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Davos

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Wappen
Wappen von Davos
Basisdaten
Kanton: Graubünden
Bezirk: Prättigau/Davos
BFS-Nr.: 3851
PLZ: 7260 Davos Dorf
7270 Davos Platz
Koordinaten: 46° 48' n. Br.
9° 50' ö. L.
Höhe: 1560 m ü. M.
Fläche: 254.41 km²
Einwohner: 10'817 (31. Dezember 2005)
Website: www.gemeinde-davos.ch
Karte
Karte von Davos

Davos (in der Ortsmundart Tafaas; ital. Tavate; rät. Tavau) ist eine Gemeinde, deckungsgleich mit dem gleichnamigen Kreis, im Bezirk Prättigau/Davos des Kantons Graubünden in der Schweiz. Davos liegt auf 1560 m ü. M. und ist mit rund 10'800 Einwohnern (Ende 2005) die höchstgelegene Stadt in der Schweiz und in Europa. Davos bietet seinen Besuchern 5'651 Hotelbetten und 16'100 Betten in Ferienwohnungen/Privatzimmern (jährlich 2.1 Mio. Übernachtungen).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Davos im Sommer aus der Luft - Blickrichtung Süden
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Davos im Sommer aus der Luft - Blickrichtung Süden

Das Territorium der Landschaft Davos – so der übliche Name der Gemeinde – umfasst den grössten Teil des Landwassertals und greift am Wolfgangpass (1631 m) noch gut 2 km nach Norden über die Wasserscheide ins Prättigau aus. Die durch Fluss, Hauptstrasse und Bahnlinie markierte Achse des Tals verläuft von Nordost nach Südwest. Vom Wolfgangpass und Davosersee fällt sie zunächst sehr sanft ab, nur knapp 60 m auf 8 km Länge. In diesem Abschnitt münden von links die beiden Seitentäler Flüela und Dischma, welche den Zugang zu den ins Engadin führenden Übergängen Flüelapass bzw. Scalettapass vermitteln. Ab der Einmündung des dritten, wie die vorgenannten rund 10 km langen Seitentals, des Sertigtals, wird der Talboden schmaler und fällt auf den verbleibenden 9 km bis zur Gemeindegrenze bei der Felsenge Brombänz um knapp 300 m. Der tief eingeschnittene unterste Abschnitt des Tals heisst Zügenschlucht.

Die rechte (nordwestliche) Flanke weist nur einige kurze Seitentäler auf. Hier verläuft die Gemeindegrenze – gleichzeitig Wasserscheide gegen das Plessurgebiet – über die Gipfel von Amselflue (2771 m), Tiejer Flue (2781 m), Mederger Flue (2674 m) und Chüpfenflue (2658 m) zum historisch bedeutsamen Strelapass. Jenseits des Sattels setzt sie sich über das Schiahorn (2709 m) zur Weissflue (2834 m) fort.

Die linke Talseite wird durch die drei Seitentäler in vorspringende Grate zergliedert. Vom Tal gesehen beherrschen die vorgelagerten Berge Seehorn (2238 m), Büelenhorn (2512 m), Jakobshorn (2590 m) und Rinerhorn (2528 m) das Bild. Die grössten Höhen findet man jedoch entlang der Wasserscheide gegen das Engadin und das obere Albulatal: Flüela Wisshorn (3085 m), Flüela Schwarzhorn (3147 m, höchster Punkt der Gemeinde), Piz Grialetsch (3131 m), Chüealphorn (3078 m) und Hoch Ducan (3063 m).

Die fünf Ortsteile - so genannte Fraktionen - sind von oben nach unten:

  • Davos Dorf, einschliesslich des Flüelatals, der Siedlung Wolfgang auf dem gleichnamigen Pass und des Weilers Laret jenseits des Passes,
  • Davos Platz, einschliesslich des Dischmatals,
  • Frauenkirch, einschliesslich des Sertigtals,
  • Glaris,
  • Monstein.

Die drei letztgenannten heissen zusammen Unterschnitt.

