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Soziale Frage

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Der Begriff Soziale Frage bezeichnet die sozialen Missstände, die im Zuge der Industriellen Revolution, also dem Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft auftraten. In England war der Beginn dieses Übergangs etwa ab 1750 zu verzeichnen, in Deutschland ab der Mitte des 19. Jahrhunderts. Schon geraume Zeit zuvor kristallisierte sich seinerzeit dramatisches Elend großer Bevölkerungsgruppen heraus. Kernprobleme der Sozialen Frage waren die Armut und Existenzunsicherheit von Bauern, ländlichem Gesinde, Arbeitern und kleinen Angestellten.


Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Die Soziale Frage ist meistens mit dem raschen sozialen Abstieg von vielen ohnehin wirtschaftlich schwachen sozialen Gruppierungen verbunden. Die zwei Schlüsselmerkmale waren dabei ein sich beschleunigendes Bevölkerungswachstum sowie die Reformfolgen zumal der Bauernbefreiung und der Gewerbefreiheit.

Die überwiegend noch auf dem Lande lebende Bevölkerung wuchs in Europa nach 1815 aus noch nicht vollständig geklärten Ursachen ungewöhnlich stark an. Gründe dafür können in der gesamteuropäischen Klimaerwärmung liegen, die sicherere Ernten ab dem Ende der vielhundertjährigen „Kleinen Eiszeit“ in den 1780er Jahren ermöglichte. Außerdem waren sie Folge einzelner, vor allem medizinischer und hygienischer Fortschritte, z.B. nach der Einführung der Pockenimpfung durch Edward Jenner 1796 und soliderer chirurgischer Ausbildung, zunächst für die Militärchirurgie unter Napoleon I.

Die Bauernbefreiung durch Aufhebung der Leibeigenschaft erzwang von den Landwirten eine Abgeltung alter Fronlasten, die die nunmehr „freien“ Bauern auf zu kleinen Höfen beließ und in die Verschuldung trieb, so dass sie durch das so genannte Bauernlegen aus ihrem Besitz gekauft wurden. Die Aufhebung des Zunftzwangs führte zum Anstieg der Gesellenzahl, sinkenden Löhnen im Handwerk und steigender Arbeitslosigkeit, zum „Handwerksburschenelend“.

Die Soziale Frage schließt die Suche nach Ursachen und Lösungen ein. Politische und wissenschaftliche Versuche, das Phänomen auf eine einzige Ursache zurückzuführen, haben sie stets begleitet und können regelmäßig ihren ideologischen Ursprung nicht verleugnen.

Entstehung und Problemdruck

Der Begriff, der erstmals von Gerhard West zitiert wurde, setzte sich etwa ab 1830 langsam durch und umschreibt zunächst die mit dem Bevölkerungs- und Städtewachstum entstehende Verelendung, dann die mit dem Gesellenüberschuss (daher auch der „Handwerksburschenkommunismus“ von Wilhelm Weitling) und den Arbeitsbedingungen der Frühindustrialisierung (12-Stunden-Tag, Kinder- und Frauenarbeit) verbundenen Konflikte. Die soziale Krise wurde vielfach fühlbar (Unterernährung und frühes Siechtum, Untergang kleiner Wirtschaftsbetriebe – Höfe, Einzelhandel, Handwerk –, Wohnungsnot in den anwachsenden Großstädten, starke Binnenmigration, neue Kriminalitätsformen).

Hierbei ist zu beachten, dass es signifikante Armut auch schon vorher gegeben hat, sowie auch - vor allem kirchliche und kommunale - Versuche ihrer Milderung. Wichtig wurden aber jetzt ihre neuartigen Formen und die Tendenz, dass „Armut“ nach der die Monarchien und Kirchen beunruhigenden Französischen Revolution 1789 in der öffentlichen Meinung und in alten und neuen Wissenschaften (Jurisprudenz, Nationalökonomie, Soziologie) entsprechend thematisiert wurde.

Die Brisanz der Sozialen Frage kann man wie folgt erklären: Es war ein als völlig neuartig empfundener und radikaler sozialer Wandel von ganzen damit unerfahrenen Gesellschaften. Die europäische spätfeudale Agrargesellschaft mit handels- und gewerbekapitalistischen Städten als deren überregionalen Märkten (Max Weber) wandelte sich zu einer kapitalistischen - erst merkantilistischen, dann industriellen - Gesellschaft (siehe: Industrielle Revolution).

