Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Der Hauch des Todes - Wikipedia

Der Hauch des Todes

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Filmdaten
Deutscher Titel: Der Hauch des Todes
Originaltitel: The Living Daylights
Produktionsland: UK, USA
Erscheinungsjahr: 1987
Länge (PAL-DVD): 130 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 12
Stab
Regie: John Glen
Drehbuch: Ian Fleming (Romanvorlage)
Richard Maibaum
Michael G. Wilson
Produktion: Albert R. Broccoli
Michael G. Wilson
Barbara Broccoli
Tom Pevsner
Musik: a-ha (Titelsong)
John Barry
Kamera: Alec Mills
Schnitt: Peter Davies
John Grover
Besetzung

Der Hauch des Todes (engl. Originaltitel: The Living Daylights) ist der 15. James Bond-Film. Bond wird in diesem Film zum ersten Mal von Timothy Dalton gespielt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Handlung

James Bond (Timothy Dalton) und zwei weitere Doppel-Null-Agenten (002 und 004) sollen auf Gibraltar versuchen, ein neues britisches Radar-System zu überwinden. Die Soldaten auf dem Militärstützpunkt sind informiert und sollen nur mit Paintball-Waffen feuern. Jedoch wird einer der Agenten getötet, und man findet lediglich den Hinweis Smiert Spionom (russisch für Tod den Spionen, wie Bond im Verlauf des Films erläutert).

Nach diesem Missgeschick wird Bond nach Bratislava beordert, wo er zusammen mit seinem Kollegen Saunders dem KGB-General Georgi Koskov (Jeroen Krabbé) zur Flucht verhelfen soll. Dieser befürchtet, dass ein Scharfschütze auf ihn angesetzt ist, der sich jedoch als die junge Cellistin Kara Milovy (Maryam d'Abo) entpuppt - wie Bond später erfährt, ist sie Koskovs Freundin. Koskow übermittelt M und anderen Mitarbeitern des Geheimdienstes die Information, dass der neue Leiter der Spionage-Abteilung des KGB, General Leonid Puschkin (John Rhys-Davies) den alten Plan Smiert Spionom wiedererweckt hat und verfügt auch über eine Liste der Agenten, die getötet werden sollen. Ziel des Planes sei es, die Großmächte gegeneinander auszuspielen und so einen Krieg zu provozieren.

Bei seinen Ermittlungen stellt Bond jedoch Unstimmigkeiten zwischen Koskovs Angaben und den Fakten fest. Er holt zunächst Kara Milovy nach Wien und stellt - mit Hilfe von Saunders - fest, dass Koskov offensichtlich mit dem in Tanger lebenden Waffenhändler Brad Whitaker (Joe Don Baker) zusammenarbeitet, um mit KGB-Geld Opium zu kaufen. In Tanger inszeniert er mit Puschkin zusammen dessen Tod, um Koskov in Sicherheit zu wiegen. Doch währenddessen hat Kara, die immer noch in Koskov verliebt ist, sich mit ihm in Verbindung gesetzt. Kara und Bond werden von Koskov auf einen russischen Stützpunkt in Afghanistan gebracht, von dem sie jedoch fliehen können. Bond befreit dabei auch Kamran Shah (Art Malik), einen stellvertretenden Kommandanten der Mujahedin. Gemeinsam mit Shahs Männern vernichtet er die Opium-Lieferung und kehrt schließlich nach Tanger zurück, um mit Whitaker und Koskov abzurechnen ...

[Bearbeiten] Charaktere

[Bearbeiten] Neubesetzung der Titelfigur

Nachdem Roger Moore angekündigt hatte, im Anschluss an Im Angesicht des Todes (1985) keinen weiteren Bond-Film mehr zu drehen, begann die Suche nach einem Nachfolger. Produzent Albert R. Broccoli hatte bereits Timothy Dalton ins Auge gefasst, der jedoch anderweitig verpflichtet war - obwohl er die Rolle gern angenommen hätte. Die nächste Option war der neuseeländische Schauspieler Sam Neill. Nachdem diese Möglichkeit nicht wahrgenommen wurde, erkundigte man sich bei Pierce Brosnan nach dessen Interesse an der Rolle. Der Vertrag war schon unterschrieben, als kurzfristig noch einige Folgen der Serie Remington Steele nachgedreht werden mussten. Zu diesem Zeitpunkt war der Drehplan bereits so weit nach hinten geschoben worden, dass Timothy Dalton wieder zur Verfügung stand und die Rolle schließlich bekam.

[Bearbeiten] Weitere Charaktere

Walter Gotell hat seinen siebten und letzten Auftritt in der James-Bond-Reihe, davon sechsmal als der russische General Anatol Gogol (in Liebesgrüße aus Moskau spielte er Morzeny). Die letzte Klappe gab es auch für Geoffrey Keen. Er spielte sechsmal den distinguierten britischen Verteidigungsminister Sir Frederic Gray.

[Bearbeiten] Hintergrund

[Bearbeiten] Titel

Der Film trägt im englischen Original denselben Namen wie eine Kurzgeschichte Ian Flemings. Die erste Viertelstunde des Films basiert auf dieser Kurzgeschichte, der Rest ist ein Original-Screenplay.

