Straubing Tigers

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Straubing Tigers
Gründungsjahr:	1942 erstes Spiel 1981 EHC Straubing
Eisstadion am Pulverturm
Adresse:	Am Kinseherberg 23 94315 Straubing
Erbaut:	1967
Kapazität:	5940 (4674 Steh-, 1266 Sitz- und 400 VIP-Plätze)

Die Straubing Tigers sind eine niederbayerische Eishockeymannschaft, die von der Straubing Tigers GmbH organisiert wird, in die die Profimannschaft des EHC Straubing ausgelagert worden ist. Sie tragen Ihre Heimspiele im Eisstadion am Pulverturm aus.

Aufsichtsratsvorsitzender der im April 2002 gegründeten AG war Jürgen Pfundtner, der auch nach der am 23. Dezember 2004 eingeleiteten Umorganisierung in eine GmbH die unternehmerische Leitung der Tigers behielt.

Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1.1 Bann Straubing 1.2 TSV Straubing 1861 1.3 EHC Straubing 1.4 Straubing Tigers AG/GmbH 1.5 Aufstieg in die DEL 2 Trainer 3 Mannschaft 2006/07 4 Saison 4.1 Bis 2004 4.2 2004/2005 4.2.1 Platzierung 4.2.2 Play-offs 2004/2005 4.3 2005/2006 4.3.1 Abgänge 4.3.2 Neuzugänge 4.3.3 Playoffs 2005/2006 5 Weblinks

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Bann Straubing

1941 legte Max Pielmaier, Sohn einer Bäcker-Familie, den Grundstein für das Eishockey in Straubing. Er organisierte während des Zweiten Weltkriegs eine Jugendmannschaft, die am 1. Februar 1942 zur Gebietsmeisterschaft mit folgender Aufstellung in Hof antrat:

• Tor: Pielmaier
• Verteidigung: Poiger, Brandl
• Sturm: Greindl, Lermer, Stangl, Pellkofer

Trotz der Erfahrung der Gebietsmannschaft ging das Spiel vor etwa 1000 Zuschauern nur mit 1:0 verloren.

[Bearbeiten] TSV Straubing 1861

Nachdem in der Hitler-Jugend vieles nur improvisiert wurde, beschloss man bei der Neuorganisation des Straubinger Eishockeys im Winter 1946 sich dem TSV 1861 Straubing anzuschließen. Zum Abteilungsleiter wurde Max Pielmaier gewählt.

In der Saison 1946/47 feierte der TSV seine Premiere in der Natureis-Kreisklasse mit Antoni Emmerich, dem ersten Star des Straubinger Eishockeys. Emmerich spielte bereits als 14-Jähriger für die rumänische Eishockey-Nationalmannschaft. Eishockey und Fußball waren die Hobbys des Sohnes eines Eishockeyspielers und einer Tennisspielerin, Tennis sein späterer Beruf.

[Bearbeiten] EHC Straubing

1981 trennt sich die Eissportabteilung vom TSV 1861 Straubing und spielt ab sofort unter dem Namen EHC Straubing. Vor Beginn der Saison 94/95 legte sich der EHC ein Maskottchen zu: die Tigers waren geboren.

[Bearbeiten] Straubing Tigers AG/GmbH

Als im April 2002 der EHC Straubing nach 21 Jahren Insolvenz anmeldete, trennte sich die Profiabteilung und gründete die Straubing Tigers AG und ein Kooperationsvertrag mit dem EHC wurde erstellt. Ein Jahr später war die Insolvenz abgeschlossen und der EHC blieb mit seinen Nachwuchsmannschaften Stammverein und Lizenzinhaber.

[Bearbeiten] Aufstieg in die DEL

Am 17. April 2006 erhielten die Straubing Tigers zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die Chance zum Aufstieg in die DEL. Nachdem die Bedenken zur DEL-Tauglichkeit des Eisstadions am Pulverturm ausgeräumt werden konnten, erhielten die Straubing Tigers am 31. Mai 2006 endgültig die Lizenz zur Teilnahme an der DEL-Saison 2006/07 und sind somit aufgestiegen.

