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Burundi

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République du Burundi (frz.)

Republika y'Uburundi (Kirundi)
Republik Burundi

Flagge Burundis
Wappen Burundis
(Details) (Details)
Wahlspruch: Unité, Travail, Progrès
(frz., „Einigkeit, Arbeit, Fortschritt“)
Amtssprache Französisch, Kirundi
Hauptstadt Bujumbura
Staatsform Republik
Staatsoberhaupt und Regierungschef Pierre Nkurunziza
Fläche 27.830 km²
Einwohnerzahl 7,8 Mio. (Stand März 2006)
Bevölkerungsdichte 280 Einwohner pro km²
BIP/Einwohner 90 US-$ (2005)
Währung Burundi-Franc
Unabhängigkeit von Belgien am 1. Juli 1962
Nationalhymne Burundi bwacu
Zeitzone UTC+2
Kfz-Kennzeichen RU
Internet-TLD .bi
Telefonvorwahl +257

Burundi (dt.: [buˈrʊndi]) ist ein kleiner, aber sehr dicht bevölkerter Staat in Ostafrika. Er grenzt im Norden an Ruanda, im Osten an Tansania und im Westen an die Demokratische Republik Kongo. Der größte Teil der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo liegt im Tanganjika-See.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Burundi ist einer der kleinsten Staaten Afrikas, aber - ebenso wie der Nachbarstaat Ruanda - sehr dicht besiedelt. Zwischen dem Viktoriasee und dem Tanganjikasee gelegen, wird das Land von einem Hochplateau (1.400 – 1.800 Meter) durchzogen, das allmählich auf über 2.700 Meter ansteigt. Dieses Randgebirge des markanten Ostafrikanischen Grabens fällt schließlich zum Innern der vom Tanganjikasee gefüllten Grabensenke steil ab.

Das Klima ist tropisch-wechselfeucht mit zwei Regenzeiten. Die Temperaturen werden durch die Höhenlage gemildert. Niederschlag fällt durchschnittlich 1.000 mm im Jahr. Zur artenreichen Tierwelt zählen Leoparden, Löwen, Paviane, Zebras und Antilopenarten, in den Flüssen leben Krokodile und Flusspferde.

[Bearbeiten] Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung x1000
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Bevölkerungsentwicklung x1000

In Burundi gibt es entgegen gängiger Vorstellungen keine verschiedenen Stämme, Völker oder Ethnien. Die Menschen sprechen die gleiche Bantusprache Kirundi , teilen die gleichen Sitten, gehören dem gleichen sozialen und politischen Gefüge an und teilen die gleiche Religion. Größte Bevölkerungsgruppe mit 85 Prozent sind die Hutu, die hauptsächlich die "einfache", vorwiegend bäuerliche Bevölkerung stellten. Zirka 14 Prozent der Bevölkerung gehören zu den Tutsi, den Rest bilden die Twa (1%). Tutsi stellen schon seit Jahrhunderten die politische Führung. Der Königsfamilie (Ganwa) sollen Tutsi wie Hutu angehören. Dies führte insbesondere während der Kolonialzeit zunehmend zu Konflikten mit aufstrebenden Hutu. Etwa 10% der Bevölkerung (ca. 790 Tsd.) sind auf Grund des 11-jährigen Bürgerkrieges (1993-2003) in die Nachbarländer geflohen. Rund 65 Prozent der Burundier sind Katholiken, 13 % Protestanten (v.a. Anglikaner), 2-3 % Moslems und 20 % Anhänger afrikanischer Religionen.[1]

[Bearbeiten] Geschichte

Hauptartikel: Geschichte Burundis

Burundi hat eine jahrhundertealte Geschichte als eine Art Monarchie. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde es im Rahmen der Aufteilung Afrikas unter den europäischen Großmächten Deutschland zugeschlagen und zusammen mit "Ruanda" als "Urundi" der Kolonie Deutsch-Ostafrika unterstellt. Die Deutschen beschränkten sich auf die indirekte Herrschaft in Gestalt einer Residentur; der deutsche Resident stand ähnlich wie in englischen Protektoraten dem einheimischen Fürsten kontrollierend und beratend gegenüber. Parallel begann die Missionierung, bei der die Katholiken sich durchsetzten. Im 1. Weltkrieg wurde das Land von belgischen Streitkräften erobert und danach vom Völkerbund Belgien als Teil des Mandatsgebietes Ruanda-Urundi zugesprochen.

