Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Philipp Ludwig II. (Hanau-Münzenberg) - Wikipedia

Philipp Ludwig II. (Hanau-Münzenberg)

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Philipp Ludwig II.
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Philipp Ludwig II.

Graf Philipp Ludwig II. von Hanau-Münzenberg (* 18. November 1576; † 9. August 1612) war einer der bedeutendsten, in der Neuzeit und hinsichtlich der Nachwirkungen seiner Politik sicher der bedeutendste Graf von Hanau.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Herkunft

Graf Philipp Ludwig II. von Hanau-Münzenberg wurde am 18. November 1576 im Schloss zu Hanau geboren und am 3. Dezember getauft. Seine Eltern waren Graf Philipp Ludwig I. von Hanau-Münzenberg, der bereits 1580 starb, und Gräfin Magdalena von Waldeck.


Stammbaum Graf Philipp Ludwig II. von Hanau-Münzenberg
Urgroßeltern

Philipp II. von Hanau-Münzenberg

Juliana zu Stolberg

Pfalzgraf Johann II. von Pfalz-Simmern

Markgräfin Beatrix von Baden

Heinrich VII. von Waldeck in Wildungen

Anastasia von Runkel

Salentin VII. von Nieder-Isenburg

Elisabeth von Hunolstein

Großeltern

Philipp III. von Hanau-Münzenberg

Pfalzgräfin Helene von Pfalz-Simmern

Graf Philipp IV. von Waldeck

Jutta von Isenburg

Eltern

Philipp Ludwig I. von Hanau-Münzenberg

Gräfin Magdalene von Waldeck

Philipp Ludwig II.

Zur Familie vgl. Hauptartikel: Herren und Grafen von Hanau

[Bearbeiten] Vormundschaft

Nominell trat er die Nachfolge seines verstorbenen Vaters bereits am 4. Februar 1580 an, allerdings unter einer Vormundschaft, die zunächst von Graf Johann VI., dem Älteren, von Nassau-Dillenburg, Graf Ludwig I. von Sayn-Wittgenstein und Graf Philipp IV. von Hanau-Lichtenberg ausgeübt wurde und letztendlich erst 1608 endgültig beendet werden konnte. Philipp IV. von Hanau-Lichtenberg – für damalige Verhältnisse hoch betagt – ließ sich 1585 als Vormund durch seinen Sohn, Graf Philipp V. von Hanau-Lichtenberg als Vormund ersetzen.

Schon 1581 vermählte sich Gräfinwitwe Magdalena mit Graf Johann VII., dem Mittleren, von Nassau-Siegen, dem Sohn eines der Vormünder. Dadurch kamen Graf Philipp Ludwig II. und sein jüngerer Bruder, Graf Albrecht, an den Nassau-Dillenburger Hof. Dieser war ein Zentrum der reformierten Glaubensrichtung in Deutschland und eng mit dem ebenfalls reformierten kurpfälzischen Hof verbunden. Dies sollte prägend auf den jungen Grafen wirken.

Diesem reformierten Einfluss aber widersetzte sich der (lutherische) Mitvormund Philipp IV., später sein Sohn Philipp V. von Hanau-Lichtenberg, vehement, wenn auch letztendlich vergeblich. Philipp V. versuchte, den ebenfalls lutherischen Herzog Reichard von Pfalz-Simmern in die Vormundschaft zu lancieren, was ihm – trotz eines entsprechenden Mandats des Reichskammergerichts – aber nicht gelang: Die reformierte Mehrheit der Vormundschaft verhinderte die Huldigung der Untertanen. Es gelang ihr darüber hinaus den Pfalzgrafen und Kuradministrator Johann Kasimir von Pfalz-Lautern als „Obervormund“ – ein reines Ehrenamt – zu installieren und damit die reformierte Position innerhalb der Vormundschaft weiter zu stärken.

