermeister gewählt wurde.

Hemers Bürgermeister seit 1910:

  • 1910-1912: Hermann Trump
  • 1912-1919: Heinrich Grünewald
  • 1919-1929: Fritz Clarfeld (DVP/DNVP)
  • 1929-1933: Otto Renzig (DVP)
  • 1933-1934: Rudolf Löbbecke (NSDAP)
  • 1934-1945: Wilhelm Langemann (unabhängig, später NSDAP)
  • 1945: Josef Kleffner (Zentrum)
  • 1945-1946: Heinz Hoose (SPD)
  • 1946-1948: Hermann Arendt (SPD)
  • 1948-1949: Rudolf Maiworm (SPD)
  • 1949-1952: Josef Kleffner (CDU)
  • 1952-1956: Josef Hesse (Zentrum)
  • 1956-1961: Karl Bode (FDP)
  • 1961-1969: Fredi Camminadi (SPD)
  • 1969-1974: Hans Meyer (CDU)
  • 1975: Werner Beckmann (FDP), kommissarisch
  • 1975-1987: Hans Meyer (CDU)
  • 1987-1994: Klaus Burda (SPD)
  • 1994-1995: Doris Ebbing (CDU)
  • 1995-2003: Heinz Öhmann (CDU)
  • seit 2003: Michael Esken (CDU)

Bis 1999 hatte ein Bürgermeister vor allem repräsentative Aufgaben, Chef der Stadtverwaltung war bis dahin ein Stadtdirektor. Die Reform der Gemeindeordnung in NRW sah vor, unter bestimmten Bedingungen schon vor 1999 einen hauptamtlichen Bürgermeister (dann allerdings durch den Rat) wählen zu lassen. Da der Hemeraner Stadtdirektor Reiner Hermann 1994 kurz nach der Verabschiedung des Gesetzes vom Rat der Stadt Hemer abgewählt wurde, war Hemer die erste Stadt Nordrhein-Westfalens mit hauptamtlichem Bürgermeister.

Die Stadtdirektoren Hemers waren:

  • 1946-1964: Heinz Hoose
    • 1949-1956: vertreten durch Richard Ebeling
    • 1960-1964: vertreten durch Ernst Liene
  • 1965-1966: Wolfgang Kreft
  • 1966-1990: Dieter Voss
  • 1990-1994: Reiner Herrmann

[Bearbeiten] Wappen

1936 wurden sowohl der Stadt als auch dem Amt Hemer jeweils ein Wappen verliehen. Beide Wappen enthalten die gleichen heraldischen Elemente: ein rot-weißes Schachbrettmuster als Symbol der historischen Zugehörigkeit zur Grafschaft Mark, sowie drei Wolfshaken aus dem Familienwappen der Brabecks. Der oben stehende Link zeigt eine ungefähre Abbildung des alten Wappens der Stadt (nicht des Amtes). Nachdem das Amt 1975 aufgelöst wurde, wählte die vergrößerte Stadt das alte Amtswappen als das neue Stadtwappen; zum einen, weil es als heraldisch und ästhetisch ansprechender angesehen wurde, zum anderen, um die eingemeindeten vormaligen Amtsgemeinden mit zu repräsentieren. Beide Wappen wurden von dem Wappenmaler Waldemar Mallek entworfen.

1939 erhielten auch alle anderen sechs amtsangehörigen Gemeinden Wappen verliehen, die als gemeinsames Kennzeichen alle die drei Wolfsangeln enthielten. In drei Wappen (Becke, Deilinghofen, Frönsberg) wurde auf adlige Familien der jeweiligen Gemeinde Bezug genommen. In den anderen drei (Evingsen, Ihmert, Kesbern) wurden Symbole der lokalen Industrien dargestellt.

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

Seit 1967 bestehen Städtepartnerschaften mit den beiden französischen Städten Beuvry und Steenwerck, die die Stadt von den Gemeinden Ihmert bzw. Becke übernommen hat. Darüber hinaus gibt es Städtefreundschaften mit Schelkowo in Russland, Obervellach in Österreich, sowie den deutschen Städten Bretten und Doberlug-Kirchhain. Eine Schulpartnerschaft verbindet das Woeste-Gymnasium mit der Bablake School im englischen Coventry.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Felsenmeermuseum
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Felsenmeermuseum

[Bearbeiten] Theater

Ein richtiges Theater gibt es in Hemer nicht, jedoch werden die Schulaulen des Gymnasiums und des Schulzentrums Parkstraße (Realschule und Hauptschule II) für Aufführungen genutzt. Für Konzerte steht zudem das Jugend- und Kulturzentrum zur Verfügung.