1959, während das Ruanda-Urundi auf die Unabhängigkeit vorbereitet wird, kommt es zu einem Flüchtlingsstrom von vertriebenen Tutsi aus Ruanda, was in der Folge durch immer wiederkehrende Konflikte im Grenzgebiet auch innerhalb Burundis zu einem erhöhten Rassendenken (vor allem zwischen Tutsi und Hutu) führte. Die politische Geschichte Burundis ist aber auch von massiven Spannungen, Rivalitäten und Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Tutsi-Fraktionen geprägt.

Der UPRONA-Gründer und Ganwa-Prinz Louis Rwagasore wurde 1961 Regierungschef und sollte das Land in die Unabhängigkeit führen. Seine Ermordung wenige Wochen nach der Wahl war der Auftakt für jahrezehntelange Machtkämpfe, den auch die Unabhängigkeit 1962, die Burundi damals als konstitutionelle Monarchie unter König Mwambutsa IV. erhielt, nicht stoppte. Rwagasores Nachfolger, darunter sowohl Hutu wie auch Tutsi, wurden gestürzt oder ermordet. 1966 stürzte Ministerpräsident Hauptmann Michel Micombero (Tutsi) den erst kurz zuvor selbst durch einen Staatsstreich an die Macht gelangten König Ntare V. Ndizeye; damit war die Monarchie abgeschafft. Micombero vereinigte die Posten von Staats- und Regierungschef in den nächsten 10 Jahren in seiner Person. In diese Zeit fallen viele Unruhen und Kämpfe zwischen Hutu und Tutsi, wovon die schwerwiegensten sich 1972 ereignen, der vermutlich zwischen 100.000 und 300.000 Hutu zum Opfer fielen. Dabei scheint die Armee unter anderem gezielt auf gut ausgebildete Hutu "Jagd" gemacht zu haben.

Sehr viele Hutu flohen in Nachbarländer, vor allem nach Ruanda und Tanzania, aber auch in den Zaire (die heutige DR Kongo). Sie gründeten dort politische Bewegungen, darunter TABARA, aus der 1980 PALIPEHUTU hervorging. Diese interpretierte die politischen Konflikte in Burundi rein "ethnisch", als Repression gegen Hutu und optierte für den bewaffneten Kampf. In den Flüchtlingslagern in West-Tanzania wurde der bewaffnete Flügel von PALIPEHUTU ausgebildet. Im Zuge eines Militärputsches gelangte 1976 zunächst Oberst Jean-Baptiste Bagaza (Tutsi), später durch einen neuerlichen Militärputsch 1987 Major Pierre Buyoya (Tutsi) an die Macht. Letzterer ließ 1993 Wahlen zu, die den Hutu Melchior Ndadaye mit der Partei FRODEBU ins Präsidentenamt brachten. Nach dessen Ermordung im gleichen Jahr, die von Ausschreitungen gegen Tutsi wie Hutu und Flucht von 300.000 Hutu begleitet waren, trat sein designierter Nachfolger Cyprien Ntaryamira (Hutu) die Präsidentschaft an.

Ntaryamira kam aber im April 1994 bei dem Attentat auf das Flugzeug des ruandischen Staatspräsidenten ums Leben, woraufhin Sylvestre Ntibantunganya (Hutu) Präsident wurde. 1994 kam es glücklicherweise nicht wieder zu Ausschreitungen in der Bevölkerung. Ntibantunganya (FRODEBU) wurde aber bereits 1996 durch einen Militärputsch unter Buyoya (Tutsi) gestürzt. Daraufhin kam es zu internationalen Protesten und Boykotte, die die politische Führung unter Buyoya isolierten, aber leider auch das Land wirtschaftlich stark schwächten. 1996 wurden schließlich Verhandlungen unter der Führung von Präsident Nyerere aus Tanzania eingeleitet, und später unter Vermittlung aus Südafrika (Nelson Mandela u.a.) fortgeführt.