Das Ende der vormundschaftlichen Regierung lässt sich schwerer bestimmen. Zwar wurde Graf Philipp Ludwig II. 1596, anlässlich seiner Heirat mit Katharina Belgica (1578-1648), einer Tochter Wilhelms I. von Oranien-Nassau, des Schweigers, vorzeitig für mündig erklärt. Allerdings zog sich die Auseinandersetzung um die Beendigung der Vormundschaft lange hin. Im Jahr 1600 waren die Vormünder im Streit mit ihrem Mündel aus der Vormundschaft geschieden, nicht zuletzt weil diese sich in der Auseinandersetzung zwischen Graf Philipp Ludwig II. und seinem Bruder, Graf Albrecht, auf dessen Seite geschlagen hatten (siehe unten). Die Abrechnung über die Vormundschaft erfolgte gar erst im Jahr 1608 auf Drängen des Kurfürsten Friedrich IV. von der Pfalz.

[Bearbeiten] Erziehung

Philipp Ludwig II. besuchte – ebenso wie sein Bruder Albrecht – ab 1587 erst das Pädagogicum, dann die Hohe Schule in Herborn und ab 1591 die Universität Heidelberg, alles Zentren reformatorischer Bildung. An der Universität Heidelberg bekleidete er das Ehrenamt eines rector magnificus.

1593 bis 1595 begab er sich auf Kavalierstouren durch Europa. Sie führten ihn zuerst nach Norddeutschland, nach und in die Niederlande. Anschließend begab er sich mit einem Auftrag des Wetterauer Grafenvereins zum Reichstag nach Regensburg und begab sich von dort weiter nach Böhmen, Österreich und Ungarn – bis an die türkische Grenze – und weiter nach Polen. Die abschließende Reise führte nach Italien: nach Rom, Neapel, Venedig, Bologna und Padua. In den beiden letztgenannten Orten ließ er sich an den Universitäten als Student einschreiben, in Padua hielt er sich ein halbes Jahr lang auf.

[Bearbeiten] Regierung

Nachdem Graf Philipp Ludwig II. 1595 von seinen Bildungsreisen zurückgekehrt war, bestimmte er zunehmend die Politik in seiner Grafschaft - bei hinhaltendem Widerstand seiner ehemaligen Vormünder, mit denen er im Streit um die Rechte seines jüngeren Bruders lag, für den die Vormundschaft bis 1605 weiter bestand.

[Bearbeiten] Zweite Reformation

Erste durchgreifende Maßnahme war eine „zweite Reformation“: Die bis dahin lutherisch ausgerichtete Grafschaft Hanau-Münzenberg wurde nun – gegen den Widerstand der Untertanen – reformiert. Der Graf machte von seinem Recht zur Religionsbestimmung seiner Untertanen („cuius regio, eius religio“) Gebrauch. Am 25. Dezember 1593 wurde in Hanau zum ersten Mal das Abendmahl nach reformiertem Ritus gefeiert. Im Zuge dieser zweiten Reformation wurde die mittelalterliche Ausstattung der Kirchen in der Grafschaft ausgeräumt. Dies erfolgte nicht als „Bildersturm“, sondern systematisch. Die Kunstwerke wurden ins katholische „Ausland“ verkauft. So haben sich von der Ausstattung der Marienkirche in Hanau ein Altar in der St. Nikolauskirche in Wörth am Main und eine Marienfigur in der katholischen Pfarrkirche St. Johann Baptist in Hanau-Steinheim erhalten.

[Bearbeiten] Gründung der Neustadt Hanau

Am 1. Juni 1597 schloss Graf Philipp Ludwig II. einen Vertrag mit calvinistischen Glaubensflüchtlingen aus Frankreich und den Spanischen Niederlanden, die Kapitulation der Neustadt Hanau, die ihnen gestattete, sich in Hanau niederzulassen. Sie ist der Gründungsakt für die Hanauer Neustadt. Die Kapitulation wurde 1604 durch ein Transfix der Neustadt Hanau ergänzt. Die Neustadt existierte rechtlich als eigene Stadt, unabhängig von der bereits bestehenden und jetzt „Altstadt Hanau“ genannten Stadt. Neben der räumlichen Trennung durch die Befestigung zwischen Alt- und Neustadt besaßen beide Städte getrennte Verwaltungen und Stadträte mit jeweils eigenen Bürgermeistern. Dies wurde erst in der Verwaltungsreform Kurhessens 1821 beseitigt.

