Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Chancengleichheit - Wikipedia

Chancengleichheit

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Artikel Chancengleichheit und Bildungsbenachteiligung überschneiden sich thematisch. Hilf mit, die Artikel besser voneinander abzugrenzen oder zu vereinigen. Die Diskussion über diese Überschneidungen findet hier statt. Bitte äußere dich dort, bevor du den Baustein entfernst. Karsten11 16:59, 15. Sep 2006 (CEST)

Chancengleichheit bezeichnet in modernen Gesellschaften das Recht auf eine gerechte Verteilung von Zugangs- und Lebenschancen. Dazu gehört insbesondere das Verbot von Diskriminierung beispielsweise aufgrund des Geschlechtes, der Religion oder der Herkunft, das in den Menschenrechten festgeschrieben ist.

Während in der Natur Chancen nach statistisch beschreibbaren Regeln, per Zufall oder über die Macht des Stärkeren / Ersteren / Angepasstesten (engl. fittest) verteilt werden, werden Chancen in menschlichen Gesellschaften durch Menschen reguliert. In den Bemühungen um Chancengleichheit drückt sich das Verständnis von Gerechtigkeit als Demokratie aus. Mangelnde Chancengleichheit wird als ungerecht empfunden und kann den sozialen Frieden gefährden.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Ideologische Positionen zur Idee der Chancengleichheit

Es gibt zumindest vier ideologisch-politische Grundströmungen, die jeweils ein anderes Verhältnis zur Idee der Chancengleichheit haben:

  • Für die liberale gelten die Gesetzmäßigkeiten des Marktes (Marktwirtschaft und u.U. Kapitalismus) und der Leistung (Meritokratie). Diese seien in der Lage, langfristig Chancengleichheit herstellen. Maßnahmen zur Erhöhung von Chancengleichheit oder Schutzmaßnahmen von Schwächeren seien tendenziell schädlich und eine Verzerrung des Marktprozesses.
  • Die konservative ist bestrebt, die bestehende Ordnung zu erhalten. Veränderungen zwecks Erhöhung gesellschaftlicher Chancengleichheit werden eher abgelehnt, große gesellschaftliche Ungleichheiten allerdings auch, weil diese sich mit dem christlichen Menschenbild nicht vertragen. Zumindest das Existenzminimum sollte abgesichert werden.
  • Die sozialstaatliche ist bestrebt, durch staatliche Maßnahmen dort Chancengleichheit zu befördern, wo der Marktprozess versagt. Außerdem wird die Angleichung der Lebensverhältnisse angestrebt, jedoch nicht mit dem Ziel, völlige Gleichheit zu erreichen. Das Ziel ist die Herstellung sozialer Gerechtigkeit.
  • Die sozialistische Richtung strebt danach, bestehende Ungleichheiten der Chancen möglichst vollständig zu überwinden und so möglichst viel Gleichheit zu erreichen.

Maßnahmen zur Herstellung von Chancengleichheit können zum Beispiel Mainstreaming, Quotierung oder Bildungsförderung sein.

siehe auch: Chance (Ideologie)

[Bearbeiten] Chancengerechtigkeit

Vom Begriff der Chancengleichheit rückt der Begriff der Chancengerechtigkeit ab. Unter Chancengerechtigkeit ist in Abgrenzung zur Chancengleichheit zu verstehen, dass ein möglichst breit gefächertes Chancensystem vermeintlich unterschiedlichen Begabungen gerecht werden soll. Während der Fokus bei Chancengleichheit auf Gleichheit der Chancen für Bevölkerungsgruppen liegt, fokussiert der Begriff der Chancengerechtigkeit die Aufstiegschancen von Individuen entsprechend ihrer Begabung. Der Begriff der Chancengerechtigkeit wurde von den 1970er bis 1990er Jahren hauptsächlich von Bildungspolitikern der CDU benutzt, gehört nun aber seit einigen Jahren auch zum Vokabular von liberalen und sozialdemokratischen Bildungspolitikern.

siehe auch: Soziale Gerechtigkeit

[Bearbeiten] Chancengleichheit im Bildungssystem

Die Chancengleichheit im Bildungssystem wird auch durch den Begriff Bildungschance ausgedrückt. Ausführlichere Artikel finden sich dort und unter Bildungsbenachteiligung.