Im Laufe der Jahre hatten sich mehrere Parteien mit bewaffneten Flügeln gebildet (z.B. FRODEBU, PALIPEHUTU-FNL, CNDD-FDD), die die Interessen der Hutu zu vertreten beanspruchten. Sie wurden nach und nach in die Verhandlungen einbezogen, soweit sie dazu bereit waren. Aufspaltungen innerhalb der Rebellengruppen erschwerten den Verhandlungsprozess. In der 1980 gegründeten PALIPEHUTU kam es 1990 nach Konflikten um die Leitung zu einer Abspaltung (FROLINA), sowie 1991 zu Spannungen zwischen der verhandlungsbereiten Führerschaft und einem militanten Flügel und einer Aufspaltung. Mitte der 90er Jahre kooperierte PALIPEHUTU-FNL mit dem ruandischen Präsidenten Habyarimana im Kampf gegen die Rwandisch-Patriotische-Front in Rwanda und wurde dadurch militärisch gestärkt. Seit 2001 wird PALIPEHUTU-FNL von Agathon Rwasa geführt. Im Dezember 1993 wurde mit Unterstützung der FRODEBU die FDD (Forces pour la Defense de la Democratie) gegründet. Im März 1994 trafen sich Vertreter aller politischen Hutu-Bewegungen in Cibitoke um ein Gründungsdokument zu unterzeichnen. FRODEBU entschied sich gegen formale Mitgliedschaft, aber für finanzielle Unterstützung. Leonard Nyangoma, ein früherer Minister, gründete im Februar den Conseil National pour la Defense de la Democratie (CNDD), der zum politischen Flügel des FDD wurde und den bewaffneten Kampf als einzige Möglichkeit sah, Hutu an politischer Macht zu beteiligen. Reginalismus und ständige Kämpfe um Führerschaft schwächten den FDD jedoch in der Folge ständig. FDD hatte seine Basen vor allem im Ost-Kongo (Süd-Kivu) und wurde durch den ersten Kongo-Krieg (1996-97) massiv geschwächt.

2000 wurde in Arusha ein Friedensvertrag zunächst vor allem zwischen Vertretern von UPRONA und FRODEBU unterzeichnet. Unter anderem soll eine neue Armee unter Integration von Teilen der Rebellengruppen gebildet werden. Flüchtlinge und intern Vertriebene sollen zurückkehren; Ansprüche auf Besitz geregelt werden. Auf einem regionalen Treffen in Nairobi im November 2000 wurde allen weiter kämpfenden Rebellen (CNDD-FDD, PALIPEHUTU-FNL, u.a. Sanktionen angedroht.

Am 1. November 2001 wurde eine Übergangsregierung maßgeblich aus UPRONA und FRODEBU, aber auch VertreterInnen anderer politischer Parteien (Tutsi wie Hutu) gebildet. In mehreren Parteien sind inzwischen VertreterInnen aller drei Volksgruppen, wenngleich in unterschiedlichem Verhältnis, vertreten. Eine Friedenstruppe der Afrikanischen Union, später der UN, die vor allem von Südafrika gestellt und geführt wurde, sorgte für eine gewisse Stabilisierung.

Der Präsident von Gabun schaffte es schließlich in zwei Treffen in 2001 CNDD-FDD und die burundische Übergangsregierung an einen Tisch zu bringen. Ein weiteres Treffen in Pretoria im gleich Jahr baute darauf auf, doch kam es danach zu einer Abspaltung (FDD-CNP unter Nkurunziza) und weiteren Zersplitterungen der Rebellengruppen. Zudem blieb PALIPEHUTU-FNL all diesen Treffen von vornherein fern. Doch im November 2003 konnte nach schwierigen, oft entmutigenden, Verhandlungen sowie Treffen in Tanzania und Südafrika endlich ein stabiler Waffenstillstand mit der CNDD-FDD, inklusive seiner wichtigsten Abspaltung CNP (unter Nkurunziza), geschlossen werden.