Die allmähliche Auflösung der traditionellen sozialen Gemeinschaften wie etwa der Großfamilie oder der Bindung an den Grundherrn zerriss auch die traditionell engverflochtenen sozialen Netze. Die Bevölkerungsexplosion führte zu verstärkter Landflucht in die Städte und einem Überangebot an Arbeitskräften. Dieses Überangebot drückte das Lohnniveau, so dass mehrere Mitglieder einer Familie eine Lohnarbeit suchen mussten; die dadurch auf den Arbeitsmarkt drängenden Frauen und Kinder senkten das Lohnniveau weiter, Arbeitszeiten von 12 und mehr Stunden pro Tag, sowie Nacht- und Sonntagsarbeit wurden erzwingbar, auf Gesundheit (chronische Vergiftungen, Silikose) und betrieblichen Unfallschutz wurde kaum geachtet. Folge dieser Lebensbedingungen und Arbeitsverhältnisse war eine umfassende Verelendung: Erbärmliche Wohnverhältnisse (Slums, verwanzte Mietskasernen, oft nur ein Zimmer pro Familie, tagsüber Schlafburschen in den gleichen Betten), infolgedessen ein Rückgang der Familienbindung und -bildung mit ganz neuartigen persönlichen Vereinzelungen, Verrohung der Sitten, Schulmangel, auch Kinderprostitution, dazu zunehmende Prostitution überhaupt mit ausgebauter Zuhälterei als eigene Subkultur, Kreditwucher, Lebensmittelverfälschungen, städtische Bandenbildung, insgesamt also körperliche und psychische Schäden (Tuberkulose, Geschlechtskrankheiten, „Englische Krankheit“ durch Vitaminmangel, Krätze, Verlausung, Trunksucht) und sinkende Lebenserwartung.

Lösungsversuche

Zur Lösung dieser Probleme engagierten sich bäuerliche, bürgerliche, kirchliche Initiativen und nach ihrem Aufkommen dann sozialistische (marxistische) Bewegungen; dann auch der Staat und die Wissenschaften.

Gesellschaft

Neben zunächst den neuzeitlichen Genossenschaften und z.B. dem katholischen Kolping-Bund wurden bald die Gewerkschaften aktiv, schließlich dann auch Parteien (im Deutschen Reich u.a. die SPD). Aus der Sicht der Arbeiterbewegung war die Soziale Frage ein Resultat des Klassenkampfes zwischen Kapital und Arbeit (siehe Marxismus).

Die Unternehmen, in deren Betrieben die Arbeiter angestellt waren, versuchten deren Lage zu verbessern, indem sie ihnen günstige Wohnungen stellten (Werkwohnungsbau), zuweilen auch werkärztliche Dienste einrichteten und die Löhne etwas anhoben.

Auch die parallel anwachsende Frauenbewegung (Lohnangleichung, Kampf gegen die Prostitution), nach 1900 auch die Jugendbewegung (Hinwendung aus grauer Städte Mauern zur Natur) waren Antworten auf die Soziale Frage, alle mit durchaus voneinander abweichender Strategien der Problembekämpfung.

Staat

Die staatliche Sozialpolitik des Deutschen Reiches versuchte eine Entschärfung dieser Konflikte durch Sozialreformen. Erste konkrete Lösungsansätze sind in den Sozialgesetzgebungen Otto von Bismarcks zu finden, die 1883 mit dem Krankenversicherungsgesetz ihren Anfang nahmen. Dieser sozialpolitische Ansatz wurde alsbald von anderen Staaten übernommen (kopiert).

Aus historischer Sicht ist festzuhalten: „Eine positive Lösung der sozialen Frage stellt Bismarcks Sozialgesetzgebung dar. Bismarck erkennt das Kernproblem: Die Unsicherheit der Existenz des Arbeiters“.[1] [2]

Auch die Sozialreformen unter Wilhelm II. trugen zur Linderung bei.

Wissenschaften

In den Wissenschaften wandten sich zumal die Nationalökonomie (vgl. den Kathedersozialismus) und die Sozialmedizin dem Problemfeld zu. Vgl. auch „Die soziale Frage bis zum Weltkriege“ (zuletzt Berlin/New York 1982) des ersten deutschen Soziologen Ferdinand Tönnies.

Ende des Schlagworts von der „Sozialen Frage“

Die großen Krisen ab 1914 (Erster Weltkrieg 1914-18, die Hyper-Inflation bis 1923, die „Weltwirtschaftskrise“ ab 1929, die populistische Verbrechensherrschaft ab 1933 und der Zweite Weltkrieg (1939-45)) wurden nicht mehr als „Soziale Frage“ diskutiert. Der Ausbau des Sozialstaats und die Anhebung des allgemeinen Wohlstandniveaus nach 1950 trugen maßgeblich dazu bei, dass die „Soziale Frage“ als Arbeiterfrage in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zumindest in den Industrieländern als Begriff in Vergessenheit geriet.