[Bearbeiten] Trainer

• Erich Kühnhackl ab 12. Mai 2006
• Olle Öst (7. Februar 2006 bis April 2006)
• Günter Preuß (Interims-Trainer)
• Peter Draisaitl (29. April 2005 bis 5. Februar 2006)
• Dany Naud (26. November 2004 bis 17. April 2005)
• Günther Preuß (Interims-Trainer)
• Kevin Gaudet (Dezember 2001 bis 21. November 2004)
• Gerd Wittmann (bis Dezember 2001)
• Franz Hejcik (Saison 1994/95 - 1995/96)
• Michael Mauer (Saison 1987/88)

[Bearbeiten] Mannschaft 2006/07

Nr.	Position	Name	Geburtsdatum	Vertrag	Vorige Saison bei	Nationalität
1	Torwart	Mike Bales	6. August 1971	bis 2007	Straubing Tigers
31	Torwart	Sinisa Martinovic	19. Dezember 1980	bis 2007	Kassel Huskies
2	Verteidiger	Matt Kinch	17. Februar 1980	bis 2007	ERC Ingolstadt
24	Verteidiger	Calvin Elfring	23. April 1976	bis 2007	Straubing Tigers
21	Verteidiger	Peter Casparsson	14. März 1975	bis 2007	SG Cortina
29	Verteidiger	Christoffer Norgren	2. Juli 1974	bis 2007	Linköpings HC
61	Verteidiger	Raphael Kapzan	30. Juni 1985	bis 2007	Straubing Tigers
91	Verteidiger	Josef Lehner (C)	15. Februar 1972	bis 2007	Straubing Tigers
6	Stürmer	Markus Jocher	9. Januar 1979	bis 2007	Frankfurt Lions
8	Stürmer	David Lundbohm	17. Dezember 1979	bis 2007	Providence Bruins
9	Stürmer	Stefan Mann	2. Juni 1975	bis 2007	Straubing Tigers
10	Stürmer	Jason Dunham	21. März 1970	bis 2007	Straubing Tigers	/
13	Stürmer	Günter Oswald (A)	1. Juli 1969	bis 2007	ERC Ingolstadt
16	Stürmer	Eric Chouinard	8. Juli 1980	bis 2007	San Antonio Rampage
17	Stürmer	Peter Abstreiter	7. Juli 1980	bis 2007	Kassel Huskies
22	Stürmer	Christian Retzer	7. Januar 1982	bis 2007	Nürnberg Ice Tigers
25	Stürmer	Thomas Wilhelm	20. Mai 1986	bis 2007	Straubing Tigers
27	Stürmer	Tobias Abstreiter (A)	6. Juli 1970	bis 2008	Kassel Huskies
41	Stürmer	Bill Trew	1. Januar 1974	bis 2007	Straubing Tigers
44	Stürmer	Cam Severson	15. August 1978	bis 2007	Syracuse Crunch
71	Stürmer	Trevor Gallant	10. Januar 1975	bis 2008	Straubing Tigers
81	Stürmer	Nathan Barrett	3. Augugst 1981	bis 2007	Norfolk Admirals
84	Stürmer	Tobias Artmeier	7. Oktober 1984	bis 2007	Bietigheimer Steelers
97	Stürmer	Neville Rautert	10. Juni 1982	Förderlizenz	Wölfe Freiburg
	Trainer	Erich Kühnhackl	17. Oktober 1950	bis 2007	Eisbären Regensburg
	Co-Trainer	Günther Preuss	3. März 1964	?	Straubing Tigers

Der Spieler besetzt eine Ausländerlizenz

Förderlizenzspieler

(C) = Mannschaftskapitän/(A) = Assistenten des Kapitäns
(Stand: 15. November 2006)

[Bearbeiten] Saison

[Bearbeiten] Bis 2004

Mehr Informationen über die Spielzeiten bis einschließlich zur Saison 2004/2005 befinden sich im Hauptartikel Straubing Tigers (Spielzeiten).

[Bearbeiten] 2004/2005

[Bearbeiten] Platzierung

Die Straubing Tigers belegten nach Abschluss der Vorrunde den ersten Platz.
Mehr über die Saison 2004/05.

