Oberflächenchemie
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Oberflächenchemie (engl. surface chemistry, surface science) ist ein wissenschaftliches Grenzgebiet aus Festkörperphysik und Chemie, bei dem die chemischen und strukturellen Vorgänge untersucht werden, die sich an Grenzflächen, meist fest-gasförmig, abspielen. Dabei werden oberflächensensitive analytische Methoden angewendet.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Definitionen
Als Oberfläche (engl.: surface) ist dabei der Bereich eines Festkörpers definiert, in dem sich die physikalischen und chemischen Eigenschaften (z.B. Struktur, elektronische Eigenschaften) vom Rest (engl.: bulk) unterscheiden, wobei die Abweichung von den Volumneneigenschaften f(x) i. a. exponentiell mit der Entfernung von der Oberfläche x abklingt. (proportional zu f(x) = exp( − x)) Das Idealbild einer Oberfläche ist analog zum idealen Festkörper
- streng periodisch
- eine unendliche in 2 Raumrichtungen ausgedehnte Anordnung von Atomen oder Molekülen
[Bearbeiten] Bravaisgitter
Eine periodische Anordnung von Atomen oder Molekülen auf einer Oberfläche kann analog zum Festkörper in zwei Dimensionen mit einem Bravais-Gitter beschrieben werden. In 2 Dimensionen gibt es jedoch nur 5 Bravais-Gitter (in drei Dimensionen gibt es 7):
- quadratisch
- rechteckig
- rechteckig innenzentriert
- rautenförmig
- hexagonal
Wobei hexagonale oder rechteckig innenzentrierte Strukturen als Sonderfälle der rautenförmigen Struktur mit bestimmten Winkeln angesehen werden können.
[Bearbeiten] Einheitszelle
Eine Einheitszelle spiegelt die Symmetrie des Bravais-Gitter wider, es besitzt die selben Symmetrieelemente. Auf Grund der Periodizität des Gitters können die Einheitszellen durch einen Translationsvektor aufeinander abgebildet werden. Die Einheitszellen selbst werden durch linear unabhängige Einheitsvektoren und aufgespannt. Dabei gilt:
Man kann das Gitter auch in einen anderen Raum mit anderen Basisvektoren und transformieren. Arbeitet man z.B. mit Beugungsmethoden, misst man die Einheitszelle im reziproken Raum, auch k-Raum genannt. Die Vektoren der Einheitszelle im Ortsraum können u.U. mittels Rastertunnelmikroskopie ermittelt werden. Die gemittelte Größe der Einheitszelle im reziproken Raum erhält man beispielsweise mit der Beugung langsamer Elektronen (LEED) an der Oberfläche.
[Bearbeiten] Punkte und Geraden im Gitter
Ein Punkt P(x,y,z) im Gitter wird durch einen Vektor vom Ursprung zum Punkt beschrieben. Eine Gerade wird mit einem Vektor beschrieben, der parallel zur Gittergerade liegt.
[Bearbeiten] Gitterebenen
Wenn ein Einkristall bricht, geschieht das häufig endlang von Gitterebene. Dadurch entstehen Oberflächen, die sich je nach 3-dimensionaler Kristallstruktur und Schnittrichtung in ihrer 2-dimensionalen Oberflächenstruktur unterscheiden. Die Schnittebenen können durch die Schnittpunkten a1,a2,a3 der Ebene mit den Achsen des Koordinatensystems beschrieben werden. Die gebräuchlichere Schreibweise ist allerdings die Angabe der Miller-Indizes h,k,l, die das ganzzahlige Vielfache der reziproken Achsenabschnitte sind. z.B. (111), (110), (100)
[Bearbeiten] Überstrukturen
Überstrukturen sind zusätzliche, größere Strukturen, die sich durch Umordnung oder Adsorption an der Oberfläche bilden. Sie können mit Vektoren a2 und b2 als Vielfache der Basis-Vektoren a1 und b1, durch die Woodsche Nomenklatur oder durch Matrixdarstellung beschrieben werden.
[Bearbeiten] Oberflächenpräparation
Bevor eine Oberfläche im mikroskopischen Maßstab reproduzierbar analysiert werden kann, muß sie von Verunreinigungen befreit werden. Um die sie weiterhin vor Kontamination zu schützen wird sie im Ultrahochvakuum (UHV) () gehandhabt. Dadurch wird die Flächenstoßrate ni von auftreffenden Molekülen aus der Gasphase verringert. Diese ist
mit p in mbar.