Der Konflikt in Burundi kostete seit 1993 schätzungsweise 250.000 Menschen das Leben und in den schlimmsten Krisenzeiten waren zirka 1,3 Millionen Menschen intern vertrieben oder ins Ausland geflohen. Das Land ist wirtschaftlich extrem heruntergekommen, so dass es inzwischen das am stärksten von Hunger betroffene Land der Welt ist (siehe Welthungerindex).

Der Friedensprozeß hingegen ermöglichte unter anderem erste Ansätze einer unabhängigen Zivilgesellschaft, die die Parteien und politischen Machthaber kritisch beobachtet und Belange der Bevölkerung voranbringt. Außerdem nährte es doch die Hoffnung vieler Barundi, die im Exil lebten, so dass Flüchtlinge begannen, ins Land zurückzukehren. Deren Integration gestaltet sich jedoch schwierig, da Land und Arbeitsstellen sehr knapp sind, was zu erneuten Spannungen und Auseinandersetzungen führt.

Im August 2005 wurden in Burundi erstmals wieder Wahlen abgehalten, bei denen die CNDD die Mehrheit erhielt und Pierre Nkurunziza neuer Präsident wurde. Die beiden großen Parteien der Übergangsregierung (UPRONA und FRODEBU) wurden - unter anderem wegen Korruption und Vetternwirtschaft - damit von der wählenden Bevölkerung "abgestraft".

Die neue Regierung bzw. ihre Armee und Palipehutu-FNL bekämpfen sich heftig, wobei die Bevölkerung stark in Mitleidenschaft gezogen wird. Wiederholte Verhandlungsversuche, wiederum unter südafrikanischer Vermittlung, blieben bislang erfolglos. Innenpolitisch tritt die regierende Partei immer autoritärer auf und beginnt, KritikerInnen und Konkurrenten immer mehr einzuschüchtern und zu verfolgen. Die UN Truppe soll Ende 1996 abgezogen werden.

[Bearbeiten] Verwaltungsgliederung

Provinzen von Burundi
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Provinzen von Burundi

Burundi gliedert sich in 17 Provinzen, die nach ihren Hauptstädten benannt wurden. Hauptstadt der Provinzen Bujumbura Mairie und Bujumbura Rural ist jeweils Bujumbura. Die Provinzen teilen sich in 129 Distrikte. Die Provinzen sind:

  • Muyinga
  • Mwaro
  • Ngozi
  • Rutana
  • Ruyigi

[Bearbeiten] Wirtschaft

[Bearbeiten] Landwirtschaft

Burundi ist ein typisches Agrarland. Der Lebensunterhalt von etwa 85% der Einwohner ist von der Landwirtschaft abhängig. Angebaut werden vor allem Bananen, Maniok, Mais, Süßkartoffeln, Reis und Gemüse. Für den Export werden insbesondere Kaffee undTee angebaut.

Burundi hat einen relativ hohen Viehbestand, doch ist die Produktivität und die Verwertbarkeit ziemlich gering. Exportiert werden lediglich Häute und Felle von Rindern, Ziegen und Schafen.

Fischerei ist möglich vor allem auf dem Tanganjikasee; dem Fischfang kommt angesichts des großen Mangels an eiweißhaltiger Nahrung große Bedeutung zu.

In einem Welthungerindex zur Lage von 119 Entwicklungsländern und osteuropäischen Transformationsstaaten in den letzten 25 Jahren steht Burundi auf allerletzter Stelle.

[Bearbeiten] Bodenschätze

Bodenschätze sind vor allem Nickel, Kobalt, Uran und Kupfer.

[Bearbeiten] Staatsausgaben für Gesundheit, Bildung und Verteidigung

Anteil der Staatsausgaben zwischen 1992 und 2000 für:

[Bearbeiten] Sonstiges

[Bearbeiten] Quelle

  1. http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laender/Burundi.html

[Bearbeiten] Weblinks

Commons: Burundi – Bilder, Videos und/oder Audiodateien
Wiktionary: Burundi – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen

Koordinaten: 3° 40' S, 29° 49' O

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