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[Bearbeiten] Play-offs 2004/2005

Nachdem die Tigers in den Jahren zuvor keinen einzigen Play-off-Sieg einfahren konnten, setzten sie sich im Frühjahr 2005 gegen den SC Bietigheim-Bissingen und den REV Bremerhaven durch und scheiterten erst im Finale gegen den EV Duisburg. Die Finalserie entschieden die Duisburger Füchse mit 3:0 zwar klar für sich, die einzelnen Spiele waren jedoch hart umkämpft. So fiel bei den ersten beiden Begegnungen der Siegtreffer erst jeweils in der Verlängerung und auch bei Spiel 3 am 17. April in Straubing stand es kurz nach Beginn des letzten Drittels 3:3 (Endstand 3:5).

[Bearbeiten] 2005/2006

[Bearbeiten] Abgänge

Trainer:

• Dany Naud (Landshut Cannibals/2.BL)
• Peter Draisaitl (Vertragsauflösung; Eisbären Regensburg/2.BL)

Abwehr:

• Kevin Lavallee (Vertragsende --> Kassel Huskies/DEL)
• Jan Schinköthe (Vertragsende --> Tölzer Löwen/2.BL)

Sturm:

• Daniel Koslow (Vertragsende/Blue Devils Weiden)
• Stefan Endraß (Vertragsende/Augsburger Panther)
• Stephan Hiendlmeyer(Ziel unbekannt)
• Andreas Lupzig (Karriereende)
• Niklas Hede (Ausstiegsklausel/Hamburg Freezers)
• Thomas Kulzer (Vertragsauflösung)

05/06

• Robert Dietrich (DEG Metro Stars/DEL)
• Gordon Borberg (EHC München/2.BL)
• Dallas Fallscheer (Karriereende)
• Norm Batherson (Karriereende)

weitere im Eishockey Sonderheft DEL die 1.Bundesliga

[Bearbeiten] Neuzugänge

Trainer:

• Peter Draisaitl (REV Bremerhaven/2. BL))
• Olle Öst

Abwehr:

• Raphael Kapzan (Landshut Cannibals/2. BL)
• Robert Dietrich (ETC Crimmitschau/2. BL) Förderlizenz DEG Metro Stars

Sturm:

• Steve Palmer (Wölfe Freiburg/2. BL)
• Thomas Greilinger (Adler Mannheim/DEL)
• Martin Schymainski (EV Duisburg/DEL)
• Ingo Angermann (Eisbären Juniors Berlin/OL)
• John Hecimovic (South Carolina Stingrays/ECHL)
• Marcel Juhasz (ESC Moskitos Essen/2. BL) Förderlizenz Hannover Scorpions
• Aaron Fox (Wölfe Freiburg/2. BL)

[Bearbeiten] Playoffs 2005/2006

Die Straubing Tigers gewinnen in der Viertelfinalserie gegen den Erzrivalen EV Regensburg mit 4:2 (5:4; 3:1; 5:4 n. P.; 2:3; 1:4; 2:0). Im Halbfinale hatte Straubing unerwartet Heimrecht gegen die Schwenninger Wild Wings, die mit einem Kraftakt im Viertelfinale einen 3:0-Rückstand in der Serie noch umgebogen hatten. Gegen die Wild Wings gewann Straubing in der Serie mit 3:1 (7:0; 3:4; 6:2; 3:2 n.P.). Im Finale mussten die Tigers gegen den ersten der Hauptrunde – Bremerhaven – antreten. Das erste Finalspiel gewannen die Tigers mit 3:1 in Bremerhaven. Danach gewannen sie mit 5:2 vor ausverkauftem Stadion. Das dritte Finalspiel am 11. April 2006 verloren die Tigers mit 1:2 in Bremerhaven. Im vierten Spiel verloren sie vor heimischem Publikum ebenfalls mit 1:2. Durch einen 2:1-Erfolg im letzten Spiel gewannen die Straubing Tigers schließlich die Meisterschaft und sind somit für den Aufstieg in die DEL sportlich qualifiziert. Am 31. Mai 2006 wurden alle Auflagen zum Bekommen der DEL-Lizenz erfüllt und somit spielen die Tigers zur Saison 2006/07 in der höchsten deutschen Liga.

[Bearbeiten] Weblinks

• Homepage der Straubing Tigers GmbH
• Homepage des EHC Straubing
• Hockeymedia - Die Eishockey-Galerie der Straubing Tigers
• Tigers-Fansite - Die Fan- und Newsseite über die Straubing Tigers
• Tigersplayer - Homepage-Datenbank über ehemalige Spieler der Straubing Tigers