Es handelte sich bei den führenden Männern der Emigranten um reiche Kaufleute und spezialisierte Handwerker, wie Tuchmacher, Posamentierer (Hersteller von Borten, Bändern, Schärpen und Quasten), Leinen- und Zeugweber, Hosen- und Strumpfstricker, Hutmacher, Gold- und Silberschmiede. Mit den Flüchtlingen kam viel Kapital und ein ungeheueres Know-how in der Fertigung von Luxusgütern in die Stadt. Dies war letztendlich sogar eine der Grundlagen für den Aufschwung Hanaus als Industriestandort im 19. Jahrhundert.

Die Emigranten aus Frankreich und den Niederlanden waren zuvor in der Reichsstadt Frankfurt nicht besonders freundlich aufgenommen worden. Um ihren Glauben praktizieren zu können, waren sie für die Gottesdienste schon von dem lutherisch dominierten Frankfurt in das hanauische Dorf Bockenheim ausgewichen. Sie hatten daher ein Interesse, den Hoheitsbereich von Frankfurt zu verlassen und sich in ein calvinistisches Gebiet zu begeben, ohne sich dabei aber all zu weit vom Frankfurter Messeplatz zu entfernen. Der Hanauer Graf war außerdem bei weitem nicht so mächtig, wie die reiche Stadt Frankfurt, und deshalb bereit, wirtschaftliche und politische Zugeständnisse zu machen. Er stellte das Baugelände für die Hanauer Neustadt (gegen den Widerstand des Erzbischofs von Mainz, der die Fläche als ihm zustehenden Wildbann betrachtete), bezahlte die Infrastruktur – insbesondere die Befestigungsanlage –, gewährte Steuervorteile und politisches Selbstbestimmungsrecht für die neue Stadtgemeinde. So hatte die Neustadt Hanau seit 1605 z.B. eine eigene Bürgermiliz.

Die Neustadt wurde von vornherein mit einer eigenen, modernen barocken Befestigungsanlage errichtet, die sich an die der Altstadt anlehnte. Sie hat sich in den folgenden Jahren des Dreißigjährigen Kriegs sehr bewährt. Die planmäßige Anlage der Stadt legte ein regelmäßiges, schachbrettartiges Straßennetz fest, das die Hanauer Neustadt noch heute prägt und denkmalgeschützt ist. Schon im Jahr des Abschlusses der Kapitulation wurden die ersten Häuser in der Neustadt errichtet. Die Inschrift des ersten Hauses, „Zum Paradies“, in der Paradiesgasse, hat sich bis heute erhalten. Einen gewissen baulichen Abschluss erreichte die Neustadt 1608, als die Wallonische Kirche eingeweiht wurde.

Entgegen des vielfach in der Heimatliteratur verbreiteten Gerüchts, war diese Stadtgründung also kein Akt obrigkeitlicher Toleranz des Grafen Philipp Ludwig II. (er war calvinistisch, die Flüchtlinge auch), sondern ein gezielter Akt der Wirtschaftsförderung und der Ansiedlung potenter Steuerzahler. Widerspenstige Lutheraner hatten im Zuge seiner „zweiten Reformation“ gerade seine Grafschaft verlassen müssen, so etwa der lutherische Superintendent Sauter.

[Bearbeiten] Wirtschaftsaufschwung

Die entstehende Wirtschaftsmacht der Neustadt Hanau sorgte ab dem Jahr 1600, spätestens ab dem Jahr 1602, für eine regelmäßige Schiffsverbindung nach Frankfurt, das so genannte Marktschiff, das bis zur Eröffnung der Frankfurt-Hanauer Eisenbahn verkehrte.