[Bearbeiten] Museen

Der Fabrikant Peter Grah ließ die heute nach ihm benannte Jugendstil-Villa zwischen Hemer und Sundwig 1902 errichten. In den 80er Jahren übergab die Stadt das Haus dem Bürger- und Heimatverein Hemer, die es seit 1989 als Heimatmuseum nutzt. Zu sehen sind Ausstellungsstücke zur Erdgeschichte, sowie zur Industrie- und Stadtgeschichte.

[Bearbeiten] Bauwerke

Die älteste Kirche Hemers war die Vitus-Kirche in Niederhemer. Diese war bis zur Reformation katholische Pfarrkirche, wurde danach zu einem evangelischen Gotteshaus. Ab 1700 gab es mit der St. Peter und Paul-Kirche wieder eine katholische Kirche in direkter Nachbarschaft zur Vitus-Kirche. Als dann der fünfjochige Saalbau der Ebbergkirche mit viergeschossigem Turm vom Mühlenbauer Johann Hermann Stindt erbaut wurde, ist die Vitus-Kirche 1818 abgebrochen worden. Die Grundsteinlegung der Ebbergkirche erfolgte am 14. April 1819, die Einweihung fand am 13. August 1820 statt. Aus dem 14. Jahrhundert stammt die evangelische Stephanuskirche in Deilinghofen.

Alberts’ Mühle
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Alberts’ Mühle
Türmchenvilla Villa Prinz
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Türmchenvilla
Villa Prinz

Andere historische Bauwerke:

  • Altes Amtshaus
Das Alte Amtshaus, das seit 1978 als Musikschule genutzt wird, wurde 1908 gebaut. Die Entwürfen stammten von Otto Blume. Das Gebäude sollte ursprünglich wohl Zentrum eines wilhelminischen Stadtkerns werden. Bis in die 70er wurde es als Rathaus des Amtes Hemer genutzt.
Die Sundwiger Mühle ist mittlerweile die einzige Wassermühle des Märkischen Kreises. Die benachbarten Gebäude wurden teilweise schon weitaus früher errichtet. Ab 1726 wurden dort eine Bäckerei und eine Nagelschmiede betrieben, nachdem ein Pächter das Grundstück von der evangelischen Kirchengemeinde übernahm. 1816 baute Johann Hermann Stindt dort eine Getreidemühle. Als der Müller Johann Peter Alberts sich in die Eigentümerfamilie einheiratete, wurde 1858 der Mühlenbetrieb begonnen. Ab 1865 gab es die heute noch vorhandene Wassermühle.
  • Burg Klusenstein
Aufgrund der Grenzlage zu Kurköln ließen die Grafen von der Mark 1353 die Burg Klusenstein im Hönnetal errichten. Die Burg steht auf einem im Hönnetal typischen Kalkstein-Felsen und wird heute von den Rheinisch-Westfälichen Kalkwerken verpachtet.
  • Barocker Adelssitz Gut Edelburg
Die Edelburg, die direkt an der B 7 zwischen Hemer und Menden liegt, wurde schon 1375 erstmals urkundlich erwähnt. Das Herrenhaus wurde am Ende des 16. oder Anfang des 17. Jahrhunderts erbaut. Es diente verschiedenen Adelsfamilien als Sitz. Heute ist die Edelburg vor allem für ihre über die Grenzen Hemers hinaus bekannten Reit-Turniere bekannt. Der Reitplatz schließt gleich an das Gut an.
  • Haus Hemer
Wie die Vitus-Kirche wurde auch das im Barockstil erbaute Haus Hemer im Jahr 1072 erstmals urkundlich erwähnt. Es geht aber wahrscheinleich auf einen noch älteren Bauernhof zurück. In seiner heutigen Form wurde das Gebäude 1614 fertig gestellt. Es gehört seit 1957 der katholischen Kirchengemeinde St. Peter und Paul, die es erst als Kinderheim, mittlerweile als Kindergarten nutzt.
  • Hemer-Tor
  • Türmchenvilla
Das Standesamt ist heute in der ehemaligen „Villa Prinz“ oder Türmchenvilla untergebracht, die der Fabrikant August Prinz 1899 errichten ließ. Besonders auffällig ist der über das Dach reichende Eckturm mit sogenannter Zwiebelhaube. Seit 1982 steht das Gebäude unter Denkmalschutz.

