Saperavi
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Die rote Rebsorte Saperavi oder Sapéravi stammt aus der Region Abchasien am Fuße des Kaukasus im Norden Georgiens. Die farbkräftigen und säurereichen Trauben mit rötlichem Fruchtfleisch eignen sich besonders als (Färbertraube). Selbst bei einem Verschnitt mit 30% Weißwein sind die resultierenden Weine immer noch kräftig rot.
Die sehr spät reifende, meist ertragsarme Sorte ist recht widerstandsfähig gegen den Echten und Falschen Mehltau sowie gegen Frost. Sie ist daher für den Anbau in winterkalten Gegenden gut geeignet.
Die Rebe ist in nahezu allen weinbaubetreibenden Ländern der ehemaligen UdSSR (Armenien, Aserbaidschan, Moldawien, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan und Kirgisien), in einigen Ländern Osteuropas (Bulgarien, Rumänien), in New York und in Kanada weit verbreitet. Die Rotweine können durchaus mehr als 30 Jahre altern. Saperavi wird auch gerne als Tafeltraube verwendet.
In Georgien wird er auch sortenrein gekeltert, auf der Halbinsel Krim entsteht daraus der Yuzhnoberezhny sowie der rote Krimsekt. In gewissen Weinbaugegenden wird der Rohwein auch zu Weinbrand destilliert. Ein bekannter georgischer Qualitätswein aus 100% Saperavi ist der Kindzmarauli.
In den Gebieten sind die Spielarten martali saperavi (es soll sich dabei um die qualitativ höchstwertigste Art handeln), tkhvili saperavi, mamali sapervi dedali saperavi und die Saperavi Boudechouri.
Bei den Neuzüchtungen Bastardo Magaratchsky, Roubinovy Magaratcha und Saperavi Severnyi wurde sie als Bestandteil der Kreuzung genutzt .
Synonyme: Didi saperavi, Patara saperavi, Saperaibi, Saperave moklemtevana, Saperavi budesuri seburi, Saperavi didtana kvaviliani, Saperavi martvalmitveni, Saperavi nishvilmari tvala, Sapevi, Sapiramica major, Sapperavy, Scaperawi, Scoperavi oder Scoperawi,
