Eifelquerbahn
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Stationen und Hochbauten der KBS 602/478 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Eifelquerbahn ist eine zum Teil eingleisige, nicht elektrifizierte Nebenbahn in der Eifel. Zwischen Andernach und Kaisersesch (auch Pellenz-Eifel-Bahn genannt) besteht heute wieder Regelverkehr im Stundentakt, der Abschnitt zwischen Ulmen und Gerolstein wird im Freizeitverkehr bedient.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Strecke
Kursbuchstrecke: bis 1992 KBS 602, seit 1992 KBS 478
Die Eifelquerbahn liegt von Gerolstein bis Pelm unmittelbar neben der Eifelbahn, zweigt dann in nordöstlicher Richtung ab und führt über Daun, Ulmen und Kaisersesch nach Mayen. Von dort führt die Pellenz-Eifel-Bahn nach Andernach, wo sie nordwärts in die linke Rheinstrecke mündet. Die gesamte Strecke ist im Eigentum der DB Netz AG.
[Bearbeiten] Betrieb
Auf dem Abschnitt Andernach – Kaisersesch ist trans regio Betreiber eines stündlichen Taktverkehrs im Rahmen des Verkehrsverbundes Rhein-Mosel (VRM).
Auf dem Abschnitt Kaisersesch – Pelm ist die Vulkan-Eifel-Bahn (VEB) Pächter, sie bietet zwischen Ulmen und Gerolstein an Wochenenden, in der Hauptsaison zwischen Gerolstein und Daun täglich einen Freizeitverkehr an. Der Abschnitt Kaisersesch – Ulmen wird zur Zeit wegen Infrastrukturmängel vom Freizeitverkehr nicht bedient. Die Angekündigte Sanierung des Abschnitts im Sommer unterblieb aus unbekannten Gründen.
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Eröffnung
Die Eifelquerbahn wurde in mehreren Etappen eröffnet:
- 1. April 1878: Andernach – Niedermendig
- 29. Mai 1880: Niedermendig – Mayen Ost
- 15. Mai 1895: Mayen Ost – Gerolstein
Ab etwa 1880 unterstand die Eifelquerbahn der Eisenbahndirektion Köln der Preußischen Staatseisenbahnen.
[Bearbeiten] Wiedereröffnung
nach dem Zweiten Weltkrieg:
- 8. April 1945: Andernach – Mayen Ost
- 29. August 1946: Mayen Ost – Gerolstein
[Bearbeiten] Stilllegung im Personenverkehr
- 13. Januar 1991: Gerolstein – Mayen West
[Bearbeiten] Reaktivierung Personenverkehr
- 6. August 2000: Mayen West – Kaisersesch
- 2. Juni 2001: Gerolstein – Kaisersesch (Touristenverkehr sonn- und feiertags, Mai - Oktober im 2-Stundentakt)
- 18. Juli 2005: Gerolstein – Daun (im Sommer täglicher Touristenverkehr im 2-Stundentakt)
[Bearbeiten] Ehemalige Zweigstrecken
- von Daun über Manderscheid-Pantenburg, Wittlich nach Bernkastel-Kues (Maare-Moselbahn, Daun – Wittlich: zurückgebaut)
- von Mayen-Ost
- über Polch nach Münstermaifeld (zurückgebaut)
- über Polch, Ochtendung nach Koblenz-Lützel (Mayen – Ochtendung zurückgebaut)
[Bearbeiten] Literatur
- Hans-Peter Kuhl: Die Eifelquerbahn. ISBN 3-931647-02-1
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.eifelquerbahn.de - Eifelquerbahn
- http://www.der-takt.de/186.0.html Fahrplan und weitere Informationen
- http://www.eifelquerbahn.de.vu/ - Fotos der Eifelquerbahn
- http://mitglied.lycos.de/eifelquerbahn/ - Hobbyseite zur Eifelquerbahn und anderen Themen