Mögliche Ursachen für Oberflächen-Kontamination sind z.B.:
- Adsorption von Luftmolekülen
- Wanderung von Teilchen aus dem Probeninneren an die Oberfläche
Methoden zur Reinigung einer Oberfläche sind z.B.:
- Oxidation oder Reduktion der Oberfläche
- Überführen der Verunreinigungen in flüchtige Verbindungen
- Sputtern mit Argonionen
- Tempern (Heizen der Probe)
Beim Heizen der Probe auf eine bestimmte Temperatur (ca. 1000 K) kann sich das thermodynamsiche Gleichgewicht einstellen, dabei wird die Oberfläche minimiert, was einer Absenkung der Oberflächenenergie entspricht. Dabei können sich von der Temperatur abhängige Rekonstruktionen oder Strukturen bilden. Diese können in Domänen unterschiedlicher Orientierung vorliegen.
[Bearbeiten] Anwendungsgebiete
Oberflächenanalytische Methoden werden in der Industrie und in der Grundlagenforschung eingesetzt.
[Bearbeiten] Beispiele für Fragestellung
- Elementare Zusammensetzungen von Oberflächen
- Konzentration von Elementen im Oberflächenbereich
- Verteilung von Elementen im Tiefenprofil der Oberfläche
- Chemischer Bindungszustand von Adsorbaten
- Oxidationszustand von Oberflächenatomen
- ...
[Bearbeiten] Oberflächensensitive Methoden
Um die Vorgänge an Grenzflächen untersuchen zu können, müssen Methoden verwendet werden, die nur Prozesse in dem Bereich einer Probe "sehen", der sich von in seinen Eigenschaften vom restlichen Festkörper unterscheidet. Dazu werden die Wechselwirkungen von folgenden Wellen/Teilchen mit Materie genutzt:
Strahlung/Teilchen | mittlere freie Weglänge im Festkörper/Gas | Beispiele |
---|---|---|
Elektronen | klein (Coulomb-Wechselwirkung), abh. von kinetische Energie siehe "Universelle Kurve" | |
Photonen | gross (keine Coulomb-Wechselwirkung) | UV-Strahlung, Infrarotstrahlung, Röntgenstrahlung |
neutrale Teilchen | keine, Umkehrpunkt vor Oberfläche | Neutronen |
Ionen | klein (Coulomb-Wechselwirkung) | |
magnetische Felder | gross | |
Wärme | gross |
Die mittleren freien Weglängen von geladenen Teilchen sind auf Grund von Coulomb-Wechselwirkungen i.a. viel kleiner als die von neutralen. Ein weiterer starker Einfluss auf ist die kinetische Energie der Teilchen; in bestimmten Energiebereichen können Prozesse angeregt werden, was die mittlere freie Weglänge verringert. Entscheidend für die Oberflächensensitivität einer Methode ist, dass entweder das mit der Probe wechselwirkende oder das detektierte Teilchen oder Welle eine geringe mittlere freie Weglänge in der Materie besitzt. Deshalb ist auch für viele Methoden ist ein Ultrahochvakuum nötig. Die gewählte Methode hängt dabei von der Fragestellung ab. Die folgende Übersicht soll nur einen Überblick geben. Für mehrere Methoden existieren auch verschiedene Ortsauflösende Techniken. Für weitere Beschreibung siehe deren Artikel. Jede der Methoden hat Vor- und Nachteile, die beim Experiment berücksicht werden müssen.
[Bearbeiten] Mikroskopie
[Bearbeiten] Scanning Probe Microscopy (SPM)
Methode | Erhaltene Informationen | eingesetztes Teilchen/Welle | detektierte Größe/Teilchen/Welle | ausgenutzter Effekt |
---|---|---|---|---|
Rastertunnelmikroskop (STM) | Elektronische Zustandsdichte (LDOS) und Topographie an der Oberfläche im Ortsraum, Überstrukturen | Elektronen | Tunnelstrom/z-Position der Spitze | Tunneleffekt |
Rasterkraftmikroskop (AFM) | Topographie an der Oberfläche im Ortsraum | Schwingende Spitze (Cantilever) | Ablenkung eines Laserstrahls (Frequenz-, Phasen- und Amplitudenänderung) | Van-der-Waals-Wechselwirkung mit Probe |
Nahfeldmikroskopie (SNOM) | ||||
Photoemissions-Elektronenmikroskopie (PEEM) | ||||
Chemisches Kraftmikroskop (CFM) | ||||
Magnetkraftmikroskop (MFM) |
[Bearbeiten] Elektronenmikroskopie
Methode | Erhaltene Informationen | eingesetztes Teilchen/Welle | detektierte Größe/Teilchen/Welle | ausgenutzter Effekt |
---|---|---|---|---|