[Bearbeiten] Chancengleichheit im Beruf

Im Berufsleben sind Menschen ebenso von Diskriminierung betroffen wie im Alltag, wenn aufgrund des engen Zusammenlebens nicht sogar noch mehr. Da sich Diskriminierung schlecht auf die Arbeitsmoral auswirkt, innerbetriebliche Reibereien oder sogar Rivalitäten zwischen den ethnischen Gruppen entstehen können und solche Fälle in der Presse äußerst schlecht aufgenommen würden, versuchen Unternehmen in einem gewissen Rahmen, Chancengleichheit zu gewährleisten. Ein weiterer Grund für das eigenständige Handeln ist die Möglichkeit, dass durchaus qualifizierte Fachkräfte ausgegrenzt oder ferngehalten werden können oder Betroffene das Unternehmen verklagen (besonders in den USA).

Dennoch gab es gerade von deutschen Unternehmen starke Vorbehalte und Interventionen gegen das Antidiskriminierungsgesetz. Und zumindest in den Führungsetagen der großen deutschen Konzerne sind weder Frauen zu finden, noch Menschen mit einer "niedrigeren" sozialen Herkunft[1].

Chancengleichheit im Unternehmen betrifft gleichen Lohn für gleiche Arbeit, das Zulassen der Besetzung angesehener Stellen durch Minderheiten und die Beseitigung versteckter Diskriminierung, wie Regelungen, die z.B. durch Präsenzpflichten Frauen mit Kindern gewisse Positionen verunmöglichen. Betriebswirtschaftliche Ansätze zur Schaffung von Chancengleichheit werden unter dem Term Diversity Management zusammengefasst. Obwohl grundsätzlicher Konsens über die Richtigkeit der Chancengleichheit besteht, ist man sich über ihren Grad uneinig.

[Bearbeiten] Kritik am Begriff Chancengleichheit

Ein Hundertmeterlauf ist nur dann sinnvoll, wenn alle die Chance haben zu gewinnen und, was entscheidend ist, wenn nicht alle gleichzeitig ankommen. Die Forderung nach Chancengleichheit ist insofern ein Indikator dafür, dass es als Ergebnis der Chancengleichheit unbedingt Ungleichheit geben soll und muss, sonst ergibt der zugrundeliegende Wettbewerb keinen Sinn. Die diversen Funktionen der Forderung nach Chancengleichheit:

  1. Die bildungspolitische Position, dass "Bildung ein Bürgerrecht" sei, das noch nicht ideal verwirklicht ist, wird in erster Linie so praktiziert, dass Chancengleichheit gefordert wird[2]. Grundlage dafür ist die bekanntermaßen zu unterstellende Ungleichheit diesbezüglicher Realisierungsmöglichkeiten für verschiedene Bevölkerungsgruppen. Die Einlösung des besagten Rechtsanspruchs bleibt also Angelegenheit der einzelnen Wettbewerber.
  2. Die Forderung nach Chancengleichheit ist eine Wettbewerbsformel und als solche die Kehrseite des Leistungsprinzips[3]. Seine Chance nutzen zu dürfen, verspricht keinen leichteren oder schnelleren Erfolg. Im Gegenteil: Es kann immer nur "Einer" gewinnen.
  3. Durch die Forderung nach Chancengleichheit sollen neue Schichten von bisher benachteiligten Personen an der Bildung beteiligt werden: Ausschöpfung des Begabungspotentials! Die Konkurrenz wird dadurch verschärft. Die Aussicht auf Erfolg für den Einzelnen wird geringer.
  4. Es besteht ein Wechselverhältnis zwischen der beabsichtigten Herstellung von Bildungsunterschieden für die soziale Hierarchie und der damit verbundenen Legitimation durch gleiche Chancen, denn: Wenn alle Zugang haben, muss man sich auch Erfolgsbeschränkungen zumuten lassen, weil die sozialen Positionen, die Bildungserfolg zur Voraussetzung haben, bereits durch politische und ökonomische Rahmenbedingungen vorgegeben wurden. Die Bezugsgrößen der "Ausgewogenheit" sind: Erfüllung gesellschaftlicher Arbeitsaufgaben, das gesellschaftliche Interesse an sozialer Hierarchie (Unterschiede) und das "Ideal einer freien Entfaltung der Persönlichkeit" der einzelnen Bürger.
  5. Das System der Chancengleichheit in der Bildung begrenzt die Anpruchshaltung der Beteiligten. Jeder sieht die Wahrnehmung seiner Chancen als persönliche Kalkulation bzw. Risikoabwägung. Keine Leistung begründet Ansprüche für die soziale Karriere. Angebot und Nachfrage regeln die soziale Wertigkeit der erreichten Bildungsabschlüsse und Qualifikationen. Wer das Risiko langer Ausbildung scheut (z.B. vermögenslose Arbeiterkinder) wird sich "gern" mit weniger begnügen. Wer sich dank besserer sozialer Absicherung durch die Familie längere Bildung sowieso leistet, wird auch leichter das spätere Risiko eines entwerteten Abschlusses hinnehmen. Man könnte insofern die Gewährung von Chancengleichheit als Einladung an ungebetene Gäste betrachten, die durch die Umstände von der Wahrnehmung der Einladung auch wieder Abstand nehmen[4].