Die beiden grössten Fraktionen Dorf und Platz liegen im fast ebenen oberen Talabschnitt und sind durch die Bautätigkeit des 20. Jahrhunderts zu einem rund 4 km langen Siedlungsband verschmolzen. Über das gesamte Gemeindegebiet verstreut liegen eine Vielzahl von Einzelhöfen und Alpsiedlungen.

Mit 254.54 km² ist Davos die flächenmässig zweitgrösste Gemeinde der Schweiz. Im Jahr 1997 wurden 37.1 % der Fläche als Wiesen und Weiden landwirtschaftlich genutzt, der Wald nahm 19.7 % ein, die Siedlungen 2.2 %. Als unproduktiv galten 41.0 %.

Nachbargemeinden sind Langwies, Klosters-Serneus, Susch, S-chanf, Bergün/Bravuogn, Wiesen und Arosa.

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Das Bauerndorf

Davos wurde erst im Hochmittelalter besiedelt. Zunächst wanderten aus dem Albulatal und dem Engadin Rätoromanen ein. Einzelne Orts- und Flurnamen weisen noch heute durch ihre romanische Betonung auf diese ältere Besiedlung hin. Um 1280 siedelten die Freiherren von Vaz Walser Kolonisten an und gewährten ihnen im Lehensbrief von 1289 umfassende Selbstverwaltungsrechte. Davos entwickelte sich zur grössten Bündner Walsersiedlung, begründete 1436 den Zehngerichtenbund, als dessen Hauptort die Gemeinde massgeblichen Einfluss auf die Politik der Drei Bünde ausübte. 1526 schloss sich der Ort der Reformation an. Bis 1851 mit der neuen Kantonsverfassung die heutigen politischen Gemeinden geschaffen wurden, gehörte auch Arosa zu Davos.

Bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bildete die Viehzucht den Haupterwerbszweig. Am linken Hang der Zügenschlucht – euphemistisch Silberberg genannt – wurden vom 15. bis 19. Jahrhundert Blei- und Zinkerze abgebaut.

Die Kirche St. Johann in Davos
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Die Kirche St. Johann in Davos

[Bearbeiten] Der Kurort

1853 entdeckten Alexander Spengler und später Willem-Jan Holsboer, das wohltuende und gesundheitsfördernde Klima der Erreger-armen Höhenluft, die besonders für Lungenkranke (vor allem Asthma) heilsam ist, insbesondere da in dieser Höhe keine Hausstaubmilben leben. 1855 hatte Hermann Brehmer im schlesischen Görbersdorf, dem zeitgenössischen Vorbild aller Luftkurorte (später respektvoll «schlesisches Davos» genannt), die Epoche der Lungensanatorien initiiert.

Mit dem Bau der Eisenbahnlinie von Landquart nach Davos und deren Eröffnung 1890 wurde die Entwicklung des Ortes noch beschleunigt: Hotels, Pensionen, Sanatorien und Villen wuchsen wie Pilze aus dem Boden. Damit wurde Davos als Luftkurort weltbekannt.

In der Folge begannen viele Kantone und Länder in Davos ihre eigenen Sanatorien zu bauen. Die bekanntesten, die noch heute existieren, sind:

Andere sind inzwischen Teil der Geschichte:

Historische Aufnahme eines Bobteams von ca. 1910
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Historische Aufnahme eines Bobteams von ca. 1910

[Bearbeiten] Der Wintersportort

Das erste Rodelrennen wurde 1883 in Davos ausgetragen. Von der Schatzalp aus wurden auch Bobrennen durchgeführt. Der bekannte Schriftsteller Arthur Conan Doyle beschrieb in einem launigen Essay 1889 das Skilaufen in Davos und löste damit die bis heute andauernde Beliebtheit des Ortes speziell bei den Briten aus.

Im Dezember 1934 wurde in Davos der weltweit erste Bügelskilift von der Davoser Skischule in Betrieb genommen. Der knapp 300 Meter lange Lift wurde im Januar 1935 in einem Kurzfilm dokumentiert. Heute findet dort jährlich La Nuit blanche statt.