Ab 1603 machte Graf Philipp Ludwig II. als erster Herr oder Graf von Hanau von dem schon 1368 bewilligten Münzrecht Gebrauch. Auch dies ist ein deutliches Anzeichen für den wirtschaftlichen Erfolg der Politik des Grafen.

[Bearbeiten] Verwaltungs- und Gerichtsreform

Graf Philipp Ludwig II. veranlasst eine umfassende Reform der Justiz in der Grafschaft. Stringentere, römisch-rechtlich geprägte Formen und Vorstellungen ersetzen dabei historisches, oft örtlich sehr unterschiedliches Herkommen. Dies zielt auch darauf, fremde Gerichtsbarkeiten weiter auszuschließen und ist ein Schritt auf dem Weg zu moderner Staatlichkeit. Zu diesen Maßnahmen zählt auch, dass Graf Philipp Ludwig II. im Jahr 1606 ein Privilegium de non appellando für seine Grafschaft erhielt, dass für alle Rechtsstreite mit einem Streitwert von weniger als 500 fl. galt.

[Bearbeiten] Jüdische Gemeinde

Im Dezember 1603 erließ Graf Philipp Ludwig II. ein Privileg zur Ansiedlung einer jüdischen Gemeinde in Hanau – nachdem die Vormundschaft erst 1592 alle Juden aus dem Land gewiesen hatte. Zwischen der Alt- und der Neustadt entstand im Bereich des Zwingers der Altstadtbefestigung die Judengasse (heute: Nordstraße). Diese Gemeinde war direkt der gräflichen Verwaltung unterstellt, nicht einer der beiden Stadtverwaltungen von Alt- oder Neustadt Hanau. Die gräfliche Verwaltung erließ eine Gemeindeordnung, die Judenstättigkeit. 1608 gestattete Kaiser Rudolf II. den Bau einer Synagoge. Während des „Fettmilch-Aufstandes“ in Frankfurt fanden im Sommer 1614 etwa 250 Juden aus Frankfurt vorübergehend Zuflucht in Hanau.

[Bearbeiten] Bildungspolitik

[Bearbeiten] Buchdruck

Bereits unmittelbar nach seiner Rückkehr in die Grafschaft, 1593, erteilte er dem Buchdrucker Wilhelm Antonius aus Frankfurt ein Privileg für die erste Buchdruckerei in Hanau.

[Bearbeiten] Hohe Landesschule Hanau

In Folge einer Pest in den Jahren 1605 – 1607 war die deutsche Schule in Hanau eingegangen. Nach dem Vorbild der Hohen Schule Herborn gründete Graf Philipp Ludwig II. 1607 die Hohe Landesschule Hanau als gymnasium illustre. Auch hier gelang es nicht – wie in Herborn – die Einrichtung zu einer Universität weiter zu entwickeln. Die Einrichtung besteht heute noch als Gymnasium.

[Bearbeiten] Außenpolitische Aktivitäten

Graf Philipp Ludwig II. war auch als Berater und Diplomat geschätzt: 1608 ernannte ihn Kaiser Rudolf II. zu seinem Rat. Er weilte verschiedentlich am Hof in Prag.

Am Anfang des Jahres 1612 wurde Graf Philipp Ludwig II. im Auftrag des Kurfürsten Friedrich V. von der Pfalz, dem späteren „Winterkönig“ von Böhmen, nach London entsandt, um dort für den Kurfürsten offiziell um die Hand von Prinzessin Elisabeth, Tochter König Jakobs I. von England anzuhalten. Auf dem Rückweg über Paris wurde er von Maria von Medici, die zu diesem Zeitpunkt die Vormundschaft für ihren Sohn, König Ludwig XIII., führte, beauftragt, Kaiser Matthias dessen Glückwünsche zu seiner soeben stattgefundenen Wahl zu überbringen.

Er hatte so Kontakt zu allen für den Beginn des Dreißigjährigen Krieges maßgeblichen Akteuren. Sein früher Tod, einige Monate später, hat dann die Chancen verbaut, die Grafschaft Hanau-Münzenberg schonender durch die Wirren des Krieges zu steuern.

[Bearbeiten] Hauspolitik

[Bearbeiten] Erbauseinandersetzung mit Graf Albrecht

Die Regierungszeit Graf Philipp Ludwig II. wird von einer lange anhaltenden Erbauseinandersetzung, gerichtlich, zum Teil auch gewalttätig, mit seinem Bruder, Graf Albrecht, geprägt. Letzterer strebte mindestens eine Sekundogenitur, wenn nicht gar eine Landesteilung an. Graf Philipp Ludwig II. beharrte auf dem Recht des Hauses Hanau, das mit seinem Primogeniturstatut aus dem Jahr 1375 ihn zum alleinigen Erben erklärte. Schließlich wurde ein Vergleich ausgehandelt, der Graf Albrecht mit den hanauischen Ämtern Schwarzenfels, Naumburg, Ortenberg und dem hanauischen Anteil an Assenheim ausstattete. Dieser Vergleich führte aber auch nicht zu einer Beruhigung der Situation, da Graf Albrecht nun darauf bestand, dass er eigene Landeshoheit habe, Graf Philipp Ludwig II. dagegen davon ausging, dass die Landeshoheit bei ihm geblieben und Graf Albrecht lediglich die wirtschaftliche Nutzung zugesprochen worden sei.

[Bearbeiten] Erbvertrag mit Hanau-Lichtenberg

Im Jahr 1610 schließen Graf Philipp Ludwig II. und sein entfernter Verwandter, Graf Johann Reinhard I. von Hanau-Lichtenberg einen wechselseitigen Erbvertrag. Nach dem Aussterben der Linie Hanau-Münzenberg 1642, mitten im Dreißigjährigen Krieg, wird dieser Erbvertrag die Position des Hanau-Lichtenberger Prätendenten, Graf Friedrich Casimir von Hanau-Lichtenberg, bei der Übernahme der Grafschaft Hanau-Münzenberg wesentlich stützen. Dieser Erbvertrag enthält auch eine Spitze gegen seinen Bruder, Graf Albrecht: Die beiden Parteien vereinbaren nämlich auch, dass sie gegebenenfalls erforderlich werdende Vormundschaften in der jeweils anderen Linie übernehmen. So kann Graf Albrecht leichter davon ausgeschlossen werden. Hier spielen die konfessionellen Differenzen zwischen den beiden Linien des Hauses Hanau plötzlich keine Rolle mehr.

[Bearbeiten] Tod

Graf Philipp Ludwig II. starb am 9. August 1612. Ähnlich wie seine Vorgänger und sein Nachfolger erst Mitte dreißig. Es ist anzunehmen, dass hier eine Krankheit vorliegt, die in der Familie vererbt wurde und die Männer betraf. Um was es sich gehandelt haben könnte, ist unklar.

Graf Philipp Ludwig II. wurde als erster in der von ihm in die Marienkirche in Hanau eingebauten Gruft am 23. September 1612 beigesetzt.

Er wird in Hanau seit 1897 durch ein Denkmal geehrt, das sich vor der Südseite der Wallonisch-Niederländischen Kirche, im Zentrum der von ihm 300 Jahre zuvor gegründeten Neustadt Hanau befindet.