Transmissions-Elektronen-Mikroskopie (TEM) | Oberflächenstruktur im Ortsraum, Gleitebenen von Kristalliten auf der Oberfläche | Elektronen | Elektronen | Transmission von Elektronen durch eine dünne Probe |
Raster-Elektronen-Mikroskopie (SEM) | Oberflächenstruktur im Ortsraum, Gleitebenen von Kristalliten auf der Oberfläche | Elektronen | Elektronen | Abrastern der Probe mit Elektronenstrahl |
Raster-Transmissions-Elektronen-Mikroskopie (STEM) | Oberflächenstruktur im Ortsraum, Gleitebenen von Kristalliten auf der Oberfläche | Elektronen | Elektronen | Kombination aus TEM und SEM |
Röntgenmikroanalyse (XRMA) | ||||
Elektronen Energieverlust-Spektroskopie (EELS) | Spektrum | Elektronen | Elektronen | Anregung von Prozessen im Festkörper: Plasmonenanregung, Ionisation |
[Bearbeiten] Feldinduzierte Mikroskopie
Methode | Erhaltene Informationen | eingesetztes Teilchen/Welle | detektierte Größe/Teilchen/Welle | ausgenutzter Effekt |
---|---|---|---|---|
Feldemissionsmikroskopie (FEM) | Abbildung der Struktur von Spitzen, keine atomate Auflösung | elektrisches Feld ionisiert Spitzenatome | emitierte Elektronen aus der Spitze auf Fluoreszenzschirm | Ionisation, Tunneleffekt |
Feldionenmikroskopie (FEM) | Abbildung der Struktur von Spitzen, atomate Auflösung | elektrisches Feld, Bildgas | Bildgas mit Fluoreszenzschirm | Ionisation des Bildgases, Tunneleffekt |
Felddesorption/Feldverdampfung | Abbildung der Struktur von Spitzen | elektrisches Feld | Adatome/Spitzenatome | Desorption von Adatomen der Spitze/Verdampfung von Spitzenmaterial |
Feldionenmassenspektrometrie | Zusammensetzung von Spitzen | elektrisches Feld, Bildgas | Molare Masse von Spitzenatomen durch Time-of-flight-Massenspektrometer (TOF) | Desorption von Atomen der Spitze, Unterschiedliche Flugzeit bei unterschiedlichen Massen im TOF |
[Bearbeiten] Spektroskopie
[Bearbeiten] Elektronenspektroskopie
Methode | Erhaltene Informationen | eingesetztes Teilchen/Welle | detektierte Größe/Teilchen/Welle | ausgenutzter Effekt |
---|---|---|---|---|
Röntgen-Photoelektronen-Spektroskopie (XPS) | Oxidationszustand und Konzentration von Elementen im Oberflächenbereich | Röntgen-Photonen | Photo-Elektronen | Photoelektrischer Effekt |
Auger-Elektronen-Spektroskopie (AES) | Oxidationszustand und Konzentration von Elementen im Oberflächenbereich | Röntgen-Photonen oder Elektronen | Auger-Elektronen | Auger-Effekt |
Ultraviolet-Photoelektronen-Spektroskopie (UPS) | Elektronische Struktur | Photonen im UV-Bereich | Photo-Elektronen | Photoelektrischer Effekt |
Rastertunnelspektroskopie (STS) | Elektronische Struktur | Elektronen | Elektronen | Tunneleffekt |
Metastabilen-Einschlag-Elektronenspektroskopie (MIES) |
[Bearbeiten] Schwingungs-Spektroskopie
Methode | Erhaltene Informationen | eingesetztes Teilchen/Welle | detektierte Größe/Teilchen/Welle | ausgenutzter Effekt |
---|---|---|---|---|
Infrarotspektroskopie (IR) | Spektrum, Schwingungsmoden von Adsorbaten (oft Kohlenmonoxid als Sonde) | Infrarot-Photonen | Infrarot-Photonen | Schwingungsanregung von IR-aktiven Banden |
Ramanspektroskopie | Spektrum, Schwingungsmoden von Adsorbaten | Vis,NIR Laser | Rayleigh/Raman-Streuung (Vis,NIR) | Schwingungsanregung von raman-aktiven Banden |
[Bearbeiten] Ionen-Spektroskopie
Methode | Erhaltene Informationen | eingesetztes Teilchen/Welle | detektierte Größe/Teilchen/Welle | ausgenutzter Effekt |
---|---|---|---|---|
Ionen-Streu-Spektroskopie (ISS=LEIS) | Molare Masse der Oberflächenatome auf der äußersten Lage (qualitativ) | niederenergetische Ionen (oft positive Edelgas- oder Alkalimetallionen) | gestreute Ionen mit einem Massenspektrometer | Elastische Streuung von Ionen an der Oberfläche, Energie- und Impulserhaltung |
Sekundär-Ionen-Massenspektrometrie (SIMS) | Molare Masse der Atome im Tiefenprofil der Oberfläche (quantitativ) | Ionen (oft positive Edelgas- oder Metallionen) | Cluster und Fragmente der Oberfläche, gestreute Ionen mit einem Massenspektrometer | Sputtern der Oberfläche |
Rutherford Backscattering Spectrometry (RBS) | Zusammensetzung der Oberfläche | hochenergetische Helium-Ionen | ||
Nukleare Reaktions-Analyse (NRA) | Zusammensetzung der Oberfläche | hochenergetische Ionen oder Neutronen | Zerfallsprodukte von Kernreaktionen | Kernreaktionen |
Sekundär-Neutralteilchen-Massenspektrometrie (SNMS) |
[Bearbeiten] Röntgen-Absorptions-Spektroskopie (XAS)
Methode | Erhaltene Informationen | engesetztes Teilchen/Welle | detektierte Größe/Teilchen/Welle | ausgenutzter Effekt |
---|---|---|---|---|
(Surface) Extended X-Ray absorption Fine Structure ((S)EXAFS=XANES) | Informationen über Nahordnung, Bindungslängen, Koordinationszahl | durchstimmbere Röntgen-Photonen (Synchrotronstrahlung) | Röntgen-Photonen | Interferenz von ursprünglichen Photoelektronen und an Nachbaratomen gestreuten Photoelektronen führen zu anderer Wahrscheinlichkeit für Photoelektrischen Effekt |
X-Ray Absorption near edge Structure (XANES=NEXAFS) | Informationen über Nahordnung, Elektronische Struktur, Oxidationszustand | durchstimmbere Röntgen-Photonen (Synchrotronstrahlung) | Röntgen-Photonen | wie EXAFS aber genauere Auflösung der in Absortionskantennähe |
Mößbauerspektroskopie | Strukturinformationen, Oxidationszustände, Partikelgröße | Gammastrahlung (meist aus 57Fe) | Gammastrahlung | Mössbauereffekt, Dopplereffekt |
[Bearbeiten] Beugung
Methode | Erhaltene Informationen | eingesetztes Teilchen/Welle | detektierte Größe/Teilchen/Welle | ausgenutzter Effekt |
---|---|---|---|---|
Beugung niederenergetischer Elektronen (LEED) | Oberflächenstruktur im reziproken Raum, Überstrukturen, 2-d-Fernordnung muss vorhanden sein | niederenergetische Elektronen | gebeugte Elektronen | Beugung |
Röntgenbeugung (XRD) | Gitterstruktur der gesamten Festkörpers im reziproken Raum, 3-d-Fernordnung muss vorhanden sein | Röntgen-Photonen | gebeugte Röntgenstrahlung | Beugung |
MEED | Monolagen-Wachstum in Abhängigkeit der Zeit, Fernordnung bei voller Monolage muss vorhanden sein | Elektronen | gebeugte Elektronen | Beugung |
Reflection high energy electron diffraction (RHEED) | in-situ Strukturanaylse während Deposition, Fernordnung muss vorhanden sein | Elektronen | Elektronen | Beugung mit kleinem Glanzwinkel |
[Bearbeiten] Kinetische Methoden
Methode | Erhaltene Informationen | eingesetztes Teilchen/Welle | detektierte Größe/Teilchen/Welle | ausgenutzter Effekt |
---|---|---|---|---|
Temperatur-programmierte Desorption (TPD) | Ordnung der Desorptions-Kinetik, Anzahl Teilchen pro Monolage | Wärme | Desorbierte Oberflächen-Teilchen | Desorption bei Temperaturerhöhung |
[Bearbeiten] Die "Big Four"
Die vier am häufigsten verwendeten Verfahren, die sogenannten "Big Four" sind XPS, AES, SIMS und RBS.
[Bearbeiten] Kombinationen
Bestimmte Strahlungsarten können mehrere Prozesse anregen, die für die jeweilige Methode Vor- und Nachteile bringen kann. Beispielsweise können bei Ionisation durch Röntgenstrahlung gleichzeitig Auger-Elektronen und Photoelektronen entstehen, die sich möglicherweise im Spektrum überlagern und so die Auswertung erschweren. Andererseits werden bei der TEM durch die zusätzliche Emission von Auger- und Photoelektronen, rückgestreute Elektronen, emittierte Partikel und EELS zusätzliche Informationen über die Probe in einer Apparatur gewonnen.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Oberflächenphysik
- Dispersion (Oberflächenchemie)
- Dosis (Oberflächenchemie)
- Langmuir (Einheit)
- Haftkoeffizient
- Adsorption/Desorption/Kinetik
- Sputtern
- in-situ, post-mortem
- Theoretische Chemie
- Nanoelektronik
- Nanowissenschaft
- Paarkorrelation
- Fernordnung, Nahordnung
- Langmuir-Hinshelwood-Mechanismus, Eley-Rideal-Mechanismus, Mars-van-Krevelen-Mechanismus
- Frank-van-der-Merve-Wachstum, Stranski-Krastanov-Wachstum