Unter dem Namen Davos Klosters Mountains werden die Davoser Wintersportgebiete zusammengefasst: Brämabüel/Jakobshorn, Parsenn, Pischa, Rinerhorn

Das Davoser Eisstadion und die Natureisbahn
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Das Davoser Eisstadion und die Natureisbahn

Im Zentrum von Davos befindet sich bis heute die grösste Natureisbahn Europas. Gleich nebenan ist das Eisstadion, der Heimarena des 1921 gegründeten HC Davos. Dieser hat als Rekordmeister schon 27 Schweizer-Meister-Titel gewonnen. Das Stadion fasst 7680 Plätze. Der letzte Erfolg gelang den Davosern im Jahre 2005, als sie in der Finalserie die ZSC Lions mit 4:1 bezwangen.

Jedes Jahr zwischen Weihnachten und Neujahr empfängt hier der HC Davos 4 andere Clubmannschaften zum Spengler Cup - dann wird Davos jeweils zum Nabel der Eishockeywelt. 2004 gewann der HC Davos das Turnier gegen Sparta Prag im Final mit 2:0.

[Bearbeiten] Internationale Schlagzeilen

1936 geriet Davos in die internationalen Schlagzeilen, als der jüdische Student David Frankfurter den 1917 aus Deutschland nach Davos übergesiedelten NSDAP-Landesgruppenleiter Wilhelm Gustloff erschoss. Die Nationalsozialisten antworteten mit Verbalattacken auf die Schweiz, während Frankfurter im selben Jahr in Chur zu lebenslänglicher Freiheitsstrafe verurteilt wurde (1945 begnadigt und ausgewiesen).

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Exekutive

Die Exekutive in der Landschaft Davos ist der Kleine Landrat. Er besteht aus fünf Mitgliedern und wird alle vier Jahre durch das Volk neu gewählt. Sitz des Kleinen Landrates ist das 1564 erbaute Rathaus.

Die Davoser Exekutive, gewählt für die Amtszeit 20052008, besteht aus:

  • Hans Peter Michel (Landammann), FDP, seit 2001
  • Andrea Meisser (Statthalter), parteilos, seit 1992
  • Astrid Heinrich (Hochbau), FDP, seit 2005
  • Christian Stiffler (Tiefbauamt), parteilos, seit 2005
  • Robert Ambühl (Schule und Soziales), parteilos, seit 2005

[Bearbeiten] Legislative

Die Legislative in der Landschaft Davos ist der Grosse Landrat. Er besteht aus 17 Mitgliedern und wird alle vier Jahre durch das Volk im Majorzverfahren neu gewählt. Der Präsident oder die Präsidentin wechselt jährlich. Die Parteien haben in der laufenden Legislatur folgende Sitzstärken: FDP 7 Sitze; SVP 6 Sitze; CVP, Grüne, SP und DSP je ein Sitz.

[Bearbeiten] Wappen

Blasonierung: Geviert von Blau und Gold, belegt mit geviertem Kreuz in verwechselten Farben. Überliefertes Wappen des Zehngerichtenbundes.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Winterpanorama über Davos vom Jakobshorn aus
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Winterpanorama über Davos vom Jakobshorn aus

Davos ist heute als Wintersportzentrum beliebt und auch im Sommer ein Magnet für zahlreiche Touristen. Die Architektur ist von einem für die Region ungewöhnlichen Flachdachstil geprägt, der seine Ursprünge in der Sanatorienzeit hat.

Eine beliebte Einkaufsstrasse ist die Stadtpromenade. Sie wird von gemütlichen Restaurants gesäumt, die Preise sind der Meereshöhe angepasst, die Bündner Bäckereien sagenhaft.

Wer es ruhig mag, kann im Sommer im Davosersee durchaus auch baden (auch segeln oder surfen) oder das Davoser Kirchner Museum mit der umfangreichen Sammlung von Werken des bedeutenden deutschen Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner besuchen.