Der deutsche Titel scheint ausnahmsweise keine Übersetzung des Originaltitels „The Living Daylights“ zu sein. Allerdings wird dieser einzig im Satz Timothy Daltons „That scared the living daylights out of her“ (über seine Verletzung Karas) verwendet, was soviel wie „Das hat sie zu Tode erschreckt“ bedeutet. Also kann man den deutschen Titel zumindest als Übersetzungsversuch im weitesten Sinne ansehen, weil sie dabei "den Hauch des Todes" gespürt habe.

[Bearbeiten] Dreharbeiten in Wien

Ein Teil dieses Bond-Films spielte in Wien, und da es bereits im Vorfeld der Dreharbeiten Probleme mit den Drehgenehmigungen für Bratislava gegeben hatte, drehte man auch die dort spielenden Szenen in Wien. Regisseur John Glen, der als 17jähriger im Team des Films Der dritte Mann mitgearbeitet hatte, sorgte als Hommage an diesen Film für die Szene am Wiener Riesenrad. Der damalige Bürgermeister von Wien, Helmut Zilk, hatte bereits im Vorfeld seine Unterstützung bei den Dreharbeiten angeboten: sollte es notwendig sein, könne das Team „auch die U-Bahn in die Luft sprengen“. Eine Szene mit der Flucht per Reise durch eine Gas-Pipeline von Bratislava nach Wien findet ihr Ende bei den Gasometern in Wien, wo Georgi Koskov in einen Harrier Senkrechtstarter steigt, und durch das sich öffnende Dach der Gasometer abhebt.

[Bearbeiten] Titelsong

Der Titelsong "The Living Daylights" wurde von der norwegischen Popgruppe a-ha gesungen. Das Video zur Single wurde auch teilweise in den Pinewood Studios gedreht und zwar im damals größten Filmstudio der Welt, in dem das Innenset für Strombergs Tanker aus Der Spion, der mich liebte entstand.

[Bearbeiten] Weitere Informationen

[Bearbeiten] Prominente Gäste

Während der Dreharbeiten in den Pinewood Studios waren ein Tag lang das damalige britische Kronprinzenpaar Charles und Diana zu Gast. Die in der ersten Q-Szene gezeigte Rakete (O-Ton Q: „Das entwickeln wir für die Amerikaner - wir nennen es Ghetto Blaster.“) wurde hinter den Kulissen von Prinz Charles abgefeuert. Lady Di durfte mit Einwilligung ihres Gatten eine Flasche aus ungefährlichem Zuckerglas auf dessen Haupt zertrümmern - das Bild beherrschte erwartungsgemäß am nächsten Tag die Presse. Die Reaktionen waren sehr unterschiedlich. Der Vorschlag dazu kam im Übrigen von Jeroen Krabbé.

[Bearbeiten] DVD-Neuauflage

Die erste Auflage der DVD war nur kurze Zeit im Handel erhältlich, nachdem es Probleme mit den Urheberrechten gab: Sam Neill - einer der Bond-Kandidaten - war nicht damit einverstanden, dass Demo-Aufnahmen mit ihm im Rahmen der Dokumentation Inside The Living Daylights gezeigt wurden und forderte nachträglich ein angemessenes Honorar. Nachdem man sich darüber jedoch nicht einig wurde, musste die DVD vom Markt zurückgezogen werden.

Später scheint es jedoch doch noch zu einer Einigung gekommen zu sein, denn im November 2003 erschien die DVD wieder mit der entsprechenden Dokumentation.

Die DVDs der ersten Auflage wurden zeitweise zu einem Vielfachen des ursprünglichen Verkaufspreises gehandelt.

Auf der DVD ist im Übrigen auch eine entfallene Szene enthalten. Die Flucht Bonds vor den marokkanischen Polizisten, nachdem er General Puschkin "getötet" hat, ist ein wenig länger und beinhaltet, dass Bond sich einen Teppich schnappt, diesen auf mehrere Stromleitungen wirft und dann auf dem Perser wie auf einem "fliegenden Teppich" über die Leitungen gleitet.

[Bearbeiten] Deutsche Fassung

Jeroen Krabbé, der Darsteller des Georgi Koskov, ist sowohl im englischen Original als auch in der deutschen Synchronisation seiner Rolle zu hören.

[Bearbeiten] Dossier

Die Dreharbeiten zu „Der Hauch des Todes“ begannen am 29. September 1986 in den englischen Pinewood-Studios und wurden in Marokko, Gibraltar und Österreich fortgesetzt. Die ersten Minuten von „Der Hauch des Todes“ sind wie die gleichnamige Kurzgeschichte von Ian Fleming, die im Februar des Jahres 1962 in der ersten Ausgabe des Magazins der Londoner Sunday Times erschien. Bond soll einen Scharfschützen liquidieren, der sich dann als wunderschöne, von Maryam d`Abo gespielte Cellistin herausstellt. Der Wiener Prater (auf dem Bond und Kara eine romantische Fahrt auf dem Riesenrad unternehmen) diente auch dem Klassiker „Der dritte Mann“ (1949) mit Orson Welles und Joseph Cotten als zentraler Schauplatz.

[Bearbeiten] Drehorte

[Bearbeiten] Weblinks


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