Soziale Frage im 21. Jahrhundert

In Deutschland begann in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre nahezu parallel zur ersten „Faulheitsdebatte“[3], die vor dem Hintergrund der damaligen wirtschaftlichen Krise, insbesondere der rasch zunehmenden Massenarbeitslosigkeit stattfand [4], eine Diskussion unter dem Stichwort Neue Soziale Frage. Ausgangspunkt für diese Debatte war die These, dass die zur Zeit der Industriellen Revolution entstandene Soziale Frage durch den Auf- und Ausbau des Sozialstaates weitgehend gelöst sei [5]. Im modernen Sozialstaat hätten sich jedoch neue Formen der strukturellen Armut und mangelnden gesellschaftlichen Teilhabe ergeben, die es zu beheben gelte (z. B. bei Nichtorganisierten, Alten, Alleinerziehenden usw.), und mit der parteipolitischen Argumentation gegen die SPD, dass sie das übersähe, weil sie auf die gar nicht mehr aktuelle Notlage der Industriearbeiterschaft fixiert sei.[6]

In den Jahren um die Jahrtausendwende,[7] wurden jene Veränderungen aufgegriffen und thematisiert, die als Begleiterscheinung der sich ab Mitte der 1970er Jahre rasant entwickelnden Computer-Technologie (der „Elektronischen Revolution“ zu beobachten sind. Im Zuge des Wandels von der Industrie- zur Informationsgesellschaft lautet das Credo in der politischen Debatte in Deutschland gegenwärtig, Bildung[8] bzw. die Frage des Zugangs und der Teilhabe am Wissen [9] sei die Soziale Frage des 21. Jahrhunderts.

Zitate

  • Reichskanzler Otto von Bismarck in seiner Rede vor dem Deutschen Reichstag am 20. März 1884:
„[...] der eigentliche Beschwerdepunkt des Arbeiters ist die Unsicherheit seiner Existenz; er ist nicht sicher, dass er immer Arbeit haben wird, er ist nicht sicher, dass er immer gesund ist, und er sieht voraus, dass er einmal alt und arbeitsunfähig sein wird. Verfällt er aber der Armut auch nur durch längere Krankheit, so ist er darin nach seinen eigenen Kräften vollständig hilflos, und die Gesellschaft erkennt ihm gegenüber bisher eine eigentliche Verpflichtung außer der ordinären Armenpflege nicht an, auch wenn er noch so treu und fleißig die Zeit vorher gearbeitet hat. Die ordinäre Armenpflege lässt aber viel zu wünschen übrig [...].“ [2]
„Wir sind der festen Ansicht, dass die gegenwärtige Gesetzgebung allen berechtigten Anforderungen der Humanität genügt und in bezug auf die Interessen der Industrie und auf die Wohlfahrt der Arbeiterbevölkerung die Grenze bildet, welche nicht überschritten werden darf. Es scheint doch vernünftiger, die Kinder angenehme Arbeit verrichten zu lassen, als sie dem Müßiggang und der Verwilderung preiszugeben. Ein Gesetz, welches die Arbeit der Kinder im schulpflichtigen Alter ganz verbietet, würde Sorge und Not vieler Arbeiterfamilien verlängern und die Lebenshaltung verschlechtern. Unter diesen Verhältnissen würden auch die geschützten Kinder in ihrer körperlichen Entwicklung durch ungenügende Nahrung mehr leiden als durch Fabrikarbeit [...].“

Quellen

Grundlegend

  • Ferdinand Tönnies: Die soziale Frage, [1909, zuletzt 1982: Die soziale Frage bis zum Weltkriege], Berlin/New York: de Gruyter

Neuere

  1. a b Bruno Huhnt, Industrielle Revolution und Industriezeitalter, Seite 73, unter Hinweis auf die Ausführungen Otto von Bismarcks zur Begründung seiner sozialpolitischen Gesetzgebung, Reden im Deutschen Reichstag am 15. und 20. März 1884; Hg.: Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung, 1966
  2. a b Bayerische Staatsbibliothek, Digitale Bibliothek - Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ), Reichstagsprotokolle, Bd. 082, 05.Legislaturperiode 04.Session 1884, 9. Sitzung am Donnerstag, 20.03.1884 (Sitzungsbeginn: Seite 133), Rede Otto von Bismarck: Seite 161 ff., Seite 165
  3. Frank Oschmiansky: Faule Arbeitslose? Zur Debatte über Arbeitsunwilligkeit und Leistungsmissbrauch, in: Aus Politik und Zeitgeschichte (Bundeszentrale für politische Bildung ), 2003
  4. Vgl. Werner Bührer: Wirtschaftliche Entwicklung in der Bundesrepublik, in: Informationen zur politischen Bildung, Heft 270: Deutschland in den 70er/80er Jahren, 2001
  5. Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 3., aktual. Aufl. Bonn: Dietz 2003. - Online (Bundeszentrale für politische Bildung)
  6. Heiner Geißler, Die neue soziale Frage, 1976
  7. Vgl. beispielsweise das Kapitel „Gesellschaft im Umbruch“; Sozialwort der Kirchen vom 28. Februar 1997
  8. „Eine Ära geht zu Ende. Das muß auch die Schule lernen und lehren.“ in: DIE ZEIT Nr. 39/1997
  9. Positionspapier der CDU: „Neue soziale Marktwirtschaft“ (PDF-Datei; ca. 1,9 MB)

Siehe auch

Weblinks

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