[Bearbeiten] Parks

Im zentrumsnahen Friedenspark liegt ein Altersheim der Hermann-von-der-Becke-Stiftung. Das Haupt-Wohnheim aus dem späten 19. Jahrhundert wurde 2005 um einen modernen Bau erweitert.

[Bearbeiten] Natur

Bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt ist das Felsenmeer, ein 700 m langes und 100 bis 200 m breites Karstgebiet mit eingestürzten Höhlen, welche von einem Buchenwald überwachsen sind. Ein Grund dafür ist unter anderem der im 19. Jahrhundert eingestellte Bergbau in diesem Gebiet. Das Gesamtgebiet erstreckt sich über 13 Hektar.

Die Heinrichshöhle, eine Tropfsteinhöhle, befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Felsenmeer in Sundwig. Eine besondere Attraktion ist das vollkommen erhaltene Höhlenbär-Skelett. Den Namen erhielt die Höhle durch ihren Entdecker Heinrich von der Becke.

[Bearbeiten] Sport

Der Hemeraner Ortsteil Deilinghofen ist Geburtsort des heutigen DEL-Clubs Iserlohn Roosters, der seit 1971 im Nachbarort Iserlohn spielt. Im Stadtgebiet liegen zwei Schwimmbäder, das „Hademarebad“, städtisches Hallenbad, und das „Freibad am Damm“, städtisches Freibad im Stadtteil Stübecken. In den letzten Jahren wurde öfter über die Schließung des Hallenbades diskutiert, um auf seiner Position mehr Platz für Ladenlokale zu schaffen.

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

Die jährliche Oster-Kirmes gehört ebenso zu den Hemeraner Traditionen wie die über den ganzen Sommer verteilt stattfindenden Schützenfeste. Im Stadtgebiet bestehen sechs Vereine, das größte Fest veranstaltet der Bürgerschützenverein Hemer 1864. Die Hemeraner Herbsttage finden seit 1972 jährlich am letzten September-Wochenende statt. Diese locken nach Angaben der Stadt 100.000 Besucher nach Hemer. Seit zwei Jahren finden ebenso jährlich die Hemeraner Wirtschaftstage, an denen sich die heimische Wirtschaft der Bevölkerung präsentieren kann, statt. Außerdem bekommen die Schüler der weiterführenden Schulen die Möglichkeit sich über das Thema Ausbildung zu informieren. Am selben Wochenende findet stets das beliebte Bachfest mit Entenrennen über die Oese statt.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

Die Wirtschaft Hemers war schon früh erfolgreich. Durch Bodenschätze wie Erze, viel Brennholz aus den großen Waldgebieten und die Wasserkraft der Bäche entstand in Hemer schon früh die bis heute wichtige Metall verarbeitende Industrie. Schon im 10. Jahrhundert entwickelte sich der Erzabbau und die Eisenverhüttung sehr gut. In den heutigen Ortsteilen Westig und Sundwig wurden zu Beginn der Neuzeit die ersten Papier-, Fingerhutsmühlen und Hochöfen Westfalens errichtet. Heute herrschen kleine und mittelständische Unternehmen vor. Typische Produkte aus Hemer sind oder waren Draht, Armaturen und Badaustattungen, Messingerzeugnisse, Kunststoffteile und Spezialmaschinen.

