Velvet Goldmine
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Velvet Goldmine |
Originaltitel: | Velvet Goldmine |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 1998 |
Länge (PAL-DVD): | 124 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK Deutschland 12, USA 18 |
Stab | |
Regie: | Todd Haynes |
Drehbuch: | Todd Haynes und James Lyons |
Produktion: | Christine Vachon |
Musik: | Carter Burwell und Ron Asheton |
Kamera: | Maryse Alberti |
Schnitt: | James Lyons |
Besetzung | |
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Velvet Goldmine ist ein Film aus dem Jahr 1998, bei dem Todd Haynes die Regie führte und am Drehbuch mitarbeitete. Erzähler und Hauptfigur im Film ist ein britischer Journalist (gespielt von Christian Bale), der sich wegen der Recherchen an einem Artikel über den 70er Jahre Glamrocksänger Brian Slade wieder in seine eigene Vergangenheit begibt.
Jonathan Rhys-Meyers (Bend It Like Beckham) spielt die Rolle der bisexuellen Glam-Rock-Ikone Brian Slade, die offensichtlich nach dem Vorbild von David Bowie gestaltet wurde. Sein Musikerkollege und Liebhaber Curt Wylde, vergleichbar mit Iggy Pop und Lou Reed, wird von Ewan McGregor gespielt. In der Rolle von Slades Frau kann man Toni Collette sehen.
In der Geschichte gibt es starke Parallelen zur Beziehung David Bowies und Iggy Pops in den 70er und 80er Jahren. Slades erfundene Bühnenpersönlichkeit Maxwell Demon und seine Band Venus in Furs, zeigen eine gewollte Ähnlichkeit zu Bowies Bühnenpersona Ziggy Stardust und seiner Band Spiders from Mars. In der Geschichte wird David Bowies paranoide Angst, während eines Konzerts umgebracht zu werden, in den inszenierten Bühnentod Slades umgewandelt, der seine Karriere beenden sollte.
Der Titel des Films wurde von Bowies Single-B-Seite Velvet Goldmine inspiriert. Jedoch ist er auch eine Hommage an Lou Reeds Band Velvet Underground. Eine Single von Reeds Band heißt auch Venus in Furs. Maxwell Demon war außerdem der Name der ersten Band von Brian Eno, der mit David Bowie zusammengearbeitet hatte.
Beim Soundtrack des Films wirkten mehrere bekannte Bands mit, u. a. Radiohead, Roxy Music und The Stooges. Die Band Placebo hat außerdem mehrere Gastauftritte im Film.