S7 Airlines
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S7 Airlines | |
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Gründung: | Gründung 1998 Umfimierung 2006 |
IATA-Code: | S7 |
ICAO-Code: | SBI |
Rufzeichen: | Siberian Airlines |
Sitz: | Moskau |
Drehkreuz: | |
Heimatflughafen: | {{{Homebase}}} |
Firmenstruktur: | |
Allianz: | |
Flottenstärke: | 60 |
Ziele: | nationale und internationale Ziele |
S7 ist die zweitgrößte Fluggesellschaft Russlands (nach der Aeroflot). Bis März 2006 war der Name des Unternehmens Siberia Airlines (russisch: авиакомпания Сиби́рь). Drehkreuze und Startpunkt der Flüge der Gesellschaft sind Moskau-Domodedovo, Nowosibirsk und Irkutsk, der Sitz befindet sich in Moskau. S7 ist Mitglied in der IATA (International Air Transport Association).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte und Zahlen
Siberia Airlines ging 1998 aus einem Tochterunternehmen der Aeroflot mit Sitz in Nowosibirsk hervor. 2003 hat die Airline den Marktführer Aeroflot beim Fluggastaufkommen im russischen Inland überholt. Im Jahr 2005 hat die Fluggesellschaft nach eigenen Angaben über 32.000 Flüge durchgeführt und dabei 4,2 Millionen Passagiere und 25.788 Tonnen Fracht transportiert. Täglich werden rund 120 Verbindungen angeboten, davon mehr als ein Drittel ab Moskau. Auslandsflüge führen 2006 in 20 Staaten, darunter auch zu fünf Flughäfen in Deutschland.
Seit dem 5. Mai 2006 firmiert die Gesellschaft, abgeleitet vom IATA-Code der Fluglinie, unter dem Namen S7 Airlines. Die frühere Beschriftung des Leitwerks, „Sibir“ in kyrillischer Schrift, und die blau-weiße Bemalung der Flugzeuge wird seitdem nach und nach durch die neue Firmenfarbe grün und den Schriftzug „S7“ ersetzt. Ältere Flugzeuge der Flotte wurden nur mit dem neuen Logo beklebt.
[Bearbeiten] Luftflotte
Die Fluglinie besitzt folgende Flugzeuge (Stand: August 2006):
- 7 Airbus A310-200/300
- 6 Airbus A319-100 (4 weitere sind bestellt und sollen bis Ende des Jahres geliefert werden)
- 1 Boeing 737-400
- 10 Boeing 737-500
- 9 Iljuschin Il-86
- 27 Tupolew Tu-154M
[Bearbeiten] Unglücke
Die Fluggesellschaft verlor drei Flugzeuge bei Unglücken, zwei davon jedoch nicht aufgrund technischer Probleme:
- Am 4. Oktober 2001 wurde eine Tupolow-154, unterwegs von Tel Aviv nach Nowosibirsk, versehentlich von einer Rakete der ukrainischen Marine abgeschossen. An Bord der Maschine waren 65 Passagiere sowie zwölf Mann Besatzung. Anfangs vermuteten staatliche Stellen einen Terrorakt, später wurde der Fehlschuss einer S-200-Rakete bei einem Militärmanöver bestätigt.
- Am 25. August 2004, kurz vor den russischen Präsidentenwahlen, sprengten tschetschenische Terroristen fast gleichzeitig zwei Tupolew-154-Flugzeuge in der Luft. Eines der Flugzeuge gehörte Siberia Airlines und war mit 46 Mann an Bord von Moskau nach Sotschi unterwegs.
- Am 9. Juli 2006 verunglückte ein Airbus A310-324 der S7 bei der Landung in Irkutsk. Das Flugzeug kam mit hoher Geschwindigkeit von der Landebahn ab und prallte anschließend gegen ein Hindernis aus Beton. Nach dem Aufprall brannte das Flugzeug aus. Von den 195 Passagieren und acht Besatzungsmitgliedern kamen 124 ums Leben. Ein Überlebender berichtete, dass nach der Landung kein Bremsvorgang einsetzte.
[Bearbeiten] Weblink
- Website der S7 (de)