Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions David Chyträus - Wikipedia

David Chyträus

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David Chyträus
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David Chyträus

David Chyträus (eigentlich D. Kochhafe, nach griech. χυτρα "Kochtopf" zu lat. Chytraeus gräzisiert, * 26. Februar 1530 in Ingelfingen; † 25. Juni 1600 in Rostock) war evangelischer Theologe, Historiker und Schulorganisator. Er gilt als einer der führenden Vertreter der Spätreformation.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Ausbildung

Chyträus wurde als Sohn eines schwäbischen Pfarrers, der dem evangelischen Glauben zugetan war, Matthäus Kochhafe aus Brackenheim und seiner Mutter Babara Nelberg geboren. Nachdem die Familie durch ihre evangelische Einstellung verfolgt wurde, fand sie in Mentzingen eine Zuflucht. Hier wurde auch sein Bruder Nathan geboren. Im Alter von sieben Jahren besuchte David in Gemmingen die Lateinschule, wo Franciscus Irenicus sein Lehrer war.

Als Neunjähriger wurde er in das Tübinger Stift aufgenommen und am 22. Juni 1539 an der Universität Tübingen immatrikuliert. Hier erhielt er eine humanistische Ausbildung bei Joachim Camerarius d. Ä., Erhard Schnepf und Melchior Rufus Volmar. 1544 schloss er sein Studium an der Artistenfakultät mit dem Grad eines Magister Artium ab und wechselt im selben Jahr im Oktober an die Universität Wittenberg.

[Bearbeiten] Wittenberg

Wittenberg zu der Zeit als Chyträus dort studierte und lehrte
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Wittenberg zu der Zeit als Chyträus dort studierte und lehrte

In Wittenberg band er sich eng an Philipp Melanchthon, der ihn als Schüler und Hausgenossen "filii loco" aufnahm, nachdem der frisch zum Magister promovierte Dreizehnjährige ihn beim Vorstellungsgespräch durch den frühen Erwerb seines Titels und durch seine Griechischkenntnisse beeindruckt hatte. Er hörte Vorlesungen von Martin Luther, Paul Eber, Johann Forster. Während des Schmalkaldischen Krieges verließ er Wittenberg für kurze Zeit und hielt sich in Heidelberg und Tübingen auf.

Er kehrte aber schon 1548 zurück und hielt Vorlesungen über Melanchthons "Loci communes" sowie über Rhetorik, Astronomie, und Geschichte. Im darauf folgenden Jahr baut er diese Vorlesungen „Oratio Davidis Cythrai in repetitionem locorum communium Domini Philippi…“ seine mit Erfolg durchgeführten Lehrveranstaltungen weiter aus und schafft damit die erste speziell an akademische Theologiestudenten gerichtete öffentliche Studienanweisung im Bereich des Luthertums.

Auffallend ist der synthetische Charakter der Rede. Wesentliche Ratschläge und Empfehlungen der beiden Wittenberger Lehrer, Luther und Melanchthon, werden von Chyträus zu einem neuen Ganzen verbunden, hinter dem ein durchaus eigenständiges, in gewisser Weise sogar originelles Konzept des Theologiestudiums steckt. Mit ihr sind die fundamentalen Vollzüge des Theologiestudiums beschrieben, die allerdings von Chyträus auf das doppelte humanistische Bildungsziel hin spezifiziert werden.

So verlieren die Ausführungen ihren exklusiven Bezug auf das biblische Wort und werden zu praktischen Übungen, durch die der Student seine Übungen kultiviert lernen soll. Angereichert um weitere Studienakte, bezeichnet er dagegen den Weg zu einer gründlichen theologischen Bildung. Dieser synthetische Ansatz wurde von Chyträus in seinen Rostocker Anweisungen schließlich noch erweitert und vertieft. Zunächst begab er sich jedoch auf eine Bildungsreise in die Schweiz und nach Italien.

[Bearbeiten] Rostock

Zurückgekehrt nach Wittenberg begleitete er 1550 seinen Freund Johannes Aurifaber nach Rostock und wurde an das dortige Pädagogium der Universität Rostock berufen, wo er philologische, philosophische, geschichtliche und theologische Vorlesungen hielt. 1561 erwarb er den theologischen Doktorgrad, erhielt die Professur für Theologie und wurde 1563 Rektor der Universität.