Bedeutende Hemeraner Unternehmen sind:

  • ALBERT Hohlkörper GmbH & Co. KG
Die Firma ALBERT besteht seit über 25 Jahren in Hemer. Heute bestehen fünf Niederlassungen auf der ganzen Welt (Brasilien, USA, Russland, Ungarn, Polen).
  • Giersch GmbH
Reinhold Giersch gründete das Unternehmen 1951 und stieg drei Jahre später in das heutige Hauptgeschäftsfeld Ölbrenner ein. Ab 1962 wurden auch eigene Ölbrenner hergestellt. Heute produziert Giersch auf etwa 4.000 m²
Grohe ist Marktführer auf dem Gebiet der Badarmaturen. Das Unternehmen wurde 1936 vom heutigen Ehrenbürger der Stadt Hemer Friedrich Grohe gegründet. Aufsehen erregte das Unternehmen, da es die Ursache des berühmt gewordenen Heuschrecken-Ausspruchs Franz Münteferings war.
  • Haltec Hallensysteme GmbH
Die Firma Haltec produziert seit 1988 Hallen und Zelte. Damit gehört es heute zu den europaweit führenden Unternehmen. Standorte befinden sich in mehreren deutschen Großstädten, sowie in Frankreich, der Niederlande, Österreich, Polen und der Schweiz.
1953 wurde KEUCO als „Paul Keune & Co. KG“ gegründet. Seitdem werden in Hemer Badausstattungen produziert, das Unternehmen hat sich zum Marktführer auf diesem Gebiet entwickelt. In vielen Ländern wurden Niederlassungen gegründet.
  • Papier Union
Papier-Union hat in seiner Branche, des Papier- und Kartonhandel, einen Marktanteil von knapp 20 %. Einer der 16 deutschen Standorte befindet sich in Hemer.
Hemers Ortsteil Sundwig ist größter Standort und Namensgeber der Sundwig GmbH. Als 1988 die Mehrheit an einen österreichischen Anlagenbaukonzern ging, wurde der alte Name Sundwiger Eisenhütte durch den heutigen ersetzt.
Das Sundwiger Messingwerk repräsentiert einen traditionellen Wirtschaftszweig in Hemer: die Drahterzeugung. Auf diesem Gebiet gehört das Traditions-Unternehmen zu den Marktführern in Deutschland.

[Bearbeiten] Verkehr

Stadttor in der Fußgängerzone
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Stadttor in der Fußgängerzone

[Bearbeiten] Straße

Hemer verbindet das Sauerland mit dem Ruhrgebiet durch die B 7 und die A 46 (Hagen–Iserlohn–Hemer), dessen letzte Ausfahrt Hemer ist, obwohl sie schon auf Iserlohner Stadtgebiet endet. Schon lange wird über die Lückenschließung zwischen Hemer und Arnsberg diskutiert, die nun bis 2010 tatsächlich erfolgen soll. Als wichtige West-Ost-Verbindung dient die L 682 zwischen der B 7 und der kurz hinter der Stadtgrenze im Hönnetal verlaufenden B 515. Die B 7 mit der B 236 im Lennetal verbindet die L 683 durch Westig, Bredenbruch und Ihmert.

[Bearbeiten] Öffentlicher Personennahverkehr

Die Stadt verfügt über lokale und regionale Buslinien (unter anderem nach Iserlohn, Menden, Altena und Lüdenscheid) und gehört der Verkehrsgemeinschaft Ruhr-Lippe an. Der Busverkehr wird im wesentlichen durch die Märkische Verkehrsgesellschaft betrieben.

[Bearbeiten] Schiene

Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in Iserlohn und Menden. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts bestand eine direkte Bahnverbindung zwischen Hemer, Iserlohn und Menden. 1989 wurde der Schienenpersonennahverkehr zwischen Iserlohn und Menden mit der Fahrt eines historischen Dampfzuges auf der Strecke Hemer–Iserlohn eingestellt. Die Gleise zwischen Hemer und Iserlohn sind inzwischen vollständig demontiert. Das Bahnhofsgebäude wurde 1984 als Denkmal unter Schutz gestellt. 1985 ist der Bahnhof Westig in Privatbesitz übergegangen. Über die Nutzung des ehemaligen Bahnhofs in der Stadtmitte wird diskutiert.

[Bearbeiten] Flughafen

Der nächste größere Flughafen ist in Dortmund, 3 Regional-Flugplätze befinden sich in Iserlohn.

