Sperranlage um den Gazastreifen
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Die israelische Sperranlage um den Gazastreifen verläuft entlang der Waffenstillstandslinie des Israelischen Unabhängigkeitskrieges zwischen dem Gazastreifen und Israel. Die 52 Kilometer lange Anlage wurde 1994 unter Jitzchak Rabin errichtet. Sie besteht hauptsächlich aus einem Zaun mit Pfosten, Sensoren und Pufferzonen. Auf der Israel abgewandten Seite des Zaunes beansprucht Israel eine dreihundert Meter breite Beobachtungszone.
Entlang der ägyptischen Grenze bei Rafah wurde auf der Philadelphi-Route eine Stahlbetonmauer errichtet, die mit zahlreichen bewaffneten Posten ausgestattet ist. Hier war es in der Vergangenheit oftmals zu Zusammenstößen zwischen Angehörigen der israelischen Streitkräfte und Palästinensern gekommen. Dieser Befestigungsbau soll die israelischen Soldaten vor Beschuss schützen und den Schmuggel von Waffen zwischen Ägypten und dem Gazastreifen unterbinden.
Diese Grenzsperranlage ist lückenlos und ermöglicht den Durchgang nur an dafür bestimmten Kontrollpunkten, etwa die Kontrollpunkte Erez, Rafah, Sufa, oder Kissufim und den hauptsächlich für Beförderung von Gütern ausgelegten Kontrollpunkt Karni.
Israel hat den Bau der Anlage damit begründet, dadurch die Infiltration vom Gazastreifen aus in die westliche Negev zu verhindern und damit Terroristen und Selbstmordattentäter abzuhalten.
Menschenrechtsorganisationen haben Israel vorgeworfen, durch den Bau die Situation der im Gazastreifen lebenden, aber außerhalb arbeitenden Pendler zu erschweren.
Die Sperranlage um den Gazastreifen ist international weniger umstritten als die Israelischen Sperranlagen im Westjordanland, weil sie entlang der Grünen Linie verläuft und nicht wie dort stark von der Waffenstillstandslinie von 1948 abweicht.