Retinal
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Strukturformel | |||||
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hier: All-Trans-Retinal |
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Allgemeines | |||||
Name | Retinal | ||||
Andere Namen | Retinaldehyde | ||||
Summenformel | C20H28O | ||||
CAS-Nummer | 116-31-4 | ||||
Kurzbeschreibung | gelb bis orange-rote Kristalle | ||||
Eigenschaften | |||||
Molmasse | 284.44 g/mol | ||||
Aggregatzustand | fest | ||||
Dichte | - kg/m³ | ||||
Schmelzpunkt | 62 °C | ||||
Siedepunkt | - °C | ||||
Dampfdruck | - Pa (x °C) | ||||
Löslichkeit | - | ||||
Sicherheitshinweise | |||||
Gefahrensymbole | |||||
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R- und S-Sätze |
R: |
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MAK | - | ||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Retinal (genauer 11-cis-Retinal) ist der lichtempfindliche Bestandteil des Rhodopsin-Moleküls, welches in den Stäbchen im Auge der entscheidende lichtempfindliche Farbstoff ist. Retinal gehört zu den Carotinoiden und ist ein Aldehyd von Vitamin A. Dies ist auch der Grund, warum man sagt, Karotten seien gut für die Augen. Das Beta-Carotin in dem Gemüse wird für die Bildung von Retinal benötigt.
Retinal kommt in zwei Isomerformen vor. Durch Absorption von Licht wird das 11-cis-Retinal in die all-trans-Konfiguration überführt. Dies löst eine Signaltransduktionskaskade aus, durch die das Lichtsignal auf dem Umweg über die atomare Begegnung im Retinal in ein elektrochemisches Signal umgewandelt wird, das Rezeptorpotential der Stäbchenzelle. Fällt die Reizung durch Licht weg, wird das Retinal durch eine Isomerase wieder in die cis-Form umgewandelt.