[Bearbeiten] Medien

Die wichtigsten Tageszeitungen Hemers sind der Iserlohner Kreisanzeiger und die Westfälische Rundschau, die ein gemeinsames Redaktionsbüro in der Stadt haben. Seit 1885 erscheint der IKZ, zuerst einige Zeit als „Hemer Zeitung“. Zweimal wöchentlich (mittwochs und sonntags) erscheint der kostenlose „Stadtspiegel“, jeden Samstag der ebenfalls kostenfreie „Wochenkurier“. Der gesamte Märkische Kreis ist Sendegebiet des Lokalradios Radio MK.

[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen

Lungenklinik
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Lungenklinik
Ebbergkirche
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Ebbergkirche

Hemer ist seit 1956 Bundeswehrstandort. Mittlerweile ist die Blücher-Kaserne die einzige Kaserne im Märkischen Kreis und beherbergt ein Panzerbataillon, zwei Sanitäts-, eine Panzerpionierkompanie und ein Kraftfahrausbildungszentrum. Sie wurde nach dem preußischen Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher benannt. Am 2. November 2004 gab der damalige Verteidigungsminister Peter Struck bekannt, dass im Rahmen der Bundeswehrreform der Standort Hemer komplett aufgegeben wird. Voraussichtlich wird dies im ersten oder zweiten Quartal 2007 geschehen. Dabei wird das Panzerbataillon 203 nach Augustdorf verlegt.

Die weitere Nutzung des 28 ha großen, an die Innenstadt angrenzenden Kasernengeländes ist noch unklar. Ein Großteil der 346 ha Übungsgelände wird wahrscheinlich für Belange des Natur- und Landschaftsschutzes verwendet werden.

In Hemer befindet sich neben dem allgemeinem städtischen Paracelsus-Krankenhaus die überregional bekannte Lungenklinik. Sie verfügt über vier Fachabteilungen: Pneumologie, Thoraxchirugie, Radiologie und Anästhesie. Außerdem ist ein Forschungs-Institut integriert. Aufsehen erregte der erste SARS-Fall in Deutschland im Jahr 2002. Damals infizierte sich ein Hattinger mit dem Virus und konnte in der Lungenklinik geheilt werden. Das Dortmunder Fußball-Idol Lothar Emmerich verstarb nach Krankheit in Hemer.

Im Ortsteil Frönsberg befindet sich die nach Hans Prinzhorn benannte Westfälische Klinik Hemer. 1964 kaufte die AOK das Gelände und nahm den Betrieb kurz darauf auf. 1975 begann man mit dem Bau einer neuen Klinik, die drei Jahre später mit 494 Betten eröffnet wurde. Sie erhielt den Märkischen Kreis und damit 455.000 Menschen als Pflichtversorgungsgebiet. Dieses Gebiet wurde 1981 noch um die Stadt Hagen, 1984 um den Ennepe-Ruhr-Kreis erweitert. Bis 1987 allerdings wurde das Pflichtversorgungsgebiet um Teile des Märkischen und des Ennepe-Ruhr-Kreises verkleinert. Seit dem selben Jahr trägt die Klinik auch ihren heutigen Namen. Zu Beginn der 1990er Jahre ging man Kooperationen mit Kliniken in der ehemaligen DDR und in Polen ein, 2000 auch mit einer ukrainischen Fachklinik. Heute unterhält die Klinik mehrere Abteilungen: Psychotherapie/ Depressionsbehandlung, Psychiatrie, Suchtkrankenbehandlung und Gerontopsychiatrie. Daneben existieren eine Tagesklinik und eine Institutsambulanz. Im Westfälischen Wohnverbund können Menschen mit psychischen Behinderungen betreut werden.

Zudem gibt es in Hemer eine Stadtbücherei und das „Jugend- und Kulturzentrum am Park“.

[Bearbeiten] Bildung

[Bearbeiten] Schulen

Zum kommenden Schuljahr werden fünf der acht Hemeraner Grundschulen ein Ganztagsangebot anbieten. Aktuell sind dies schon die Brabeckschule (Stübecken, Landhausen), die Freiherr-vom-Stein-Schule (Sundwig) und die Woesteschule (nördliche Stadtmitte). Hinzu kommen die Diesterwegschule (Westig) und die Ihmerter Schule. Die anderen drei Grundschulen heißen Deilinghofer Schule, Oesetalschule (Becke) und Wulfertschule (südliche Stadtmitte).

