RegioExpress
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Der RegioExpress (abgekürzt RE) ist ein beschleunigter Nahverkehrszug in der Schweiz.
Im Gegensatz zu Regios hält er nicht an allen Stationen. Die Haltestellenfrequenzen sind verglichen mit einem InterRegio oft markant höher: so halten die RE zwischen Olten und Luzern achtmal, während die IR von Basel in Richtung Tessin auf dieser Strecke analog zu den InterCitys nur zweimal halten. Die Zugumläufe sind meist kürzer als bei einem InterRegio und die Wagen sind im Gegensatz zu IRs nicht immer klimatisiert.
Bei der SBB werden für RegioExpresse vorwiegend lokbespannte Züge (normalerweise Re 4/4II) eingesetzt, auf manchen Relationen ist auch ein Steuerwagen vorhanden. Als Wagen können alle Einheitswagen-Typen beobachtet werden.
Bis zum Fahrplanwechsel 2004 war diese Zuggattung, damals noch als RX abgekürzt, nur auf bestimmten Strecken anzutreffen, so z.B. Konstanz-Zürich oder St. Gallen-Chur. Auf diversen Strecken existierte noch eine Zuggattung, die je nach Landesteil als Schnellzug, train direct oder treno diretto bezeichnet wurde. Diese Züge waren von den Zugumläufen und Haltestellenfrequenzen her teilweise eher mit den heutigen IR als mit den RE zu vergleichen (insbesondere auf der Strecke Basel-Luzern-Chiasso). Diejenigen Nachfolger, welche die Anforderungen an einen IR in Bezug auf die Häufigkeit der Halte und Rollmaterial nicht erfüllen, werden von den SBB neu RegioExpress genannt, da diese Bezeichnung sprachneutraler ist und in der ganzen Schweiz einheitlich verwendet werden kann. Ursprünglich wäre geplant gewesen, die bisherigen Schnellzüge aufzuteilen in RX (innerhalb einer Region) und IR (zwischen Regionen) ohne Rücksicht auf Haltefrequenz und Rollmaterial. (z.B. St. Gallen - Chur 1997-99 abwechselnd RX St. Gallen - Chur und IR Basel - St. Gallen Chur mit gleichem Rollmaterial und gleicher Haltefrequenz) Heute sind RE allgemein durch den Kanton bestellte, beschleunigte Züge auch auf BLS, RM und RhB und anderen.
[Bearbeiten] Siehe auch
RegionalExpress (Deutschland)
