Ramsar
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Ramsar (رامسر) ist eine Stadt im Nord-Iran am Kaspischen Meer mit zur Zeit 32.267 Einwohnern.
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[Bearbeiten] Entwicklung
Zur Zeit des Schah von Persien war sie eine der beliebtesten Touristenstädte des Irans. Auch wenn es touristisch gesehen etwas ruhiger um die Stadt geworden ist, ist sie immer noch sehr bekannt und beliebt. Es gilt als prestigeträchtig in dieser Stadt zu wohnen oder dort geboren zu sein. Der nationale Tourismus in der Stadt nimmt seit einigen Jahren wieder zu, da sich viele Iraner am Strand oder am Elbrusgebirge eine Ferienwohnung bauen. Deshalb sind in Ramsar auch die Grundstückspreise enorm gestiegen.
Ramsar besitzt einen eigenen Flughafen, der bis zuletzt nur von der Aseman-Airline angeflogen wurde. Neben persisch, der „Nationalsprache“, ist in Ramsar Gillaki weit verbreitet. Die Stadt gilt als Perle des iranischen Nordens.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Das alte Hotel Ramsar, welches früher auch ein Kasino war.
- Ein am Meer liegendes Schwimmbad.
- Das Caspian Sea Museum. Archäologische Schätze und alte Bilder lassen sich im ehemaligen Ferienhaus des Schah auffinden.
Ramsar besitzt außerdem einige Vororte, sogenannte Sadats. So gibt es z.B. die Sadat-Mahale und andere. Zu erreichen ist Ramsar per Flugzeug, Schiff oder per Auto über Straßen, die das Elbrus-Gebirge überqueren.
[Bearbeiten] Radioaktivität
Einige Plätze in diesem Ort haben die weltweit höchste Konzentration an natürlicher radioaktiver Strahlung. Dies ist heißen Quellen geschuldet. Die jährliche effektive Dosis beträgt über 260mSv.
[Bearbeiten] Verschiedenes
Am 2. Februar 1971 wurde in der Stadt die danach benannte Ramsar-Konvention, eines der ältesten internationalen Vertragswerke zum Umweltschutz, beschlossen. Koordinaten: 36° 54′ 55" n. Br., 50° 40′ 5" ö. L.
