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Friedrich Heinrich Jacobi

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Friedrich Heinrich Jacobi (* 25. Januar 1743 in Düsseldorf; † 10. März 1819 in München) war ein deutscher Philosoph, Jurist, Kaufmann und Schriftsteller.

Friedrich Heinrich Jacobi nach einem Portrait von Johann Peter Langer (1801)
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Friedrich Heinrich Jacobi nach einem Portrait von Johann Peter Langer (1801)

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Nach dem Willen seines Vaters arbeitete er anfangs als Kaufmann. Seit 1765 Mitglied und Schatzmeister der Freimaurerloge „La Parfaite Amitié“. 1771 wurde er zum Mitglied der jülisch-bergischen Hofkammer ernannt und gab ein Jahr später den Handelsberuf auf. Sein älterer Bruder Johann Georg Jacobi machte ihn mit Christoph Martin Wieland bekannt. Auch pflegte er freundschaftliche Kontakte zu Franz Hemsterhuis, Johann Georg Hamann, Johann Gottfried von Herder, Gotthold Ephraim Lessing und vor allen mit Goethe, der ein Jugendfreund von ihm war. 1779 wurde er Geheimrat in München und zog später als Privatmann auf sein Landgut Pempelfort bei Düsseldorf. 1784 wurde er Illuminat unter dem Ordensnamen „Sully“. Nach dem im selben Jahr erfolgten Tod seiner Frau Betty, einer geborenen v. Clermont aus Vaels bei Aachen, zog er sich von aller öffentlichen Tätigkeit zurück. Um vor den anrückenden französischen Revolutionstruppen zu fliehen, zog er 1794 von Düsseldorf nach Holstein und lebte abwechselnd in Hamburg, Eutin und Wandsbek. 1804 zog er nach München, wo er als Professor der Philosophie lehrte und von 1807 bis 1812 Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften war.

[Bearbeiten] Philosophie

Jacobi vertrat eine Philosophie der Erkenntnis der Realität durch unmittelbare, individuelle Wahrnehmung. Damit stellte er sich gegen die systematische Philosophie von Spinoza, Kant, Schelling und Fichte. Jacobi argumentiert mit den Methoden des Rationalismus gegen eben diesen und wird daher oft als Wegbereiter der Philosophie der Romantik sowie des Existentialismus gesehen. Seine Schriften sind kein systematisches Ganzes, sondern als Gelegenheitsschriften meist in Brief-, Gespräch-, auch Romanform verfasst.

Will die Philosophie mit endlichem Verstand Unendliches erfassen, so muss sie das Göttliche zu einem Endlichen herabsetzen, und in diesen Fehler verfällt alle Philosophie, sobald sie versucht, das Unendliche zu begreifen oder zu beweisen. Solange wir begreifen und beweisen wollen, müssen wir über jedem Gegenstand noch einen höheren, der ihn bedingt, annehmen. Wo die Kette des Bedingten aufhört, da hört auch das Begreifen und Beweisen auf. Ohne Beweise aufzugeben kommen wir auf kein Unendliches. Es ist daher nach Jacobi nicht verwunderlich, dass die Philosophie als eine beweisführende Wissenschaft nicht im Stande ist, das Dasein Gottes zu beweisen. Sie muss zum Atheismus (Jacobi gebrauchte den Begriff bereits 1799), Mechanismus und Fatalismus führen, weil jedes über Beweisführung erlangte Wissen nicht das Unendliche, Unbedingte erfassen und in sich aufnehmen kann. Aber Gewissheit, die begriffen werden soll, verlangt eine andre Gewissheit, die keiner Gründe und Beweise bedarf, ja schlechterdings alle Beweise ausschließt. Ein solches Fürwahrhalten, das nicht aus demonstrierenden Beweisen entspringt, ist für Jacobi der Glaube. Von ihm geht alles Wissen des Sinnlichen wie des Übersinnlichen als von der höchsten Instanz aus. Derselbe besteht in der innern Nötigung, das Vorhandensein gewisser Dinge und Zustände außer sich anzunehmen. Er beruht auf einer unmittelbaren Einwirkung jener Dinge auf unseren Geist. Insofern sich diese Rezeptivität auf übersinnliche Objekte bezieht, wird sie „Vernunft“ (von „vernehmen“) genannt und als ein höheres Vermögen dem Verstand entgegengestellt, da sie nicht (wie dieser) erklärend oder diskursiv begreifend, sondern positiv offenbarend, unbedingt entscheidend ist. Wie es eine sinnliche Anschauung gibt, so gibt es auch eine rationale Anschauung (Idee) durch die Vernunft, die sich ebensowenig beweisen lässt wie die Sinnesanschauung. Jacobi tadelt nicht nur, dass Kant darüber klagt, dass die menschliche Vernunft die Realität ihrer Ideen nicht theoretisch darzutun vermöge, sondern verteidigt ihm gegenüber auch die Wahrhaftigkeit der Sinneswahrnehmung und leugnet die Apriorität der Begriffe von Raum und Zeit.

Einverstanden mit Kant ist Jacobi nur darin, dass der Verstand das Übersinnliche nicht zu erkennen vermag. Die nachkantische Philosophie ist ihm als „atheistisch“ anstößig. Mit Schelling geriet er durch seine Schrift Von den göttlichen Dingen und ihrer Offenbarung in einen von beiden Teilen mit Erbitterung geführten Streit.

