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Grafschaft Hanau-Münzenberg

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Die Grafschaft Hanau-Münzenberg ist ein Territorium des alten Deutschen Reiches. Sie ging 1458 aus einer Teilung der Grafschaft Hanau hervor.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Entstehung der Grafschaft

1452 starb nach nur einjähriger Regierungszeit Reinhard III. von Hanau. Erbe war sein erst vier Jahre alter Sohn Philipp I., der Jüngere. Aus Angst um den Fortbestand der Familie einigten sich die Verwandten und andere wichtige Entscheidungsträger der Grafschaft, das Primogeniturstatut der Familie von 1375, eines der ältesten in Deutschland, nicht anzuwenden und dem Onkel des Erben und Bruder des verstorbenen Reinhard III., Philipp I., der Ältere, das Amt Babenhausen, aus dem Bestand der Grafschaft Hanau als eigene Grafschaft zukommen zu lassen. Hieraus entstand die Grafschaft Hanau-Lichtenberg. Das verbleibende Territorium, das aber den ganz überwiegenden Teil der Grafschaft Hanau darstellte, verblieb bei Philipp I., dem Jüngeren, und nannte sich nun zur Unterscheidung von Hanau-Lichtenberg Hanau-Münzenberg.

Die Geschichte der Grafschaft Hanau-Münzenberg ist geprägt von einer langen Reihe von Vormundschaften. Die Grafen von Hanau-Münzenberg verstarben fast alle sehr früh. Ob dahinter eine Erbkrankheit stand, ist ungeklärt.

[Bearbeiten] Reformation

Die Grafschaft Hanau-Münzenberg schloss sich bald der Reformation an – zunächst in ihrer lutherischen Ausprägung. 1528 wird der evangelische Prediger Philipp Neunheller von Philipp II. von Hanau-Münzenberg nach Hanau berufen. Der Prozess der Reformation verlief aber gleitend und kann erst unter Philipp III. von Hanau-Münzenberg als abgeschlossen betrachtet werden.

Unter dem Grafen Philipp II. von Hanau-Münzenberg wurde 1528 auch mit dem Bau einer Stadtbefestigung für seine Residenzstadt Hanau nach dem technischen Standard der Renaissance begonnen. Die mittelalterliche Mauer war in ihrem Umfang zu klein geworden und bot auch technisch gegen die aufkommende Artillerie nur noch unzureichend Schutz.

Für Graf Philipp Ludwig II. von Hanau-Münzenberg, dessen Vater früh verstorben war, nahm Graf Johann VI. von Nassau die Vormundschaft wahr und heiratete schließlich auch seine Mutter, Juliana Gräfin von Stolberg. Philipp Ludwig II. gelangte so unter starken cavinistischen Einfluss. Als regierender Landesherr machte er dann von seinem Recht Gebrauch, die Konfession seines Territoriums zu bestimmen („cuius regio, eius religio“). Die Grafschaft Hanau-Münzenberg wurde so in einer zweiten Reformation calvinistisch.

[Bearbeiten] Gründung der Neustadt Hanau

Am 1. Juni 1597 schloss Graf Philipp Ludwig II. einen Vertrag mit calvinistischen Flüchtlingen aus Frankreich und den Spanischen Niederlanden, die „Kapitulation der Neustadt Hanau“. Die Kapitulation wurde 1604 durch ein „Transfix der Neustadt Hanau“ ergänzt.

Die Verträge gewährten den Neuankömmlingen das Recht, sich in der zu gründenden Neustadt Hanau nieder zu lassen und weitere Vergünstigungen. Der Graf wies ein Baugelände vor der Hanauer Altstadt aus (gegen den Widerstand des Erzbischofs von Mainz, der die Fläche als ihm zustehenden Wildbann betrachtete), bezahlte einen Teil der Infrastruktur – insbesondere die Befestigungsanlage –, gewährte Steuervorteile und politisches Selbstbestimmungsrecht für die neue Stadtgemeinde. Die Glaubensflüchtlinge aus Frankreich und den Niederlanden waren zuvor in der Reichsstadt Frankfurt am Main nicht besonders freundlich aufgenommen worden und hatten daher ein Interesse, den Hoheitsbereich des lutherisch dominierten Frankfurt zu verlassen und sich in ein calvinistisches Gebiet zu begeben, ohne sich all zu weit vom Frankfurter Messeplatz zu entfernen. Außerdem war der Hanauer Graf bei weitem nicht so mächtig, wie die reiche Stadt Frankfurt und deshalb bereit, wirtschaftliche und politische Zugeständnisse zu machen. Mit den Flüchtlingen kam ein ungeheueres Know-how in der Fertigung von Luxusgütern in die die Grafschaft, besonders in die Stadt Hanau.

Die Neustadt wurde von vornherein mit einer eigenen, modernen barocken Befestigungsanlage an die Befestigung der Altstadt anlehnt. Die planmäßige Anlage der Stadt legte ein regelmäßiges, schachbrettartiges Straßennetz fest, das die Hanauer Neustadt prägt und heute denkmalgeschützt ist. 1620 standen bereits mehr als 370 Häuser. Auch eine eigene große Doppelkirche (heute: Wallonisch-Niederländische Kirche) wurde bis 1611 errichtet mit einer Kirche für die französischsprachige und einer für die niederländisch sprechende Gemeinde unter einem gemeinsamen Dach.

Alt- und Neustadt Hanau existierten bis 1821 parallel nebeneinander. Neben der räumlichen Trennung durch die Befestigung zwischen Alt- und Neustadt besaßen beide Städte – getrennt bestehenden – Verwaltungen und Stadträte mit jeweils eigenen Bürgermeistern.

Im Dezember 1603 erließ Philipp Ludwig II. auch ein Privileg zur Ansiedlung einer jüdischen Gemeinde in Hanau. Zwischen der Alt- und der Neustadt entstand im Bereich des Zwingers der Altstadtbefestigung die Judengasse (heute: Nordstraße). Diese Gemeinde war direkt der gräflichen Verwaltung unterstellt, nicht einer der beiden Stadtverwaltungen von Alt- oder Neustadt Hanau.

[Bearbeiten] Erbverbrüderung von 1610

1610 schlosse Graf Philipp Ludwig II. von Hanau-Münzenberg und Graf Johann Reinhard I. von Hanau-Lichtenberg einen Erbvertrag. Erlischt die eine Linie, so tritt die andere in die Erbfolge ein.

[Bearbeiten] Dreißigjähriger Krieg

Im Dreißigjährigen Krieg steht das calvinistische Hanau auf der Seite des „Winterkönigs“ Friedrich V. (Pfalz) (1596–1632). Graf Philipp Moritz von Hanau-Münzenberg übergab die Festung Hanau zwei heranrückenden schwedischen Reiterregimentern. König [[Gustav Adolf (Schweden)| Gustav Adolf vonSchweden)] verlangte acht Kompanien Fußvolk und ernannte Graf Philipp Moritz zum Obersten. Der aber reiste 1634 über Metz ins sichere Holland. Zwar hatte er seinen Bruder, Graf Johann Jakob von Hanau-Münzenberg, zur Wahrung seiner Interessen zurück gelassen. Aber auch dieser verließ Hanau, nachdem er feststellen musste, dass die schwedische Besatzung ihm keinen Handlungsspielraum ließ. Er ging zum Heer Herzog Bernhards von Weimar ins Elsaß, wo er 1636 beim Sturm auf Zabern fiel.

Von 1630 bis 1638 nutzte die schwedische Armee unter dem schottischen General Jakob von Ramsay die Festungsstadt Hanau als Stützpunkt, um von hier aus das Umland zu kontrollieren. Das Umland der Stadt Hanau, auch die ganze Grafschaft wurden dabei schwer verwüstet. Grimmelshausen verarbeitete die schwedische Besatzungszeit Hanaus in seinem Schelmenroman '"Der abenteuerliche Simplicissimus"'. 1635 bis 1636 wurde Hanau erfolglos von kaiserlichen Truppen unter General Lamboy belagert. In der Belagerung bewährte sich das erst wenige Jahre zuvor mit der Neustadt Hanau errichtete, moderne barocke Befestigungssystem. Tausende waren aus den umliegenden Ortschaften in die Stadt geflohen, es herrschten furchtbare Zustände. Nach neunmonatiger Belagerung rückte im Juni 1636 ein Entsatzheer unter Landgraf Wilhelm V. von Hessen-Kassel (1627-1637) an und befreite die Stadt. Wilhelm V. von Hessen-Kassel war mit einer Tochter von Graf Philipp Ludwig II., Amalie Elisabeth, verheiratet.

Im Februar 1638 wurden die Schweden durch einen Handstreich aus Hanau vertrieben und Graf Philipp Moritz wieder in die Regierung eingesetzt. General Ramsay hatte sich offensichtlich Hoffnung auf eine Herrschaft über Stadt und Grafschaft gemacht.

Hessen-Kassel machte die Kosten der Entsetzung der belagerten Stadt Hanau gegenüber Graf Philipp Moritz geltend. Da die völlig verarmte Grafschaft nicht zahlen konnte, wurden der Landgrafschaft einige Ämter im Osten der Grafschaft Hanau an Hessen-Kassel verpfändet.