[Bearbeiten] Quellen

  1. Michael Hartmann: Vom Mythos der Leistungseliten, 2003
  2. Ralf Dahrendorf: Arbeiterkinder an deutschen Universitäten 1965 Mohr Siebeck Verlag ISBN 3165174717
  3. Heckhausen, H. (1974). Leistung und Chancengleichheit. Göttingen: Hogrefe
  4. Tawney:Equality 1951

[Bearbeiten] Zitate

"Chancengleichheit ist weder eine Utopie noch eine Illusion. Die abstrakte Verwirklichung von Chancengleichheit im Bildungswesen oder durch das Bildungswesen ist nichts anderes als die Legitimation (oder Verschleierung) der Regeln und Verfahren, nach denen Menschen tatsächlich in Güteklassen eingeteilt werden. Mit diesen Regeln und Verfahren werden nicht nur bereits erörterte Prämissen, Zwecke und Konsequenzen, sondern auch die Kriterien anerkannt, hinsichtlich derer Erfolg versus Mißerfolg (häufig völlig fraglos) jeweils definiert sind." (Helmut Heid 1988, S.11) siehe auch: Die Lösung des Bildungsparadox durch die Kritik der Chancengleichheit

[Bearbeiten] Literatur

  • Pierre Bourdieu, Jean-Claude Passeron: Die Illusion der Chancengleichheit. Untersuchungen zur Soziologie des Bildungswesens am Beispiel Frankreichs. Klett, Stuttgart 1971
  • Helmut Heid: Zur Paradoxie der bildungspolitischen Forderung nach Chancengleichheit, in: Zeitschrift für Pädagogik, Flitner Hrsg., Jahrgang 34, S.1-17, Weinheim/Basel 1988
  • Steeg, Friedrich H.: Lernen und Auslese im Schulsystem am Beispiel der "Rechenschwäche". Ffm./Berlin/Bern/N.Y./Paris/Wien 1996, Peter-Lang-Verlag, ISBN 3-631-30731-4 Rezensionen und Buchdownload

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen
THIS WEB:

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - be - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - closed_zh_tw - co - cr - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - haw - he - hi - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - ru_sib - rw - sa - sc - scn - sco - sd - se - searchcom - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sq - sr - ss - st - su - sv - sw - ta - te - test - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tokipona - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu

Static Wikipedia 2008 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -

Static Wikipedia 2007:

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - be - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - closed_zh_tw - co - cr - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - haw - he - hi - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - ru_sib - rw - sa - sc - scn - sco - sd - se - searchcom - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sq - sr - ss - st - su - sv - sw - ta - te - test - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tokipona - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu

Static Wikipedia 2006:

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - be - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - closed_zh_tw - co - cr - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - haw - he - hi - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - ru_sib - rw - sa - sc - scn - sco - sd - se - searchcom - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sq - sr - ss - st - su - sv - sw - ta - te - test - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tokipona - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu