S-Bahn Luzern
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Die S-Bahn Luzern wurde in der ersten Phase am 12. Dezember 2004 eröffnet und ist Teil des Projekts S-Bahn Zentralschweiz, zu dem auch die Stadtbahn Zug gehört.
Die S-Bahn Luzern erfüllt keine gängigen Kriterien für eine S-Bahn:
- oft keine eigenen Gleise
- keine Durchmesserlinie
- teilweise nur Stundentakt, sonst lediglich Halbstundentakt
- keine innerstädtische Funktion
- nur auf wenigen Linien S-Bahn-taugliches Rollmaterial (Niederflureinstieg, viele Türen für raschen Fahrgastwechsel, hohes Beschleunigungsvermögen)
Es handelt sich im Wesentlichen um umbenannte Regionalzuglinien.
[Bearbeiten] Linien
Es gibt acht Linien:
- S1: Luzern – Rotkreuz – Zug – Baar (zugleich S1 der Stadtbahn Zug)
- S3: Luzern – Arth-Goldau – Brunnen
- S4: Luzern – Stans – Engelberg (früher Luzern-Stans-Engelberg-Bahn)
- S5: Luzern – Sarnen – Giswil
- S6: Luzern – Wolhusen – Willisau – Huttwil – Langenthal
- S7: Trubschachen – Entlebuch – Wolhusen (– Willisau – Huttwil – Langenthal)
- S8: Luzern – Sursee – Zofingen – Olten
- S9: Luzern – Hochdorf – Lenzburg (Seetalbahn)
Die Linien S4 und S5 sind schmalspurig (1000 mm) und werden von der Zentralbahn betrieben, die übrigen Linien sind normalspurige (1435 mm) SBB-Linien. Die S6, die auf dem Abschnitt Langenthal - Wolhusen der BLS AG gehört und die S7 werden im Moment von der BLS AG und den SBB gemeinsam betrieben.
Der Nummernbereich wird mit der Stadtbahn Zug geteilt - die Linie S2 wird nur dort geführt.
[Bearbeiten] Betreiber
- BLS AG (Bern-Lötschberg-Simplon-Bahn - BLS)
- Schweizerische Bundesbahnen (SBB)
- Zentralbahn