[Bearbeiten] Das Ende der selbständigen Grafschaft Hanau-Münzenberg

Auf Graf Philipp Moritz folgte 1638 sein erst sechsjähriger Sohn Graf Philipp Ludwig III. von Hanau-Münzenberg, für den seine Mutter die Regentschaft führte. Drei Jahre später starb auch er. Ihm folgte 1641 Graf Johann Ernst von Hanau-Münzenberg, Sohn eines Bruders des Grafen Philipp Ludwigs II. aus der Seitenlinie Hanau-Münzenberg-Schwarzenfels. Nach nur dreimonatiger Herrschaft starb auch er 1642. Damit war die Linie Hanau-Münzenberg erloschen. Gemäß dem Erbvertrag von 1610 erbte nun der erst neunzehnjährige Graf Friedrich Casimir von Hanau-Lichtenberg. Damit waren die beiden Teile der Grafschaft Hanau wieder vereint und die Geschichte der Grafschaft Hanau-Münzenberg eigentlich beendet.

[Bearbeiten] Nachspiel

[Bearbeiten] Letzte Erbteilung 1685 – 1712

Als Graf Friedrich Casimir von Hanau 1685 kinderlos starb, wurde die Grafschaft allerdings nochmals unter den Erben, den beiden Söhne seines Bruders Johann Reinhard II. von Hanau-Lichtenberg, den Grafen Philipp Reinhard von Hanau und Johann Reinhard III. von Hanau in Hanau-Münzenberg und die Hanau-Lichtenberg geteilt. Als Philipp Reinhard 1712 stirbt, erbt Johann Reinhard III. auch den Hanau-Münzenberger Landesteil. Allerdings stirbt auch er 1736 kinderlos – als letzter männlicher Vertreter des Hanauer Grafenhauses.

Aufgrund des Erbvertrags von 1643 fällt der Hanau-Münzenberger Landesteil an Hessen-Kassel, aufgrund der Ehe der einzigen Tochter des letzten Hanauer Grafen, Charlotte mit dem Erbprinzen Ludwig (VIII.) von Hessen-Darmstadt der Hanau-Lichtenberger Anteil nach dort. Jahrzehnte lang umstritten bleibt zwischen Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt die Zugehörigkeit des Amtes Babenhausen zum Münzenberger oder Lichtenberger Erbteil. Dieser Streit wird schließlich Ende des 18. Jahrhunderts durch eine Realteilung beigelegt.

[Bearbeiten] Hessen-Kasselische Sekundogenitur

Mit der hessischen Assekurationsakte von 1754, will Landgraf Wilhelm VIII. von Hessen-Kassel sicherstellen, dass sein zum katholischen Glauben konvertierter Sohn, Friedrich II. nach seinem Regierungsantritt so wenig Macht wie möglich erhält. Dazu wird u.a. die Grafschaft Hanau von den hessen-kasselischen Stammlanden getrennt und ab 1760 unter die Herrschaft seines Enkels, des hessischen Erbprinzen Wilhelm (IX.), des späteren Kurfürsten Wilhelm I., gestellt. Für den noch minderjährigen Prinzen führt zunächst seine Mutter, Landgräfin Maria von Großbritannien die Vormundschaft, ab 1764 regiert er selbst. Erst 1785 tritt er auch die Regierung der Landgrafschaft an. Bis dahin bleibt die Grafschaft Hanau weitestgehend selbständig und wird erst anschließend allmählich in die Landgrafschaft inkorporiert. Erbprinz Wilhelm (IX.) versuchte erfolgreich, seine Grafschaft Hanau zu modernisieren. Die Residenzstadt Hanau wurde ausgebaut, die Kuranlage Wilhelmsbad – Baubeginn 1777 –, deren eisenhaltige Quelle schon 1709 entdeckt wurde, errichtet. Das Geld dafür stammte zum Teil aus der Vermietung von Militär in den Jahren 1776 bis 1783 an seinen Onkel, König Georg IV. von Großbritannien. Ein Truppenkontingent aus der Grafschaft Hanau, ca. 2400 Mann, wurde im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg eingesetzt. In Hanau wurden in dieser Zeit, 1785 und 1786 Jakob und Wilhelm Grimm geboren.

[Bearbeiten] Ämter (auch anteilig)

[Bearbeiten] Literatur

  • Reinhard Dietrich, Die Landesverfassung in dem Hanauischen = Hanauer Geschichtsblätter 34, Hanau 1996. ISBN: 3-9801933-6-5
  • Ernst J. Zimmermann, Hanau Stadt und Land, 3. Auflage, Hanau 1919, ND 1978.
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