Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Pardon (Zeitschrift) - Wikipedia

Pardon (Zeitschrift)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der korrekte Titel dieses Artikels lautet „pardon“. Diese Schreibweise ist aufgrund technischer Einschränkungen derzeit nicht möglich.

pardon ist eine deutschsprachige literarisch-satirische Zeitschrift, die von 1962 bis 1982 erschien. Markenzeichen von Pardon ist F. K. Waechters Teufelchen, das seine Melone lupft. Ziel war es, seit der ersten Ausgabe im September 1962 etwas Farbe in die graue Adenauer-Ära zu bringen und für ein kritisches Klima zu sorgen. Seit April 2004 ist Pardon wieder am Kiosk erhältlich.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Mit einer Auflage von 300.000 und mehr als 1,5 Millionen regelmäßigen Lesern wurde Pardon schnell zur größten Satirezeitschrift Europas. Nach einer Nullnummer 1961 und einem internen Vorausheft erschien im September 1962 die erste Ausgabe von Pardon, gegründet von den Verlegern Hans A. Nikel und Erich Bärmeier. Nikel gewann Erich Kästner als Paten, auch Loriot, der das erste Titelblatt gestaltete, und Werner Finck, gleich zu Anfang auch Hans Magnus Enzensberger, Martin Walser und andere bedeutende Autoren. Erich Bärmeier war zuständig für die Verlags- und Vertriebsgeschäfte, Chefredakteur war Hans A. Nikel. Er entwickelte Konzept und Themen und entdeckte zahlreiche Autoren, die später berühmt wurden.


[Bearbeiten] Mitarbeiter und Ressorts

Zu den Autoren gehörten die damals noch unbekannten und erstmals veröffentlichenden Studenten Robert Gernhardt und F.W. Bernstein sowie die Zeichner Kurt Halbritter, Hans Traxler, F.K. Waechter, Stano Kochan und Chlodwig Poth. Es gab die ständige Nonsensdoppelseite „WimS – Welt im Spiegel“, viele Jahre vorwiegend von Bernstein, Gernhardt und Waechter bestritten, in Pardon veröffentlichten Alice Schwarzer, Günter Wallraff und Gerhard Kromschröder ihre ersten großen Rollenreportagen, Freimut Duve, Robert Jungk, Hagen Rudolph und andere ihre viel beachteten Meinungskolumnen.

Pardon entwickelte weitere, nicht nur satirische Schwerpunkte, - auch dies die internationale Besonderheit des Journals. So durch Gerd Winklers bilder- und informationsreiche „Kunstwetterlage“ (Vorbild für die spätere Zeitschrift „art“), durch kritisch-witzige Literaturrezensionen (etwa Otto Köhlers „Literaturkiller“), durch ein Film-Magazin. Vor allem aber durch den Sonderteil „ANDERS LEBEN“ mit Berichten über Zukunftswerkstätten. „Zu Zeiten, als die grüne Partei noch nicht einmal erdacht war, hatte der Pardon-Chef das Thema Ökologie schon besetzt, über das er den Zukunftsforscher Robert Jungk schreiben ließ“ (FAZ vom 9. August 2001).

Pardon verband Politik mit Witz, Information mit Satire und Philosophie mit Grafik. Trotz ihres hohen Anspruchs hatte Pardon von Anfang an Erfolg. Hier wurde nicht – wie sonst üblich – vom Schreibtisch aus für die Leser produziert:

Die von Pardon neu erfundene Institution der Pardon-Aktion sorgte regelmäßig für Aufregung in der Bundesrepublik. Veränderungen wurden bis in den Bundestag hinein angestoßen. Zumeist waren es Aktivitäten auf der politischen Rechten, die Pardon angriff. Aber es gab auch satirische Analysen, Aktionen und Angriffe auf den Spiegel, den Stern oder die Frankfurter Rundschau. Die FAZ musste ein Vierteljahrhundert später konstatieren: „Pardon hat unter Nikels Leitung mit dessen literarisch-satirischem Spürsinn 18 Jahre lang Einfluss auf den Zeitgeist der Republik genommen – eine markante Phase der Nachkriegsgeschichte.“

Pardon startete zahlreiche Aktionen, deckte damit Missstände auf oder legte Verlage und Personen rein. Hier eine Auswahl:

[Bearbeiten] Denkmal Günther Grass

Pardon erkannte und thematisierte bereits im Herbst 1963 Grass' Selbst-Stilisierung zum Nationaldenkmal. Eine würdig gekleidete Pardon-Delegation positionierte unter Oskar Matzerathschen Blechtrommel-Klängen und entsprechenden Festreden in der Walhalla bei Regensburg feierlich vor einer Vielzahl verwirrter Besucher eine imponierende Grass-Büste mitten zwischen die erlauchte historische Auswahl bedeutendster Denker - bis die alarmierte Polizei einrückte und die „beispiellose Missachtung eines Nationaldenkmals zum Ruhm großer Deutscher“ zupackend und strafrechtlich verfolgen wollte.

