American Dreamz – Alles nur Show
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | American Dreamz – Alles nur Show |
Originaltitel: | American Dreamz |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 2006 |
Länge (PAL-DVD): | 107 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 6 |
Stab | |
Regie: | Paul Weitz |
Drehbuch: | Paul Weitz |
Produktion: | Kerry Kohansky, Rodney M. Liber, Andrew Miano, Chris Weitz, Paul Weitz |
Musik: | Stephen Trask |
Kamera: | Robert Elswit |
Schnitt: | Myron I. Kerstein |
Besetzung | |
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American Dreamz – Alles nur Show (American Dreamz) ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 2006.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Der Präsident der Vereinigten Staaten heißt im Film Staton, hat eine auffallende Ähnlichkeit mit George W. Bush und wird von Dennis Quaid verkörpert. Am Tag nach seiner Wiederwahl liest er zum ersten Mal eine Zeitung. Er bekommt einen Nervenzusammenbruch, weil die Welt so ganz anders aussieht als seine Berater sie geschildert haben, die vorher die einzige Informationsquelle des Präsidenten waren. Auf Anraten seines Stabschefs tritt er in der Fernsehshow "American Dreamz" auf, die von dem zynische Showmaster Martin Tweed moderiert und im Film von Hugh Grant dargestellt wird. American Dreamz ist eine Castingshow, vergleichbar mit der deutschen Sendung Deutschland sucht den Superstar. Der amerikanische Präsident soll natürlich die Einschaltquoten steigern, denkt der Showmaster. Der Präsident soll mit dem Auftritt in der Show aus seiner Sinn- und Popularitätskrise herauskommen, denken seine Berater.
In der Show treten ebenfalls Sally Kendoo - ehemalige Karaoke-Königin aus einem Kaff mit der gleichen zynischen Einstellung wie Tweed - und der Araber Omer Obeidi auf. Omers Mutter wurde von den Amerikanern getötet, woraufhin Omer Terrorist wurde. Im Ausbildungslager für Terroristen will man ihn aber nicht wieder sehen, also schickte man ihn als Schläfer nach Amerika (und hoffte, ihn nie wieder „aufwecken“ zu müssen). Er gewinnt unerwartet Sympathien beim Publikum und schafft es bis in die Endrunde - mit dem amerikanischen Präsidenten als Preisrichter. Das macht ihn natürlich als Selbstmordattentäter für seine Drahtzieher interessant. Er soll den Präsidenten töten, überlegt es sich aber anders und versteckt die Bombe in der Toilette. Gefunden wird sie von Sallys Freund William Williams (Chris Klein), der seiner Freundin in der Sendung einen Heiratsantrag machen soll. Die empfindet aber eigentlich schon lange nichts mehr für ihn. Williams beobachtet, wie sie mit Martin Tweed in ihrer Garderobe Sex hatte. Aus Wut und Enttäuschung lässt Williams die Inszenierung platzen und sprengt sich auf der Bühne singend in die Luft, unbeeindruckt von den Appellen Omers und des Präsidenten. Das zweite Opfer der Bombe ist Moderator Tweed, der bis zuletzt geblieben ist, um die Kameraführung bei Williams' Auftritt zu übernehmen.
Am Ende macht Omer Karriere als Musicalsänger, während Sally den Job des getöteten Martin Tweed übernimmt und die neue Staffel von American Dreamz moderiert.
[Bearbeiten] Kritiken
- James Berardinelli kritisierte die Komödie als "inkonsistent" und "uninspiriert". Er lobte Hugh Grant, Mandy Moore, Dennis Quaid und Willem Dafoe. [1]
- Das Komödienkunstwerk über die Kultur der Oberflächlichkeit sei in Teilen durchaus gelungen, meint das Lexikon des internationalen Films. Als Politsatire sei American Dreamz aber wenig überzeugend. [2]
- Kai Kolwitz sah einen intelligent gemachten, gelegentlich makaberen und äußerst amüsanten Film, wie er in der Netzeitung schrieb. [3]
[Bearbeiten] Trivia
Die Produktion des Films kostete etwa 19 Millionen US-Dollar. Die Premiere in den USA erfolgte am 21. April 2006.
[Bearbeiten] Quellen der Kritiken und Analysen
- ↑ James Berardinelli
- ↑ http://www.filmevona-z.de/filmsuche.cfm?wert=526653&sucheNach=titel
- ↑ http://www.netzeitung.de/entertainment/movie/filmderwoche/404883.html