Chyträus erwarb sich große Verdienste um die Reorganisation der Rostocker Hochschule. Er wirkte mit beim Aufbau lutherischer Bildungsstätten der evangelischen Landeskirche Mecklenburgs (Einrichtung eines Konsistoriums und Superintendentenordnung, beides 1571). Chyträus war beim Naumburger Fürstentag, beim Braunschweiger Konvent und an der Abfassung der Konkordienformel von 1577, der abschließenden Bekenntnisschrift des Luthertums, beteiligt.

[Bearbeiten] Alpenländische Kirchen- und Schulordnungen

Die evangelischen Stände von Niederösterreich luden Chyträus 1568 auf Veranlassung Kaiser Maximilians II. ein, damit er ihnen eine Kirchenordnung und eine Agende ausarbeite. Der Kaiser gestattete am 13. August 1569 den evangelischen Ständen aufgrund der von Chyträus in Spitz(Donau) erarbeiteten Kirchenordnung freie Religionsübung und genehmigte 1570/71 die neue Agenda, die ein Jahr später von den Ständen angenommen wurde. Auch die Stände der Steiermark baten Chyträus um die Neuordnung ihrer kirchlichen Verhältnisse. Er traf Anfang Januar 1574 in Graz ein und vollendete im Mai die Kirchenordnung der Steiermark. Diese wurde dann auch von den Evangelischen in Krain und Görz übernommen.

[Bearbeiten] Chyträus als Schulorganisator

Chyträus wandelte sich im Laufe der spätreformistischen Zeit, von einem Philippisten zu einem gemäßigten Gnesiolutheraner. Ausdruck findet dies in seiner Arbeit als Schulorganisator. Er gründete viele Gymnasien lutherischen Typs in protestantischen Ländern, 1575 war er auch an der Begründung der Helmstedter Universität maßgeblich beteiligt. Er schuf mit der Schulordnung für die protestantische Landschaftsschule in Graz einen Schultyp, der vom Elementarunterricht bis zu einer rhetorisch-juristischen Ausbildung führte.

Bis an sein Lebensende blieb Chyträus Professor in Rostock. Hier entstanden seine bedeutsamen historische Studien und er selbst wurde zu einer bedeutenden Säule der Lehranstalt. Sein Wirken reichte weit über die Grenzen Mecklenburgs hinaus und erstreckte sich auch auf die skandinavischen Länder.

[Bearbeiten] Chyträus als Historiker

Chyträus verfasste zahlreicher Lehr- u. Handbücher und war als Bibelkommentator und Autor wissenschaftspropädeutischer Schriften eine der maßgeblichen Autoritäten des deutschen Luthertums. Womöglich nachhaltiger noch wirkte er als Historiker. Seit 1559 hielt er im Rahmen seiner theologischen Professur Vorlesungen über Geschichte und legte dann seit 1575 den Schwerpunkt fast ganz auf die historische Tätigkeit. Im Sinne herkömmlicher Geschichtswissenschaft war er ein versierter Fachmann für antike Geschichte und verfasste hilfswissenschaftliche Schriften zur Chronologie und Topographie. Unter dem Einfluss Melanchtons erweiterte er das Interesse und den Lehrplan jedoch auch auf Themen der jüngeren Geschichte und Zeitgeschichte und leistete bedeutende Arbeiten zur Geschichte Westfalens und Norddeutschlands im 16. Jahrhundert.

Er veranlasste die erste große Sammlung von Aktenstücken zur Geschichte der Augsburger Konfession, die er in einer deutschen und einer erweiterten lateinischen Darstellung verarbeitete. Mit seiner am 18. Oktober 1569 im Rahmen seiner historischen Vorlesungen öffentlich gehaltenen und seither oft aufgelegten Rede über den Zustand der christlichen Kirchen des Ostens, einer Frucht seiner Österreichreisen und seiner persönlichen Korrespondenzen mit griechischen Theologen, lenkte er das Interesse des deutschen Protestantismus auf die Ostkirchen und wurde zum Vorläufer der protestantischen Ostkirchenkunde.