Wulfertschule
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Wulfertschule

In Hemer liegen zwei Hauptschulen, eine in der Urbecke (Hauptschule I Urbecker Straße), eine am Stadtpark (Hauptschule II Parkstraße).

Die einzige Realschule der Stadt ist nach einem berühmten Sohn der Stadt, Hans Prinzhorn, benannt und liegt in einem Schulzentrum zusammen mit der Hauptschule II Parkstraße.

In Nachbarschaft zum Schulzentrum Parkstraße liegt das Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasium, die höchste Schule der Stadt. Der heutige Namensgeber gab im 19. Jahrhundert Sprachunterricht in Hemer und damit den ersten höheren Unterricht. Die Schule wurde 1924 gegründet, seit 1999 gibt es einen bilingualen Zweig. Eine Höhere Schule gibt es in Hemer mit der Gründung der „Privatschule für höheren Unterricht“ schon seit 1829.

Hemer ist Standort insgesamt dreier Sonderschulen. Für Lernbehinderte besteht die Pestalozzischule, die Felsenmeerschule ist eine Westfälische Schule für Körperbehinderte und die Wilhelm-Busch-Schule ist eine Schule für Erziehungshilfe des Märkischen Kreises.

[Bearbeiten] Weitere Bildungseinrichtungen

  • Volkshochschule Menden-Hemer-Balve
  • Musikschule der Stadt Hemer im Alten Amtshaus
  • Abendgymnasium des Rahel-Varnhagen-Kolleg: Das Hagener Kolleg hat eine Zweigstelle im Woeste-Gymnasium.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Ehrenbürger

  • Ruth und Friedrich Grohe (Fabrikantenehepaar) wurden am 10. Dezember 1974 Ehrenbürger.
  • Anlässlich der Stadterhebung Hemers wurde am 30. Januar 1936 Adolf Hitler Ehrenbürger. 1995 befasste sich der Stadtrat mit der Thematik. Er hob die Ehrenbürgerschaft nicht auf, distanzierte sich jedoch von der damaligen Entscheidung und stellte sich auf den Standpunkt, dass die Ehrenbürgerschaft mit dem Tode erloschen sei.

Seit der kommunalen Neuordnung wurde die Ehrenbürgerschaft nicht mehr verliehen. Stattdessen werden verdiente Bürger seit 1988 mit sogenannten "Ehrenbriefen" ausgezeichnet. Bisher ausgezeichnet wurden

  • 1988: Otto Braun, Hugo Sülberg, Ursula Eckert, Heinz Eckert und Dr. Huga Banniza
  • 1989: Karl Wiemann, Heinrich Humbeil
  • 1990: Irmgard Althaus, Johannes Ecker
  • 1991: Dr. Alfred Meyer
  • 1993: Dr. Nikolai Gubarev
  • 1994: Albrecht Koch
  • 2000: Emil Nensel
  • 2001: Hans-Hermann Stopsack, Klaus Hennecke
  • 2004: Dieter Voss
  • 2005: Hermann-Josef Geismann
  • 2006: Karl-Friedrich Stenner-Borghoff

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten] Persönlichkeiten, die vor Ort wirken

[Bearbeiten] Literatur

  • Stopsack, Hans-Hermann (Hrsg.) im Auftrag der Volkshochschule Menden-Hemer-Balve: Hemer 1944 - 1949. Erinnerungen, Zeitzeugenberichte und Dokumente aus einer Zeit des Umbruchs. Selbstverlag. Menden/Hemer 2004.
  • Stopsack, Hans-Hermann: Vom Amt zur Stadt. Selbstverlag, Hemer 2000. ISBN 3-00-006685-3
  • Thomas, Eberhard; Fischer, Klaus: Hemer. Stadt-Bild-Verlag, Leipzig 1996. ISBN 3-931554-12-0
  • Stopsack, Hans-Hermann; Thomas, Eberhard (Hrsg.) im Auftrag der Stadt Hemer und der Volkshochschule Menden-Hemer-Balve: Stalag VI A Hemer. Kriegsgefangenenlager 1939 - 1945. Eine Dokumentation. Hemer 1995.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons: Hemer – Bilder, Videos und/oder Audiodateien
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