[Bearbeiten] Infrastruktur

Bahnhof in Davos-Glaris
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Bahnhof in Davos-Glaris

[Bearbeiten] Verkehr

Die Stadt ist mit dem Auto über das Prättigau oder mit der Rhätischen Bahn im Stundentakt von Landquart aus leicht erreichbar. Weitere Strassen führen Richtung Osten über den Flüelapass ins Engadin sowie Richtung Südwest via Lenzerheide nach Chur resp. in Richtung Thusis. Mit der Bahnlinie nach Filisur ist Davos an die Albulabahn angeschlossen.

Das vom Verkehrsbetrieb der Landschaft Davos (VBD) und einigen Subunternehmern betriebene Ortsbusnetz verbindet auf 11 Linien Davos Dorf und Platz mit den Aussenbezirken und den Seitentälern.

Von Davos aus führen viele Seilbahnen auf die umliegenden Berge, die Sommer und Winter beliebte Ausflugsziele sind - unabhängig, ob man mit oder ohne Sportabsichten kommt.

[Bearbeiten] Lehre und Forschung

Davos beherbergt eine Reihe von z. T. international bekannten Forschungseinrichtungen:

  • Das Eidgenössische Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF [5] ist ein Teil der Forschungsanstalt WSL [6] (Teil des ETH-Bereichs)
  • Das Weltstrahlungszentrum (PMOD/WRC) [7]
  • Das AO Forschungsinstitut für die Erforschung von Knochenbruchbehandlung [8]
  • Das Schweizerische Institut für Allergie- und Asthmaforschung (SIAF) [9]
  • Schweizerische Alpine Mittelschule Davos (SAMD) [10]

[Bearbeiten] Veranstaltungen

Die alte Eisbahn (ca. 1915)
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Die alte Eisbahn (ca. 1915)

Davos ist auch ein international bekannter Kongressort. Jährlich wiederkehrende Kongresse aus allen Bereichen der Medizin sind die unspektakuläre Seite dieser Aktivität. Mehr für Schlagzeilen und auch für Demonstrationen sorgt das Weltwirtschaftsforum (WEF).

Andere Schlagzeilen berichten über den Swiss Alpine Marathon, den höchstgelegen Ultramarathon Europas.

Der Spengler Cup, der jährlich zwischen Weihnachten und Neujahr stattfindet, ist das weltweit berühmteste Eishockey-Klubturnier. Insgesamt 80'000 Zuschauer machen dann Davos jeweils zum Mekka des Eishockeys.

[Bearbeiten] Kultur

Sir Arthur Conan Doyle schrieb 1899 einen Artikel über das Skifahren in Davos, was diesen Ort vor allem bei den Engländern sehr beliebt machte. Es kann als Erbe dieses Artikels angesehen werden, dass jedes Jahr ein Skirennen stattfindet, an dem nur Schweizer und Britische Parlamentarier teilnehmen.

Thomas Mann machte Davos mit seinem 1924 erschienenen, später auch verfilmten Roman Der Zauberberg auch in der deutschsprachigen Welt berühmt. Das im Buch beschriebene Sanatorium war das Waldsanatorium, das heute als Waldhotel Davos (ehemals Waldhotel Bellevue) geführt wird.

Der berühmte deutsche Expressionist und Mitbegründer der Künstlervereinigung "Die Brücke" Ernst Ludwig Kirchner verbrachte die Jahre 1917 bis 1938 in Davos. Er wohnte zuerst auf der Stafelalp, später im Haus in den Lärchen in Davos Frauenkirch und schlussendlich bis zu seinem Freitod im Haus auf dem Wildboden. Zahlreiche Werke dieses Künstlers werden im eigens dafür gebauten und 1992 eröffneten Museum [11] gezeigt.

[Bearbeiten] Bekannte Davoser

Davos im Winter aus der Luft - Blickrichtung Norden, im Hintergrund Parsenn
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Davos im Winter aus der Luft - Blickrichtung Norden, im Hintergrund Parsenn

[Bearbeiten] Weblinks

Commons: Davos – Bilder, Videos und/oder Audiodateien
Wiktionary: Davos – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen

Koordinaten: 46.795° N, 9.823° O (Platz)

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