[Bearbeiten] Kinder

  1. Charlotte Louise (* 10. August 1597, Windecken; † 15. Juli 1649 in Kassel), nicht verheiratet
  2. Tochter (* 29. Juli 1598; † 9. August 1598), eventuell ungetauft verstorben
  3. Philipp Ulrich (* 2. Januar 1601; † 8. April 1604, Steinau)
  4. Amalia Elisabeth (auch: Amalie und Amélie) (* 29. Januar 1602, Hanau; † 8. August 1651), Kassel, verheiratet mit Landgraf Wilhelm V. von Hessen-Kassel
  5. Katharina Juliane (* 17. März 1604; † 28. Dezember 1668, Hanau), beigesetzt in der gräflichen Gruft in Laubach, verheiratet mit 1.) 11. September 1631 Graf Albert Otto II. von Solms-Laubach, Rödelheim und Assenheim, 2.) 31. März 1642 Moritz Christian von Wied-Runkel.
  6. Philipp Moritz (* 25. August 1605; † 3. August 1638), begraben in der Marienkirche in Hanau, Nachfolger
  7. Wilhelm Reinhard (* 20. September 1607; † 25. September 1630, Aachen), begraben in der Marienkirche in Hanau
  8. Heinrich Ludwig (* 7. Mai 1609; † 11. Juli 1632 bei der Belagerung von Maastricht)
  9. Friedrich Ludwig (* 27. Juli 1610; † 4. Oktober 1628, Paris), begraben im Erbbegräbnis der Herzöge von Bouillon in Sedan
  10. Jakob Johann (* 28. Juli 1612; † 9./19. Juni 1636, gefallen bei Zabern), beigesetzt in St. Nikolai in Straßburg

[Bearbeiten] Literatur

  • Otto Ankel, Graf Philipp Ludwig II., in: Festzeitung zur 300jährigen Jubelfeier der Gründung der Neustadt Hanau
  • Heinrich Bott, Ein Porträt des jugendlichen Grafen Philipp Ludwig II. von Hanau-Münzenberg, in: Hanauer Geschichtsblätter 24 (1973), S. 291 - 300
  • Friedrich Wilhelm Cuno, Philipp Ludwig II., Graf zu Hanau, Prag 1896
  • Reinhard Dietrich, Die Landesverfassung in dem Hanauischen = Hanauer Geschichtsblätter 34, Hanau 1996. ISBN 3-9801933-6-5
  • H- Eisenach, Philipp Ludwig II. von Hanau, in: Hessenland 1897, S. 123-128, 138-140, 153-155
  • C. Fliedner, Philipp Ludwig II. von Hanau, in: Hessenland 1894: S. 76 – 79, 91 – 94
  • F. W. Junghans, Philipp Ludwig II., in: Hessenland 1887, S. 50 – 52, 62 – 65.
  • Magistrat der Stadt Hanau (Hg.): Auswirkungen einer Stadtgründung, CoCon-Verlag Hanau 1997
  • Ute Müller-Ludolph, Philipp Ludwig II. von Hanau-Münzenberg (1576 - 1612) - Eine politische Biographie = Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte ; 83, Darmstadt 1991, ISBN 3-88443-172-3 (mit formal falscher ISBN ausgeliefert und katalogisiert, Suche über KVK möglich)
  • Günther Rauch, Philipp Ludwig II., Graf von Hanau-Münzenberg 1576 – 1612. Gedenken zu seinem 400 Geburtstag, in: Neues Magazin für Hanauische Geschichte 1973-78, S. 128-138
  • Reinhard Suchier, Genealogie des Hanauer Grafenhauses, in: Festschrift des Hanauer Geschichtsvereins zu seiner fünfzigjährigen Jubelfeier am 27. August 1894, Hanau 1894.
  • J. G. A. Szalatnay, Philipp Ludwig II., Graf zu Hanau und Rieneck, Herr zu Münzenberg, Prag 1896
  • K. Wolf, Des Grafen Philipp Ludwig II. Urteil über seine ersten Regierungsjahre, in: Hanauisches Magazin 12 (1933), S. 65 – 73
  • K. Wolf, Die vormundschaftlichen Regierungen des Grafen Johann des Älteren von Nassau-Dillenburg in der Grafschaft Hanau-Münzenberg, in: Hanauisches Magazin 15 (1936), S. 81 – 94 u. 16 (1937), S. 1 – 14
  • Gottfried Zedler, Zur Erziehung des Grafen Philipp Ludwig II. von Hanau-Münzenberg am Dillenburger Hofe, in: Mitteilungen des Vereins für nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung 1901/1902


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