[Bearbeiten] Anti-KKW

Als erste größere Zeitschrift löste Pardon eine bundesweite Kernkraftdiskussion aus, konfrontierte mit den Schattenseiten des Fortschritts – große Aktion an Frankfurts zentraler Hauptwache mit Werner Finck, Sonderheft („KKW – der Weisheit letzter Schuss“) mit Signalwirkung. Durch zahlreiche ähnliche Pardon-Aktionen begann sich eine „grüne“ Bewegung zu konstituieren.

[Bearbeiten] Bild-Zeitung und Spiegel

Als BILD-Verkäufer verkleidet gelang es Nikel und seinem Redaktions-Team, in Springers Hamburger Hochhaus bis zur Chefredaktion vorzudringen, die aufgeschreckte Redaktion mit dem Ergebnis einer aufwendigen Recherche zu konfrontieren und zu einer Diskussion über Wahrheit in der Presse zu zwingen: Präzise hatte Pardon in einem Extrablatt „Finden Sie doch mal eine wahre Geschichte!“ jede einzelne Meldung einer BILD-Ausgabe nachgeprüft– mit niederschmetterndem Ergebnis, ein wahrer Kern war kaum auffindbar.

Auch der SPIEGEL wurde in einem Sonderheft auf seine damals mit Vorliebe zynische Berichterstattung hin analysiert.

[Bearbeiten] LSD-Party

Eine Feindschaft des Blattes mit der „Frankfurter Rundschau“ währte lang, weil die FR eine Knüllergeschichte über eine „skandalöse LSD–Party“ veröffentlichte, die von der FR-Chefredaktion selbst finanziert worden war. Pardon erfuhr davon, klinkte sich ein und inszenierte (unerkannt und mit schauspielerischen Leistungen) eine solche angebliche „LSD-Party“, über die dann die FR groß und mit Fotos berichtete – und Pardon natürlich über die wahre Geschichte und deren Hintergründe. Mit der Aktion sollte ein Beweis dafür geliefert werden, wie manipulationsanfällig viele Medien sind und wie sie angebliche Tatsachen schaffen, obwohl es sie nicht gibt.

[Bearbeiten] Musil-Manuskript

Eine neue Aktion mit bundesweitem Lachen über einen Schlag ins Wespennest deutscher Verlage: Ein von Pardon erfundener Amateur-Schriftsteller schickte acht Maschinenseiten aus Robert Musils berühmtem Werk „Der Mann ohne Eigenschaften“ als „Probe eigener Arbeit mit der Bitte um Veröffentlichung“ an mehr als 30 Verlage. Alle lehnten ab, von Suhrkamp bis hin zu Rowohlt, Musils eigenem Verlag. Die Bewertungsfähigkeit deutscher Lektoren wurde deutlich – und die Schwierigkeiten für Autoren, denen es an Beziehungen mangelt.

[Bearbeiten] Missstände bei der Bundeswehr

„Pardons Großer Nationaler Obrigkeitsorden“ sorgte für gewaltige Aufregung bei der Bundeswehr bis in die obersten Etagen des Verteidigungsministeriums. Pardon hatte die Soldaten aufgefordert, undemokratische und autoritäre Praktiken von Vorgesetzten nicht hinzunehmen, sondern mit Pardons Hilfe die Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen. Vehemente Beeinflussungs-Versuche des Generalinspekteurs nutzten nichts: es gab stapelweise Beschwerden, Pardon überprüfte die Fälle – und die Orden wurden den schikanierenden Vorgesetzten verliehen. Als Beilage entstand Pardons Soldaten-Zeitung.