[Bearbeiten] Werke

Für eine komplette Übersicht siehe das Verzeichnis der im deutschen Sprachbereich erschienenen Drucke des 16. Jahrhunderts (VD 16).
  • Catechismus. Rostock 1554
  • Regulae vitae. Wittenberg 1555
  • Praecepta rhetoricae inventionis. Wittenberg 1556
  • Onomasticon theologicum. Wittenberg 1557
  • Oratio de Studio Theologiae recte inchoando. Wittenberg 1560
  • Oratio Davidis Cythrai in repetitionem locorum communium Domini Philippi, habita Vuitebergae Anno Christi. 1549. In: Selectarum Declamationum Professorum Academiae Ienensis. Tomus Primus/ herausgegeben von Johannes Goniaeus (Richard). Argentorati 1554
  • Tabula philosophorum sive series philosophorum et sectarum eorum praecipuarum a Thale et Socrate usque ad Ciceronem
  • De studio dialecticae recte instituendo
  • De lectione historiarum recte instituenda. Rostock 1565
  • (zusammen mit Christoph Reuter): Christliche Kirchen Agenda. Wie die bey den zweyen Ständen der Herrn und Ritterschafft, im Ertzhertzogthumb Oesterreich unter der Enns, gebraucht wirdt. 1571
  • De ratione discendi et ordine studiorum. 1574
  • De statu ecclesiarum hoc tempore in Graecia, Asia, Ungeria Boemia [...]. Straßburg 1574
  • Oratio de statu ecclesiae in Graecia, Asia, Africa, Bohemia etc. 1575
  • Historia Augustanae Confessionis 1578.
  • (dasselbe dt.:) Historia der Augspurgischen Confession: Wie sie erstlich berahtschlagt, verfasset, und Keiser Carolo V. ubergeben ist, sampt andern Religions handlungen, so sich dabey auff dem Reichstag zu Augspurg, anno 1530 zugetragen. Rostock 1586
  • Chronicon Saxoniae
  • De Vandaliae et Saxoniae Alberti Crantzii continuatio. Wittenberg 1586
  • Opera theologica. Leipzig 1599

[Bearbeiten] Literatur

  • Daniel Benga: David Chytraeus (1530-1600) als Erforscher und Wiederentdecker der Ostkirchen. Dissertation, Universität Erlangen 2001 (Volltext)
  • Otfried Czaika: David Chytraeus und die Universität Rostock in ihren Beziehungen zum schwedischen Reich. (= Publications of Luther-Agricola-Society; Bd. 51). Luther-Agricola-Gesellschaft, Helsinki 2002, ISBN 951-9047-60-3
  • Fromm: Chyträus, Dr. David. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Bd. 4, S. 254–256.
  • Karl-Heinz Glaser (Hrsg.): David Chytraeus (1530–1600). Norddeutscher Humanismus in Europa. Beiträge zum Wirken des Kraichgauer Gelehrten. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2000, ISBN 3-89735-139-0
  • Steffen Stuth: David Chytraeus. Ein Gelehrter der Universität Rostock im Umkreis der mecklenburgischen Landesfürsten. In: Bernd Röcker (Hrsg.): Reformation und Humanismus im Kraichgau. Heimatverein Kraichgau, Eppingen 2003, ISBN 3-921214-26-2, S. 117–125
  • Robert Stupperich: Reformatorenlexikon. Max Mohn, Gütersloh 1984, ISBN 3-579-00123-X
  • Reinhard Düchting, Boris Körkel: David Chytraeus: Kraichgau. De Creichgoia. Ubstadt-Weiher 1999, ISBN 3-89735-100-5
  • Rudolf Keller: Die Confessio Augustana im theologischen Wirken des Rostocker Professors David Chyträus (1530-1600). Göttingen 1994, ISBN 3525551681
  • Sabine Pettke: Nathan Chytraeus. Quellen zur zweiten Reformation in Norddeutschland. Köln u. a. 1998, ISBN 3-412-15393-1
  • Marcel Nieden: Wittenberger Anweisungen zum Theologiestudium in Die Theologische Fakultät Wittenberg 1502-1602 herausgegeben von Irene Dingel und Günther Wartenberg 2002 bei der Evangelischen Verlagsanstalt GmbH- Leipzig ISBN 3-374-02019-4

[Bearbeiten] Weblinks

Commons: David Chyträus – Bilder, Videos und/oder Audiodateien
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