Munition
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Der Begriff Munition wird in der Regel in Zusammenhang mit einer Waffe, seltener einem Werkzeug verwendet und bezeichnet in beiden Fällen nicht fest mit der Waffe oder dem Werkzeug verbundene, meist nachladbare Teile, die die eigentlichen Wirkungsträger darstellen und oft erst in beträchtlicher Entfernung zur Waffe, zumindest jedoch außerhalb der Waffe oder des Werkzeuges wirken. Die Waffe oder das Werkzeug kann dabei nur als Gerätschaft betrachtet werden, mit deren Hilfe die Munition bestimmungsgemäß zum Einsatz kommt. Zum Teil kann Munition jedoch auch selbst eine Waffe darstellen.
Oft wird Munition als explosivstoffhaltig definiert und Geschosse ohne Explosivstoff demgemäß von der Munition abgetrennt. In der Wehrtechnik beschreibt Munition gemeinhin die Schusskörper für eine Schusswaffe.
[Bearbeiten] Grundtypen
Es gibt mehrere Grundtypen:
- Patronenmunition besteht im Regelfall aus einer Patronenhülse, einem Projektil, einer Treibladung, sowie einer Zündladung. Diese Komponenten sind in einer Patrone vereint.
- Kartuschenmunition, Projektil und Hülse für das Treibmittel sind getrennt.
- Sprengköpfe bzw. Gefechtsköpfe
- Handgranaten
- Minen
- Bomben
- Torpedos
- Raketen, inkl. Treibsätze
- Pyrotechnische Munition ist Patronenmunition, bei der das Geschoss einen pyrotechnischen Satz enthält, zum Beispiel Leuchtspurmunition.
[Bearbeiten] Siehe auch
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- Pfeilmunition
- Artilleriemunition
- Kugelmunition
- Präzisionsgelenkte Munition
- Granatenmunition: Granate, Schrapnell