Der öffentliche Feind
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Der öffentliche Feind |
Originaltitel: | The Public Enemy |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 1931 |
Länge (PAL-DVD): | 83 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | William A. Wellman |
Drehbuch: | Harvey F. Thew |
Produktion: | Darryl F. Zanuck |
Kamera: | Devereaux Jennings |
Schnitt: | Edward M. McDermott |
Besetzung | |
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Der öffentliche Feind ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahre 1931.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Der Gangsterfilm Der öffentliche Feind handelt von zwei Freunden (Tom Powers und Matt Doyle), die unter ärmlichsten Verhältnissen in den Slums von Chicago aufwachsen. Den einzigen Weg, um aus diesen Verhältnissen heraus zu kommen, sehen sie in der Kriminalität. Bereits in jungen Jahren, noch vor dem Ersten Weltkrieg, geraten sie mit Gaunereien auf die schiefe Bahn. Angeführt werden sie von dem älteren Nails Nathan. Groß heraus kommen sie als Gangster jedoch erst während der Prohibition. Toms Bruder Michael Powers, der im Krieg bei den Marines war und nach dem Krieg einem ordentlichen Beruf nachgeht, versucht dagegen den Bruder auf den Pfad der Tugend zu bringen, was ihm jedoch misslingt. Als Nails Nathan, der Kopf der Bande ums Leben kommt, wird die Gang schwächer. Tom macht sich auf die Suche nach dem Mörder von Nails Nathan.
[Bearbeiten] Hintergrund
Der öffentliche Feind war der erste Kassenerfolg von James Cagney, der ihn zu einem Star machte. Er verpasste ihm auch gleich das Image des harten Jungen, das ihm auch im weiteren Verlauf seiner Karriere erhalten blieb. Einen großen Anteil an diesem Image hatte die Szene dieses Films, in der Cagney seiner jungen Freundin (gespielt von Mae Clarke) eine halbe Grapefruit ins Gesicht drückte. Der Film wurde jedoch ein solcher Erfolg, dass er in New York am Times Square in einem Kino 24 Stunden lang, rund um die Uhr, gezeigt wurde.
[Bearbeiten] Kritiken
- Lexikon des internationalen Films: Die Lebensgeschichte eines Großstadtgangsters. Ein episodisch aufgebauter, undramatisch erzählter Film mit dem in dieser Rolle berühmt gewordenen James Cagney. Der Film gilt heute als Beginn und erster Höhepunkt des klassischen amerikanischen Gangsterfilms.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
Der Film erhielt eine Oscarnominierung für das beste Drehbuch und wurde 1998 ins US-amerikanische National Film Registry aufgenommen.