Jacobi war auch ein bedeutender wirtschaftstheoretischer Denker. Er gilt als der erste deutsche Wirtschaftsliberale, da er als erster die liberale Lehre von Adam Smith in seiner 2. politischen Rhapsodie ("Noch eine politische Rhapsodie", München 1779) vertritt. In dieser Schrift zitiert Jacobi über 20 Seiten aus dessen wohl bedeutendsten Werk der Nationalökonomie, dem Wealth of Nations.

[Bearbeiten] Kritik

Jacobis Schwäche bestand darin, dass er statt mit dem Kopf, mit dem Herzen Metaphysik treiben wollte. Er sah richtig ein, dass alles Beweisen ein unmittelbar Gewisses als Ausgangspunkt voraussetzte und stimmte mit Hume als auch mit Hutcheson, Hemsterhuis u. a. darin überein, dass in den Wahrnehmungen des äußeren wie in den Aussprüchen des inneren (moralischen, ästhetischen) Sinnes des menschlichen Geistes ein solches gegeben sei.

In ersterer Hinsicht war seine Philosophie empirischer, in letzterer moralischer und ästhetischer Sensualismus. Quelle der Erkenntnis des existierenden Sinnlichen ist danach die Sinnlichkeit, wohingegen das Gute und Schöne von der „schönen Seele“ (Herz, Gemüt) erkannt wird. Aber er irrte darin, dass er die Aussprüche der letzteren, die nur bezogen auf die ideelle Wertschätzung gewisser Objekte untrüglich sind, auch uneingeschränkt für die Existenz derselben für gültig hielt. Jacobi begnügte sich nicht, aus der Bewertung der „schönen Seele“ den unbedingten Wert des Guten und Schönen zu folgern, sondern schloss daraus auch auf die wirkliche Existenz desselben in der Gestalt des Ideals von Güte und Schönheit.

Durch den Doppelsinn des Wortes „Sinn“ verlockt, machte er die „Vernunft“ aus einem ästhetischen und moralischen Sinn, der Schönes vom Häßlichen, Gutes vom Bösen unterscheidet, zu einem theoretischen, der (wie der äußere Sinn das sinnliche) das übersinnliche Seiende unmittelbar gewahrt. Der Besitz eines solchen „Wahrnehmungsvermögens des Übersinnlich-Realen“ ist psychologisch nicht zu erweisen, daher dessen Annahme willkürlich und unhaltbar. Das „dunkle Gefühl“ aber für das Gute und Schöne, dessen Inhalt sich nicht zum Bewusstsein erheben lässt, reicht nicht einmal hin, einer Wissenschaft vom Guten und Schönen (Ethik und Ästhetik), geschweige einer solchen vom Seienden (Metaphysik) zur Grundlage zu dienen. Indessen hat ihm die Berufung auf die „schöne Seele“ nicht nur alle, die sich einer solchen gern zu rühmen pflegen, sondern auch alle diejenigen zu Freunden gemacht, welche Kants Ablehnung von Gottesbeweisen mit der Negation des Göttlichen an sich gleich setzten und durch die Unmündigkeitserklärung der Vernunft die edelsten Güter des Herzens gefährdet glaubten. Zu seinen Schülern, die seine Philosophie in ein System zu bringen versuchten, gehören Jakob Salat, Friedrich Ancillon, Friedrich Ludewig Bouterweck, Friedrich von Calker und andere.

[Bearbeiten] Familie

  • Georg Arnold Jacobi (1768–1845), Sohn von Friedrich Heinrich Jacobi, Jurist, 1793 Amtmann in Wickerath bei Aachen; sachsen-weimarischer Regierungsrat und später Geheimer Regierungsrat in Pempelfort
  • Anna Katharina Charlotte (1752–1832) war F. H. Jacobis ältere Schwester
  • Susanna Helene (1753–1838) F. H. Jocobis jüngere Stiefschwester
  • Johann Georg Jacobi ist sein älterer Bruder

[Bearbeiten] Werke

  • Woldemar. Flensburg 1779, 2 Bände (Ausgabe letzter Hand, Leipz. 1826)
  • "Noch eine politische Rhapsodie", München 1779
  • Eduard Alwills Briefsammlung. Breslau 1781 (Ausgabe letzter Hand 1826)
  • Über die Lehre des Spinoza, in Briefen an Mendelssohn. Breslau 1785 (3. Ausgabe 1789)
  • David Hume über den Glauben, oder Idealismus und Realismus. Breslau 1787
  • Sendschreiben an Fichte. Hamburg 1799
  • Über das Unternehmen des Kritizismus, die Vernunft zu Verstand zu bringen. Breslau 1801
  • Über gelehrte Gesellschaften, ihren Geist und Zweck. München 1804
  • Von den göttlichen Dingen und ihrer Offenbarung. Leipzig 1811 (2. Auflage 1822)

Jacobis Werke erschienen gesammelt Leipzig 1812-27, 6 Bände, Reprint 1968, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft

[Bearbeiten] Weblinks

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel soweit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.


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