[Bearbeiten] Lübke-Platte

Eine Pardon-Langspielplatte ließ die Republik lachen: „Heinrich Lübke redet für Deutschland“. Eine „Verteidigungsrede“ von Pardon für den damaligen Bundespräsidenten, dessen ständige sprachliche Fehlgriffe im In- und Ausland nicht nur seine Parteifreunde schier in den Wahnsinn trieben. Die LP fand mehr als 500.000 begeisterte Käufer. (Jetzt wieder als CD erhältlich). Adenauer hatte Heinrich Lübke ins Feuer geschickt, weil sein Parteifeind Ludwig Erhard dieses höchste Amt nicht bekommen sollte. Als Pardon auch noch eine überlebensgroße Lübke-Statue vor der Frankfurter Paulskirche aufstellte und sie mit Musik umjubelte, kam wieder mal die Polizei angebraust.

[Bearbeiten] Auseinandersetzungen mit F.J. Strauß

Viele Scharmützel gab es mit Franz Josef Strauß. 18 mal musste dafür Nikel vor Gericht, 18 mal wurde gewonnen, weil Pardon sich besser informiert hatte als der SPIEGEL und Strauß grundgesetzwidriges Verhalten nachweisen konnte. Zahllose Verfahren wegen angeblicher Jugendgefährdung kamen zumeist aus Bayern.

[Bearbeiten] Einstellung und Neugründung der Zeitung

1971 kam es zur Trennung der Teilhaber. Erich Bärmeier schied aus, Hans A. Nikel führte Pardon allein weiter. In der Redaktion kam es schließlich zu differierenden Auffassungen. Einige Mitarbeiter trennten sich und gründeten die „Titanic“ und fanden sich zur Neuen Frankfurter Schule zusammen.

Herausgeber Nikel gewann Elke Heidenreich, Peter Härtling und viele Autoren gleicher Güte. Er entdeckte neue Redakteure, die inzwischen weit gerühmte Bücher veröffentlicht haben, etwa Paul Badde, Matthias Horx, Albert Sellner (Autor für Enzensbergers Andere Bibliothek). Er veröffentlichte Karikaturisten wie Freimut Wössner, Manfred Limmroth, Gerhard Seyfried, Bernd Pfarr mit seinen ersten Zeichnungen. Erich Rauschenbach, Klaus Puth, Norbert Golluch (alle drei jetzt Eichborn-/ Diogenes - Autoren), Volker Reiche (jetzt FAZ-Serien-Cartoonist). Brösel, der „zeichnende Anarchist“, brachte bei Pardon seinen „Werner“ auf die Welt und zeichnete ihn als monatliche Kolumne. „WIMS-Welt im Spiegel“ erschien durchgehend weiter, mit neuen Autoren, in alter Qualität. „Schnuffi“ erhielt durch Tom Wenner einen gleichwertig verrückten Nachfolger.

Nikel beendete seine Herausgebertätigkeit Ende 1980 und verkaufte Pardon. Chefredakteur mit neuer Redaktion in Hamburg wurde Henning Venske. Er wollte die Richtung der Zeitschrift strikt links ausrichten. Drei Jahre später wurde Pardon eingestellt. Im April 2004 wurde die Zeitschrift vom Jenaer Satiriker Bernd Zeller (* 1966) wiederbelebt. Der Buchautor, Karikaturist (u.a. für Titanic) und ehemalige Gag-Schreiber für Harald Schmidt, versammelte in der ersten Ausgabe Texte von Götz Alsmann, Roger Willemsen, Doris Dörrie und Wiglaf Droste. Harald Schmidt schrieb das Vorwort: einen Absagebrief. Die Druckauflage betrug 97.000 Stück. Die neue Pardon sollte nach Zellers Vorstellung Satire, gemischt mit Essays und Kolumnen bieten. Zielgruppe seien Studenten und aufwärts - ein Publikum, dem Titanic zu bemüht lustig sei, so Zeller. Nach dem Erfolg der ersten, von Zeller selbst finanzierten Auflage (47.000 verkauft) ging die Zahl der verkauften Exemplare bei der 3. Ausgabe bereits deutlich auf 12.000 zurück. Probleme bereitete von Anfang an die zentrale Stellung von Zeller als Verleger, Chefredakteur, Herausgeber und Autor mit den meisten Beiträgen. Zellers Versuche, einen neuen Verlag zu finden und sich dadurch auf die Redaktionsarbeit konzentrieren zu können, waren im Frühjahr 2005 erfolgreich: Pardon erschien bis August 2006 im Rübe Verlag. Seit September desselben Jahres erscheint die Zeitschrift im macchiato – verlag Jena unter Herausgeberin Antje Hellmann und betreibt außerdem einen tagesaktuellen Web-Auftritt.

[Bearbeiten] Weblinks

ISSN: 0031-1855

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