Sankt Georgen an der Gusen
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Oberösterreich |
Politischer Bezirk: | Bezirk Perg (PE) |
Fläche: | 7 km² |
Einwohner: | 3.533 (Stand: 15. Mai 2001) |
Höhe: | 262 m ü. A. |
Postleitzahl: | 4222 |
Vorwahl: | 07237 |
Geografische Lage: | Koordinaten: 48° 16' 18" N, 14° 26' 54" O 48° 16' 18" N, 14° 26' 54" O |
Gemeindekennziffer: | 41120 |
Verwaltung: | Marktgemeinde Sankt Georgen an der Gusen Marktplatz 12 4222 St. Georgen an der Gusen |
Offizielle Website: | www.st-georgen-gusen.at |
E-Mail-Adresse: | gemeinde@st-georgen-gusen.ooe.gv.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Rudolf Honeder (SPÖ) |
Sankt Georgen an der Gusen ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Perg im Mühlviertel mit 3.533 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Mauthausen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Sankt Georgen an der Gusen liegt an der Gusen, auf 262 m ü. A. im Mühlviertel 14 km östlich der Landeshauptstadt Linz. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 3,3 km, von West nach Ost 4,8 km. Die Gesamtfläche beträgt 7,13 km². 16,9% der Fläche sind bewaldet, 63,4% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile der Gemeinde sind Denneberg, Sankt Georgen an der Gusen, Knierübl, Schörgendorf und Zottmann.
[Bearbeiten] Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Gold der heilige Georg auf einem silbernen, rot gezäumten und gesattelten, aufspringenden Roß, in blauem Gurtpanzer, die Pickelhaube mit einer silbernen und einer roten Straußenfeder besteckt, die silberne Lanze in den Rachen eines grünen, nach links gewandten, rot bezungten und gewaffneten, am Boden liegenden, aufsehenden Drachen stoßend.
[Bearbeiten] Geschichte
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". In den frühen Kriegsjahren wird der Marktort mit dem Sitz der "Granitwerke Mauthausen" der Deutsche Erd- und Steinwerke GmbH Berlin (DEST) ausgestattet und wird zum wirtschaftlichen Zentrum für den Betrieb der Konzentrationslager Gusen und Mauthausen. Unter der Tarnbezeichnung "B8 Bergkristall" wird ab Jahresbeginn 1944 unweit des Ortszentrums durch die DEST unter strengster Geheimhaltung die zweitgrösste unterirdische Fabrik des Grossdeutschen Reiches für die serielle Produktion von Messerschmitt Me 262 Düsenjagdflugzeugen eingerichtet. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister ist Rudolf Honeder von der SPÖ.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 3.236 Einwohner, 2001 dann 3.533 Einwohner.
[Bearbeiten] Weblinks
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